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1528

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JUNI

0614D: Vertrag von Hitzkirchen

  • In dem Vertrag von Hitzkirchen, geschlossen am 14. Juni 1528 in Hitzkirchen, einem heutigen Ortsteil von Kefenrod im Wetteraukreis, verzichtete der insbesondere durch seinen Ablasshandel bekannte Mainzer Erzbischof Albrecht von Brandenburg gegenüber dem Landgrafen Philipp von Hessen endgültig auf die geistliche Gerichtsbarkeit in Hessen. Damit war das jahrhundertelange Ringen um die Oberherrschaft in Hessen beendet, und für Philipp war der Weg frei, eine selbständige Landeskirche in Hessen einzuführen.

LEXIKON

Gemäldegalerie

Graf Enno II. (Ostfriesland)

  • Graf Enno II. (1505-1540) aus dem Hause der Cirksena war von 1528 bis zu seinem Tod im Jahr 1540 Herrscher der Grafschaft Ostfriesland. Er regierte in weiten Teilen zusammen mit seinem Bruder Johann. Dieser blieb allerdings katholisch, während Enno lutherischer Konfession war und sich weiter für die Reformation in Ostfriesland stark machte, allerdings im Gegensatz zu seinem Vater einseitig das Luthertum förderte.

Gymnasium Carolinum (Ansbach)

  • Das Gymnasium Carolinum Illustre ist das traditionsreichste und kleinste der drei heute bestehenden Gymnasien im mittelfränkischen Ansbach.

Oberländer Reformationsunruhen

  • Die Oberländer Reformationsunruhen fanden 1528 statt und waren ein Konflikt zwischen Aufständischen im Berner Oberland und der Berner Regierung während der Reformation.

Packsche Händel (Heiliges Römisches Reich)

  • Als Packsche Händel bezeich­net man eine politi­sche Krise, die das Heilige Römi­sche Reich im Jahr 1528 an den Rand eines Religions­kriegs brachte. Im Mittel­punkt steht eine angeb­liche Bündnis­urkunde, mit der sich katho­lische Gegner der Reforma­tion verpflich­teten, den Kur­fürsten Johann von Sachsen und den Land­grafen Philipp von Hessen wegen ihrer Unter­stützung für Martin Luther abzu­setzen. Die Urkunde wurde nie im Original vor­gelegt; der Infor­mant Otto von Pack zeigte dem Land­grafen eine Kopie, von der eine Abschrift gefertigt wurde. Hessen und Kur­sachsen planten darauf­hin einen Präventiv­schlag, um ihren Gegnern zuvorzukommen. (Artikel des Tages)

Zwinger (Münster)

  • Der Zwin­ger im west­fä­li­schen Müns­ter ist ein Teil der ehe­ma­li­gen Stadt­be­fes­ti­gung aus der frü­hen Neu­zeit. In der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus war er sowohl Gefäng­nis als auch Hin­rich­tungs­stätte der Gestapo und wurde durch alliierte Bom­ben­an­griffe schwer beschä­digt. Seit der Umwand­lung in ein Mahn­mal gehört der Zwin­ger zum Stadt­mu­seum Müns­ter und beher­bergt die Skulp­tur Das gegen­läu­fige Kon­zert. Die Skulp­tur von Rebecca Horn brachte den Zwin­ger wie­der in den Fokus der Öffent­lich­keit und for­cierte die Restau­rie­rung des zur Ruine ver­kom­me­nen Gebäu­des. Horn ins­tal­lierte an den Wän­den des Zwin­gers ins­ge­samt 42 Metall­häm­mer, die regel­mä­ßig ein ticken­des Geräusch aus­lösen und dadurch ein „Kon­zert“ erklin­gen las­sen, das an die Kom­mu­ni­ka­tion von Gefäng­nis­in­sas­sen mit­tels Klopf­code erin­nert. Zusam­men mit auf­ge­stell­ten ewi­gen Lich­tern soll so eine beklem­mende Atmos­phäre geschaf­fen wer­den. Regel­mä­ßig ist der Zwin­ger Spiel­ort oder Schau­platz von kul­tu­rel­len Ver­an­stal­tun­gen, die in direk­tem Bezug zur Geschichte des Mahn­mals ste­hen. So pro­ji­ziert das Küns­tler­kol­lek­tiv Bauer/Kö­nig/Kücking seit 2021 jeweils im Herbst eine groß­for­ma­tige Video­in­stal­la­tion mit dem Titel Maß­nah­men zur Ver­tei­di­gung der Demo­kra­tie auf die Außen­wände des Gemäuers. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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03.07.2012 Artikel eröffnet

15.07.2012 Grundstock erstellt (zusammen mit Debussy)

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