1928: Unterschied zwischen den Versionen

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(0929D: Goetheanum)
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0202D: '''Fritz Kreisler spielt "Thaïs-Meditation"
0202D: '''Fritz Kreisler spielt "Thaïs-Meditation"
*Here is a 1928 recording of Fritz Kreisler playing his arrangement of the Meditation from Thaïs. Carl Lamson is at the piano. [http://www.youtube.com/watch?v=6un_YIawX-E (youtube.com)]
*Here is a 1928 recording of Fritz Kreisler playing his arrangement of the Meditation from Thaïs. Carl Lamson is at the piano. [http://www.youtube.com/watch?v=6un_YIawX-E (youtube.com)]
0211D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Olympische_Winterspiele_1928 '''Olympische Winterspiele''']
*Die II. Olympischen Winterspiele fanden vom 11. bis 19. Februar 1928 in St. Moritz in der Schweiz statt. Sie waren die ersten eigenständigen Winterspiele, die nicht in Verbindung mit Sommerspielen ausgetragen wurden. Die vorangegangenen Winterspiele von 1924 erklärte das Internationale Olympische Komitee erst rückwirkend zu Olympischen Winterspielen, sie waren eigentlich Teil der Sommerspiele 1924. Die Spiele waren geprägt von einem zu dieser Jahreszeit außergewöhnlich warmen Wetter. Nachdem am 15. Februar gar keine Wettkämpfe stattfinden konnten, gab es zahlreiche Änderungen im Zeitplan. Der 10.000-Meter-Eisschnelllauf, zunächst abgebrochen, konnte schließlich gar nicht mehr durchgeführt werden. Die erfolgreichsten Athleten dieser Winterspiele waren mit je zwei Goldmedaillen der Norweger Johan Grøttumsbråten, der die nordischen Wettbewerbe dominierte sowie der Finne Clas Thunberg im Eisschnelllaufen. Thunberg war bereits 1924 in Chamonix mit fünf Medaillen erfolgreichster Teilnehmer und konnte auch in St. Moritz den 500- und 1000-Meter-Eisschnelllauf für sich entscheiden. Zum ersten Mal nach dem Ersten Weltkrieg nahmen wieder deutsche Sportler an Olympischen Spielen teil. Frauen waren nur bei den Eiskunstlaufdisziplinen dabei. (Artikel des Tages)


==August==
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Version vom 12. Februar 2013, 17:17 Uhr

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Februar

0202D: Fritz Kreisler spielt "Thaïs-Meditation"

  • Here is a 1928 recording of Fritz Kreisler playing his arrangement of the Meditation from Thaïs. Carl Lamson is at the piano. (youtube.com)

0211D: Olympische Winterspiele

  • Die II. Olympischen Winterspiele fanden vom 11. bis 19. Februar 1928 in St. Moritz in der Schweiz statt. Sie waren die ersten eigenständigen Winterspiele, die nicht in Verbindung mit Sommerspielen ausgetragen wurden. Die vorangegangenen Winterspiele von 1924 erklärte das Internationale Olympische Komitee erst rückwirkend zu Olympischen Winterspielen, sie waren eigentlich Teil der Sommerspiele 1924. Die Spiele waren geprägt von einem zu dieser Jahreszeit außergewöhnlich warmen Wetter. Nachdem am 15. Februar gar keine Wettkämpfe stattfinden konnten, gab es zahlreiche Änderungen im Zeitplan. Der 10.000-Meter-Eisschnelllauf, zunächst abgebrochen, konnte schließlich gar nicht mehr durchgeführt werden. Die erfolgreichsten Athleten dieser Winterspiele waren mit je zwei Goldmedaillen der Norweger Johan Grøttumsbråten, der die nordischen Wettbewerbe dominierte sowie der Finne Clas Thunberg im Eisschnelllaufen. Thunberg war bereits 1924 in Chamonix mit fünf Medaillen erfolgreichster Teilnehmer und konnte auch in St. Moritz den 500- und 1000-Meter-Eisschnelllauf für sich entscheiden. Zum ersten Mal nach dem Ersten Weltkrieg nahmen wieder deutsche Sportler an Olympischen Spielen teil. Frauen waren nur bei den Eiskunstlaufdisziplinen dabei. (Artikel des Tages)

August

0831D: Premiere Die Dreigroschenoper (Kurt Weill und Bert Brecht)

  • Die Dreigroschenoper ist ein Theaterstück von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill. Die Uraufführung fand am 31. August 1928 im Theater am Schiffbauerdamm in Berlin statt. Das „Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern“ wurde die erfolgreichste deutsche Theateraufführung bis 1933, einige Musiknummern wie die Moritat von Mackie Messer wurden Welthits.

September

0905D: Alexander Fleming entdeckt die antibakterielle Wirkung des Penicillins

  • Auf einer Zuchtschale mit einer verunreinigten Bakterienkultur hat sich ein grünlicher Schimmelpilz (Penicillium notatum) gebildet. Der schottische Bakteriologe Alexander Fleming (1881-1955) bemerkt, dass in seiner Umgebung keine Bakterien mehr wachsen. Bei weiteren Untersuchungen entdeckt Fleming, dass die Schimmelpilzkultur eine Substanz produziert, die eine antibakterielle Wirkung hat. Er nennt sie Penicillin. (aref.de)
  • Die im letzten Jahrhundert um 20 Jahre gestiegene Lebenserwartung ist zum großen Teil auf die Verwendung der Antibiotika zurückzuführen. Die Sendungen der Reihe "Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik" stellen in informativer und unterhaltender Form herausragende Leistungen und Erfindungen der technischen und naturwissenschaftlichen Entwicklung vor. Im Mittelpunkt jeder Folge steht ein einzelnes „Meisterwerk". Angereichert mit vielen Anekdoten werden technische und physikalische Hintergründe durch Animationen und geschichtliche Materialen anschaulich erklärt. (Meilensteine der Wissenschaft und Technik)
  • Der Londoner Bakteriologe Alexander Fleming macht Urlaub. Eine Kulturschale, in der er Bakterien angesetzt hatte, bleibt aus Versehen auf dem Arbeitstisch liegen. Winzige Pilzsporen landen in der Kultur. Als Fleming nach drei Wochen zurückkehrt, sind alle Bakterien in der Umgebung des Schimmelpilzes abgestorben. Der Forscher untersucht das Phänomen - und kommt einer Substanz auf die Spur, die viele Erreger schwerer Infektionskrankheiten tötet. Flemings Unachtsamkeit ist die Mutter einer der größten medizinischen Entdeckungen des Jahrhunderts: Penizillin. Im Zweiten Weltkrieg überleben Soldaten Verletzungen, die im Ersten noch tödlich waren. Bakterien haben ihren größten Schrecken verloren - heute hofft die Medizin auf einen ähnlichen Glücksgriff im Kampf gegen Viren, zum Beispiel AIDS. (Quelle: www.phoenix.de) (youtube.com: 100 Jahre)

0929D: Goetheanum

  • Das Goetheanum ist ein Gebäude in Dornach, rund zehn Kilometer südlich von Basel. Es dient als Sitz und Tagungsort der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft, vor allem aber als Festspielhaus und Theaterbau. Nachdem in der Nacht zum 1. Januar 1923 das erste Goetheanum, benannt nach Johann Wolfgang von Goethe, durch Brandstiftung zerstört worden war, wurde am 29. September 1928 der Nachfolgebau eröffnet. Beide Entwürfe stammen von dem Esoteriker und Philosophen Rudolf Steiner. Bei dem monumentalen Sichtbetonbau mit weit gespanntem Dach gehört der weitestgehende Verzicht auf rechte Winkel zum Identitätsmerkmal der anthroposophischen Architektur. Das stilistisch oft dem Expressionismus zugerechnete monolithisch-organische Bauwerk wirkt skulptural geformt und sollte nach Steiners Vorstellung „das Wesen organischen Gestaltens“ zum Ausdruck bringen. Zusammen mit anderen stilistisch ähnlichen Bauten in der näheren Umgebung bildet das seit 1993 unter Denkmalschutz stehende Goetheanum ein Ensemble und zählt zu den Kulturgütern von nationaler Bedeutung im Kanton Solothurn. Als grundlegendes bauliches Vorbild hat das Goetheanum zudem Impulse für die gesamte anthroposophische Architektur gegeben, zu denen beispielsweise die Gebäude vieler Waldorfschulen zählen. (Artikel des Tages)

November

1118D: Steamboat Willie

  • "Steamboat Willie" ist der erste vertonte, öffentlich aufgeführte Zeichentrickfilm mit der Cartoonfigur Micky Maus. Nachdem Walt Disney zuvor schon zwei Stummfilme mit Micky Maus produziert hatte, setzte er bei Steamboat Willie erstmals die Möglichkeiten des Tonfilms ein. Am 18. November 1928 wurde der Film erstmals aufgeführt. Die ersten beiden Filme wurden nachvertont und anschließend veröffentlicht. Regie und Drehbuch wurden von Walt Disney und Ub Iwerks übernommen, die Musik stammt von Wilfred Jackson (und nicht, wie oft angenommen, von Carl Stalling) und besteht aus populären Folkloresongs wie Steamboat Bill (der auch die Inspiration für den Titel war) und Turkey in the Straw.
  • Eintrag in der Filmdatenbank (imdb.com)
  • Film (youtube.com)

1122D: Boléro (Ravel)

  • Boléro ist ein Orchesterstück des französischen Komponisten Maurice Ravel der gleichnamigen Tanzgattung. Es gilt als eines der meistgespielten Werke der Orchesterliteratur.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Im berühmten Bolero von Maurice Ravel hat die Kleine Trommel ihren größten Auftritt in der Orchesterliteratur. Für jeden Schlagzeuger ist der Bolero daher das Paradestück, das ihn sein Leben lang begleitet. (BR4 Starke Stücke)
  • Maurice Ravels "Bolero" wird in Paris uraufgeführt (BR4 Was heute geschah)

Lexikon

Ein Amerikaner in Paris (Gershwin)

  • "Ein Amerikaner in Paris" (An American in Paris) ist eine Komposition für Orchester von George Gershwin aus dem Jahr 1928. Es ist neben der Rhapsody in Blue eines der populärsten Werke des Komponisten.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Die erste Tondichtung - «Rhapsody in Blue» - war ein Riesenerfolg. Deshalb bestellten die New Yorker Philharmoniker bei Georg Gershwin etwas ähnlich fetziges. Hauptsache: grosses Orchester. Damit kann Gershwin dienen: Er schreibt «An American in Paris». Darin sind nicht nur die Bläser mindestens drei-, wenn nicht vierfach besetzt - inklusive drei Saxofone -, es braucht auch eine «extended version» an Schlag-Instrumenten. Und das Tüpfchen auf dem I sind die vier Taxi-Hupen, die rhythmisch präzis die Pariser Stimmung anheizen. Übrigens: Gershwin liess seine Musical sonst immer von andern orchestrieren. Aber hier, beim American in Paris, ist jeder Ton von ihm selbst gewählt. Auch die schrillen Autohupen. Gäste von Gabriela Kaegi sind die Dirigentinnen Olga Machonova-Pavlu und Graziella Contratto. (DRS2 Diskothek im Zwei)

Luftschiff LZ 127 Graf Zeppelin

  • LZ 127 Graf Zeppelin war ein Starr­luftschiff aus dem Hause Zeppelin, das am 18. September 1928 nach 21-monatiger Bauzeit in Dienst gestellt wurde. LZ 127 gilt als das erfolg­reichste Verkehrs­luftschiff dieser Ära. Zur Finan­zierung des Baus wurde die sogenannte Zeppelin-Eckener-Spende ins Leben gerufen, die 2,3 Millionen Reichsmark einbrachte, was aber die Baukosten nur teilweise decken konnte. LZ 127 wurde anlässlich des 90. Geburtstages des mittler­weile verstorbenen Firmen­gründers Ferdinand Graf von Zeppelin von dessen Tochter Hella getauft. Der Graf Zeppelin war 236,6 Meter lang, hatte einen Durchmesser von 30,5 Metern und ein Traggas-Volumen von 105.000 m³. Ursprünglich als Versuchs­schiff gebaut, erwies sich LZ 127 als so zuverlässig, dass es bald durch zahlreiche spektakuläre Fahrten berühmt wurde. Dazu zählen unter anderem die Weltfahrt und die Polarfahrt. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde das Schiff am 27. April 1940, obwohl es noch vollständig einsatzfähig war, gemeinsam mit LZ 130 in Frankfurt am Main abgewrackt. Es war bereits nach dem Unfall der Hindenburg in Lakehurst 1937 nicht mehr eingesetzt worden.

Streichquartett "Intime Briefe" (Janacek)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Sie ist das wichtigste und häufigste Thema im alltäglichen Leben, wie auch in Literatur und Musik: die Liebe. Mit über 60 Jahren lernt Janácek die fast 40 Jahre jüngere Kamila Stösslová kennen. Im 2. Streichquartett mit dem Titel "Intime Briefe" sind die Gefühle für die junge Frau allgegenwärtig. (BR4 Starke Stücke)

Waldbühne Sigmaringendorf

  • Die Waldbühne Sigmaringendorf ist eine Freilichtbühne auf dem Gebiet der Gemeinde Sigmaringendorf im oberen Donautal. Die Bühne wird hauptsächlich für Amateurtheateraufführungen genutzt, aber auch Konzerte, Freilichtkinodarbietungen, Gottesdienste und andere Veranstaltungen finden hier statt. Betrieben wird die Bühne vom gleichnamigen Theaterverein Waldbühne Sigmaringendorf e.V., es bestehen Mitgliedschaften im Bund Deutscher Amateurtheater und dem Verband deutscher Freilichtbühnen. Die Sigmaringendorfer Waldbühne ist die einzige Freilichtbühne im Landkreis Sigmaringen

Quellen

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.