1595

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MAI

0518D: Friede von Teusina

  • Im Frieden von Teusina (schwedisch freden i Teusina, russisch Тявзинский мирный договор, finnisch Täyssinän rauha) wurde am 18. Mai 1595 der Grenzverlauf zwischen Schweden und Russland neu festgelegt. Er beendete eine 25 Jahre währende kriegerische Auseinandersetzung zwischen den beiden Reichen, die in der schwedischen Geschichtsschreibung als "Nordischer fünfundzwanzigjähriger Krieg" (Nordiska tjugofemårskriget, 1570-1595) bezeichnet wird.

0527D: Schlacht von Clontibret

  • Die Schlacht von Clontibret fand im Jahr 1595 während des Neunjährigen Kriegs in nördlichen Irland (heutige Grafschaft Monaghan) statt. Kontrahenten in der Schlacht waren die königlich-englischen Truppen von Königin Elisabeth I. und die Rebellentruppen unter der Führerschaft von Hugh O'Neill (2. Earl of Tyrone). Die Schlacht endete mit einem Sieg O'Neills und war gleichzeitig der erste herbe Rückschlag für die englischen Truppen während des Krieges.

JULI

0714D: Belagerung von Groenlo

  • Die Belagerung von Groenlo durch niederländische Truppen unter dem Befehl von Moritz von Oranien fand vom 14. bis zum 24. Juli 1595 während des Achtzigjährigen Krieges statt und endete mit der Ankunft eines spanischen Entsatzheeres unter Cristóbal de Mondragón und dem Rückzug Moritz’. Zwei Jahre später kehrte Moritz zurück und konnte Groenlo nach einer Belagerung von 17 Tagen schließlich einnehmen.

LEXIKON

Schauspiel Ein Sommernachtstraum (Shakespeare)

  • Die Komödie Ein Sommernachtstraum oder Ein Mittsommernachtstraum (engl. A Midsummer Night's Dream) wurde 1595 oder 1596 von William Shakespeare geschrieben und vor 1600 uraufgeführt. Das Stück ist eines der meistgespielten Shakespeare-Stücke. In den englischsprachigen Ländern ist der Sommernachtstraum ein Klassiker für Schul- und Laientheaterinszenierungen.
  • Ein Sommernachtstraum ist nicht von ungefähr eines von Shakespeares meistgespielten und meistkopierten Stücken: So inspirierend ist die dargestellte Welt der Elfen, so vergnüglich die Komik um die flatterhafte menschliche Liebe, dass uns der Sommernachtstraum bis heute nicht loslässt. Die virtuos verwobenen Geschichten des Stücks sind rasch erzählt: Zwei Athener Liebespaare werden in der Mittsommernacht verzaubert, sodass plötzlich jeder einen anderen liebt. Ein Elfenkönigspaar streitet um ein indisches Kind und amüsiert sich auf Kosten der Sterblichen, die sich nachts im Wald verirrt haben. An der Hochzeit des Herzogs von Athen kommt der Klamauk schließlich zum Höhepunkt, als eine dilettantische Handwerkertruppe ein in der Nacht zuvor einstudiertes Theaterstück zum Besten gibt. Nicht nur in diesem "Spiel im Spiel" bricht Shakespeare mit einigen Konventionen des Theaters. Der Sommernachtstraum ist ein amüsanter Tanz auf der Grenze zwischen Illusion und Wirklichkeit, in dem der Autor mit meisterlicher Komik und Sprache glänzt. Zeitgemäß übersetzt, wird das Theaterspektakel selbst beim bloßen Lesen wieder lebendig: "Gut gebrüllt, Löwe!" (getAbstract)