1370

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Version vom 19. Mai 2013, 17:15 Uhr von Rk (Diskussion | Beiträge) (0422D: Grundstein für die Bastille gelegt)
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FEBRUAR

0217D: Schlacht bei Rudau

  • Die Schlacht bei Rudau (auch Dudau) war eine Schlacht während der Litauerkriege zwischen dem Deutschen Orden und einfallenden Litauern im Jahre 1370. Der Deutsche Ritterorden besiegte gemeinsam mit verbündeten Truppen im Laufe der Schlacht die litauischen Aufgebote und deren Verbündete vernichtend.

APRIL

0422D: Grundstein für die Bastille gelegt

  • Die Pariser Bastille, vor 640 Jahren als Trutzburg angelegt, wurde zum Staatsgefängnis und Symbol absolutistischer Willkür. Der Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789 markierte den Auftakt der Französischen Revolution. (dradio.de)

MAI

0524D: Friede von Stralsund

  • Der Friede von Stralsund wurde am 24. Mai 1370 zwischen dem dänischen König Waldemar IV. und dem Bündnis der Hansestädte in der deutschen Hansestadt Stralsund geschlossen. Er beendete den Zweiten Hanse-Dänemark-Krieg zwischen den beiden Parteien und damit einen Konflikt, der mit dem Ersten Hanse-Dänemark-Krieg nach der dänischen Eroberung der Hansestadt Visby auf der Insel Gotland im August 1361 begonnen hatte und nur durch eine kurze Friedensphase von 1365 bis 1367 unterbrochen wurde.

AUGUST

0823D: Gesellschaft von dem Stern

  • Die Gesellschaft von dem Stern war eine am 23. August 1370 in Freiburg im Breisgau gegründete Adelsgesellschaft.

OKTOBER

1007D: Pfaffenbrief

  • Der Pfaffenbrief vom 7. Oktober 1370 war ein Vertrag zwischen Zürich, Luzern, Zug, Uri, Schwyz und Unterwalden. Er stipulierte, dass weltliche und geistliche Personen im Gebiet der Vertragspartner der lokalen Obrigkeit Gehorsam schuldeten. Den in den eidgenössischen Orten wohnenden Geistlichen wurde verboten, an fremde Gerichte zu gelangen, ausgenommen in Ehe- und geistlichen Sachen. Ferner wurde ein Fehdeverbot erlassen.

LEXIKON

Erzbischof Friedrich III. (Köln)

  • Friedrich von Saarwerden (* um 1348 in Saarwerden; † 9. April 1414 in Bonn) war als Friedrich III. von 1370 bis 1414 Erzbischof von Köln. Durch die Förderung seines Großonkels, des Trierer Erzbischofs Kuno II. von Falkenstein, wurde Friedrich von Saarwerden schon mit 20 Jahren zum Erzbischof von Köln gewählt, was der Papst in Avignon nach einigen Bedenken auch zwei Jahre später bestätigte. Friedrich fand das Erzbistum von seinen beiden märkischen Vorgängern Adolf und Engelbert völlig ausgeplündert vor und hatte selbst anlässlich seiner Wahl hohe Zahlungen an die Kurie zugesichert. Dennoch gelang es ihm mit Hilfe seines sehr reichen Großonkels Kuno, in wenigen Jahren das Erzbistum zu entschulden. Friedrich von Saarwerden unterstützte Kaiser Karl IV. und wurde von ihm deshalb mit Privilegien bedacht, die Friedrichs Herrschaftspolitik unterstützten. Erbkonflikte im landständischen Adel wie auch Autonomiebestrebungen in den Städten des Erzstifts unterdrückte er direkt zu Beginn seiner Amtszeit erfolgreich und setzte so seine landesherrliche Vormachtstellung durch, die bis zum Ende seiner Regierungszeit auch nicht mehr angefochten wurde. Einen Konflikt innerhalb der Stadt Köln zwischen dem Rat der Stadt und den Schöffen um die Hochgerichtsbarkeit konnte er aber nicht nutzen, um die von seinen Vorgängern verlorene Machtposition in der Stadt zu erneuern; der zuletzt auch militärisch geführte Streit unter Beteiligung benachbarter Fürsten endete 1377 mit einem Kompromiss. Den Bestand des Erzstiftes konnte Friedrich ausbauen. Noch vor Friedrichs Amtsbeginn hatte Kuno von Falkenstein als Administrator des Erzbistums 1368 die Grafschaft Arnsberg erworben. Friedrich vermochte diesen Erwerb wie auch den Gewinn des Landes Linn am Niederrhein in drei Fehden gegenüber den beiden Grafenbrüdern Adolf und Engelbert von der Mark zu sichern. Sein Wirken als Territorialherr ist kaum zu überschätzen, wenngleich reichs- oder kirchenpolitische Initiativen dadurch in den Hintergrund gerieten. Als Friedrich III. von Saarwerden 1414 verstarb, hinterließ er seinem Neffen und Nachfolger Dietrich II. von Moers ein reiches und wohlgeordnetes Erzbistum und Territorium.

Gemäldegalerie

Herzog Albrecht (Lüneburg)

  • Herzog Albrecht von Sachsen-Wittenberg († 1385) wurde als Sohn von Otto († 1350), eines jüngeren Sohnes des Kurfürsten Rudolf I. von Sachsen-Wittenberg, und dessen Ehefrau Elisabeth, Tochter des Herzogs Wilhelm II. von Braunschweig-Lüneburg, geboren. Er folgte 1370 seinem Großvater (mütterlicherseits) als Fürst von Lüneburg. Albrecht, der sein Herkunftsland Sachsen-Wittenberg nie regierte, wird gelegentlich mit seinem Vetter Albrecht III. von Sachsen-Wittenberg verwechselt.

Kalif Abu l-Abbas Ahmad II. (Hafsiden)

  • Abu l-Abbas Ahmad II. († 1394) war Kalif der Hafsiden in Ifriqiya (1370-1394).

Khan Biligtü Khan (Mongolei)

  • Biligtü Khan (1338-1378) war als Sohn Toghan Timurs Khan der Mongolen zwischen 1370 und seinem Tod 1378.

Kölner Weberaufstand

  • Als Kölner Weberaufstand werden die blutigen Auseinandersetzungen der Zunft der Weber mit der politischen Führung der Stadt Köln zwischen 1370 und 1371 bezeichnet.

König Boromaracha I. (Siam)

  • Boromaracha I. war zwischen 1370 und 1388 der dritte König des Ayutthaya-Reiches.

Kurfürst Wenzel I. (Sachsen-Wittenberg)

  • Wenzel I., Herzog von Sachsen-Wittenberg († 1388) aus dem Geschlecht der Askanier regierte 1370–1388 und war Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches sowie Fürst von Lüneburg. Er war der Sohn von Rudolf I. und dessen 3. Gemahlin Agnes von Lindow.

Papst Gregor XI.

  • Gregor XI. (1329-1378) wurde am 30. Dezember 1370 zum Papst gewählt und residierte bis zum 13. September 1376 in Avignon, ehe er den Papstsitz nach Rom zurückverlegte.

QUELLEN

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29.04.2013 Artikel eröffnet (Debussy)

13.05.2013 Grundstock erstellt (zusammen mit Debussy)

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