1788

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JANUAR

0108D: Axur, Re d'Ormus (Salieri)

  • "Axur, Re d'Ormus" (dt. Axur, König von Hormus) ist eine tragisch-komische Oper (ital. Dramma tragicomico) in fünf Akten von Antonio Salieri, dem damaligen Wiener Hofkapellmeister. Die Uraufführung fand am 8. Januar 1788 im Burgtheater zu Wien statt.

0120D: Beginn der Besiedelung Australiens

  • Die ersten europäischen Siedler Australiens waren über 700 Sträflinge, die von Marinesoldaten bewacht werden mussten. Am 20. Januar 1788 legte die "First Fleet" in der Botany Bay an. Die Ureinwohner staunten nicht schlecht. Später gingen ihnen erst recht die Augen auf. (BR2 Kalenderblatt)

FEBRUAR

0203D: Goethe über den Umgang mit Frauen

  • Daheim ging nichts mehr, vor allem nicht mit den Frauen. Da packte Goethe heimlich seine Sachen und verschwand nach Italien, natürlich um der Kunst willen. Am 3. Februar 1788 schrieb er nachhause über die reizenden Mägde, die hier, in Rom, den Malern Modell standen. (BR2 Kalenderblatt)

0219D: Société des Amis des Noirs

  • Die Société des Amis des Noirs (Gesellschaft der Freunde der Schwarzen) war eine Gruppe französischer Bürger, die sich für die Rechte der Schwarzen und insbesondere gegen die Sklaverei einsetzte. Sie wurde am 19. Februar 1788 von Jacques Pierre Brissot zusammen mit dem Genfer Bankier Étienne Clavière und Graf Mirabeau gegründet. An der Gründung nahm auch Thomas Clarkson beratend teil, der Führer des Abolitionismus im Königreich Großbritannien. Anfang 1789 hatte die Gesellschaft 141 Mitglieder.

DEZEMBER

1215D: Schiller wird Professor

  • Das liebe Geld! Auch eine Geistesgröße wie Friedrich Schiller brauchte eine feste Stelle für ein geregeltes Einkommen. Vielleicht als Ehemann durch eine reiche Gattin? Es kam anders. Am 15. Dezember 1788 bekam Schiller einen Ruf als Professor für Geschichte nach Jena. (BR2 Kalenderblatt)

LEXIKON

Anjalabund

  • Als Anjalabund (schwedisch Anjalaförbundet, finnisch Anjalan liitto) bezeichnet man eine Gruppe schwedischer Offiziere, die 1788 in Finnland gegen die Kriegspolitik des schwedischen Königs Gustav III. opponierte.

Gemäldegalerie

Klavierkonzert KV 537 "Krönungskonzert" (Mozart)

  • Das Konzert Nr. 26 in D-Dur, KV 537, für Klavier und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart ist allgemein als „Krönungskonzert“ bekannt. Obwohl das Werk bereits 1788 in Wien entstand, wurde es erstmals 1789 in Dresden und schließlich 1790 in Frankfurt anlässlich der Kaiserkrönung Leopolds II. aufgeführt.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Im 19. Jahrhundert geliebt im 20. Jahrhundert geschmäht: Das Klavierkonzert in D-dur, KV 537 von Wolfgang Amadeus Mozart unterlag wie kaum ein anderes Werk wechselhaften Wertungen. Katharina Neuschaefer hat sich dem Phänomen "Krönungskonzert" genähert und mit dem Pianisten Vladimir Ashkenazy darüber gesprochen. (BR4 Starke Stücke)

Klaviertrio KV 542 (Mozart)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Anders als das Streichquartett war das Klaviertrio lange Zeit eine Art erweiterte Klaviersonate das Klavier stand im Zentrum, Violine und Cello waren Begleitinstrumente. Mozart hat diese Praxis aufgeweicht - auch in seinem Klaviertrio E-Dur KV 542. (BR4 Starke Stücke)

König Karl IV. (Spanien)

  • Karl IV. (1748-1819) war spanischer König vom 14. Dezember 1788 bis zu seiner Abdankung am 19. März 1808.

Sinfonie KV 550 (Mozart)

  • Die Sinfonie g-Moll KV 550 komponierte Wolfgang Amadeus Mozart im Juli 1788 in Wien. Nach der Alten Mozart-Ausgabe trägt die Sinfonie die Nummer 40.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Mozarts große g-Moll-Symphonie KV 550 ist im Sommer 1788 gemeinsam mit zwei weiteren Symphonien in einem wahren Arbeitsmarathon entstanden. Was es mit dem eher düsteren Werk auf sich hat, darüber hat Sylvia Schreiber mit dem Dirigenten Riccardo Muti gesprochen. (BR4 Starke Stücke)
  • Interpretation von Cyprien Katsaris (Clavio Video der Woche)

Sinfonie KV 551 "Jupiter" (Mozart)

  • Die Sinfonie C-Dur KV 551 komponierte Wolfgang Amadeus Mozart im Sommer 1788 in Wien. Nach der Alten Mozart-Ausgabe trägt die Sinfonie, seine letzte, die Nummer 41.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com/work)
  • Um Mozarts letzte Sinfonie war es für lange Zeit eher ruhig in den Aufnahmestudios. Nun aber gibt es einen kleinen Boom um die «Jupiter-Sinfonie»: Die Sichtweisen sind sehr verschieden - Zeit also für eine vergleichende Diskussion. Über fünf neue und gestandene Aufnahmen des so unterhaltenden wie tiefgründigen Werks diskutieren Meret Lüthi und Hans Feigenwinter, Gastgeberin ist Lislot Frei. (DRS2 Diskothek im Zwei)

QUELLEN

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05.02.2009 Artikel eröffnet

04.11.2010 Grundstock erstellt

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