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LEXIKON
- Die al-Harām-Moschee, auch Heilige Moschee und Große Moschee genannt, im saudi-arabischen Mekka ist die größte Moschee der Welt. Sie gilt noch vor der Prophetenmoschee in Medina und der al-Aqsa-Moschee in Jerusalem als die vorzüglichste Moschee des Islams. In ihrem Hof befinden sich die Kaaba, das zentrale Heiligtum des Islams, der Zamzam-Brunnen und der Maqām Ibrāhīm. Eine Besonderheit der al-Harām-Moschee ist, dass hier nicht nur wie in anderen Moscheen Gebet und Chutba stattfinden, sondern auch der Tawāf, also die rituelle Umkreisung der Kaaba. Auch gilt nach den Manāsik-Regeln, dass derjenige, der die al-Harām-Moschee betritt, als erstes zur Begrüßung der Kaaba einen Tawāf zu vollziehen hat. Die Baugeschichte der al-Harām-Moschee reicht mehr als 1300 Jahre zurück. Zahlreiche Hadithe unterstreichen den hohen religiösen Wert des rituellen Gebets in der Heiligen Moschee. (Artikel des Tages)
Patriarch Pyrrhos (Konstantinopel)
QUELLEN
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20.07.2021 Artikel eröffnet