1594

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LEXIKON

Gemäldegalerie

Landhaus Klagenfurt

  • Das Landhaus Klagenfurt ist ein historisch bedeutender und zugleich repräsentativster Profanbau der Kärntner Landeshauptstadt. Es befindet sich zwischen dem Heiligengeistplatz und dem Alten Platz am Rande des ältesten Teils der Klagenfurter Innenstadt. Das Landhaus wurde zwischen 1574 und 1594 im Zuge des Ausbaus und der Befestigung der Stadt durch die Kärntner Landstände errichtet. Es ist bis heute Sitz des Kärntner Landtags. (Artikel des Tages)

Neunjähriger Krieg

  • Der Neunjährige Krieg in Irland fand statt von 1594 bis 1603 und ist auch als Tyrone's Rebellion bekannt. Die kriegerische Auseinandersetzung fand zwischen den Streitkräften unter dem gälisch-irischen Clanoberhaupt Hugh O'Neill (Earl of Tyrone) und denen der elisabethanischen englischen Regierung von Irland statt. Die Kampfhandlungen erstreckten sich zwar auf ganz Irland, konzentrierten sich aber überwiegend auf die nördlichen Provinzen von Ulster. Der Krieg endete mit der Niederlage der irischen Seite, was schließlich zur Flucht der Earls aus Irland (Flight of the Earls) und zu den Plantations in Ulster führte. Dieser Neunjährige Krieg sollte nicht mit dem Krieg der zwei Könige aus den 1690er Jahren verwechselt werden, der oft auch als Neunjähriger Krieg bezeichnet wird.

Schauspiel "Der Widerspenstigen Zähmung" (Shakespeare)

  • Ein Stück, das begeisterte – und empörte: 1594 wurde Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ im theaterversessenen London uraufgeführt. Darin waltet ein Sadist, der seine eigentlich toughe Braut Katharina systematisch unterdrückt. Das Stück wurde zum Straßenfeger. (dradio.de 2019)
  • Nicht nur Feministinnen dürften sich an der Art von Frauenzüchtigung stören, wie sie uns Shakespeare in Der Widerspenstigen Zähmung vorführt. Die Mittel, mit denen der Rohling Petruchio den Willen seiner Ehefrau Katharina bricht, reichen von Demütigungen über Schlaf- und Nahrungsentzug bis hin zu körperlicher Gewalt. Am Ende hat die Behandlung Erfolg: Aus der vorwitzigen, störrischen Katharina wird eine brave, gehorsame Gattin, die ihren Geschlechtsgenossinnen wortreich die Pflichten einer guten Frau erklärt. War es Shakespeare wichtig, in seiner frühen, bis heute viel gespielten Komödie die aufbegehrende Frau in ihre Schranken zu weisen? Oder lässt sich aus den Dialogen und spritzigen Wortgefechten ein ironischer Unterton heraushören, mit dem der Autor gegen das romantische Liebesideal ein Loblied auf die nüchtern-realistische Ehe anstimmt? Fest steht: Auch politisch überkorrekte Zeitgenossen können dieses temporeiche Stück einfach als leichte und unterhaltsame Screwballkomödie der Spätrenaissance goutieren. (getAbstract)

QUELLEN

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16.08.2009 Artikel eröffnet

29.04.2012 Grundstock erstellt

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