1764

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APRIL

0405D: Sugar Act

  • Sugar Act („Zuckergesetz“; offiziell An act for the better securing and encouraging the trade of his Majesty's sugar colonies in America; 4 Geo. III c. 15) ist die gebräuchlichste Bezeichnung für ein am 5. April 1764 vom britischen Parlament beschlossenes Zollgesetz, das die britischen Kolonien in Nordamerika betraf. Das Gesetz führte nicht nur eine Reihe von Zöllen auf ausgewählte Handelsgüter ein, sondern sah auch eine weitreichende Reorganisation der Zollbehörden vor, die dem blühenden Schmuggel zuvor kaum hatten Einhalt gebieten können. Dies betraf besonders den Handel von Melasse, die zuvor in großem Umfang aus den französischen Antillen eingeschmuggelt worden war. Das Gesetz rief in den Kolonien von Georgia bis Massachusetts heftigen Widerstand hervor, was etwa zu Sabotageakten gegen die britischen Zollbehörden und auf politischer Ebene zu förmlichen Protesten der kolonialen Parlamente an die Adresse des britischen Parlaments führte. Die Proteste verschärften sich ab 1765 mit dem Erlass des Stamp Act und markieren den Beginn des amerikanischen Widerstands gegen parlamentarische Besteuerung und somit der Amerikanischen Revolution.

LEXIKON

Anyuan-Tempel

  • Der Anyuan-Tempel oder Tempel der Befriedung der Fernen Gebiete (安远庙, Anyuan miao, engl. Anyuan Temple / The Temple of Pacifying the Outlying Areas /The Temple of Consolation for People from Afar / etc.) ist einer der Acht Äußeren Tempel in Chengde (Jehol) in der chinesischen Provinz Hebei. Der buddhistische Tempel befindet sich östlich des Wulie-Flusses auf einem Hügel. Er wurde 1764 fertiggestellt. Sein Baustil ahmt den des Gulja-Tempels am Fluss Ili in Xinjiang nach, deshalb wird er auch Ili-Tempel genannt. Der ursprüngliche Tempel wurde während der Dsungarenkriege zerstört. Der Tempel wurde für die über 6.000 Menschen des Dashidawa-Klans der dsungarischen Mongolen erbaut, die hier 1759 nach der Bezwingung der Dsungaren durch die Qing siedelten. Die Anlage umfasst eine Fläche von ca. 28.000 Quadratmetern. Seine dreigeschossige, auf vierundsechzig Säulen stehende Haupthalle, die Pudu-Halle, ist mit schwarzen glasierten Ziegeln bedeckt. Sie weist tibetische Stilelemente auf. Eine Grüne Tara-Statue befindet sich auf einem Altar im ersten Teil, im zweiten werden die Buddhas der Drei Zeiten (Trikala-Buddhas) und im dritten Yamāntaka verehrt. Die vier Wände der ersten beiden Teile sind mit Bildern von buddhistischen Geschichten bedeckt. Vor der Halle befindet sich eine viersprachige Gedenktafeln mit Steingravierungen in mandschurischer, chinesischer, mongolischer und tibetischer Schrift, die von der Dsungaren-Rebellion berichtet. Der Anyuan-Tempel (Anyuan miao) steht seit 1961 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China (3-122).

Bestie vom Gévaudan

  • Als Bestie vom Gévaudan (frz. La bête du Gévaudan) bezeichnet man den bis heute nicht bekannten Verursacher einer Serie von mörderischen Überfällen mit rund 100 Opfern, die sich von 1764 bis 1767 in Frankreich, in der Gegend des Gévaudan, einer einsamen Gegend der Auvergne (heutige Départements Lozère und Haute-Loire) ereignete.

Bildnis David Garrick

  • Das "Bildnis David Garrick" ist ein Porträt, das die Malerin Angelika Kauffmann im Jahr 1764 von dem englischen Schauspieler David Garrick anfertigte. Es entstand im selben Jahr wie das Bildnis Johann Joachim Winckelmanns, das sowohl Winckelmann als auch eine Reihe seiner Zeitgenossen tief beeindruckte und mit dem die damals erst 22-jährige Angelika Kauffmann sich in Rom einen Namen machte.

Bildnis Johann Joachim Winckelmann

  • Das "Bildnis Johann Joachim Winckelmann" ist ein Porträt, das die Malerin Angelika Kauffmann im Jahr 1764 von dem Archäologen Johann Joachim Winckelmann anfertigte. Die Signatur Kauffmanns befindet sich auf der rechten unteren Seite. Das Porträt befindet sich heute im Kunsthaus Zürich.

QUELLEN

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Grundstock am 21.11.2010 erstellt

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