1373

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CHRONIK

0404D: Erzbischof Ludwig von Meißen (Mainz)

  • Nach dem überraschenden Tod von Johann von Luxemburg-Ligny, Erzbischof und Kurfürst von Mainz, kommen Gerüchte über einen Giftmord auf, die aber unbestätigt bleiben. Ein Teil des Mainzer Domkapitels wählt Adolf von Nassau zum Administrator des Erzstiftes. Papst Gregor XI. ernennt jedoch auf Wunsch von Kaiser Karl IV. stattdessen Ludwig von Meißen zum neuen Mainzer Erzbischof. Das führt zum sogenannten Mainzer Schisma, jahrelangen kriegerischen Auseinandersetzungen, die besonders in Thüringen und im mainzischen Eichsfeld ausgetragen werden.

0818D: Vertrag von Fürstenwalde

  • Im Vertrag von Fürstenwalde erhält Kaiser Karl IV. die Mark Brandenburg vom Markgrafen Otto V. Das Haus Wittelsbach erhält im Gegenzug 500.000 Gulden sowie einige Städte und Schlösser in der Oberpfalz aus kaiserlichem Besitz. Karl IV. schlägt die Mark dem Königreich Böhmen zu.

LEXIKON

Amt Benneckenstein

Bischof Burkhard von Ellerbach (Augsburg)

Herzog Friedrich I. (Braunschweig-Wolfenbüttel)

König Samsaenthai (Lan Xang)

  • König Fa Ngum von Lan Xang wird nach einem langjährigen Streit über die Richtung des Buddhismus im Land entmachtet. Sein Sohn Samsaenthai übernimmt die Regentschaft in dem laotischen Königreich.

Maréchaussée

Pfarrkirche Gratkorn

  • Die Pfarrkirche Gratkorn ist die römisch-katholische Pfarr­kirche der Pfarre Gratkorn St. Stefan. Gratkorn ist eine Markt­gemeinde in der Steiermark. Die Pfarre gehört zum Seelsor­geraum GU-Nord (Graz-Umgebung-Nord) der Region Steier­mark Mitte in der Diözese Graz-Seckau. Patron der Kirche ist der heilige Stephanus. Die Ursprünge der Kirche sind unklar. Sie dürften aber bis in das 11. Jahr­hundert zurück­reichen, als sie als Eigenkirche der Velgauer errichtet wurde. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Pfarre und damit auch indirekt die Kirche allerdings erst im Jahr 1373. Ab 1607 war sie dem Stift Rein unter­stellt. Seit 2022 stellt die Diözese Graz-Seckau die Pfarrer in Gratkorn. Die Pfarrkirche von Gratkorn ist eine spätgo­tische und nach­träglich barocki­sierte Wand­pfeiler­kirche. Möglicher­weise haben sich Reste eines romani­schen Vorgän­gerbaus erhalten. Sie hat einen im Westen in das Langhaus einge­stellten Kirchturm mit Spitzhelm mit Anbauten aus dem 18. und 19. Jahr­hundert. Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahr­hunderts kam es immer wieder zu Restau­rierungs- und Instand­haltungs­arbeiten. Rund um die Kirche befand sich der alte Friedhof der Pfarre, von dem zahl­reiche Grabsteine in die Kirchen­mauer eingelassen sind. Ein Großteil der Kirchen­ausstat­tung, so etwa die Altäre und die Orgel, stammt aus dem 19. Jahr­hundert. Zu den ältes­ten Objekten in der Kirche zählen das 1678 gemalte Altarbild des Hochaltars sowie das Taufbecken aus dem Beginn des 18. Jahr­hunderts. Das gesamte Bauwerk steht zusammen mit dem Kirchhof und seiner Ummau­erung sowie dem dort aufge­stellten alten Fried­hofs­kreuz unter Denkmal­schutz. (Artikel des Tages)

Université Catholique de l’Ouest

Würzburger Zunfturkunde

QUELLEN

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29.04.2013 Artikel eröffnet (Debussy)

10.05.2013 Grundstock erstellt (zusammen mit Debussy)

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