1532

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APRIL

0411D: Elisabeth von Weida

  • Elisabeth von Weida (* 1460/61; † 11. April 1532 in Gernrode) war von 1504 bis 1532 Äbtissin des freien weltlichen Stiftes Gernrode und Frose. Sie gilt als eine der wichtigsten Äbtissinnen in der Spätzeit des Stiftes Gernrode. Unter ihrer Herrschaft wurde im Stift die evangelische Lehre eingeführt. Dadurch wurde der Ort Gernrode nach Wittenberg eine der ersten evangelischen Stätten überhaupt. Ihrem Verhandlungsgeschick während der Bauernkriege ist es zu verdanken, dass das Stift von Zerstörungen verschont blieb. Sie erwies sich als gute Verwalterin und es gelang ihr, die bei ihrem Amtsantritt desolaten Finanzen des Stiftes zu sanieren.

JULI

0723D: Nürnberger Religionsfrieden

  • Der Nürnberger Religionsfrieden, schon von Zeitgenossen auch Nürnberger Anstand genannt, war ein Friedensschluss, in dem Kaiser Karl V. und die Protestanten am 23. Juli 1532 in Nürnberg zum ersten Mal (befristet) eine gegenseitige Rechts-, und Friedensgarantie für den gegenwärtigen konfessionellen Besitzstand vereinbarten. Er schloss damit die protestantischen Reichsstände in den Reichslandfrieden mit ein. Das Wormser Edikt, das die Protestanten in die Acht erklärte, war damit faktsich aufgehoben. Der Kaiser erklärte sich damit einverstanden, alle Religionsprozesse beim Reichskammergericht einzustellen. Die Verfolgung der Protestanten wurde eingestellt und die Reformation kann sich nunmehr ungehindert ausbreiten. Die Entscheidung von Kaiser Karl V., den Nürnberger Religionsfrieden zu schließen, erklärt sich aus der außenpolitischen Situation des Heiligen Römischen Reichs. Nach der Besetzung Ungarns durch die Türken brauchte Kaiser Karl zur Abwendung der Türkengefahr im Reich freie Hand. Den protestantischen Fürsten, die sich 1531 im Schmalkaldischen Bund zusammgenschlossen hatten, ging es hauptsächlich um die Sicherung ihrer politisch-wirtschaftlichen Interessen, da sie durch die Einziehung des katholischen Kirchenguts und den Aufbau eines eigenen Landeskirchenregiments ihre Machtbasis vergrößern wollten.

AUGUST

0805D: Belagerung von Kőszeg

  • Die Belagerung von Kőszeg (deutsch : Güns) durch das Heer Sultan Süleymans I. dauerte vom 5. bis zum 30. August 1532. Sie endete mit der ehrenvollen Übergabe der Festung durch ihren Kommandanten Nikola Jurišić. Da die relativ kleine Festung das gewaltige türkische Heer so lange zu binden vermocht hatte, erschien es Sultan Süleyman ratsam, auf weitere militärische Unternehmungen zu verzichten und seinen Feldzug abzubrechen. Der anschließende Rückmarsch des türkische Heeres führte über das Gebiet des Herzogtums Steiermark, welches dadurch die schlimmsten Verheerungen seit Menschengedenken erlebte.

NOVEMBER

1116D: Schlacht von Cajamarca

  • Die so genannte Schlacht von Cajamarca war ein Massaker am königlichen Gefolge des Inkaherrschers Atahualpa unter Leitung des spanischen Konquistador Francisco Pizarro. Am Abend des 16. November 1532 fand auf dem großen Platz von Cajamarca im heutigen Peru der spanische Angriff aus dem Hinterhalt statt, der weniger als eine halbe Stunde dauerte, aber über 4000 Inka den Tod brachte. Atahualpa wurde gefangen genommen und am 26. Juli 1533 durch Erdrosselung hingerichtet.

LEXIKON

Aufstand der 104 Männer

  • Der Aufstand der 104 Männer (auch die „Einhundertvier“ genannt) war eine Revolte in Bremen im Jahre 1532. Das Gremium der 104 war die erste Bürgerschaft in Bremen.

Kloster Moldovița

  • Das Kloster Moldovița (rumänisch Mănăstirea Moldovița) liegt in Rumänien im Kreis Suceava auf dem Gebiet der Gemeinde Vatra Moldoviței. Die innerhalb der Klostermauern befindliche rumänisch-orthodoxe Kirche, die Mariä Verkündigung geweiht ist, wurde 1993 gemeinsam mit sechs anderen Moldauklöstern in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Osmanisch Safawidischer Krieg

  • Der Osmanisch-Safawidische Krieg von 1532 bis 1555 war eine militärische Auseinandersetzung zwischen dem Osmanischen Reich unter Süleyman I. und dem persischen Safawiden-Reich unter Tahmasp I.

QUELLEN

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