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*Radjedef (nach anderer Lesung Djedefre oder Djedefra) war der dritte König (Pharao) der alt­ägypti­schen 4. Dynas­tie (Altes Reich) und regierte etwa von 2580 bis 2570 v. Chr. Über seine Person und seine Regie­rungs­zeit existier­en nur sehr wenige Zeug­nisse. Radjedef ist im Wesent­lichen durch seine Bau­tätig­keit bekannt, die die Vollen­dung der Grab­anlage seines Vaters Cheops und die Errich­tung einer eige­nen Pyra­miden­anlage in Abu Roasch um­fasste. Unter seiner Herr­schaft stieg außer­dem der Sonnen­gott Re zur zentra­len Gott­heit Ägyp­tens auf. Nach Radjedefs Tod folgte ihm zu­nächst nicht einer seiner Söhne, son­dern sein Bruder Chephren auf den Thron. Da im pharao­nischen Ägyp­ten in der Regel die Herr­schaft vom Vater auf einen Sohn über­ging, war dieser Regie­rungs­wech­sel Anlass für zahl­reiche Speku­latio­nen. Alle bekann­ten Statuen des Radjedef stam­men wahr­schein­lich aus seiner Pyra­miden­anlage in Abu Roasch. Keine von ihnen ist voll­ständig erhal­ten und nur vier von ihnen zeigen das Porträt des Königs. (Artikel des Tages)
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Radjedef-Pyramide '''Radjedef-Pyramide''']
*Die Radjedef-Pyramide (auch als Djedefre-Pyramide bekannt) ist eine ägypti­sche Pyramide, die in der 4. Dynastie um 2580 bis 2570 v. Chr. für König (Pharao) Radje­def (Djede­fre), Sohn und Nach­folger des Königs Cheops, begon­nen, aber vermut­lich nicht voll­endet wurde. Durch exzessi­ven Stein­raub ist nur noch eine stark zer­störte Ruine erhal­ten. Sie befin­det sich bei dem heuti­gen Ort Abu Roasch und ist nach der nicht mehr existen­ten Pyra­mide von Athribis und der be­nach­bar­ten Lepsius-I-Pyramide die dritt­nörd­lichste be­kannte Pyra­mide Ägyp­tens. In populär­wissen­schaft­lichen Dar­stellun­gen wird die Radje­def-Pyra­mide oft fälsch­lich als „vierte Pyra­mide von Gizeh“ be­zeich­net, obwohl sie etwa 8 km von der Nekro­pole von Gizeh ent­fernt bei der Ort­schaft Abu Roasch liegt. Es ist weiter­hin ein Gegen­stand der wissen­schaft­lichen Kontro­verse, ob die Radje­def-Pyra­mide fertig­gestellt und an­schlie­ßend bis zum heuti­gen Zustand wieder zer­stört oder ob sie nie fertig gestellt wurde. (Artikel des Tages)


-2570ca: [http://de.wikipedia.org/wiki/Chephren '''Pharao Chephren (Ägypten)''']
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*Schepseskaf war der siebente und letzte zeit­genössisch belegte König (Pharao) der alt­ägypti­schen 4. Dynastie im Alten Reich. Er regierte etwa von 2510 bis 2500 v. Chr. Über seine Person existie­ren nur sehr wenige Zeug­nisse. Die einzi­gen bekannten Ereignisse aus seiner kurzen Regie­rungs­zeit sind die Vollen­dung der Tempel­anlage der Myke­rinos-Pyramide und der Bau seiner eigenen Grab­anlage in Sakkara-Süd. Da sein Vor­gänger Mykerinos noch vor der Fertig­stellung seiner Pyra­miden­anlage verstarb, hatte Schepseskaf die Verant­wortung, sie zu voll­enden. Sein eigenes Grab­mal errich­tete Schepses­kaf in Sakkara-Süd. Er wich hierbei von dem inzwi­schen etablier­ten Konzept der Pyramide als könig­liche Grab­anlage ab und griff statt­dessen auf die ältere Form der Mastaba zurück. Sein Grab, das unter dem Namen Mastabat al-Fir'aun bekannt ist, besteht im Kern aus zwei Stufen und hat eine Länge von 99,6 m, eine Breite von 74 m und eine Höhe von etwa 18 m. Als Bau­material diente roter Sand­stein, die Verklei­dung bestand ursprüng­lich aus Tura-Kalk­stein und in der untersten Stein­lage aus Rosengranit. (Artikel des Tages)


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[http://de.wikipedia.org/wiki/Minoische_Kultur '''Minoische Kultur''']
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*Minoische Kultur auf Kreta
*Minoische Kultur auf Kreta
*Nach dem mythi­schen König Minos wird die bronze­zeit­liche Minoische Kultur Kretas als mino­isch, kretisch-mino­isch oder kreto­mino­isch bezeich­net. Die etwa gleich­zeitige Kultur des griechi­schen Fest­landes wird als hella­dische Kultur bezeich­net. Die mino­ische Kultur ist die früheste Hoch­kultur Euro­pas. Ihre älteste Phase, Früh­mino­isch I, ver­läuft parallel zur ersten bis vierten Dynas­tie Ägyp­tens. Es gibt eine Unter­gliede­rung in drei Phasen: die Früh­mino­ische Zeit von ca. 2600 bis 1900 v. Chr., die Mittel­mino­ische Zeit von ca. 1900 bis 1600 v. Chr. und die Spät­mino­ische Zeit, von ca. 1600 bis 1450 v. Chr. Die Ent­deckung der Mykeni­schen und Mino­ischen Kultur ver­änderte das Ver­ständ­nis der griechi­schen Antike. Der Archäo­loge Sir Arthur Evans führte Aus­grabun­gen auf Kreta durch, wobei er sich auf Knossos konzen­trierte. Ab dem Jahr 1900 brachte er die Über­reste des soge­nannten Palas­tes von Knos­sos (Bild) ans Tageslicht. (Artikel des Tages)


[http://de.wikipedia.org/wiki/Pyramiden_von_Gizeh '''Pyramiden von Gizeh''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/Pyramiden_von_Gizeh '''Pyramiden von Gizeh''']

Aktuelle Version vom 8. Mai 2023, 06:37 Uhr

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CHRONIK

-2580ca: Pharao Radjedef (Ägypten)

  • Radjedef (nach anderer Lesung Djedefre oder Djedefra) war der dritte König (Pharao) der alt­ägypti­schen 4. Dynas­tie (Altes Reich) und regierte etwa von 2580 bis 2570 v. Chr. Über seine Person und seine Regie­rungs­zeit existier­en nur sehr wenige Zeug­nisse. Radjedef ist im Wesent­lichen durch seine Bau­tätig­keit bekannt, die die Vollen­dung der Grab­anlage seines Vaters Cheops und die Errich­tung einer eige­nen Pyra­miden­anlage in Abu Roasch um­fasste. Unter seiner Herr­schaft stieg außer­dem der Sonnen­gott Re zur zentra­len Gott­heit Ägyp­tens auf. Nach Radjedefs Tod folgte ihm zu­nächst nicht einer seiner Söhne, son­dern sein Bruder Chephren auf den Thron. Da im pharao­nischen Ägyp­ten in der Regel die Herr­schaft vom Vater auf einen Sohn über­ging, war dieser Regie­rungs­wech­sel Anlass für zahl­reiche Speku­latio­nen. Alle bekann­ten Statuen des Radjedef stam­men wahr­schein­lich aus seiner Pyra­miden­anlage in Abu Roasch. Keine von ihnen ist voll­ständig erhal­ten und nur vier von ihnen zeigen das Porträt des Königs. (Artikel des Tages)
  • Radjedef-Pyramide
  • Die Radjedef-Pyramide (auch als Djedefre-Pyramide bekannt) ist eine ägypti­sche Pyramide, die in der 4. Dynastie um 2580 bis 2570 v. Chr. für König (Pharao) Radje­def (Djede­fre), Sohn und Nach­folger des Königs Cheops, begon­nen, aber vermut­lich nicht voll­endet wurde. Durch exzessi­ven Stein­raub ist nur noch eine stark zer­störte Ruine erhal­ten. Sie befin­det sich bei dem heuti­gen Ort Abu Roasch und ist nach der nicht mehr existen­ten Pyra­mide von Athribis und der be­nach­bar­ten Lepsius-I-Pyramide die dritt­nörd­lichste be­kannte Pyra­mide Ägyp­tens. In populär­wissen­schaft­lichen Dar­stellun­gen wird die Radje­def-Pyra­mide oft fälsch­lich als „vierte Pyra­mide von Gizeh“ be­zeich­net, obwohl sie etwa 8 km von der Nekro­pole von Gizeh ent­fernt bei der Ort­schaft Abu Roasch liegt. Es ist weiter­hin ein Gegen­stand der wissen­schaft­lichen Kontro­verse, ob die Radje­def-Pyra­mide fertig­gestellt und an­schlie­ßend bis zum heuti­gen Zustand wieder zer­stört oder ob sie nie fertig gestellt wurde. (Artikel des Tages)

-2570ca: Pharao Chephren (Ägypten)

-2540ca: Pharao Mykerinos (Ägypten)

  • Menkaure (griechisch Mykerinos) war der sechste König (Pharao) der altägyptischen 4. Dynastie im Alten Reich. Er herrschte etwa von 2530 bis 2510 v. Chr. Über seine Person und seine Regierungszeit existieren nur sehr wenige Zeugnisse. Bekannt ist er vor allem durch den Bau der dritten und letzten Pyramide von Gizeh und durch zahlreiche, zum Teil hervorragend erhaltene Statuen, die in ihrer Umgebung gefunden wurden. Fast alle bekannten Statuen des Mykerinos stammen aus Grabungen, die George Andrew Reisner ab 1908 in dessen Pyramidenkomplex durchführte. Die meisten Stücke wurden im Taltempel gefunden, unter ihnen auch die berühmten Mykerinos-Triaden. Weitere Funde wurden im Totentempel gemacht. Die Fundstücke befinden sich heute im Museum of Fine Arts in Boston und im Ägyptischen Museum in Kairo. (Artikel des Tages)

-2530ca: Pharao Bicheris (Ägypten)

-2510ca: Pharao Schepseskaf (Ägypten)

  • Schepseskaf war der siebente und letzte zeit­genössisch belegte König (Pharao) der alt­ägypti­schen 4. Dynastie im Alten Reich. Er regierte etwa von 2510 bis 2500 v. Chr. Über seine Person existie­ren nur sehr wenige Zeug­nisse. Die einzi­gen bekannten Ereignisse aus seiner kurzen Regie­rungs­zeit sind die Vollen­dung der Tempel­anlage der Myke­rinos-Pyramide und der Bau seiner eigenen Grab­anlage in Sakkara-Süd. Da sein Vor­gänger Mykerinos noch vor der Fertig­stellung seiner Pyra­miden­anlage verstarb, hatte Schepseskaf die Verant­wortung, sie zu voll­enden. Sein eigenes Grab­mal errich­tete Schepses­kaf in Sakkara-Süd. Er wich hierbei von dem inzwi­schen etablier­ten Konzept der Pyramide als könig­liche Grab­anlage ab und griff statt­dessen auf die ältere Form der Mastaba zurück. Sein Grab, das unter dem Namen Mastabat al-Fir'aun bekannt ist, besteht im Kern aus zwei Stufen und hat eine Länge von 99,6 m, eine Breite von 74 m und eine Höhe von etwa 18 m. Als Bau­material diente roter Sand­stein, die Verklei­dung bestand ursprüng­lich aus Tura-Kalk­stein und in der untersten Stein­lage aus Rosengranit. (Artikel des Tages)

-2502ca: Atlan

  • (bis -2498ca): Handlungszeit von PR-TB 152 »Der Städtebauer«.

LEXIKON

Glockenbecherkultur

  • Glockenbecherkultur in Großbritannien, in Mittel, West und Südeuropa

Grab der Hetepheres I.

  • Das Grab der Hetepheres I. ist ein altägyptisches Schacht­grab in Gizeh. Es ist Teil des Ostfriedhofs der Cheops-Pyramide und liegt unweit der Nordost­ecke der nördlichen Königinnen­pyramide. Die ägyptische Königin Hetepheres I. war Mutter des Cheops und vermutlich Gemahlin des Snofru. Das Grab wurde 1925 von Mitarbeitern des Ägyptologen George Andrew Reisner entdeckt. Ein Schacht führt über 27 Meter tief zu einer Kammer, die noch weite Teile der Grab­aus­stattung der Königin enthielt. Die organischen Materialien der Funde waren schon vergangen und nur noch Staub und kleinste Bruchstücke blieben übrig. Es war in aufwändiger Arbeit möglich, viele Gegenstände wieder zu rekonstruieren. Berühmt wurde das Grab durch Stil und Reichtum der königlichen Grab­aus­stattung. Es ist die best­erhaltene Grab­aus­stattung einer Königin des Alten Reiches. Der Alabaster-Sarkophag wurde leer vorgefunden, dafür war der versiegelte Kanopen­kasten mit den Eingeweiden noch intakt. (Artikel des Tages)

Große Sphinx von Gizeh

  • Eventuell wurde im 26. Jahrhundert v. Chr. die Große Sphinx von Gizeh errichtet. Ob der ägyptische Pharao Cheops oder Chephren der Erbauer der Sphinx war, ist bis heute umstritten. Der Bau der Sphinx kann jedenfalls nicht vor der Cheops-Pyramide erfolgt sein.

Harappa

  • In der Indus-Kultur wandeln sich die kleinen Dörfer zu einheitlich konstruierten Städten mit mehreren tausend Einwohnern, die nicht mehr primär in der Landwirtschaft tätig waren. Es begann die Blütezeit von Harappa, einer historischen Stadt am Oberlauf des Indus im heutigen Pakistan. Sie war von -2600 bis -1800 ein Zentrum der Indus-Kultur.

König Enheĝal (Lagaš)

König Meskalamdug (Ur)

  • Meskalamdug begründet die 1. Dynastie von Ur.

Königsgräber von Ur

  • Königsgräber von Ur, ein frühdynastisches Gräberfeld der 1. Dynastie von Ur. Beigesetzt wurden neben Meskalamdug und Puabi ein zahlreiches Gefolge.

Lagaš-Umma-Krieg

  • Mesilim von Kiš stellte als Schiedsrichter im Lagaš-Umma-Krieg zur Befriedung eine Grenzstele auf, die jedoch im weiteren Verlauf nicht respektiert wurde.

Los Millares und Zambujal

  • Gründung der chalkolithischen Siedlungen Los Millares und Zambujal in Iberien.

Mayathan

  • In der Sierra de los Cuchumatanes in Guatemala bildet sich die Maya-Sprache heraus.

Minoische Kultur

  • Minoische Kultur auf Kreta
  • Nach dem mythi­schen König Minos wird die bronze­zeit­liche Minoische Kultur Kretas als mino­isch, kretisch-mino­isch oder kreto­mino­isch bezeich­net. Die etwa gleich­zeitige Kultur des griechi­schen Fest­landes wird als hella­dische Kultur bezeich­net. Die mino­ische Kultur ist die früheste Hoch­kultur Euro­pas. Ihre älteste Phase, Früh­mino­isch I, ver­läuft parallel zur ersten bis vierten Dynas­tie Ägyp­tens. Es gibt eine Unter­gliede­rung in drei Phasen: die Früh­mino­ische Zeit von ca. 2600 bis 1900 v. Chr., die Mittel­mino­ische Zeit von ca. 1900 bis 1600 v. Chr. und die Spät­mino­ische Zeit, von ca. 1600 bis 1450 v. Chr. Die Ent­deckung der Mykeni­schen und Mino­ischen Kultur ver­änderte das Ver­ständ­nis der griechi­schen Antike. Der Archäo­loge Sir Arthur Evans führte Aus­grabun­gen auf Kreta durch, wobei er sich auf Knossos konzen­trierte. Ab dem Jahr 1900 brachte er die Über­reste des soge­nannten Palas­tes von Knos­sos (Bild) ans Tageslicht. (Artikel des Tages)

Pyramiden von Gizeh

  • Hohe Zeit des Pyramidenbaus mit der Errichtung der Pyramiden von Gizeh

Shijiahe-Kultur

  • Shijiahe-Kultur in China

Standarte von Ur

  • Unter Ur-Pabilsag entsteht die Standarte von Ur.

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

16.01.2009 Artikel eröffnet

04.01.2019 Grundstock erstellt