1832
JANUAR
0129D: Deutscher Preß- und Vaterlandsverein
- Im Deutschen Bund wird in der Zeit des Vormärz der Deutsche Vaterlandsverein zur Unterstützung der Freien Presse gegründet.
FEBRUAR
0226D: Polen wird nach Russland eingegliedert
MÄRZ
0303D: Worcester v. Georgia
- Der Fall Worcester v. Georgia ist eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten aus dem Jahr 1832. Sie zählt zu dessen wichtigsten Entscheidungen, da sich der Gerichtshof hier zum ersten Mal mit dem Rechtsstatus indigener Völker innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika auseinandersetzt.
0317D: Siebnerkonkordat
- Das Siebnerkonkordat war eine sicherheitspolitische Vereinbarung unter den „regenerierten“, liberalen Kantonen Zürich, Bern, Luzern, Solothurn, St. Gallen, Aargau und Thurgau, welche am 17. März 1832 ohne Vorankündigung und gegen den Widerstand der konservativen Kantone geschlossen wurde.
0322D: Johann Wolfgang von Goethe
- Johann Wolfgang von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main als Johann Wolfgang Goethe; † 22. März 1832 in Weimar, geadelt 1782) gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung. Goethe stammte aus einer angesehenen bürgerlichen Familie; sein Großvater mütterlicherseits war als Stadtschultheiß höchster Justizbeamter der Stadt Frankfurt, sein Vater Doktor der Rechte und kaiserlicher Rat. Er und seine Schwester Cornelia erfuhren eine aufwendige Ausbildung durch Hauslehrer. Dem Wunsch seines Vaters folgend studierte Goethe in Straßburg und Leipzig Rechtswissenschaft und war danach als Advokat in Wetzlar und Frankfurt tätig. Gleichzeitig folgte er seiner Neigung zur Dichtkunst, mit dem Drama Götz von Berlichingen erzielte er einen frühen Erfolg und Anerkennung in der literarischen Welt. Als Sechsundzwanzigjähriger wurde er an den Hof von Weimar eingeladen, wo er sich schließlich für den Rest seines Lebens niederließ. Er bekleidete dort als Freund und Minister des Herzogs Carl August politische und administrative Ämter und leitete ein Vierteljahrhundert das Hoftheater. Die amtliche Tätigkeit mit der Vernachlässigung seiner schöpferischen Fähigkeiten löste nach dem ersten Weimarer Jahrzehnt eine persönliche Krise aus, der sich Goethe durch die Flucht nach Italien entzog. Die zweijährige Italienreise empfand er wie eine „Wiedergeburt“. Ihr verdankte er die Vollendung wichtiger Werke (Tasso, Iphigenie, Egmont). Nach seiner Rückkehr wurden seine Amtspflichten weitgehend auf repräsentative Aufgaben beschränkt. Der in Italien erlebte Reichtum an kulturellem Erbe stimulierte seine dichterische Produktion und die erotischen Erlebnisse mit einer jungen Römerin ließen ihn unmittelbar nach seiner Rückkehr eine dauerhafte, „unstandesgemäße“ Liebesbeziehung zu Christiane Vulpius aufnehmen, die er erst achtzehn Jahre später mit einer Eheschließung amtlich legalisierte. Goethes literarische Produktion umfasst Lyrik, Dramen, Epik, autobiografische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften. Daneben ist sein umfangreicher Briefwechsel von literarischer Bedeutung. Goethe war Vorbereiter und wichtigster Vertreter des Sturm und Drang. Sein Roman Die Leiden des jungen Werthers machte ihn in Europa berühmt. Selbst Napoleon bat ihn zu einer Audienz anlässlich des Erfurter Fürstenkongresses. Im Bunde mit Schiller und gemeinsam mit Herder und Wieland verkörperte er die Weimarer Klassik. Die Wilhelm-Meister-Romane wurden zu beispielgebenden Vorläufern deutschsprachiger Künstler- und Bildungsromane. Sein Faust errang den Ruf als das bedeutendste Werk der deutschsprachigen Literatur. Im Alter wurde er auch im Ausland als Repräsentant des geistigen Deutschland angesehen. Im Deutschen Kaiserreich wurde er zum deutschen Nationaldichter und Künder des „deutschen Wesens“ verklärt und als solcher für den deutschen Nationalismus vereinnahmt. Es setzte damit eine Verehrung nicht nur des Werks, sondern auch der Persönlichkeit des Dichters ein, dessen Lebensführung als vorbildlich empfunden wurde. Bis heute zählen Gedichte, Dramen und Romane von ihm zu den Meisterwerken der Weltliteratur. (Artikel des Tages)
0324D: Vertrag von Cusseta
- Der Vertrag von Cusetts war ein Landabtretungsvertrag der am 24. März 1832 zwischen der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika und der indianischen Konföderation der Muskogee geschlossen wurde. In diesem Vertrag wurden alle Siedlungsgebiete der Muskogee östlich des Mississippi River an die Vereinigten Staaten abgetreten.
APRIL
0406D: Gelterkindersturm
- Gelterkindersturm wird der Überfall in der Nacht vom 6. auf den 7. April 1832 der Baselbieter Landbevölkerung auf die Baselstadttreue Gemeinde Gelterkinden genannt.
MAI
0507d: Londoner Konferenz
0507D: Reform Act
- Der britische Reform Act von 1832, auch als Great Reform Act bezeichnet, war ein Gesetz, mit dem die Wahlkreiseinteilung für die Wahl des britischen Parlaments zum ersten Mal seit fast 150 Jahren geändert wurde. Nötig geworden waren die Änderungen vor allem durch das Phänomen der Rotten boroughs ("verfaulte Bezirke") - Wahlkreise, deren Wählerzahl im Verlauf der Jahre durch das Zensuswahlrecht so stark gesunken war, dass die wenigen verbliebenen Wählerstimmen im Parlament weit übergewichtet waren. Besondere öffentliche Empörung erregten die Beispiele Gatton und Old Sarum mit sieben bzw. elf verbliebenen Wählern. Die Tories, die ähnliche Reformvorhaben zuvor blockiert hatten, bekämpften auch diese Vorlage. Nach der ersten Lesung am 14. März 1831 waren die persönliche Einflussnahme von König Wilhelm IV., der Rücktritt der Whig-Regierung unter Earl Grey und Neuwahlen erforderlich, bis das Gesetz schließlich am 7. Juni 1832 in der dritten Lesung im House of Commons mit einer Mehrheit von einer Stimme angenommen wurde. Aus historischen Gründen besaßen gewisse englische Boroughs das Recht, einen Abgeordneten ins Parlament zu entsenden, während jeweils der gesamte Rest jeder einzelnen County ein einziger Wahlkreis war. Mit den Jahren waren durchaus einige wenige Boroughs hinzugefügt oder entfernt worden. Doch der Reform Act ermöglichte erstmals überhaupt eine grundlegende Änderung der Wahlkreiseinteilung. Viele Städte, die erst während der Industrialisierung entstanden und nicht im Parlament vertreten waren, erhielten das Recht, ihre eigenen Abgeordneten zu wählen. Dagegen verloren zahlreiche rotten boroughs ihren Sitz. Mit dem neuen Gesetz wurde auch die Anzahl der Wahlberechtigten von 435.000 auf 652.000 erhöht (rund ein Siebtel der männlichen Bevölkerung). Davon profitieren konnten vor allem wohlhabende Stadtbewohner, die eine jährliche Miete von mehr als £10 bezahlten. Dadurch verschob sich das politische Gewicht vom ländlichen, aristokratisch geprägten Süden zu den neuen Großstädten im Norden. Es wurden 58 rotten boroughs aufgelöst und Boroughs mit weniger als 4.000 Einwohnern mussten einen ihrer zwei Sitze aufgeben. In Schottland gab es nur wenige Änderungen. Sechs kleinere Countys wurden zu drei Wahlkreisen zusammengefasst. Edinburgh und Glasgow hatten nun zwei Abgeordnete, Aberdeen, Dundee, Greenock, Paisley und Perth je einen. In Irland gab es überhaupt keine Veränderung. Doch auch mit dem neuen Gesetz war der Einfluss der gentry, des englischen Landadels, noch immer sehr hoch. Premierminister John Russell hatte gehofft, dass weitere Reformen nicht mehr notwendig sein würden, doch der Druck der Öffentlichkeit führte zu weiten großen Veränderungen wie dem Reform Act 1867.
0512D: L’elisir d’amore (Oper)
- Die komische Oper L’elisir d’amore von Gaetano Donizetti wird am Teatro della Canobbiana in Mailand uraufgeführt. Das Libretto stammt von Felice Romani nach Eugène Scribes Le philtre. Sie wird zu einer der meistaufgeführten Opern des Komponisten.
0527D: Hambacher Fest
- Das Hambacher Fest beginnt. Weil die bayerische Obrigkeit in der Pfalz politische Kundgebungen verboten hat, wird ein „Volksfest“ organisiert. Etwa 30.000 Menschen finden sich zur Veranstaltung ein und reklamieren Freiheits- und Bürgerrechte. Mit schwarz-rot-goldenen Trikoloren wird auch der Wunsch nach nationaler Einheit signalisiert.
- Kalenderblatt von Deutschlandradio 2007
0527D: Summo iugiter studio
- In der Enzyklika "Summo iugiter studio" geht Papst Gregor XVI. schwerpunktmäßig auf die Entwicklungen in Bayern ein, lobt deren Verhalten und bittet König Ludwig I. von Bayern um Unterstützung.
JUNI
0605D: Juniaufstand
- In Paris bricht der republikanische Juniaufstand gegen König Louis-Philippe I. von Frankreich aus.
0605D: Belgischer Franken (Währung)
- Als Folge der Belgischen Revolution wird als neue Währung der Belgische Franc eingeführt, der in seinem Wert lange Jahre an den Französischen Franc gekoppelt ist.
0607D: Reform Act 1832
- In Großbritannien wird der Reform Act von 1832 verabschiedet.
0630D: Schweizerische Kirchenzeitung
- Die Erstausgabe der katholischen Schweizerischen Kirchenzeitung erscheint in Luzern.
JULI
0713D: Lake Itasca
- Henry Rowe Schoolcraft findet mit dem Lake Itasca die Quellen des Mississippi River.
AUGUST
0808D: König Otto I. (Griechenland)
- Die griechische Nationalversammlung in Nafplio wählt den Wittelsbacher Otto I. zum König von Griechenland.
SEPTEMBER
0914D: Basler Kantonstrennung
- Die Basler Kantonstrennung führt zur gewaltsamen Teilung des Kantons Basel in die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft.
0921D: Black-Hawk-Purchase
- Im Black-Hawk-Purchase treten die Sauk- und Fox-Indianer ihr östlich des Mississippi River gelegenes Land an die Vereinigten Staaten ab. Der Vertrag, der am 1. Juli des folgenden Jahres in Kraft tritt, beendet den Black-Hawk-Krieg. Der Häuptling Black Hawk ist am Vertrag unbeteiligt, da er sich in Gefangenschaft befindet.
0926D: Göta-Kanal
- Der Göta-Kanal in Schweden wird eröffnet. Er soll das Passieren des Öresunds vermeiden helfen, da dort Sundzoll an Dänemark entrichtet werden musste.
OKTOBER
1001D: W. Spindler (Firma)
- Das Unternehmen W. Spindler (kurz für Wilhelm Spindler) war ein Wäscherei- und Färberei-Unternehmen, das am 1. Oktober 1832 von Wilhelm Spindler in Berlin gegründet und später durch seinen Sohn Carl Spindler geleitet wurde. Es hatte zunächst in Alt-Berlin einige Dienstleistungseinrichtungen eröffnet. Ab 1873 wurde der Hauptsitz nach Oberspree nahe Köpenick, später Spindlersfeld genannt, verlagert. Dort firmierte es als Anstalt zur chemischen Reinigung, Wäscherei und Färberei. Es war zu seiner Zeit der größte deutsche Wäschereibetrieb und der Vorreiter der chemischen Reinigung in Deutschland. Anfang der 1920er wurde es von der Schering AG übernommen und bildete zu DDR-Zeiten das Stammwerk des VEB Rewatex, später Rewatex AG. Mitte der 1990er erfolgte die endgültige Schließung am Standort Spindlersfeld. (Artikel des Tages)
1020D: Vertrag von Pontotoc
NOVEMBER
1108D: Herzog von Terceira
- Die portugiesische Königin Maria II. verleiht dem cartistischen Politiker António José de Sousa Manoel de Menezes Severim de Noronha und seinen Nachkommen für seine Verdienste im Miguelistenkrieg den erblichen Adelstitel Herzog von Terceira (Duque de Terceira).
1115D: Sarnerbund
- Nach Geheimverhandlungen bilden sechs konservative Schweizer Kantone den Sarnerbund als Reaktion auf das zuvor entstandene Siebnerkonkordat der liberalen Kantone.
1124D: Nullifikationskrise
- Das Parlament von South Carolina beschließt die Aufhebung der Zollgesetze des Bundes von 1828 und 1832 in seinem Staatsgebiet zum 1. Februar des Folgejahres und löst damit die Nullifikationskrise aus.
1126D: Straßenbahn
- Die erste Straßenbahn der Welt geht in New York City mit Pferden in Betrieb.
DEZEMBER
1215D: Bundesurkunde
- Die Bundesurkunde vom 15. Dezember 1832, auch als Rossi-Plan bekannt, war ein Revisionsentwurf zum Bundesvertrag von 1815. Sie war ein wichtiger Meilenstein in der Verfassungsgeschichte (Bundesverfassung) der modernen Schweiz auf ihrem Weg zum Bundesstaat von 1848.
LEXIKON
Etudes op. 10 (Chopin)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Keine technischen Fingerübungen im herkömmlichen Sinne hat Frédéric Chopin mit seinen Etüden opus 10 geschaffen, sondern hochvirtuose Konzertstücke, die auch für heutige Pianistinnen und Pianisten immer wieder eine Herausforderung darstellen. Ein Musikwissenschaftler hat damals treffend geschrieben: «Kein anderer Komponist hat so elegant die immens schwierige Aufgabe gemeistert, Werke zu schreiben, die einerseits jeweils verschiedene Extrembereiche des modernen Pianofortes systematisieren und darstellen, andererseits aber immer noch unmittelbar wirkende Musik von hohem Niveau erklingen lassen.» Wie heute die Etuden technisch und musikalisch gemeistert werden, hören wir in der «Diskothek im Zwei» anhand von sechs unterschiedlichen Interpretationen. Gäste sind die Musikjournalistin Franziska Weber und der Pianist Werner Krapf. Gastgeberin ist Eva Oertle. (DRS2 Diskothek im Zwei 2009)
- Nr. 1: Interpretation von Garrick Ohlsson (Clavio Video der Woche)
- Nr. 2: Interpretation von Mitsuko Uchida (Clavio Video der Woche)
Kaiser Gebre Krestos (Äthiopien)
- Gebre Krestos († 1832) war vom 18. März 1832 bis zu seinem Tode Negus Negest (Kaiser) von Äthiopien. Er war der Sohn von Gebre Mesay.
Kaiser Sahle Dengel (Äthiopien)
- Sahle Dengel war mit Unterbrechungen von 1832 bis ans Ende der Zemene Mesafint ("Ära der Prinzen") am 11. Februar 1855 Negus Negest (Kaiser) von Äthiopien. Er war der Sohn von Gebre Mesay, dem angeblichen Nachkommen eines jüngeren Sohns des Kaisers Fasilides.
- Die Nullifikationskrise der Jahre 1832/1833 war ein politischer Konflikt in den Vereinigten Staaten von Amerika während der Präsidentschaft von Andrew Jackson. Gegenstand der Krise war die Frage, ob ein einzelner Bundesstaat das Recht hat, Bundesgesetze innerhalb seiner Staatsgrenzen aufzuheben (zu nullifizieren). Anlass der Krise waren die Zollgesetze von 1828 und 1832, die zugunsten der vor allem im Norden wachsenden Industrie hohe Schutzzölle für Industrieprodukte einführten und im landwirtschaftlich geprägten Süden auf Widerstand stießen. Widerstand gegen die Zölle und eine politische Tradition, die die Union als Bündnis souveräner Einzelstaaten ansah, führten dazu, dass die Nullifikationsdoktrin in South Carolina großen Anklang fand. Ihr zufolge durfte ein Staat Gesetze, die er für verfassungswidrig hielt, nullifizieren und damit für ungültig erklären. Nach der Verabschiedung des Zollgesetzes von 1832 setzte South Carolina unter der Führung von John C. Calhoun, Robert Young Hayne, James Hamilton, Jr. und anderen Politikern diese Doktrin in die Tat um. Der Bundesstaat beschloss, die Zollgesetze von 1828 und 1832 ab Frühjahr 1833 außer Kraft zu setzen und drohte mit der Sezession aus den Vereinigten Staaten, falls die Zentralregierung die Gesetze mit Gewalt durchsetzen wollte. Präsident Andrew Jackson, selbst Zöllen gegenüber eher skeptisch, reagierte, indem er den Kongress zu weiteren Zollsenkungen aufforderte, South Carolina und die Nullifikationsdoktrin aber gleichzeitig öffentlich angriff und mit dem Einsatz militärischer Mittel drohte. Die sklavenhaltenden Staaten des Südens unterstützten South Carolina bei der Nullifikation nicht, machten jedoch klar, dass sie einen Krieg auf jeden Fall verhindern wollten. Unter Federführung von Henry Clay wurde schließlich ein Kompromiss gefunden. Er sah die weitere Senkung der Zölle sowie die Rücknahme der Nullifikation durch South Carolina vor. (Artikel des Tages)
Präsident Santander (Neu-Granada)
- Francisco de Paula Santander (1792-1840) war ein General der Neu-Grenadiner Union, Vizepräsident Großkolumbiens und Präsident der Republik Neu-Granada.
Schauspiel "Faust. Der Tragödie zweiter Teil" (Goethe)
- Schwarz-Rot-Gold sind nach dem deutschen Grundgesetz die Farben der Flagge der Bundesrepublik Deutschland. Historisch galten diese Farben seit den Befreiungskriegen Anfang des 19. Jahrhunderts als Symbol der nationalen Einheit Deutschlands. Ein Ursprung der Farben liegt bei den Uniformen des Lützowschen Freikorps. Die Freikorps setzten sich zumeist aus Studenten zusammen, die sich gegen die Besatzung Deutschlands durch Frankreich formierten. Zur Popularisierung hat die Tatsache beigetragen, dass die Farben die gleichen wie die der Reichsfahne im Heiligen Römischen Reich waren. Beim Hambacher Fest im Jahr 1832 wurden viele schwarz-rot-goldene Trikoloren, als Symbol für das Streben nach Freiheit, Bürgerrechten und deutscher Einheit, gezeigt. Als Hauptfahne des Festes fertigte Johann Philipp Abresch die erste Trikolore in der heute gebräuchlichen Reihenfolge. Diese „Ur-Fahne“ von 1832 befindet sich heute im Museum des Hambacher Schlosses in Neustadt an der Weinstraße. (Artikel des Tages)
Vom Kriege (Clausewitz)
QUELLEN
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Grundstock am 12.08.2010 erstellt