2023

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Version vom 14. Juni 2023, 05:37 Uhr von Rk (Diskussion | Beiträge) (Umsetzung von drei Artikeln des Tages von 2022 auf 2023)
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JANUAR

0202D: Ina Garten

  • Ina Garten (* 2. Februar 1948 in Brooklyn, New York City) ist eine US-amerika­nische Köchin, Koch­buch­autorin, Kolum­nistin und Star einer Koch­sendung, die in den USA der Sender Food Network unter dem Titel Barefoot Contessa aus­strahlt. Prote­giert von anderen US-amerikanischen Fernsehgrößen wie Oprah Winfrey und Patricia Wells hat sie den Ruf erworben, Zuschauern und Lesern geho­bene Küche ein­fach und nach­voll­ziehbar zu demon­strieren. Die konsis­tente Verwen­dung des Begriffes Barefoot Contessa hat dabei zu ihrem Bekannt­heits­grad beige­tragen. Ina Garten verfügt nicht über eine Ausbil­dung als Köchin. Ihr Wissen und ihre Koch­technik stamm­ten zunächst aus Büchern über die franzö­sische Küche und die Küche Neu­englands. Ihre Karriere begann mit dem Delika­tessen­geschäft Barefoot Contessa. Später arbei­tete sie als Kolum­nistin und veröffent­lichte eine Reihe Koch­bücher. Sie vermark­tet heute Lebens­mittel­produkte im oberen Preis­segment; ihre Sendung hat bei Food Network mit die höchs­ten Zuschauerzahlen. (Artikel des Tages)

MÄRZ

0304D: Rohan Bopanna

  • Rohan Bopanna (* 4. März 1980 in Banga­lore) ist ein indi­scher Tennis­spieler. Er gewann im Verlauf seiner Karriere bislang 19 Turniere im Doppel und erreichte in der Welt­rang­liste seine beste Platzie­rung mit dem dritten Rang, den er erst­mals am 22. Juli 2013 beklei­dete. Zu seinen Titeln gehören vier der Masters-Katego­rie, darüber hinaus stand er 2010 mit Aisam-ul-Haq Qureshi im End­spiel der US Open sowie 2012 und 2015 im Finale der ATP World Tour Finals. Mit ihm bekam Bopanna auch 2010 den Arthur Ashe Humanitarian Award, sie nutzten ihre Spiel­partner­schaft auch dazu, um für Frieden zu werben, insbe­sondere vor dem Hinter­grund der ange­spannten Beziehungen zwi­schen ihren Herkunfts­ländern Indien und Pakistan. Mit Gabriela Dabrowski gewann er 2017 die Mixed-Konkurrenz der French Open. Zwei­mal nahm er an Olympi­schen Spielen teil und gewann im Doppel eine Gold­medaille bei den Asien­spielen 2018. Seit 2002 spielt er für Indien im Davis Cup. Insge­samt 32 Mal wurde er für die Mann­schaft nominiert und in 29 Begeg­nungen auch eingesetzt. (Artikel des Tages)

0320D: Bobby Orr

  • Bobby Orr, OC (* 20. März 1948 in Parry Sound, Ontario), ist ein ehema­liger kanadi­scher Eis­hockey­spieler. Von 1966 bis 1978 spielte er für die Boston Bruins und die Chicago Black Hawks in der Natio­nal Hockey League (NHL) auf der Position des Ver­teidi­gers. Orr revo­lutio­nierte die Position des Abwehr­spielers durch sein starkes Offensiv­spiel und gilt gemein­hin als einer der besten Spieler aller Zeiten. In seiner zwölf Spiel­zeiten dauern­den NHL-Karriere gewann er zwei­mal mit den Bruins den Stanley Cup. In den Spiel­zeiten 1969/70 und 1974/75 wurde ihm für die meisten erziel­ten Scorer­punkte die Art Ross Trophy verliehen – er ist bis heute der einzige Ver­teidi­ger, der diese Auszeich­nung gewin­nen konnte. Darüber hinaus wurde er von 1970 bis 1972 drei­mal in Folge als wert­volls­ter Spieler der NHL geehrt sowie von 1968 bis 1975 acht Spiel­zeiten in Folge zum besten Ver­teidi­ger der Liga ernannt. Auf inter­nationa­ler Ebene gewann Orr mit der kanadi­schen National­mann­schaft den Canada Cup 1976. Auf Grund zahl­reicher Verlet­zungen, beson­ders am linken Knie, musste Bobby Orr seine Spieler­karriere im Novem­ber 1978 beenden. (Artikel des Tages)

0324D: Marika Kilius

  • Marika Kilius (* 24. März 1943 in Frankfurt am Main) ist eine ehemalige deutsche Eis­kunst­läuferin, die auch im Roll­kunst­lauf startete und in beiden Sport­arten Welt­meisterin wurde. In ihrer Kind­heit trat Kilius im Paar­lauf gemein­sam mit Franz Ningel an, mit dem sie auf dem Eis ab 1955 mehrere Medaillen bei Welt- und Europa­meister­schaften gewann und 1956 erst­mals an Olympi­schen Winter­spielen teil­nahm. Ein Jahr später wurde Hans-Jürgen Bäumler ihr sport­licher Partner. Mit ihm errang sie in der Folge bis 1964 sechs­mal den Titel des Europa­meisters und zwei­mal den des Welt­meisters. Zudem standen Kilius und Bäumler sowohl 1960 als auch 1964 als Silber­medaillen­gewinner auf dem olympi­schen Podest. 1964 wechselte das Paar ins Profi­lager, wo Kilius über mehr als zwei Jahrzehnte bei Eis­schauen wie Holiday on Ice auf­trat. Die Popula­rität Kilius’ und Bäumlers, die in der bundes­deutschen Öffent­lich­keit als „Traum­paar“ galten, führte dazu, dass beide Mitte der 1960er Jahre erfolg­reich Schall­platten aufnah­men und an gemein­samen Eis­revue­filmen mitwirk­ten. 1959 zeichne­ten die deut­schen Sport­journa­listen Kilius als Sport­lerin des Jahres aus, nach­dem sie im Jahr zuvor Einzel­welt­meisterin im Roll­kunst­lauf geworden war. 2011 wurde sie gemein­sam mit Hans-Jürgen Bäumler in die Hall of Fame des deut­schen Sports aufgenommen. (Artikel des Tages)

APRIL

0417D: Jillian Tamaki

  • Jillian Tamaki (* 17. April 1980 in Ottawa) ist eine kanadische Comic-Künst­lerin, Illus­tratorin und Kinder­buch­autorin. Ihre Werke wurden viel­fach über­setzt und ausge­zeich­net; sie erhielt unter anderem mehr­fach den Eisner Award und den Ignatz Award. Während ihres Studiums an der Alberta Univer­sity of the Arts zeigte sie vermehrt Inter­esse an Comics und setzte sich inten­siver mit dem Medium aus­ein­ander. Im Anschluss daran ent­stand ihr Wunsch, als pro­fessio­nelle Comic-Künstlerin zu arbeiten. Feminis­mus und Diver­sität spielen eine zentrale Rolle für ihr Schaffen. Ihr Zeichen­stil ist von einer klaren, dynami­schen Linien­führung und einem natura­listi­schen Stil geprägt; Tamaki fiel dabei wieder­holt durch ihre Experi­mentier­freude sowie abwechs­lungs­reiche Seiten­gestal­tung auf. Nach den Texten ihrer Cousine Mariko Tamaki entstan­den die Comics Skim und Ein Sommer am See. Mit Super­Mutant Magic Academy präsen­tierte sie 2015 ihre erste lange Geschichte, bei der sie auch als Autorin in Erschei­nung trat. Seit 2016 illus­triert und verfasst sie neben Comics auch Kinderbücher. (Artikel des Tages)

0522D: Apolo Anton Ohno

  • Apolo Anton Ohno (* 22. Mai 1982 in Seattle) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Shorttrack-Läufer. Zwischen 2002 und 2010 gewann er acht Medaillen bei Olympischen Winterspielen, darunter zwei goldene. Ohno begann seine sportliche Karriere Mitte der 1990er-Jahre und errang 1997 im Alter von 14 Jahren seinen ersten von elf nationalen Meistertiteln. 2002 wurde er bei den Winterspielen in Salt Lake City Olympiasieger im 1500-Meter-Rennen, vier Jahre später gelang ihm in Turin über 500 Meter der gleiche Erfolg. Mehr als zehn Jahre lang gehörte Ohno der Shorttrack-Weltspitze an und gewann in dieser Zeit unter anderem dreimal den Mehrkampf-Gesamtweltcup sowie 2008 den Weltmeistertitel im Mehrkampf. Die letzten Wettkämpfe seiner Laufbahn bestritt er bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver, wo er mit drei weiteren Medaillen zu einem der historisch erfolgreichsten US-amerikanischen Teilnehmer an Winterspielen wurde. (Artikel des Tages)

MAI

0531D Joachim Ehlers

  • Joachim Ehlers (* 31. Mai 1936 in Leipzig) ist ein deut­scher Histori­ker für mittel­alter­liche Ge­schich­te. Nach einer Profes­sur für Ge­schich­te des Mittel­alters an der Uni­versi­tät Frank­furt am Main beklei­dete er Lehr­stühle für Ge­schich­te des Mittel­alters an der Techni­schen Uni­versi­tät Braun­schweig und der Freien Univ­ersi­tät Berlin. Ehlers ist ausge­wiese­ner Experte für Heinrich den Löwen, Hugo von St. Viktor und das west­europä­ische Mittel­alter. Er hat wieder­holt Fragen nach dem Zusammen­hang zwi­schen der Ent­stehung eines Zusam­men­gehörig­keits­gefühls in mittel­alterli­chen König­reichen und den Anfängen eines nationa­len Selbst­verständ­nisses unter­sucht und damit die For­schung zur Früh­geschichte europä­ischer National­staaten entschei­dend mitge­prägt. Seine For­schungen lassen das „Volk“ nicht mehr als Voraus­setzung, son­dern als Ergeb­nis der Nations­bildung erschei­nen. Ehlers hat dadurch wesent­lich zur Rationa­lisie­rung der Nationen­forschung beigetragen. (Artikel des Tages)

JUNI

0608D: Manfred Mohr

  • Manfred Mohr (* 8. Juni 1938 in Pforz­heim) ist ein deut­scher Digital­künst­ler mit inter­nationa­lem Renom­mee. Er gilt als Pionier der computer­generier­ten Kunst. 1971 hatte er im Musée d’art moderne de la Ville de Paris die welt­weit erste museale Einzel­ausstel­lung, in der aus­schließ­lich an einem Digital­compu­ter erzeugte und voll­automa­tisch gezeich­nete Bilder präsen­tiert wurden. Seit Mitte der 1970er-Jahre beschäf­tigt er sich mit der geo­metri­schen Form des Würfels in ver­schiede­nen Dimen­sionen. Um 1977 erwei­terte Mohr seine geo­metri­schen Erkun­dungen in Rich­tung des Hyper­würfels, genau genom­men zu dem vier­dimensio­nalen Tesserakt. 1989 begann Mohr, sich mit fünf- und sechs­dimensio­nalen Hyper­würfeln zu beschäf­tigen. In den 1990er-Jahren ver­folgte er diesen Pfad weiter, weg von den Tesserakten zu mehr­dimensio­nalen Hyper­würfeln, die bis zu fünfzig Dimen­sionen haben konnten. (Artikel des Tages)

0624D: Eric Heiden

  • Eric Heiden (* 14. Juni 1958 in Madison, Wisconsin) ist ein ehema­liger US-amerika­nischer Eis­schnell­läufer und Rad­renn­fahrer. Bei den Olympi­schen Winter­spielen 1980 gewann er in allen fünf Eis­schnell­lauf­rennen eine Gold­medaille. Außer­dem wurde er auf dem Eis zwischen 1977 und 1980 vier­facher Sprint­welt­meister und drei­facher Mehr­kampf­welt­meister. Er zählt zu den histo­risch erfolg­reichs­ten und viel­seitigs­ten Eis­schnell­läufern. Im Winter 1977 wurde Eric Heiden binnen weniger Wochen zum ersten Mal Junioren-, Sprint- und Mehr­kampf­welt­meister. Diese Titel vertei­digte er in den folgen­den Jahren erfolg­reich. Bei den Olympi­schen Winter­spielen 1980 in Lake Placid bestä­tigte er seine Favoriten­rolle und gewann als erster Eis­schnell­läufer die Rennen auf allen fünf Distan­zen. Am Ende des olympi­schen Winters zog sich Heiden vom Eis­schnell­lauf zurück und wechselte zum Rad­sport. Als Straßen­rad­fahrer fuhr er von 1981 bis 1987 für das Team 7-Eleven. Er wurde US-Profi­meister 1985 und nahm an der Tour de France 1986 teil. Nach seiner Sport­karriere wurde Heiden Orthopäde und betreute als Sport­mediziner unter anderem Profi­basket­ball­spieler und das US-amerika­nische Eis­schnell­lauf­team bei Olympischen Spielen. (Artikel des Tages)

0629D: Don Rosa

  • Keno Don Hugo Rosa (* 29. Juni 1951 in Louisville, Kentucky) ist ein US-amerikanischer Comictexter und -zeichner, der vor allem für seine Disneycomics bekannt ist, aber auch die Figuren Lance Pertwillaby und Captain Kentucky geschaffen hat. Seit 1987 sind insgesamt 87 Disney-Geschichten von ihm erschienen, davon 17 in seinem Opus magnum Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden (The Life and Times of $crooge McDuck). Er ist zweimal mit dem Eisner Award ausgezeichnet und mehrfach für den Harvey Award nominiert worden und gilt als populärster lebender Vertreter seiner Sparte. Als großer Fan von Carl Barks orientiert er sich stark an dessen Arbeiten, die ihm in vielerlei Hinsicht als Vorbild dienen; häufig wird er daher als der „neue Carl Barks“ bezeichnet. Wie Barks ist Rosa für seine ausführlichen Recherchen bekannt, die er bei der Konzeption seiner Comics betreibt, um den Geschichten, die oft vor einem historischen Hintergrund spielen, eine größere Authentizität zu verleihen. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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02.02.2023 Artikel eröffnet