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*Das Siebnerkonkordat war eine sicherheitspolitische Vereinbarung unter den „regenerierten“, liberalen Kantonen Zürich, Bern, Luzern, Solothurn, St. Gallen, Aargau und Thurgau, welche am 17. März 1832 ohne Vorankündigung und gegen den Widerstand der konservativen Kantone geschlossen wurde.
*Das Siebnerkonkordat war eine sicherheitspolitische Vereinbarung unter den „regenerierten“, liberalen Kantonen Zürich, Bern, Luzern, Solothurn, St. Gallen, Aargau und Thurgau, welche am 17. März 1832 ohne Vorankündigung und gegen den Widerstand der konservativen Kantone geschlossen wurde.
0322D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Wolfgang_von_Goethe '''Johann Wolfgang von Goethe''']
*Johann Wolfgang von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main als Johann Wolfgang Goethe; † 22. März 1832 in Weimar, geadelt 1782) gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung. Goethe stammte aus einer angesehenen bürgerlichen Familie; sein Großvater mütterlicherseits war als Stadtschultheiß höchster Justizbeamter der Stadt Frankfurt, sein Vater Doktor der Rechte und kaiserlicher Rat. Er und seine Schwester Cornelia erfuhren eine aufwendige Ausbildung durch Hauslehrer. Dem Wunsch seines Vaters folgend studierte Goethe in Straßburg und Leipzig Rechtswissenschaft und war danach als Advokat in Wetzlar und Frankfurt tätig. Gleichzeitig folgte er seiner Neigung zur Dichtkunst, mit dem Drama Götz von Berlichingen erzielte er einen frühen Erfolg und Anerkennung in der literarischen Welt. Als Sechsundzwanzigjähriger wurde er an den Hof von Weimar eingeladen, wo er sich schließlich für den Rest seines Lebens niederließ. Er bekleidete dort als Freund und Minister des Herzogs Carl August politische und administrative Ämter und leitete ein Vierteljahrhundert das Hoftheater. Die amtliche Tätigkeit mit der Vernachlässigung seiner schöpferischen Fähigkeiten löste nach dem ersten Weimarer Jahrzehnt eine persönliche Krise aus, der sich Goethe durch die Flucht nach Italien entzog. Die zweijährige Italienreise empfand er wie eine „Wiedergeburt“. Ihr verdankte er die Vollendung wichtiger Werke (Tasso, Iphigenie, Egmont). Nach seiner Rückkehr wurden seine Amtspflichten weitgehend auf repräsentative Aufgaben beschränkt. Der in Italien erlebte Reichtum an kulturellem Erbe stimulierte seine dichterische Produktion und die erotischen Erlebnisse mit einer jungen Römerin ließen ihn unmittelbar nach seiner Rückkehr eine dauerhafte, „unstandesgemäße“ Liebesbeziehung zu Christiane Vulpius aufnehmen, die er erst achtzehn Jahre später mit einer Eheschließung amtlich legalisierte. Goethes literarische Produktion umfasst Lyrik, Dramen, Epik, autobiografische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften. Daneben ist sein umfangreicher Briefwechsel von literarischer Bedeutung. Goethe war Vorbereiter und wichtigster Vertreter des Sturm und Drang. Sein Roman Die Leiden des jungen Werthers machte ihn in Europa berühmt. Selbst Napoleon bat ihn zu einer Audienz anlässlich des Erfurter Fürstenkongresses. Im Bunde mit Schiller und gemeinsam mit Herder und Wieland verkörperte er die Weimarer Klassik. Die Wilhelm-Meister-Romane wurden zu beispielgebenden Vorläufern deutschsprachiger Künstler- und Bildungsromane. Sein Faust errang den Ruf als das bedeutendste Werk der deutschsprachigen Literatur. Im Alter wurde er auch im Ausland als Repräsentant des geistigen Deutschland angesehen. Im Deutschen Kaiserreich wurde er zum deutschen Nationaldichter und Künder des „deutschen Wesens“ verklärt und als solcher für den deutschen Nationalismus vereinnahmt. Es setzte damit eine Verehrung nicht nur des Werks, sondern auch der Persönlichkeit des Dichters ein, dessen Lebensführung als vorbildlich empfunden wurde. Bis heute zählen Gedichte, Dramen und Romane von ihm zu den Meisterwerken der Weltliteratur. (Artikel des Tages)


0324D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Cusseta '''Vertrag von Cusseta''']
0324D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Cusseta '''Vertrag von Cusseta''']

Version vom 25. März 2015, 18:16 Uhr

1829 | 1830 | 1831 | 1832 | 1833 | 1834 | 1835

FEBRUAR

0226D: Polen wird nach Russland eingegliedert

  • Vor 175 Jahren verkündete Zar Nikolaus I. ein Statut, mit dem Polen zu einem Teil des russischen Reiches wurde. Vorausgegangen war der Novemberaufstand von 1830/31. In ihm hatten der polnische Adel und Teile der Bevölkerung vergeblich versucht, die russische Herrschaft abzuschütteln. (dradio.de)

MÄRZ

0301D: Der Tod des Sohnes von Charles Lindbergh erschütterte die USA

  • Am 1.März 1932 wurde der Sohn des weltberühmten Transatlantik-Fliegers Charles Lindbergh entführt. Mehr als zwei Monate später fand ein Lkw-Fahrer die Leiche des Kleinkindes. Obwohl der zwei Jahre später verhaftete Richard Hauptmann die Tat bis zum Schluss leugnete, wurde er nach einem kontroversen Indizienprozess hingerichtet. (dradio.de)

0303D: Worcester v. Georgia

  • Der Fall Worcester v. Georgia ist eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten aus dem Jahr 1832. Sie zählt zu dessen wichtigsten Entscheidungen, da sich der Gerichtshof hier zum ersten Mal mit dem Rechtsstatus indigener Völker innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika auseinandersetzt.

0317D: Siebnerkonkordat

  • Das Siebnerkonkordat war eine sicherheitspolitische Vereinbarung unter den „regenerierten“, liberalen Kantonen Zürich, Bern, Luzern, Solothurn, St. Gallen, Aargau und Thurgau, welche am 17. März 1832 ohne Vorankündigung und gegen den Widerstand der konservativen Kantone geschlossen wurde.

0322D: Johann Wolfgang von Goethe

  • Johann Wolfgang von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main als Johann Wolfgang Goethe; † 22. März 1832 in Weimar, geadelt 1782) gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung. Goethe stammte aus einer angesehenen bürgerlichen Familie; sein Großvater mütterlicherseits war als Stadtschultheiß höchster Justizbeamter der Stadt Frankfurt, sein Vater Doktor der Rechte und kaiserlicher Rat. Er und seine Schwester Cornelia erfuhren eine aufwendige Ausbildung durch Hauslehrer. Dem Wunsch seines Vaters folgend studierte Goethe in Straßburg und Leipzig Rechtswissenschaft und war danach als Advokat in Wetzlar und Frankfurt tätig. Gleichzeitig folgte er seiner Neigung zur Dichtkunst, mit dem Drama Götz von Berlichingen erzielte er einen frühen Erfolg und Anerkennung in der literarischen Welt. Als Sechsundzwanzigjähriger wurde er an den Hof von Weimar eingeladen, wo er sich schließlich für den Rest seines Lebens niederließ. Er bekleidete dort als Freund und Minister des Herzogs Carl August politische und administrative Ämter und leitete ein Vierteljahrhundert das Hoftheater. Die amtliche Tätigkeit mit der Vernachlässigung seiner schöpferischen Fähigkeiten löste nach dem ersten Weimarer Jahrzehnt eine persönliche Krise aus, der sich Goethe durch die Flucht nach Italien entzog. Die zweijährige Italienreise empfand er wie eine „Wiedergeburt“. Ihr verdankte er die Vollendung wichtiger Werke (Tasso, Iphigenie, Egmont). Nach seiner Rückkehr wurden seine Amtspflichten weitgehend auf repräsentative Aufgaben beschränkt. Der in Italien erlebte Reichtum an kulturellem Erbe stimulierte seine dichterische Produktion und die erotischen Erlebnisse mit einer jungen Römerin ließen ihn unmittelbar nach seiner Rückkehr eine dauerhafte, „unstandesgemäße“ Liebesbeziehung zu Christiane Vulpius aufnehmen, die er erst achtzehn Jahre später mit einer Eheschließung amtlich legalisierte. Goethes literarische Produktion umfasst Lyrik, Dramen, Epik, autobiografische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften. Daneben ist sein umfangreicher Briefwechsel von literarischer Bedeutung. Goethe war Vorbereiter und wichtigster Vertreter des Sturm und Drang. Sein Roman Die Leiden des jungen Werthers machte ihn in Europa berühmt. Selbst Napoleon bat ihn zu einer Audienz anlässlich des Erfurter Fürstenkongresses. Im Bunde mit Schiller und gemeinsam mit Herder und Wieland verkörperte er die Weimarer Klassik. Die Wilhelm-Meister-Romane wurden zu beispielgebenden Vorläufern deutschsprachiger Künstler- und Bildungsromane. Sein Faust errang den Ruf als das bedeutendste Werk der deutschsprachigen Literatur. Im Alter wurde er auch im Ausland als Repräsentant des geistigen Deutschland angesehen. Im Deutschen Kaiserreich wurde er zum deutschen Nationaldichter und Künder des „deutschen Wesens“ verklärt und als solcher für den deutschen Nationalismus vereinnahmt. Es setzte damit eine Verehrung nicht nur des Werks, sondern auch der Persönlichkeit des Dichters ein, dessen Lebensführung als vorbildlich empfunden wurde. Bis heute zählen Gedichte, Dramen und Romane von ihm zu den Meisterwerken der Weltliteratur. (Artikel des Tages)

0324D: Vertrag von Cusseta

  • Der Vertrag von Cusetts war ein Landabtretungsvertrag der am 24. März 1832 zwischen der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika und der indianischen Konföderation der Muskogee geschlossen wurde. In diesem Vertrag wurden alle Siedlungsgebiete der Muskogee östlich des Mississippi River an die Vereinigten Staaten abgetreten.

APRIL

0406D: Gelterkindersturm

  • Gelterkindersturm wird der Überfall in der Nacht vom 6. auf den 7. April 1832 der Baselbieter Landbevölkerung auf die Baselstadttreue Gemeinde Gelterkinden genannt.

MAI

0507d: Londoner Konferenz

  • Auf der Londoner Konferenz im Mai 1832 berieten Großbritannien, Frankreich und Russland, die am 3. Februar 1830 im Londoner Protokoll die Gründung des Staates Griechenland erklärt und damit den griechischen Unabhängigkeitskampf vom Osmanischen Reich entschieden hatten, über die weitere Entwicklung, nachdem Ioannis Kapodistrias, das erste Staatsoberhaupt, im Oktober 1831 ermordet worden war.

0507D: Reform Act

  • Der britische Reform Act von 1832, auch als Great Reform Act bezeichnet, war ein Gesetz, mit dem die Wahlkreiseinteilung für die Wahl des britischen Parlaments zum ersten Mal seit fast 150 Jahren geändert wurde. Nötig geworden waren die Änderungen vor allem durch das Phänomen der Rotten boroughs ("verfaulte Bezirke") - Wahlkreise, deren Wählerzahl im Verlauf der Jahre durch das Zensuswahlrecht so stark gesunken war, dass die wenigen verbliebenen Wählerstimmen im Parlament weit übergewichtet waren. Besondere öffentliche Empörung erregten die Beispiele Gatton und Old Sarum mit sieben bzw. elf verbliebenen Wählern. Die Tories, die ähnliche Reformvorhaben zuvor blockiert hatten, bekämpften auch diese Vorlage. Nach der ersten Lesung am 14. März 1831 waren die persönliche Einflussnahme von König Wilhelm IV., der Rücktritt der Whig-Regierung unter Earl Grey und Neuwahlen erforderlich, bis das Gesetz schließlich am 7. Juni 1832 in der dritten Lesung im House of Commons mit einer Mehrheit von einer Stimme angenommen wurde. Aus historischen Gründen besaßen gewisse englische Boroughs das Recht, einen Abgeordneten ins Parlament zu entsenden, während jeweils der gesamte Rest jeder einzelnen County ein einziger Wahlkreis war. Mit den Jahren waren durchaus einige wenige Boroughs hinzugefügt oder entfernt worden. Doch der Reform Act ermöglichte erstmals überhaupt eine grundlegende Änderung der Wahlkreiseinteilung. Viele Städte, die erst während der Industrialisierung entstanden und nicht im Parlament vertreten waren, erhielten das Recht, ihre eigenen Abgeordneten zu wählen. Dagegen verloren zahlreiche rotten boroughs ihren Sitz. Mit dem neuen Gesetz wurde auch die Anzahl der Wahlberechtigten von 435.000 auf 652.000 erhöht (rund ein Siebtel der männlichen Bevölkerung). Davon profitieren konnten vor allem wohlhabende Stadtbewohner, die eine jährliche Miete von mehr als £10 bezahlten. Dadurch verschob sich das politische Gewicht vom ländlichen, aristokratisch geprägten Süden zu den neuen Großstädten im Norden. Es wurden 58 rotten boroughs aufgelöst und Boroughs mit weniger als 4.000 Einwohnern mussten einen ihrer zwei Sitze aufgeben. In Schottland gab es nur wenige Änderungen. Sechs kleinere Countys wurden zu drei Wahlkreisen zusammengefasst. Edinburgh und Glasgow hatten nun zwei Abgeordnete, Aberdeen, Dundee, Greenock, Paisley und Perth je einen. In Irland gab es überhaupt keine Veränderung. Doch auch mit dem neuen Gesetz war der Einfluss der gentry, des englischen Landadels, noch immer sehr hoch. Premierminister John Russell hatte gehofft, dass weitere Reformen nicht mehr notwendig sein würden, doch der Druck der Öffentlichkeit führte zu weiten großen Veränderungen wie dem Reform Act 1867.

0527D: Hambacher Fest

  • Das Hambacher Fest vom 27. bis 30. Mai 1832 auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt an der Haardt (heute Neustadt an der Weinstraße, Rheinland-Pfalz) gilt als Höhepunkt frühliberaler bürgerlicher Opposition in Restauration und Vormärz. Die Forderungen der Festteilnehmer nach deutscher Einheit, Freiheit und Demokratie hatten ihre Wurzeln in der Unzufriedenheit der Bevölkerung der Pfalz mit der Verwaltung der Region durch das Königreich Bayern.
  • Als Konstitutionsfeier war die überwältigende Demonstration für Freiheit, Demokratie und nationale Einheit getarnt, zu der am 27. Mai 1832 auf der Schlossruine im pfälzischen Hambach fast 30.000 Menschen zusammenkamen. Bürger aus insgesamt 39 deutschen Einzelstaaten forderten die Einheit ihres Vaterlandes. Ihre Parolen richteten sich gegen politische Willkür, Zensur und soziales Elend. (dradio.de)

0511D: England stellt Leichenraub unter Strafe

  • London Anfang des 19. Jahrhunderts: Die Jagd auf Leichen für medizinische Zwecke hatte Ausmaße angenommen, die nach einem neuen Gesetz riefen. Am 11. Mai 1832 wurde das Anatomiegesetz erlassen. (BR2 Kalenderblatt)

0527D: Summo iugiter studio

  • "Summo iugiter studio" ist eine Enzyklika von Papst Gregor XVI. vom 27. Mai 1832 und trägt den Untertitel: „Über die Mischehen“. In seinem Päpstlichen Rundschreiben geht er schwerpunktmäßig auf die Entwicklungen in Bayern ein, lobt deren Verhalten und bittet König Ludwig I. von Bayern um Unterstützung.

JUNI

0605D: Juniaufstand

  • Beim Juniaufstand 1832 handelt es sich um einen Aufstand französischer Republikaner gegen die Regierung König Louis Philippes I. von Frankreich. Die Kämpfe zwischen Aufständischen und Regierungstruppen dauerten vom 5. bis zum 6. Juni 1832. Sie fanden in Paris statt, endeten mit der Niederschlagung des Aufstandes und hatten keine unmittelbaren politischen Veränderungen zur Folge.

0614D: Robert Schumann

SEPTEMBER

0914D: Basler Kantonstrennung

  • Die Basler Kantonstrennung führte 1832/33 zur gewaltsamen Teilung des Kantons Basel in die bis heute bestehenden Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft.

0921D: Black-Hawk-Purchase

  • Der Black-Hawk-Purchase war ein Vertrag zwischen den Sauk- und Fox-Indianern und den USA. Er wurde am 21. September 1832 geschlossen und trat am 1. Juni 1833 in Kraft. Die Sauk und Fox traten dabei ihr Land östlich des Mississippi River im heutigen Illinois gegen 640.000 US-Dollar ab. 6.000.000 acre (etwa 24000 km²) wechselten den Besitzer. Das überschriebene Land wurde ebenfalls Black-Hawk-Purchase genannt.

OKTOBER

1020D: Vertrag von Pontotoc

  • Der Vertrag von Pontotoc (andere Schreibweise: Pontituck Creek) war ein zwischen den Chickasaw und den Vereinigten Staaten von Amerika geschlossener Landabtretungsvertrag. Er wurde am 20. Oktober 1832 im Versammlungshaus der Chickasaw am Pontotoc Creek im Norden Mississippis unterschrieben. Die Verhandlungen wurden auf Seiten der Chickasaw von den indianischen Stammesführern des Rates, die Interessen der Vereinigten Staaten wurden durch John R. Coffee vertreten.

NOVEMBER

1124D: Nullifikationskrise

  • Die Nullifikationskrise der Jahre 1832/1833 war ein politischer Konflikt in den Vereinigten Staaten von Amerika unter der Präsidentschaft von Andrew Jackson. Gegenstand der Krise war die Frage, ob ein einzelner Bundesstaat das Recht habe, Bundesgesetze innerhalb seiner Staatsgrenzen aufheben zu dürfen (zu nullifizieren).

DEZEMBER

1215D: Bundesurkunde

  • Die Bundesurkunde vom 15. Dezember 1832, auch als Rossi-Plan bekannt, war ein Revisionsentwurf zum Bundesvertrag von 1815. Sie war ein wichtiger Meilenstein in der Verfassungsgeschichte (Bundesverfassung) der modernen Schweiz auf ihrem Weg zum Bundesstaat von 1848.

LEXIKON

Etudes op. 10 (Chopin)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Keine technischen Fingerübungen im herkömmlichen Sinne hat Frédéric Chopin mit seinen Etüden opus 10 geschaffen, sondern hochvirtuose Konzertstücke, die auch für heutige Pianistinnen und Pianisten immer wieder eine Herausforderung darstellen. Ein Musikwissenschaftler hat damals treffend geschrieben: «Kein anderer Komponist hat so elegant die immens schwierige Aufgabe gemeistert, Werke zu schreiben, die einerseits jeweils verschiedene Extrembereiche des modernen Pianofortes systematisieren und darstellen, andererseits aber immer noch unmittelbar wirkende Musik von hohem Niveau erklingen lassen.» Wie heute die Etuden technisch und musikalisch gemeistert werden, hören wir in der «Diskothek im Zwei» anhand von sechs unterschiedlichen Interpretationen. Gäste sind die Musikjournalistin Franziska Weber und der Pianist Werner Krapf. Gastgeberin ist Eva Oertle. (DRS2 Diskothek im Zwei 2009)
  • Nr. 1: Interpretation von Garrick Ohlsson (Clavio Video der Woche)
  • Nr. 2: Interpretation von Mitsuko Uchida (Clavio Video der Woche)

Gemäldegalerie

Kaiser Gebre Krestos (Äthiopien)

  • Gebre Krestos († 1832) war vom 18. März 1832 bis zu seinem Tode Negus Negest (Kaiser) von Äthiopien. Er war der Sohn von Gebre Mesay.

Kaiser Sahle Dengel (Äthiopien)

  • Sahle Dengel war mit Unterbrechungen von 1832 bis ans Ende der Zemene Mesafint ("Ära der Prinzen") am 11. Februar 1855 Negus Negest (Kaiser) von Äthiopien. Er war der Sohn von Gebre Mesay, dem angeblichen Nachkommen eines jüngeren Sohns des Kaisers Fasilides.

König Otto (Griechenland)

  • Otto (1815-1867) war ein bayerischer Prinz und von 1832 bis 1862 erster König von Griechenland.

Nullifikationskrise (USA)

  • Die Nullifikationskrise der Jahre 1832/1833 war ein politischer Konflikt in den Vereinigten Staaten von Amerika während der Präsidentschaft von Andrew Jackson. Gegenstand der Krise war die Frage, ob ein einzelner Bundesstaat das Recht hat, Bundesgesetze innerhalb seiner Staatsgrenzen aufzuheben (zu nullifizieren). Anlass der Krise waren die Zollgesetze von 1828 und 1832, die zugunsten der vor allem im Norden wachsenden Industrie hohe Schutzzölle für Industrieprodukte einführten und im landwirtschaftlich geprägten Süden auf Widerstand stießen. Widerstand gegen die Zölle und eine politische Tradition, die die Union als Bündnis souveräner Einzelstaaten ansah, führten dazu, dass die Nullifikationsdoktrin in South Carolina großen Anklang fand. Ihr zufolge durfte ein Staat Gesetze, die er für verfassungswidrig hielt, nullifizieren und damit für ungültig erklären. Nach der Verabschiedung des Zollgesetzes von 1832 setzte South Carolina unter der Führung von John C. Calhoun, Robert Young Hayne, James Hamilton, Jr. und anderen Politikern diese Doktrin in die Tat um. Der Bundesstaat beschloss, die Zollgesetze von 1828 und 1832 ab Frühjahr 1833 außer Kraft zu setzen und drohte mit der Sezession aus den Vereinigten Staaten, falls die Zentralregierung die Gesetze mit Gewalt durchsetzen wollte. Präsident Andrew Jackson, selbst Zöllen gegenüber eher skeptisch, reagierte, indem er den Kongress zu weiteren Zollsenkungen aufforderte, South Carolina und die Nullifikationsdoktrin aber gleichzeitig öffentlich angriff und mit dem Einsatz militärischer Mittel drohte. Die sklavenhaltenden Staaten des Südens unterstützten South Carolina bei der Nullifikation nicht, machten jedoch klar, dass sie einen Krieg auf jeden Fall verhindern wollten. Unter Federführung von Henry Clay wurde schließlich ein Kompromiss gefunden. Er sah die weitere Senkung der Zölle sowie die Rücknahme der Nullifikation durch South Carolina vor. (Artikel des Tages)

Präsident Santander (Neu-Granada)

  • Francisco de Paula Santander (1792-1840) war ein General der Neu-Grenadiner Union, Vizepräsident Großkolumbiens und Präsident der Republik Neu-Granada.

Schwarz-Rot-Gold

  • Schwarz-Rot-Gold sind nach dem deutschen Grund­gesetz die Farben der Flagge der Bundes­republik Deutschland. Historisch galten diese Farben seit den Befreiungs­kriegen Anfang des 19. Jahr­hunderts als Symbol der nationalen Einheit Deutschlands. Ein Ursprung der Farben liegt bei den Uniformen des Lützow­schen Frei­korps. Die Frei­korps setzten sich zumeist aus Studenten zusammen, die sich gegen die Besatzung Deutschlands durch Frankreich formierten. Zur Populari­sierung hat die Tatsache beige­tragen, dass die Farben die gleichen wie die der Reichs­fahne im Heiligen Römischen Reich waren. Beim Hambacher Fest im Jahr 1832 wurden viele schwarz-rot-goldene Trikoloren, als Symbol für das Streben nach Freiheit, Bürger­rechten und deutscher Einheit, gezeigt. Als Haupt­fahne des Festes fertigte Johann Philipp Abresch die erste Trikolore in der heute gebräuch­lichen Reihenfolge. Diese „Ur-Fahne“ von 1832 befindet sich heute im Museum des Hambacher Schlosses in Neustadt an der Weinstraße. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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Grundstock am 12.08.2010 erstellt

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