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CHRONIK

0315D: Iden des März

  • An den Iden des März wird der römische Diktator Gaius Iulius Caesar bei einem Attentat im Theater des Pompeius in Rom ermordet. Unter der Führung von Marcus Iunius Brutus und Gaius Cassius Longinus beteiligten sich rund 60 Personen an der Verschwörung; etwa 20 sind heute namentlich bekannt. Der Senat gewährt den Mördern noch am selben Tag Amnestie.
  • Aref Kalenderblatt 2011

0317D: Caesarmörder

  • Der Senat tritt im Tempel der Tellus zusammen und gewährt den Mördern Caesars Amnestie. Publius Cornelius Dolabella, Schwiegersohn Ciceros, wird als Suffektkonsul nach Caesar bestätigt.

0518D: C/-43 K1 (Komet Caesar)

  • Der Komet C/-43 K1 (Komet Caesar) wird in China entdeckt. Im Juli desselben Jahres ist er in Rom sichtbar und wird vom Volk als die vergöttlichte Erscheinung der Seele des ermordeten Gaius Iulius Caesar angesehen und von seinem Adoptivsohn Octavianus, dem späteren Kaiser Augustus, zu theopolitischen Propagandazwecken benutzt.

0621D: Augusta Raurica (Siedlung)

  • 44 oder 43 v. Chr.: Lucius Munatius Plancus, Statthalter von Gallien, gründet die Kolonie Augusta Raurica, das heutige Augst in der Schweiz.

0902D: Philippische Reden

  • Marcus Tullius Cicero hält seine erste von 14 Philippischen Reden gegen Marcus Antonius, der nach Caesars Tod eine Alleinherrschaft im Schilde führt.

LEXIKON

De divinatione (Cicero)

De officiis (Cicero)

  • Marcus Tullius Cicero verfasst die philosophischen Werke De officiis (Von den Pflichten), an seinen Sohn Marcus Tullius Cicero den Jüngeren in Briefform geschrieben, und Laelius de amicitia, seinem Freund Titus Pomponius Atticus gewidmet.
  • De officiis (lateinisch für ‚Von den Pflichten‘ oder ‚Vom pflichtgemäßen Handeln‘) ist ein philosophisches Spätwerk Marcus Tullius Ciceros. Es wurde im Jahr 44 v. Chr. geschrieben und ist eines der Standard­werke antiker Ethik. In ihm werden kurzgefasst die Pflichten des täglichen Lebens behandelt, insbesondere die eines Staats­mannes. Mit officium hat Cicero das griechische καθῆκον (kathēkon) wieder­gegeben, das so viel wie ‚das einem Zukommende‘ und im technischen Sinne ‚die Pflicht‘ bedeutet. De officiis ist in Briefform an Ciceros Sohn Marcus geschrieben und nicht wie viele von Ciceros philoso­phischen Schriften in Dialogform verfasst. Das Werk besteht aus drei Büchern, wobei das erste das ehren­hafte Verhalten behandelt, das zweite die für den Menschen nützlichen Pflichten und das dritte Buch Situationen nennt, in denen diese miteinander in Konflikt geraten können. Im ersten und dritten Buch bezieht er sich auch auf die vier Kardinal­tugenden und die Oikeiosis-Lehre, die ein wichtiger Bestandteil der stoischen Ethik ist und die Haupt­grundlage für Cicero darstellt. Er beruft sich im Speziellen auf Panaitios von Rhodos und dessen Hauptwerk Über die Pflichten, zieht aber auch andere antike Philosophen wie Poseidonios und Platon heran. (Artikel des Tages)
  • getAbstract 2009

Konsul Marcus Antonius (Römische Republik)

Laelius de amicitia (Cicero)

Lex Antonia de dictatura in perpetuum tollenda (Römische Republik)

Mutinensischer Krieg

Suffektkonsul Publius Cornelius Dolabella (Römische Republik)

QUELLEN

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14.03.2011 Artikel eröffnet

02.06.2024 Grundstock erstellt

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