1526

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JANUAR

' 0114D: Friede von Madrid

  • Der Friede von Madrid vom 14. Januar 1526 zwischen dem Habsburger Karl V. und dem von ihm gefangengenommenen König Franz I. von Frankreich war eine Etappe der Italienischen Kriege. Franz sah sich gezwungen, das Herzogtum Mailand, Flandern, Artois und Burgund an Karl abzutreten, widerrief dieses Zugeständnis nach seiner Freilassung aber umgehend als erzwungen und nahm den Kampf mit Habsburg wieder auf.

FEBRUAR

0227D: Torgauer Bund

  • Der Torgauer Bund (auch Gotha-Torgauisches Bündnis oder Torgauer Bündnis genannt) war eine Reaktion protestantischer Fürsten auf den Dessauer Bund, die Vereinigung katholischer Landesherren in Norddeutschland zur Zeit der deutschen Reformation. Der Ursprungsvertrag zum Torgauer Bund wurde am 27. Februar 1526 (nach anderer Quelle am 5. März 1526) in Gotha zwischen Hessen und Kursachsen unterzeichnet. Diese Vereinbarung war Grundlage für einige nachfolgende Bündnisbeitritte in Torgau, wo die ernestinische Linie der Wettiner residierte. Mit dem Torgauer Bund konstituierte sich erstmals eine protestantische Vereinigung.

APRIL

0420D: Erste Schlacht bei Panipat

  • Die Erste Schlacht bei Panipat wurde am 20. April 1526 geschlagen. Sie war die entscheidende militärische Auseinandersetzung zwischen dem Timuriden Babur (1483–1530) und dem letzten Sultan von Delhi, Ibrahim II. (reg. 1517–26), aus der afghanischstämmigen Dynastie der Lodi. Baburs relativ kleine Armee siegte über die zahlenmäßig überlegene Streitmacht Ibrahim Lodis, der in der Schlacht fiel. Mit Ibrahims Tod erlosch das Sultanat von Delhi und an seine Stelle trat das Mogulreich, dessen Grundstein durch diesen Sieg gelegt worden war.

MAI

0519D: Badener Disputation

  • Die Badener Disputation fand vom 19. Mai bis zum 8. Juni 1526 in der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt in Baden in der Schweiz statt. Ziel des Religionsgespräches war, den wahren alten Glauben gegenüber Ulrich Zwingli zu verteidigen.

AUGUST

0829D: Schlacht bei Mohács

  • In der Schlacht bei Mohács erlitt das Heer des Königreiches Ungarn unter König Ludwig II. und Pál Tomori gegen die Osmanen unter Süleyman I. am 29. August 1526 bei Mohács in Südungarn eine vernichtende Niederlage. Das Osmanische Reich konnte wenig später große Teile Ungarns und Kroatiens einnehmen.

LEXIKON

Beretta

  • Die Fabbrica d’Armi Pietro Beretta (deutsch Waffenfabrik Pietro Beretta) ist eine der größten Waffenproduktionsfirmen Italiens. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Gardone Val Trompia (Provinz Brescia).

Gemäldegalerie

Großmogul Babur (Indien)

  • Babur (1483-1530) war der Begründer des Mogulreiches.

Homberger Synode

  • Die Homberger Synode fand 1526 in Homberg (Efze) statt. An ihr nahmen Vertreter der Geistlich- und der Weltlichkeit der Landgrafschaft Hessen teil, um in der Homberger Stadtkirche zu diskutieren, ob der protestantische Glauben in der Landgrafschaft einzuführen sei. Großer Fürsprecher war Landgraf Philipp I., der auch Initiator der Versammlung war. Schließlich wurde die Landgrafschaft evangelisch, da die Mehrheit der Anwesenden auf der Synode Philipps Vorhaben unterstützte. Die in Folge der Synode ausgearbeitete neue Kirchenordnung trat jedoch nie in Kraft, da sie dem Reformator Martin Luther als zu tiefgreifend erschien.

Ilanzer Artikel

  • Die Ilanzer Artikel bezeichnen zwei Verordnungen von 1524 und 1526, die eine völlige Neuordnung des Landesrechts des Freistaats der Drei Bünde bedeuteten und die Geschichte Graubündens massgeblich prägten. Durch die Artikel wurde Ilanz zum Ausgangspunkt der bündnerischen Reformation.

Kaiser Go-Nara (Japan)

  • Go-Nara (1497-1557) war der 105. Tennō von Japan (9. Juni 1526–27. September 1557). Er war der zweite Sohn des Kaisers Go-Tsuchimikado und der Vater des Kaisers Ōgimachi. Sein Eigenname war Tomohito.

König Johann Zápolya (Ungarn)

  • Johann Zápolya (1487-1540) war 1526 bis 1540 Fürst von Siebenbürgen, mit dem Anspruch, König von Ungarn zu sein. Er kämpfte im ungarischen Bürgerkrieg gegen den Thronkonkurrenten Ferdinand I.

Schönhof (Görlitz)

  • Der Schönhof ist das älteste Renaissance-Bauwerk in Görlitz. Das Gebäude in der Brüderstraße 8 wurde 1526, unmittelbar nach dem Stadtbrand von 1525, über den Resten des Vorgängerbaus von Ratsbaumeister Wendel Roskopf dem Älteren erbaut. Durch die topographische Lage begünstigt, diente das im 15. und 16. Jahrhundert komfortabel ausgestattete Repräsentationsgebäude als fürstliches Gästehaus. Hier übernachteten u. a. Wenzel IV., König von Böhmen, und Kurfürst Johann Georg von Sachsen. Heute noch kann man z. B. bauliche Reste einer ehemaligen mittelalterlichen Toilettenanlage mit Wasserspülung im 1. OG sehen.

QUELLEN

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05.04.2009 Artikel eröffnet

30.07.2012 Grundstock erstellt (zusammen mit Debussy)

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