Haydn Joseph

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Joseph Haydn (Rufname: Joseph Haydn, * 31. März oder 1. April 1732 in Rohrau, Niederösterreich; † 31. Mai 1809 in Wien) war ein österreichischer Komponist und führender Vertreter der Wiener Klassik. Er war Bruder des Komponisten Michael Haydn und des Tenors Johann Evangelist Haydn. Den größeren Teil seiner beruflichen Laufbahn verbrachte Haydn als Hofmusiker auf dem Landsitz der wohlhabenden ungarischen Familie Eszterházy, wo er deren Orchester und Oper leitete. Die Abgeschiedenheit von anderen Komponisten und musikalischen Strömungen beschrieb er mit dem bekannten Zitat: „Ich war von der Welt abgesondert, niemand in meiner Nähe konnte mich an mir selbst irremachen und quälen, und so musste ich original werden.“ 1797 komponierte Haydn für Kaiser Franz II. das in der Erstausgabe „Volkslied“ titulierte „Gott, erhalte den Kaiser!“ auf die hierzu gedichteten Worte von Lorenz Leopold Haschka; im Jahre 1841 mit dem wiederum eigens hierzu geschaffenen Text des Liedes der Deutschen von August Heinrich Hoffmann aus Fallersleben unterlegt, dient sie heute, mit dessen dritter Strophe, als Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland.


1761: Cellokonzert Hob. VIIb/1

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Zugegeben: Es sind viele Violin- oder Flötenkonzerte aus der musikalischen Epoche der Klassik überliefert. Aber wer hat damals eigentlich mal an die Cellisten gedacht? Da gibt es wohl kaum jemanden. Bis auf Joseph Haydn. (BR4 Starke Stücke)

1772: Sinfonie Hob. I:44 "Trauersinfonie"

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Um 1770 komponierte Haydn etwa 17 seiner Sinfonien, die aufgrund ihres leidenschaftlichen und stürmischen Charakters oft als Sturm- und Drangsinfonien bezeichnet wurden. Eine davon ist die «Trauersinfonie» Nr.44 in e-moll. Der Legende nach wünschte Haydn, dass man das Adagio dieser Sinfonie bei seinem Begräbnis spielen solle, und so ist sie denn auch bei einem Berliner Gedenkkonzert für den verstorbenen Komponisten im Jahr 1809 gespielt worden, daher der Beiname «Trauersinfonie». In der «Diskothek im Zwei» stehen fünf Aufnahmen von Haydns «Trauersinfonie» zur Diskussion. Gäste sind die Geigerin Leila Schayegh und der Musikwissenschaftler Hans Hofmann. Gastgeberin ist Eva Oertle. (DRS2 Diskothek im Zwei)

1772: Streichquartett Hob. III:32

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Joseph Haydn gilt als Erfinder des modernen Streichquartetts: Werkstatt und Laboratorium fand er in den Schlössern der Fürsten von Esterhazy. Haydn hatte bereits zwei Sechser-Zyklen Streichquartette komponiert, als er 1772 mit dem Opus 20 echtes Neuland betrat. (BR4 Starke Stücke)

1772: Streichquartett Hob. III:33

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Insgesamt 83 Werke hat Joseph Haydn, der "Vater des Streichquartetts" für diese Gattung komponiert. Unter anderem 1772 die sechs sogenannten "Sonnenquartette". Zu denen gehört auch das Streichquartett op. 20 Nr. 3 in g-Moll. (BR4 Starke Stücke)

1773: L'infedeltà delusa

Quellen

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03.01.2012 Artikel eröffnet