1370

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CHRONIK

0217D: Schlacht bei Rudau

  • Der Deutsche Orden besiegt Litauen in der Schlacht bei Rudau vernichtend. Unter schweren Verlusten wehrt die Streitmacht des Ordens die eingefallenen Litauer mitsamt ihren Hilfstruppen ab.

0422D: Grundstein für die Bastille gelegt

  • Die Pariser Bastille, vor 640 Jahren als Trutzburg angelegt, wurde zum Staatsgefängnis und Symbol absolutistischer Willkür. Der Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789 markierte den Auftakt der Französischen Revolution. (dradio.de 2010)

0524D: Friede von Stralsund

  • Der Frieden zu Stralsund beendet den Zweiten Waldemarkrieg zwischen Dänemark und den deutschen Hansestädten an der Ostsee.

0823D: Gesellschaft von dem Stern

1007D: Pfaffenbrief

  • Die sechs Schweizer Orte Zürich, Luzern, Zug, Uri, Schwyz und Unterwalden schließen einen Vertrag, den sogenannten Pfaffenbrief. Er stipuliert, dass weltliche und geistliche Personen im Gebiet der Vertragspartner der lokalen Obrigkeit Gehorsam schulden. Weiters wird ein Fehdeverbot erlassen.

1113D: Erzbischof Friedrich III. (Köln)

  • Friedrich III. von Saarwerden wird nach zweijähriger Sedisvakanz als Erzbischof und Kurfürst von Köln bestätigt.
  • Friedrich III. von Saarwerden (* um 1348 in Saarwerden; † 9. April 1414 in Bonn) war von 1370 bis 1414 Erzbischof von Köln. Er wurde schon mit 20 Jahren zum Erzbischof von Köln gewählt. Friedrich fand das Erzbistum von seinen beiden märkischen Vorgängern Adolf und Engelbert völlig ausgeplündert vor und hatte selbst anlässlich seiner Wahl hohe Zahlungen an die Kurie zugesichert. Dennoch gelang es ihm mit Hilfe seines vermögenden Großonkels Kuno, in wenigen Jahren das Erzbistum zu entschulden. Friedrich von Saarwerden unterstützte Kaiser Karl IV. und wurde von ihm deshalb mit Privilegien bedacht, die seine Herrschafts­politik unterstützten. Erbkonflikte im land­ständischen Adel wie auch Autonomie­bestrebungen in den Städten des Erzstifts unterdrückte er direkt zu Beginn seiner Amtszeit erfolgreich und setzte so seine landesherrliche Vormacht­stellung durch, die bis zum Ende seiner Regierungszeit auch nicht mehr angefochten wurde. Den Bestand des Erzstiftes konnte Friedrich während seiner langen Amtszeit ausbauen. Er vermochte den Erwerb der Grafschaft Arnsberg sowie auch den Gewinn des Landes Linn am Niederrhein in drei Fehden gegenüber den beiden Grafen­brüdern Adolf und Engelbert von der Mark zu sichern. Als er 1414 verstarb, hinterließ er seinem Neffen und Nachfolger Dietrich II. von Moers ein reiches und wohlgeordnetes Erzbistum und Territorium. (Artikel des Tages)

LEXIKON

Gemäldegalerie

Herzog Albrecht (Lüneburg)

Kalif Abu l-Abbas Ahmad II. (Hafsiden)

Khan Biligtü Khan (Mongolei)

Kölner Weberaufstand

König Boromaracha I. (Siam)

Kurfürst Wenzel I. (Sachsen-Wittenberg)

Lüneburger Erbfolgekrieg

  • Nachdem Fürst Wilhelm II. von Lüneburg im Vorjahr ohne männliche Nachkommen gestorben ist, erlosch das ältere Haus Lüneburg. Gemäß den welfischen Hausgesetzen wäre der Braunschweiger Herzog Magnus II. Torquatus erbberechtigt. Kaiser Karl IV. betrachtet das Reichslehen jedoch als ans Reich zurückgefallen und belehnt Albrecht von Sachsen-Wittenberg und dessen Onkel Wenzel mit dem Fürstentum, wodurch der Lüneburger Erbfolgekrieg ausgelöst wird.

Papst Gregor XI.

QUELLEN

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29.04.2013 Artikel eröffnet (Debussy)

13.05.2013 Grundstock erstellt (zusammen mit Debussy)

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