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Version vom 28. Oktober 2019, 18:27 Uhr von Rk (Diskussion | Beiträge) (Herrscher al-Muʿizz ibn Bādīs az-Zīrī (Ziriden))
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CHRONIK

0423D: König Edmund II. (England)

  • Der englische König Æthelred aus dem Haus Wessex stirbt am 23. April während der Belagerung Londons durch Knut den Großen. Seinen Thronanspruch übernimmt sein ältester Sohn aus erster Ehe Edmund II. Ironside. Æthelreds zweite Frau Emma von der Normandie geht daraufhin mit ihren beiden halbwüchsigen Söhnen Edward und Alfred zu ihrem Bruder Richard II. in die Normandie. Zwischen den beiden Königen Edmund und Knut kommt es in der Folge zu mehreren Scharmützeln, wobei beide Seiten eine offene Feldschlacht lange Zeit vermeiden. Edmunds Verbündeter Uhtred, Earl von Northumbria, unterwirft sich in dieser Zeit Knut. Auf dem Weg zur Huldigung wird er allerdings von Knuts Gefolgsmann Thurbrand mit 40 seiner Gefolgsleute ermordet. Erik Håkonsson wird Jarl von Northumbria.

0701D: Kalif Ali ibn Hammud an-Nasir (Córdoba)

  • Kalif Sulaiman al-Mustain fällt am 1. Juli durch Verrat seiner Berbertruppen in die Hand der Hammudiden und wird wenig später hingerichtet. Damit geht der Kalifentitel im Kalifat von Córdoba von den Umayyaden auf die Hammudiden unter Ali ibn Hammud an-Nasir über. Gegen diesen wird durch einige Berberführer in Valencia mit Abd ar-Rahman IV. ein Urenkel von Abd ar-Rahman III. zum Kalifen ausgerufen.

0706D: Schlacht bei Pontlevoy

  • In der Schlacht bei Pontlevoy in Frankreich siegen Fulko III. von Anjou und Herbert I. von Maine über Odo II. von Blois. Pontlevoy gilt in französischen Überlieferungen als eine der blutigsten Schlachten des Mittelalters.

1018D: Schlacht von Assandun

  • In der entscheidenden Feldschlacht bei Ashingdon, in deren Verlauf einige englische Fürsten von Edmund abfallen, wird Edmunds Heer schließlich vernichtend geschlagen. Dennoch sucht Knut einen Ausgleich mit seinem Kontrahenten, so dass es zu einer Aufteilung Englands kommt. Edmund wird König von Wessex, Knut herrscht über den Rest. Bestandteil der Vereinbarung ist außerdem, dass, sollte einer der beiden sterben, der andere die Herrschaft über das gesamte Reich übernehmen kann.

LEXIKON

Bischof Eilward (Meißen)

Bischof Poppo von Babenberg (Trier)

Herrscher al-Muʿizz ibn Bādīs az-Zīrī (Ziriden)

  • Nach dem Tod seines Vaters Bādīs ibn al-Mansūr ibn Buluqqīn ibn Zīrī wird al-Muʿizz ibn Bādīs az-Zīrī auf den Thron der Ziriden in Ifrīqiya gehoben. Weil er noch minderjährig ist, steht er vorläufig unter der Regentschaft einer Tante. Nach seiner Thronbesteigung kommt es zu einem blutigen Aufstand in Ifriqiya. Die Residenz der Fatimiden in al-Mansuriya bei Kairouan wird vollständig zerstört und 20.000 Schiiten massakriert. Auf Grund der Unruhen muss ein Waffenstillstand mit den Hammudiden in Algerien abgeschlossen werden.

QUELLEN

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12.04.2019 Artikel eröffnet