1307: Unterschied zwischen den Versionen

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0531D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Lucka '''Schlacht bei Lucka''']
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*Die Schlacht bei Lucka war eine Auseinandersetzung zwischen Albrecht I. aus dem Hause Habsburg und dem Markgrafen von Meißen Friedrich dem Gebissenen sowie dem Markgrafen der Lausitz Dietrich IV. und fand am 31. Mai 1307 unmittelbar neben der Ortschaft Lucka, die erstmals 1320 urkundlich erwähnt wurde, statt.
*Markgraf Friedrich I. von Meißen besiegt in der Schlacht bei Lucka den römisch-deutschen König Albrecht I.


==NOVEMBER==
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1107D: [http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCtlischwur '''Rütlischwur''']
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*Der Rütlischwur ist ein Element einer Geschichtserzählung des ausgehenden 15. Jahrhunderts, die im Zuge der Entstehung moderner Nationalstaaten zu einem Schweizer Nationalmythos ausgebaut wurde. Gemäss dieser Geschichte schlossen Vertreter von Uri, Schwyz und Unterwalden auf dem Rütli, einer Wiese am Vierwaldstättersee, per Eid einen gegen die Habsburger «bösen Vögte» gerichteten Bund. Ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts vermischte sich diese Geschichte einer ersten Verschwörung mit der Vorstellung, der Bund sei schriftlich gefasst und besiegelt gewesen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde eine auf Anfang August 1291 datierte Urkunde als «Bundesbrief» in den Rang eines «Gründungsdokuments» der Eidgenossenschaft erhoben; die drei schwörenden Eidgenossen als Personifikationen des «ersten Bundes» wurden fortan mit einer Urkunde in der Hand dargestellt. Seit Aegidius Tschudi (Chronicon Helveticum) werden die Anführer dieser Abgesandten (die sogenannten Drei Eidgenossen) mit Werner Stauffacher von Schwyz, Walter Fürst von Uri und Arnold von Melchtal aus Unterwalden gleichgesetzt. Andere Varianten ersetzten Fürst durch Wilhelm Tell.
*Der Rütlischwur ist ein Element einer Geschichtserzählung des ausgehenden 15. Jahrhunderts, die im Zuge der Entstehung moderner Nationalstaaten zu einem Schweizer Nationalmythos ausgebaut wurde. Gemäss dieser Geschichte schlossen Vertreter von Uri, Schwyz und Unterwalden auf dem Rütli, einer Wiese am Vierwaldstättersee, per Eid einen gegen die Habsburger «bösen Vögte» gerichteten Bund. Ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts vermischte sich diese Geschichte einer ersten Verschwörung mit der Vorstellung, der Bund sei schriftlich gefasst und besiegelt gewesen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde eine auf Anfang August 1291 datierte Urkunde als «Bundesbrief» in den Rang eines «Gründungsdokuments» der Eidgenossenschaft erhoben; die drei schwörenden Eidgenossen als Personifikationen des «ersten Bundes» wurden fortan mit einer Urkunde in der Hand dargestellt. Seit Aegidius Tschudi (Chronicon Helveticum) werden die Anführer dieser Abgesandten (die sogenannten Drei Eidgenossen) mit Werner Stauffacher von Schwyz, Walter Fürst von Uri und Arnold von Melchtal aus Unterwalden gleichgesetzt. Andere Varianten ersetzten Fürst durch Wilhelm Tell.
1122D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Pastoralis_praeminentie '''Pastoralis praeminentie (Clemens V.)''']
*In der Bulle Pastoralis praeminentie fordert Papst Clemens V. die weltlichen Herrscher in Europa auf, die Mitglieder des Templerordens zu verhaften und dessen Eigentum zu beschlagnahmen.


==LEXIKON==
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Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
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21.08.2013 Artikel eröffnet (Debussy)

Version vom 9. April 2014, 18:50 Uhr

1304 | 1305 | 1306 | 1307 | 1308 | 1309 | 1310

MAI

0531D: Schlacht bei Lucka

  • Markgraf Friedrich I. von Meißen besiegt in der Schlacht bei Lucka den römisch-deutschen König Albrecht I.

NOVEMBER

1107D: Rütlischwur

  • Der Rütlischwur ist ein Element einer Geschichtserzählung des ausgehenden 15. Jahrhunderts, die im Zuge der Entstehung moderner Nationalstaaten zu einem Schweizer Nationalmythos ausgebaut wurde. Gemäss dieser Geschichte schlossen Vertreter von Uri, Schwyz und Unterwalden auf dem Rütli, einer Wiese am Vierwaldstättersee, per Eid einen gegen die Habsburger «bösen Vögte» gerichteten Bund. Ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts vermischte sich diese Geschichte einer ersten Verschwörung mit der Vorstellung, der Bund sei schriftlich gefasst und besiegelt gewesen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde eine auf Anfang August 1291 datierte Urkunde als «Bundesbrief» in den Rang eines «Gründungsdokuments» der Eidgenossenschaft erhoben; die drei schwörenden Eidgenossen als Personifikationen des «ersten Bundes» wurden fortan mit einer Urkunde in der Hand dargestellt. Seit Aegidius Tschudi (Chronicon Helveticum) werden die Anführer dieser Abgesandten (die sogenannten Drei Eidgenossen) mit Werner Stauffacher von Schwyz, Walter Fürst von Uri und Arnold von Melchtal aus Unterwalden gleichgesetzt. Andere Varianten ersetzten Fürst durch Wilhelm Tell.

1122D: Pastoralis praeminentie (Clemens V.)

  • In der Bulle Pastoralis praeminentie fordert Papst Clemens V. die weltlichen Herrscher in Europa auf, die Mitglieder des Templerordens zu verhaften und dessen Eigentum zu beschlagnahmen.

LEXIKON

Hohle Gasse

  • Die Hohle Gasse ist ein künstlich gebauter Hohlweg zwischen Küssnacht und Immensee in der Schweiz. In der Hohlen Gasse soll Wilhelm Tell 1307 den habsburgischen Landvogt Hermann Gessler erschossen haben. In Friedrich Schillers Drama Wilhelm Tell sagt Tell (IV, 3): „Durch diese hohle Gasse muss er kommen. Es führt kein andrer Weg nach Küssnacht. Die heutige Hohle Gasse war einmal die Strasse von Küssnacht nach Immensee. Als der Verkehr zunahm, wurde 1937 eine Umfahrungsstrasse gebaut, welche die Hohle Gasse vom motorisierten Strassenverkehr entlastete. Die alte Strasse wurde mit Hilfe von Steinblöcken verengt. Eine Spendensammlung der Schweizer Schuljugend führte 1934 zur Gründung der Schweizerischen Stiftung zur Erhaltung der Hohlen Gasse. 2004/05 renovierte diese Stiftung die Hohle Gasse und erstellte neu einen rollstuhlgängigen Weg. Am oberen Ende liegen das heutige Gymnasium Immensee sowie die Bethlehem Mission Immensee. Beide wurden 1896 vom savoyischen Priester Pierre Marie Barral gegründet. Am unteren Ende wurden ein Picknickplatz und ein Informationspavillon errichtet.

QUELLEN

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21.08.2013 Artikel eröffnet (Debussy)