Zum Inhalt springen

697

Aus WikiReneKousz
Version vom 26. August 2025, 14:33 Uhr von Rk (Diskussion | Beiträge) (Neuer Grundstock erstellt)
694 | 695 | 696 | 697 | 698 | 699 | 700

WELTALL

  • zuletzt 693

MAYA

Palenque

Calakmul

  • Ajaw Yuknoom Yichʼaak Kʼahkʼ (686-697)
    1215D: Yuknoom Yichʼaak Kʼahkʼ stirbt in Calakmul (Alter: 48 Jahre). Begräbnis wahrscheinlich in Grab 4, Str. 2, Calakmul. Nachfolge: Auf den Thron folgt sein Sohn Yuknoom Tookʼ Kʼawiil, der um 698 oder 701 als nächster Ajaw bezeugt ist.
  • Fortsetzung 698

Tikal

Naranjo

  • Um 720: Kʼakʼ Tiliw Chan Chaak festigt als erwachsener Herrscher seine Macht, baut viele Denkmäler und fördert Kunst und Keramik. Fortsetzung 728
  • um 728: Tod („frühes vierzigstes Lebensjahr“). Nach seinem Tod kommt es zu einer Interregnum-Phase, bis Yax Mayuy Chan Chaak (möglicherweise sein Sohn oder Bruder) die Herrschaft übernimmt
  • ca. 728: Nach dem Tod ihres Sohnes oder kurz zuvor übernimmt Wak Chanil Ajaw die Regentschaft für einen zweiten Sohn oder Enkel Yax Mayuy Chan Chaak.
  • 741: Tod von Wak Chanil Ajaw in Naranjo (10. oder 11. Februar)
  • zuletzt 695

Copan

  • 702: Errichtung von Stela J am Ostdurchgang von Copán, erstes bedeutendes Denkmal seiner Herrschaft. Fortsetzung 711
  • 711–736: Errichtung von sieben monumentalen Stelen (A, B, C, D, F, H, 4) – Meisterwerke der Maya-Skulptur.
  • 718: Copán besiegt das rivalisierende Zentrum Xkuy und verbrennt es; Sieg auf einem Gedenkstein verewigt.
  • 724: Installation von Kʼakʼ Tiliw Chan Yopaat als Vasallenkönig in Quiriguá.
  • 731: Errichtung von Stela A, die Copán unter die vier mächtigsten Reichsstädte der Maya stellt (neben Tikal, Calakmul, Palenque).
  • 734: Kʼakʼ Tiliw Chan Yopaat bezeichnet sich als kʼuhul ajaw (göttlicher Herr), beansprucht Unabhängigkeit für Quiriguá.
  • 738: Einweihung des monumentalen Ballcourts, etwa 113 Tage vor dem Tod.
  • 3. Mai 738: Gefangennahme und Enthauptung durch Kʼakʼ Tiliw Chan Yopaat (Quiriguá); überraschender Umsturz, da Quiriguá viel kleiner als Copán war. Nach 738: Baustopp in Copán für 18 Jahre; Nachfolger wird Kʼakʼ Joplaj Chan Kʼawiil, vermutlich unter der Kontrolle von Quiriguá
  • zuletzt 695

PIKTEN

KELTEN

Uí Néill

Ulaid

  • König Bécc Bairrche mac Blathmaic (692-707)
    Bécc Bairrche gehört zu den Garanten des Gesetzes von Adomnan (Cáin Adomnáin) beim Versammlung in Birr, das vor allem den Schutz der Nicht-Kombattanten im Krieg regelt. Die Ulaid und Briten verwüsten Mag Muirtheimne in der Grafschaft Louth.
  • Fortsetzung 703
  • 703: Krieg zwischen Ulaid und Briten; Schlacht von Mag Cuilind in der Ards-Halbinsel, wobei der britische Anführer, Sohn des Radgann, getötet wird.
  • 707: Bécc Bairrche dankt ab, wird Pilger und legt die königliche Herrschaft nieder.
  • 718: Der ehemalige König Bécc stirbt.
  • zuletzt 697

Connacht

  • 702: Tod von Muiredach Muillethan, wahrscheinlich im Alter von etwa 58 Jahren. Nachfolge: Seine Söhne Indrechtach (gest. 723) und Cathal (gest. 735) werden später ebenfalls Könige von Connacht.

Leinster

  • 710: In den Annalen wird berichtet, dass Cellach in zahlreiche Konflikte verwickelt war, darunter Kämpfe gegen benachbarte Herrscher und Hochkönige. Fortsetzung 714
  • 714: Kurz vor seinem Tod werden schwerwiegende Konflikte zwischen Leinster und benachbarten Regionen dokumentiert.
  • 715: Cellach Cualann stirbt, vermutlich in hohem Alter. Mit ihm endet der Einfluss der Uí Máil auf den Königsthron von Leinster
  • zuletzt 693

Uí Mháine

Dalriada

Gwynedd

Königreich Powys

ANGELSACHSEN

Northumbria:

  • Um 698: Letzter größerer militärischer Konflikt der Regierungszeit: Der northumbrische Ealdorman Beorht/Beorhtred stirbt in einer Auseinandersetzung mit den Pikten.
  • 20. März 698: Eadberth: Exhumierung und Umbettung Cuthberts (Wunder der Unverweslichkeit) - Eadberht erkrankt schwer, zieht sich als Einsiedler zurück - 6. Mai 698 Tod von Eadberht in Lindisfarne; Bestattung unter/auf dem Sarkophag von Cuthbert Bischof Eadfrith von Lindisfarne (698–721) Fortsetzung 702
  • Um 702: Konzil von Austerfield wird von Aldfrith einberufen zur Debatte um die Rückkehr Wilfrids und kirchliche Einheit. Teilnehmende Größen: Erzbischof Beorhtwald, König Æthelred von Mercia, Wilfrid.
  • 14. Dezember 705: Tod Aldfriths in Driffield. Sein minderjähriger Sohn Osred folgt nach kurzer Herrschaft eines Thronanwärters (Eadwulf) als König.
  • 705/706: Tod von Bosa von York. Sein Gedenktag im katholischen Festkalender ist der 9. März.
  • 875: Mönche fliehen wegen Wikingerüberfällen aus Lindisfarne und nehmen Cuthberts Gebeine mit.
  • 995: Nach einer langen Odyssee ruhen Cuthberts Gebeine in der Kathedrale von Durham.
  • 998: Weihe einer steinernen Kirche in Durham als Ruhestätte der Heiligen
  • Zuletzt 692

Mercia

  • 700: (möglicherweise auch etwas früher oder später): Headda konsekriert die erste Kathedrale in Lichfield über dem Grab von St. Chad. Fortsetzung 701
  • Um 701: Ecgwine gründet das benediktinische Kloster Evesham, inspiriert laut Legende durch eine Marienerscheinung.
  • um 704: Wilfrid: Wiederherstellung seiner Ehre durch Papst Johannes VI., Rückkehr nach Ripon
  • 706: Headda weiht die neu erbaute Kirche in Crowland, die von Guthlac errichtet wurde.
  • 24. April 709/710: Wildrid: Tod während eines Besuchs im Kloster Oundle, Beisetzung in Ripon
  • 710: Bischof Torhthere (um 710–729)
  • 716: Eines von Ecgwines letzten wichtigen kirchlichen Handlungen ist die Teilnahme am großen Konzil von Clovesho
  • 717: 1230D: Ecgwine stirbt im Kloster Evesham, wo er auch bestattet wird
  • 721: zwischen 716 und 727: Headda stirbt als Bischof von Lichfield und Leicester; das exakte Todesjahr ist nicht eindeutig gesichert, typischerweise wird um 721 angegeben. Bischof Aldwine (Lichfield und Leicester, 721-737)
  • Zuletzt 693

East Anglia

Königreich Wessex

  • 705: Ine: Synode von Brentford: Konflikte mit Essex (Surrey-Frage) werden beigelegt. Fortsetzung 710
  • 710: Ines Feldzug gegen Geraint von Dumnonia mit Unterstützung aus Sussex; Devon bis zum Tamarfluss wird erobert, Festung Taunton errichtet.
  • 715: Ine: Große Schlacht bei Wodnesbeorg (Alton, Wiltshire) gegen Ceolred von Mercia – der Ausgang bleibt unbekannt.
  • um 718: Ine: Tod des Bruders Ingild.
  • 721–725: Ine: Innendynastische Auseinandersetzungen, Thronrivalen Cynewulf wird 721 von Ine getötet; 722 Rebellion in Sussex unter Ealdberht; erneute Kämpfe gegen Sussex, Ealdberht fällt 725.
  • 722: Ine wird von den Truppen aus Cornwall am Fluss Hehil geschlagen, Expansion nach Südwesten kommt zum Erliegen. Zerstörung der von Ine befestigten Stadt Taunton durch Æthelburg.
  • 726: Ine dankt ab und reist als Pilger nach Rom, wo er wahrscheinlich die Schola Saxonum gründet und den Peterspfennig einführt. - nach 726: Tod in Rom, genaues Todesjahr unbekannt.
  • Zuletzt 694

Königreich Essex

  • Nach 700: Watt verschwindet aus den Quellen; Nothhelm regiert Sussex alleine als Unterkönig Fortsetzung 704
  • 704: König Æthelred von Mercia stirbt, sein Neffe Cenred wird Nachfolger. Die Oberherrschaft Mercia über London bleibt bestehen.
  • nach 704: Die Regentschaft Swaefreds endet nach 704
  • 705: Konflikt mit König Ine von Wessex: Sigeheard und Swaefred gewähren Exilanten aus dem Westsachsenreich Zuflucht. Beim Synod von Brentford wird vereinbart, die Exilanten zu verbannen, damit Ine Essex nicht angreift.
  • 709: Unsicheres Ende der Herrschaft: Sigeheard wird noch kurz nach 704 erwähnt, das exakte Jahr seines Todes bzw. Endes der Herrschaft ist nicht überliefert.
  • Um 709: Offa dankt ab, verlässt seine Frau und begibt sich mit König Cenred von Mercia und Bischof Ecgwine von Worcester auf Pilgerfahrt nach Rom. Dort wird er Mönch. Sein weiteres Leben und der genaue Todestag sind unbekannt; er stirbt nach 709 in Rom. König Swæfberht (um 709–738)
  • 710: Nothhelm unterstützt Ine von Wessex militärisch bei einem Feldzug gegen den britannischen König Geraint von Dumnonia.
  • 714: Æthelstan tritt als Mitkönig in Sussex auf, vermutlich im östlichen Teil des Landes.
  • ca. 717: Nothhelms Regentschaft endet; genaue Todesumstände und das Todesdatum sind unbekannt.
  • Um 722/725: Ine führt Feldzüge gegen Sussex, wo der verbannte Ætheling Ealdberht Aufnahme findet.
  • Nach 733: Æthelberht folgt als König von Sussex.
  • Zuletzt 696

Königreich Kent

WESTGOTEN

  • 700: 1115D: Egicas Sohn Witiza erhält die Königssalbung und übernimmt in den letzten Jahren zunehmend Regierungsgeschäfte, da Egica altersbedingt nicht mehr voll handlungsfähig ist. Fortsetzung 702
  • November/Dezember 702: Tod von König Egica, vermutlich in Toledo. Witiza wird Alleinherrscher.
  • Zuletzt 695

FRÄNKISCHES REICH

  • um 698: Laut WürzburgWiki unternimmt Childebert III. einen erfolglosen Versuch, sich gegen Hausmeier Pippin zu emanzipieren. Danach lebt er vermutlich bis zu seinem Tod zurückgezogen in einem Adelshof bei Compiègne. Fortsetzung 698
  • 699: Der ehemalige Erzbischof Claudius stirbt im Kloster Besançon (möglischerweise auch erst im Folgejahr)
  • 700: Herzog Eudo (Aquitanien, 700–735)
  • 705 (17. September): Ermordung Lamberts in Lüttich, vermutlich aus politischen Gründen und infolge von Blutrache oder wegen seiner Kritik an Pippins Beziehung zu Alpais. Erste Bestattung in Maastricht
  • 705: 0304D: Basinus stirbt, wie es das Kalendarium des Willibrord zeitgenössisch belegt. Er wird später als Heiliger verehrt; sein Gedächtnistag wird der 3. März (noch später der 4. März). Nachfolger als Bischof von Trier wird Liutwin.
  • 707: Bischof Aptatus (Metz, 707–715)
  • 708: Grimoald: Tod seines älteren Bruders Drogo; Grimoald übernimmt dessen Herrschaftsbereiche als Herzog von Burgund und/oder Champagne. 708–714: Hausmeier in Neustrien sowie Herzog von Burgund bzw. Champagne.
  • ca. 708: Gründung des Klosters Mont-Saint-Michel durch den Bischof Aubert von Avranches während Childeberts Regierungszeit.
  • 709–712: Pippin: Feldzüge gegen einen Alamannenherzog Wilharius
  • 23. April 711: Childebert III. stirbt. Nachfolger wird sein Sohn Dagobert III. Südgallien beginnt sich nach seinem Tod teilweise zu verselbständigen (Burgund, Aquitanien, Provence). König Dagobert III. (711–715/716)
  • 711: Gislo stirbt und wird in St. Severin in der Severinstraße beigesetzt. Bischof Anno I. (Köln, 711-715)
  • vor Dezember 714: Pippin setzt sich für die Erbfolge seiner Nachkommen ein; Streit zwischen den Nachkommen von Plektrudis und Alpaida beginnt bereits zu Lebzeiten. 16. Dezember 714: Tod Pippins in Jupille bei Lüttich Hausmeier Theudoald (Neustrien-Burgund und Austrasien 714-715)
  • April 714: Grimoald wird in Lüttich in der Kirche St. Lambert von einem heidnischen Friesen erschlagen und dort beerdigt. 714–715: Nach Grimoalds Tod wird sein Sohn Theudoald als Hausmeier eingesetzt, stirbt aber schon 715. Hausmeier Theudoald (Austrasien 714–715)
  • um 714: Übertragung der Gebeine Lamberts nach Lüttich durch seinen Nachfolger Hubertus - 714–718: Bau der ersten Lambertus-Basilika in Lüttich über dem Grab des Märtyrers
  • 717: In der politischen Auseinandersetzung nach Pippins Tod verweigert Rigobert Karl Martell die Unterstützung. Karl Martell enthebt ihn darauf seines Amtes und schickt ihn ins Exil auf sein Eigengut Gernicourt. Nachfolger wird Liutwin, später Milo von Trier. Nach 717 bis 743: Rigobert lebt als Einsiedler in Gernicourt, kehrt nicht nach Reims zurück, auch nachdem Karl Martell ihn rehabilitiert.
  • 743: Der ehemalige Bischof Rigobert stirbt in Gernicourt.
  • 864: Überführung der Gebeine Rigoberts nach Reims.
  • 872: Beisetzung der Gebeine Rigoberts in der Kirche Saint-Thierry zu Reims; Teile der Reliquien gelangen später nach Paris. Gedenktag: 4. Januar.
  • Zuletzt 697

Herzogtum Elsass

  • Um 718: Gründung der Kirche und des Klosters St. Stephan in Straßburg durch Adalbert; seine Tochter Attala wird die erste Äbtissin. Ebenfalls Ausbau des Königshofes in Straßburg. Fortsetzung 720
  • Um 720: Erlaubnis zur Gründung des Klosters Honau auf einer Rheininsel durch irische Mönche. Fortsetzung 718
  • Um 720/721: Adalbert ermöglicht irischen Mönchen die Gründung des Klosters Honau auf einer Rheininsel nördlich von Straßburg und stattet dieses mit umfangreichen Besitzrechten aus.
  • um 721: Adalbert errichtet einen herzoglichen Palast in Königshofen (bei Straßburg).
  • Juni 722: Letzte urkundliche Erwähnung Adalberts als lebender Herzog durch eine Schenkung an das Kloster Honau.
  • Spätherbst/Winter 722 oder spätestens 723: Tod Adalberts, vermutlich auf dem Odilienberg. Seine Söhne Eberhard und Liutfrid treten das Erbe an und bestätigen die Klosterstiftungen. Adalbert wird in der Klosterkirche St. Stephan, Straßburg, bestattet
  • zuletzt 690

Herzogtum Thüringen

  • um 700: Errichtung einer Herzogspfalz mit Kirche in Fulda. Gründung eines Klosters für seine Tochter Immina auf dem Marienberg in Würzburg, die dort bis Anfang 742 Äbtissin war. Fortsetzung 704
  • 1. Mai 704: Schenkungsurkunde an Bischof Willibrord in Würzburg mit Erwähnung erster Ortsnamen wie Castellum Virteburh (Würzburg), Arnstadt (Arnestati), Mühlberg (Mulenberge) und Großmonra (Monhore). Diese Urkunde gilt als das älteste bekannte Schriftstück für Thüringen.
  • 704: Initiierung der Missionierung der Thüringer durch Willibrord (Bonifatius war noch in England).
  • 716: Weitere Schenkungsurkunde an Willibrord – diesmal für das väterliche und mütterliche Erbgut in Hammelburg, samt Plan zur Errichtung eines Klosters.
  • 21. März 717: Sein Sohn Thuring fällt in der Schlacht von Vincy.
  • Frühjahr 718/Frühjahr 719: Hedan II. stirbt in Soissons. Nach dem Tod von Hedan II. wird das Herzogtum Thüringen von Karl Martell, dem späteren fränkischen Hausmeier, aufgelöst. Der Marienberg wird Fiskalgut und geht später an das Bistum Würzburg über (742).
  • zuletzt 689

Herzogtum Baiern

  • um 700: Theodo II. etabliert sich als mächtiger und unabhängiger Herzog – die Lex Baiuvariorum wird weiterentwickelt; Er fördert das Christentum und holt Missionsbischöfe nach Bayern, darunter Rupert (Salzburg), Emmeram (Regensburg), Erhard (Regensburg) und Korbinian (Freising)
  • um 700: Rupert: Errichtung der ersten Kirche in Seekirchen am Wallersee, Missionstätigkeit im Gebiet um Salzburg Fortsetzung 702
  • 702: Theodo ewährt König Ansprand von Langobarden Asyl während eines Thronstreits und verbündet sich erneut mit dem Langobardenreich
  • Um 710–715: Teilung des Herzogtums Baiern unter seinen Söhnen zur Vorbereitung auf die Zeit nach seinem Tod. Weiterer Ausbau der bayerischen Kirche und Vorbereitung der kirchlichen Neugliederung des Herzogtums
  • um 711: Rupert: Gründung der Maximilianszelle bei Bischofshofen zur Slawenmission.
  • um 712: Rupert: Gründung des Benediktinerinnenklosters Nonnberg in Salzburg, das älteste ununterbrochen bestehende Frauenkloster weltweit; seine Nichte Erentrudis wird erste Äbtissin.
  • ca. 714: Rupert: Kurzzeitige Rückkehr in die Heimat zur Gewinnung neuer Helfer und zur Überführung Erentrudis nach Salzburg.
  • 715: Theodo: Reise nach Rom als erster bayerischer Herzog. Dort Absprache mit Papst Gregor II. über die Organisation der bayerischen Kirche
  • 716: Theodo: Vermutete Synode in Regensburg zur Neuordnung der Kirche nach den römischen Vorgaben.
  • 15. Oktober 717 (oder ca. 716/717): Tod Theodos II.. Die Herrschaft geht auf seine Söhne über.
  • 716: Herzog Grimoald II. (Baiern-Freising 716-725)
  • 716: Herzog Theudebert (Baiern-Salzburg 716)
  • 716: Herzog Theudebald (Baiern-Passau 716-719)
  • 717: Herzog Tassilo II. (Baiern-Salzburg 717-719)
  • bis ca. 718: Rupert: Weitere Missionsreisen und kirchliche Gründungen (u.a. Seekirchen, Maximilianszelle). 27. März 718: Rupert stirbt vermutlich in Worms (manche Quellen nennen auch Salzburg). Bischof Vitalis von Salzburg (718 – vor 728)
  • zuletzt 696

FRIESEN

  • 698: Willibrord: Gründung des Klosters Echternach mit Hilfe des fränkischen Adels. Fortsetzung 700
  • ab ca. 700: Fortschreitende Missionierung der Friesen und Aufbau kirchlicher Strukturen; Stiftung von Kirchen und Klöstern, Unterricht an der Domschule Utrecht.
  • 704: Willibrord erhält in Arnstadt vom Thüringer Herzog Hedan II. einen Platz zur Gründung einer Kirche (heute Liebfrauenkirche).
  • vor 714: Radbod stabilisiert seine Herrschaft in Mittel- und Ostfriesland und ist zwischen Machtinteressen der Franken und Bewahrung friesischer Eigenständigkeit gefangen. Seine Tochter Theudesinde heiratet Grimoald, den Sohn Pippins.
  • 714: Nach dem Tod Pippins nutzt Radbod die innerfränkischen Wirren und erobert zeitweilig Gebiete im Süden Frieslands mit Utrecht und Dorestad zurück. Die Priester werden vertrieben, Kirchen zerstört.
  • 716: Radbod verbündet sich mit den Neustriern, besiegt Karl Martell vor Köln und fügt ihm eine entscheidende Niederlage zu. Die Eroberung ist jedoch nicht dauerhaft.
  • um 718: Radbod steht kurz vor der Taufe ins Christentum, bricht sie aber laut späterer Überlieferung im letzten Moment ab – dieses Symbol der Ablehnung bleibt prägend für seine Figur in der friesischen Erinnerungskultur.
  • 719: Tod Radbods. Nach seinem Tod verstärken die Franken ihre Expansion und Christianisierung im südwestlichen Friesland
  • 739: Willibrord stirbt am 7. November als Abt von Echternach und wird dort beigesetzt. Bischof Wera von Utrecht (739–752)
  • zuletzt 695

LANGOBARDENREICH

Herzogtum Spoleto

Herzogtum Benevent

  • 698: Versöhnungssynode von Pavia beendet den langjährigen Dreikapitelstreit innerhalb der Kirche Fortsetzung 700
  • 700: Tod Cunincperts; sein Sohn Liutpert folgt ihm als König König Liutpert (700–701)
  • um 700: Vermutlich vergibt Gisulf I. dem Kloster San Vincenzo al Volturno einen Landblock von etwa 500km².
  • 703: Ende der Herrschaft Transamunds I.; ihm folgt Faroald II. als Herzog von Spoleto Herzog Faroald II. (703/705–719/720)
  • um 703–705: Militärische Expansion unter Gisulf I.: Eroberung der Städte Sura (Sora), Hirpinum (Arpino) und Arx (Arce) in Latium. Brandschatzende und plündernde Feldzüge durch Kampanien bis zur Stadt Horrea, wo Gesandte von Papst Johannes VI. ihn mit reichen Geschenken zum Abzug bewegen. Viele Gefangene werden durch Lösegeld freigekauft.
  • 706: Tod von Gisulf I. Sein Sohn Romuald II. folgt als Herzog von Benevent nach. Herzog Romuald II. (706–731)
  • Zuletzt 694

REPUBLIK VENEDIG

  • Doge Paulicius (697-717)
    Wahl/Erhebung von Paulicius zum ersten Herzog/Dogen (in Eraclea), angeblich als Zusammenführung der zersplitterten politischen Macht in der Lagune und Ende der Vorherrschaft der Tribunen. Die Wahl erfolgt nach Meinung traditioneller Chronisten angeblich durch die zwölf mächtigsten Familien Venedigs, u.a. Badoer, Barozzi, Contarini, Dandolo, Falier, Gradenigo, Memmo, Michiel, Morosini, Polani, Sanudo, Tiepolo. Der Doge soll als "ein frommer und sehr gerechter Mann" gegolten haben, wobei diese Charakterisierung vor allem spätere Topoi der venezianischen Geschichtsschreibung widerspiegelt.
    Doge von Venedig

Fortsetzung 717

  • 717:: Tod von Paulicius und Nachfolge durch Marcellus, der als Magister militum (Militärbefehlshaber) bezeichnet wird. Doge Marcellus (717-726 )
  • zuletzt 697

ERSTES BULGARISCHES REICH

BYZANTINISCHES REICH

  • 698: Byzantinische Marineoffiziere revoltieren wegen Furcht vor Strafen. Sie proklamieren Apsimar, einen Offizier, zum Kaiser (Tiberios III.). Konstantinopel wird monatelang belagert, anschließend durch Verrat und während einer Pestepidemie eingenommen. Leontios wird gefangen genommen, ihm wird die Nase abgeschnitten und er wird ins Kloster verbannt. Kaiser Tiberios III. (698–705) Fortsetzung 699
  • 699: Sergius zeichnet Erzbischof Bertwald von Canterbury mit dem Pallium aus.
  • 7. September 701: Sergius I. stirbt und wird in der Peterskirche bestattet. Gedenktag: 8. September (Katholisch und Orthodox). Papst Johannes VI. (701–705)
  • 705: Kaiser Justinian II. (2. Amtszeit 705–711) Rückkehr Justinians II. nach Konstantinopel mit Hilfe des bulgarischen Khan Terwel; Beginn seiner zweiten Regierungszeit. 705–711: Terrorregime mit Massenhinrichtungen seiner Gegner (u. a. Leontios, Tiberios III.), Absetzung und Blendung des Patriarchen Kallinikos I..
  • 705: Justinian II. erobert mit Hilfe fremder Truppen Konstantinopel zurück und wird erneut Kaiser. Nach Juni 705: Justinian II. lässt Kallinikos festnehmen, blendet ihn und schickt ihn nach Rom ins Exil. Laut Legende wird Kallinikos lebendig eingemauert, überlebt dies vierzig Tage und stirbt wenige Tage später in Rom. Nach 705: Beisetzung durch Papst Johannes VI. in der Apostelkirche zu Rom nach Vision der Apostel Petrus und Paulus. Gedenktag: 23. August (orthodox und katholisch).
  • 708: Justinian: Niederlage gegen die Bulgaren in der Schlacht von Anchialos, Flucht aus dem Kriegsgebiet.
  • 711: Justinian II. wird bei einem Aufstand in der Nähe von Damatrys in Bithynien ermordet und stirbt, das Ende der Herakleischen Dynastie.
  • 843: Patriarch Sergios I. (Jerusalem, 843–850)]
  • Zuletzt 695

DABUYIDEN

ARABER

(77/78 - Jahreswechsel 29./30. März)

Umayyaden

  • 698: Hassan ibn al-Nu'man: Rückeroberung und endgültige Zerstörung Karthagos; Sicherung der arabischen Herrschaft in Ifriqiya Fortsetzung 699
  • 699–701:: Al-Haddschādsch: Niederschlagung des Aufstands von Abdurrahman ibn Muhammad ibn al-Aschath.
  • 699: Hassan ibn al-Nu'man: Gründung der Stadt Tunis und Aufbau eines Flottenarsenals
  • 699: Simeon I. stirbt am 24. Abib 415 A.M. (koptischer Kalender, ca. Juli 699).
  • Ab 700: Abd al-Malik: Ausbreitung im Maghreb: Hassan ibn an-Numan unterwirft den Maghreb gegen Widerstand der Berber. Vertreibung christlicher Beamter aus der Verwaltung (ca. 700). Beginn des Aufstands von Ibn al-Aschʿath (700/701).
  • 701: Hassan ibn al-Nu'man: Sieg über die Berber unter Kāhina in der Schlacht bei Taharqa; Konsolidierung der arabischen Herrschaft
  • 702: Papst und Patriarch Alexandros II. (702–729)
  • 703: Abd al-Malik: Ende des Aufstands: Kopf des Ibn al-Aschʿath wird Al-Haddschādsch und schließlich Abd al-Malik übergeben.
  • 703: Hassan ibn al-Nu'man: Abberufung Hassans als Statthalter, Konfiszierung seines Vermögens; Nachfolger: Musa ibn Nusayr. Statthalter Musa ibn Nusayr (Ifrīqiya, 703–715) nach 703: Musa ibn Nusayr setzt Unterwerfung und Integration des Maghreb fort
  • 705:Tod Abd al-Maliks: 4. Oktober 705 in Damaskus Kalif al-Walid I. (705–715)
  • '705: Todesjahr des ehemaligen Statthalters Hassan ibn al-Nu'man
  • 712/713: Ali al-Sajjad stirbt in Medina, vermutlich an Vergiftung auf Befehl von al-Walid; Begräbnis in al-Baqi neben seinem Onkel Hasan Imam Muhammad al-Baqir (712–732)
  • 727: Griechisch-orthodoxer Patriarch Cosmas I von Alexandria (727–768)
  • Zuletzt 697

TURK-SCHAHI

  • um 710: Tegin Shah gewinnt die Oberherrschaft über Zabulistan zurück. Fortsetzung 717
  • um 717–719: Beziehung zu Byzanz: der Titel seines Sohnes Fromo Kesaro soll Bezug zum oströmischen Kaiser „Caesar“ nehmen (Hinweis auf byzantinisch-türkische Diplomatie).
  • 738/739: Tegin Shah dankt zugunsten seines Sohnes Fromo Kesaro (auch Fu-lin-chi-p’o genannt) ab König Fromo Kesaro (739-745)
  • zuletzt 697

ZWEITES TÜRK-KHAGANAT

  • 698–701: Die Reichsgrenzen im Norden und Westen werden bis zu den Tannu-Ola-, Altai- und Tarbagatai-Bergen ausgedehnt. Fortsetzung 706
  • 706–707: Sieg gegen den Bayirku-Stamm; Ausweitung des Herrschaftsgebiets vom oberen Lauf des Kerulen bis zum Baikalsee.
  • 709–710: Niederwerfung der Az- und Chik-Stämme; entscheidender Sieg gegen die Kirgisen hinter dem Sayan-Gebirge. Der Kirgisen-Herrscher Bars beg fällt im Kampf, seine Nachfahren werden Vasallen der Göktürken.
  • 711: Tonyukuk führt die türkischen Truppen über den Altai und besiegt die Türgesh am Boluchu-Fluss (Dsungarei). Die Truppen stoßen bis an die Grenze von Tokharistan vor.
  • 712–713: Kämpfe mit arabischen Streitkräften in der Nähe von Samarkand führen zu hohen Verlusten; die Rückkehr ins Kerngebiet ist schwierig.
  • 713–714: Türkische Armee verstärkt sich im Altai und bereitet eine Belagerung von Beshbalik vor, die jedoch nach mehreren Niederlagen abgebrochen wird.
  • 716: Tod Qapaghans – sein Nachfolger wird kurzzeitig İnäl Qaghan, dann Bilge Qaghan. Khagan Inel Qaghan (716–717)
  • zuletzt 696

INDIEN

Nepal

  • 702: Nepalische Angriffe auf Tibet; die erste Offensive gegen Tibet war erfolglos. Fortsetzung 704
  • 704/705: Zweite Offensive gegen Tibet, in deren Verlauf laut chinesischen Berichten der tibetische König getötet wurde (historisch umstritten).
  • bis 705/710: Förderung von Kunst und Literatur, Stiftung von Brunnen/Streams und Inschriften in mehreren Regionen Nepals.
  • 705/710: Ende der Herrschaft Shivadeva II.; sein Sohn Jayadeva II. folgt als König
  • 713: König Jayadeva II (713–733)
  • Zuletzt 685

Malla

Chalukya

  • um 700: Festigung von Frieden und Wohlstand im Reich Fortsetzung 705
  • 705: Alupa Chitravahana (Schwager Vijayadityas) und die Alupa besiegen eine Pandya-Invasion in Mangalore
  • ca. 730: Schenkung des Dorfes Kadamma an einen Jain-Tempel zum Bau von Tempeln
  • 733: Tod Vijayadityas, sein Sohn Vikramaditya II folgt als König nach König Vikramaditya II. (733-744)
  • Zuletzt 696

Östliche Chalukya

Pallava

Anuradhapura

TIBET

  • 698: Tridu Songtsen lässt im Rahmen eines "Jagdlagers" den Großteil (über 2000 Angehörige) des rivalisierenden Gar-Clans und weiterer Adliger hinrichten. Der einflussreiche Minister Gar Trinring Tsendro begeht daraufhin Selbstmord; viele seiner Leute schließen sich China an. Dies markiert den Machtausbau des Königs und das Ende des politischen Einflusses des Gar-Clans in Tibet. Fortsetzung 700
  • um 700: Friedensschluss zwischen Tibet und China. Tridu Songtsen richtet sein Augenmerk auf Feldzüge im Nordosten, insbesondere gegen das Nanzhao-Königreich. Khri ma lod übernimmt erneut die Regierungsgeschäfte als Regentin im Kernland.
  • 704: Regentin Khri ma lod (2. Amtszeit 704-712)
  • 704: Tridu Songtsen stirbt während einer Expedition im heutigen Yunnan.; Khri ma lod entmachtet seinen älteren Sohn Lha Balpo und setzt ihren Enkel Gyältsugru als rechtmäßigen Herrscher ein König Lha Balpo (704-705)
  • Zuletzt 695

KHMER

Chenla

  • 706/707: Das Reich wird in zwei Reiche geteilt – "Land Chenla" (nordwestlich, Festland) und "Wasser Chenla" (südöstlich, Mekong-Delta). Diese Aufteilung gilt als langfristige Folge der politischen Instabilität unter ihrer Herrschaft. Fortsetzung 713
  • 713: Letztes gesichertes Lebenszeichen von Jayadevi: Sie hinterlässt eine Inschrift am Shiva-Tempel Tripurankata bei Angkor, in der sie die schwierige Zeit beklagt und eine Schenkung erwähnt, die sie dem Heiligtum gestiftet hat. Die Geschichte von Chenla wird nach 713 unübersichtlicher.
  • 716: Um 716 wird mit Pushkaraksha erstmals ein männlicher Nachfolger genannt, möglicherweise ist er Jayadevis Sohn oder ist durch Heirat legitimer Nachfolger (unsicher)
  • Zuletzt 681

CHAMPA

  • Zuletzt 686

CHINA

(56./57. Zyklus - Jahr des Feuer-Hahns; am Beginn des Jahres Feuer-Affe)

Zhou-Dynastie

  • 698–701: Territorialer Ausbau insbesondere nach Zentralasien und zur koreanischen Halbinsel hin. Allmählicher Machtverlust; Aufstieg der Hof-Favoriten (die „Zhang-Brüder“). Fortsetzung 703
  • 703: Kaiserin Wu erkrankt schwer und ist ans Bett gebunden, wodurch ihre Kontrolle über Palast und Regierung nachlässt.
  • 705: 20. Februar: Palastintrige und Putsch (Shenlong Coup): Die Zhang-Brüder werden ermordet, Wu Zetian wird zur Abdankung gezwungen. 21.–23. Februar: Rückgabe des Throns an ihren Sohn Zhongzong. Die Tang-Dynastie ist restauriert. Dezember 705
  • zuletzt 696

Tang-Dynastie ab 705

  • 705: Kaiser Zhongzong (2. Amtszeit 705–710) 705–710: Nach dem Sturz Wu Zetians wird Kaiser Zhongzong wieder auf den Thron gesetzt. Während dieser zweiten Amtszeit (705–710) wird der Hof erneut überwiegend von einflussreichen Personen kontrolliert, namentlich von seiner Frau, Kaiserin Wei. - Die ehemalige Kaiserin Wu Zetian stirbt im Alter von ca. 80 Jahren. Ihr posthumer Name ist „Wu Hou“ („Kaiserin Wu“).

KOREA

Silla

JAPAN

  • 702: Verkündung des Taihō-Kodex (Taihō-Ritsuryō), einer umfassenden Gesetzesreform und wichtiger Meilenstein in der Zentralisierung des Staatsapparats Japans. Die Ursprünge des Nō-Theaters sollen teilweise in seine Zeit zurückreichen.
  • 707: 0615D: Tod von Mommu Tennō Gemmei (707–715)
  • Zuletzt 697

KALINGGA

  • Zuletzt 695

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Links sind nach der jeweiligen Quelle benannt.

23.12.2023 Artikel eröffnet

01.01.2024 Grundstock erstellt

694 | 695 | 696 | 697 | 698 | 699 | 700