1785: Unterschied zwischen den Versionen

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==Lexikon==
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[http://de.wikipedia.org/wiki/Die_sieben_letzten_Worte_unseres_Erl%C3%B6sers_am_Kreuze '''Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze (Haydn)'''
[http://de.wikipedia.org/wiki/Die_sieben_letzten_Worte_unseres_Erl%C3%B6sers_am_Kreuze '''Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze (Haydn)''']
*Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze (ursprünglich: Instrumentalmusik über die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze Hob. XX/1:A) ist ein musikalisches Werk von Joseph Haydn aus dem Jahre 1785. Bei der Komposition, die mehrere Bearbeitungen erfuhr, handelte es sich ursprünglich um eine Passionsmusik für Orchester. Thematisch bezieht sich das Werk auf die Sieben letzten Worte Christi. Haydn fertigte später eine Bearbeitung für Streichquartett (Hob. XX/1:B = Hob. III:50–56), für Klavier solo (Hob. XX/1:C), sowie ein auf der Komposition basierendes Oratorium (Hob. XX/2) an.
*Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze (ursprünglich: Instrumentalmusik über die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze Hob. XX/1:A) ist ein musikalisches Werk von Joseph Haydn aus dem Jahre 1785. Bei der Komposition, die mehrere Bearbeitungen erfuhr, handelte es sich ursprünglich um eine Passionsmusik für Orchester. Thematisch bezieht sich das Werk auf die Sieben letzten Worte Christi. Haydn fertigte später eine Bearbeitung für Streichquartett (Hob. XX/1:B = Hob. III:50–56), für Klavier solo (Hob. XX/1:C), sowie ein auf der Komposition basierendes Oratorium (Hob. XX/2) an.
*1785 erreichte den schon berühmten Haydn eine Anfrage aus Cadiz in Spanien: Ob er für einen Karfreitags-Gottesdienst eine meditative Musik in sieben langsamen Sätzen zu schreiben gewillt sei? Haydn nahm an und schrieb mit «Die sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuze» eines seiner damals wie heute populären Werke. Allerdings tat der stets geschäftstüchtige Komponist auch einiges dafür: Von der originalen Orchesterfassung stellte er selbst eine Version für Streichquartett her und billigte eine weitere Fassung für Tasteninstrumente. Damit nicht genug: Auch eine Vokalfassung mit Textanleihen bei zeitgenössischen Dichtern wird zehn Jahre später noch entstehen. Die «Diskothek im Zwei» - mit den Gästen Walter Kläy und Martina Wohlthat - geht in einer Spezialausgabe diesen verschiedenen Fassungen und ihren Interpretationen nach. [http://www.drs.ch/www/de/drs/sendungen/diskothek-im-zwei/2633.sh10073784.html (DRS2 Diskothek im Zwei)]
*1785 erreichte den schon berühmten Haydn eine Anfrage aus Cadiz in Spanien: Ob er für einen Karfreitags-Gottesdienst eine meditative Musik in sieben langsamen Sätzen zu schreiben gewillt sei? Haydn nahm an und schrieb mit «Die sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuze» eines seiner damals wie heute populären Werke. Allerdings tat der stets geschäftstüchtige Komponist auch einiges dafür: Von der originalen Orchesterfassung stellte er selbst eine Version für Streichquartett her und billigte eine weitere Fassung für Tasteninstrumente. Damit nicht genug: Auch eine Vokalfassung mit Textanleihen bei zeitgenössischen Dichtern wird zehn Jahre später noch entstehen. Die «Diskothek im Zwei» - mit den Gästen Walter Kläy und Martina Wohlthat - geht in einer Spezialausgabe diesen verschiedenen Fassungen und ihren Interpretationen nach. [http://www.drs.ch/www/de/drs/sendungen/diskothek-im-zwei/2633.sh10073784.html (DRS2 Diskothek im Zwei)]

Version vom 31. Juli 2010, 20:37 Uhr

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Lexikon

Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze (Haydn)

  • Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze (ursprünglich: Instrumentalmusik über die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze Hob. XX/1:A) ist ein musikalisches Werk von Joseph Haydn aus dem Jahre 1785. Bei der Komposition, die mehrere Bearbeitungen erfuhr, handelte es sich ursprünglich um eine Passionsmusik für Orchester. Thematisch bezieht sich das Werk auf die Sieben letzten Worte Christi. Haydn fertigte später eine Bearbeitung für Streichquartett (Hob. XX/1:B = Hob. III:50–56), für Klavier solo (Hob. XX/1:C), sowie ein auf der Komposition basierendes Oratorium (Hob. XX/2) an.
  • 1785 erreichte den schon berühmten Haydn eine Anfrage aus Cadiz in Spanien: Ob er für einen Karfreitags-Gottesdienst eine meditative Musik in sieben langsamen Sätzen zu schreiben gewillt sei? Haydn nahm an und schrieb mit «Die sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuze» eines seiner damals wie heute populären Werke. Allerdings tat der stets geschäftstüchtige Komponist auch einiges dafür: Von der originalen Orchesterfassung stellte er selbst eine Version für Streichquartett her und billigte eine weitere Fassung für Tasteninstrumente. Damit nicht genug: Auch eine Vokalfassung mit Textanleihen bei zeitgenössischen Dichtern wird zehn Jahre später noch entstehen. Die «Diskothek im Zwei» - mit den Gästen Walter Kläy und Martina Wohlthat - geht in einer Spezialausgabe diesen verschiedenen Fassungen und ihren Interpretationen nach. (DRS2 Diskothek im Zwei)