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(Sukkalmah (Elam))
(Aššur (Assyrien))
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==LEXIKON==
==LEXIKON==
[http://de.wikipedia.org/wiki/A%C5%A1%C5%A1ur_(Stadt) '''Aššur (Assyrien)''']
*In Assyrien entsteht die Hauptstadt Aššur, die sich zu einem wichtigen Knotenpunkt der Handelswege zwischen Anatolien, dem Iran und dem Persischen Golf entwickelt.


[http://de.wikipedia.org/wiki/Codex_Hammurapi '''Codex Hammurapi''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/Codex_Hammurapi '''Codex Hammurapi''']

Version vom 16. Juni 2019, 17:21 Uhr

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LEXIKON

Aššur (Assyrien)

  • In Assyrien entsteht die Hauptstadt Aššur, die sich zu einem wichtigen Knotenpunkt der Handelswege zwischen Anatolien, dem Iran und dem Persischen Golf entwickelt.

Codex Hammurapi

  • Als Codex Hammurapi oder Codex Ḫammurabi bezeichnet man eine Sammlung von Rechtssprüchen aus dem 18. Jahrhundert v. Chr. Sie gilt zugleich als eines der wichtigsten und bekanntesten literarischen Werke des antiken Mesopotamien und als bedeutende Quelle zur Erforschung der Keilschriftrechte. Der Text geht zurück auf Ḫammurapi, den sechsten König der 1. Dynastie von Babylon. Er ist in über dreißig Tontafel­abschriften aus dem zweiten und ersten Jahrtausend v. Chr., auf mehreren Basaltstelen­bruch­stücken sowie auf einer nahezu komplett erhaltenen 2,25 m hohen Stele über­liefert. Aufgrund dieser guten Quellen­lage ist der Text heute vollständig bekannt. Der Text besteht aus rund 8000 Wörtern, die auf der erhaltenen Stele in 51 Kolumnen mit je rund 80 Zeilen in altbabylonischer Monumental-Keilschrift niedergeschrieben wurden. Er lässt sich grob in drei Abschnitte gliedern: einen Prolog von rund 300 Zeilen Umfang, der die göttliche Legitimation des Königs darlegt, einen Hauptteil, mit nach moderner Einteilung 282 Rechtssätzen, und einen rund 400 Zeilen um­fassenden Epilog, der die Rechtschaffenheit des Königs lobt und nachfolgende Herrscher zur Befol­gung der Rechtssätze auffordert. Die enthaltenen Rechtssätze, die rund achtzig Prozent des Gesamttextes ein­nehmen, betreffen Staatsrecht, Liegenschaftsrecht, Schuldrecht, Eherecht, Erbrecht, Strafrecht, Mietrecht und Viehzucht sowie Sklavenrecht. (Artikel des Tages)

Die Geschichte des Sinuhe

  • Die Geschichte von Sinuhe ist ein im Original titelloses Werk der altägyptischen Literatur aus dem Anfang der 12. Dynastie des Mittleren Reichs. Der unbekannte Autor der Dichtung schildert in Form einer Ich-Erzählung die vermutlich fiktive Lebensgeschichte des Hofbeamten Sinuhe, der nach dem Tod des Königs (Pharao) Amenemhet I. in Panik gerät und nach einer abenteuerlichen Flucht schließlich in der Region Palästina sesshaft wird. Doch im Alter wird er von Heimweh geplagt. Tatsächlich bittet ihn Sesostris I. wieder heimzukehren, da er seine Unschuld am Tode seines Vaters Amenemhet erkannt habe. Daraufhin kehrt Sinuhe nach Ägypten zurück und wird dort mit allen Ehren empfangen. Die Erzählung hat einen starken Bezug zum Königshof von Sesostris I. und wird teilweise als eine Art Propaganda angesehen, welche die Loyalität zum König betonen soll. Daneben scheint die Identität als Ägypter, insbesondere im Spiegelbild des Auslands, und als ein solcher auch begraben zu werden, eine besondere Rolle gespielt zu haben. Die meisten Ägyptologen stimmen darin überein, dass es sich um ein Meisterwerk der ägyptischen Literatur und die bekannteste Erzählung aus dem Alten Ägypten handelt. Sie wurde noch lange nach ihrer Entstehung gelesen und weiterverbreitet. (Artikel des Tages)

Hethiter

  • Zum ersten Mal treten die Hethiter in Anatolien in Erscheinung. Sie gründen ihre Hauptstadt Ḫattuša.

Kakao

  • In Guatemala wird von der Mokaya-Kultur erstmals Kakao domestiziert.

Sukkalmah (Elam)

  • In Elam herrscht die Dynastie der Sukkalmah (bzw. der Ebartiden). Ebarat (um 1916 v. Chr.) wird von seinem Sohn Šilhaha um 1894 v. Chr. auf den Thron gefolgt, der sich als Sukkalmah (Großregent) und König von Anschan und Susa bezeichnet. Anschan dürfte damals bereits eine Großstadt gewesen sein, die mit dem restlichen Iran, insbesondere Baktrien in engem wirtschaftlichen Austausch stand.

QUELLEN

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26.05.2019 Artikel eröffnet