1964: Unterschied zwischen den Versionen

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*Shinkansen (dt. „neue Stammstrecke“) ist sowohl der Name des Streckennetzes japanischer Hochgeschwindigkeitszüge der verschiedenen JR-Gesellschaften als auch der Züge selbst. Dabei ist „Shinkansen“ im ursprünglichen Sinn der Name des ab 1964 eingeführten Normalspur-Schienennetzes und nicht der Züge selbst.  
*Shinkansen (dt. „neue Stammstrecke“) ist sowohl der Name des Streckennetzes japanischer Hochgeschwindigkeitszüge der verschiedenen JR-Gesellschaften als auch der Züge selbst. Dabei ist „Shinkansen“ im ursprünglichen Sinn der Name des ab 1964 eingeführten Normalspur-Schienennetzes und nicht der Züge selbst.  
*Am 1. Oktober 1964 wurde er in Betrieb genommen: Der Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen fuhr bis zu 320 Kilometer schnell und katapultierte Japan in die Gemeinschaft der industrialisierten Länder. [http://www.deutschlandradiokultur.de/japan-echo-falke-und-sturmwind.932.de.html?dram:article_id=299081 (dradio.de 2014)]
*Am 1. Oktober 1964 wurde er in Betrieb genommen: Der Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen fuhr bis zu 320 Kilometer schnell und katapultierte Japan in die Gemeinschaft der industrialisierten Länder. [http://www.deutschlandradiokultur.de/japan-echo-falke-und-sturmwind.932.de.html?dram:article_id=299081 (dradio.de 2014)]
1012D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Woschod_1 '''Woschod 1''']
*Vom Weltraumbahnhof Baikonur startet Woschod 1, der erste Raum­flug mit mehr als einem Besatzungs­mitglied.


==November==
==November==

Version vom 12. Oktober 2014, 09:54 Uhr

1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967

Januar

0104D: Papstbesuch in Israel

  • Papst Paul VI. war gerade ein halbes Jahr im Amt, als er am 4. Januar als erster Pontifex das Heilige Land besuchte. Mit seiner dreitägigen Reise hat er zur Verständigung der Religionen erheblich beigetragen. (dradio.de 2014)

0109D: Flaggenstreit zwischen den USA und Panama

  • Vom 9. bis 11. Januar kam es in der Panamakanalzone im Laufe von Auseinandersetzungen in der sogenannten Flaggen-Frage zu anti-amerikanischen Demonstrationen und Ausschreitungen, in deren Verlauf vier US-Soldaten starben und 34 verwundet wurden. Auf panamaischer Seite starben 23 Personen und 200 wurden verletzt. Panama brach am 10. Januar die diplomatischen Beziehungen zu den USA ab; am 3. April wurde die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen vereinbart. Die Vorgänge sind als Día de los Mártires bzw. Martyrs’ Day in die Geschichte eingegangen.

0113D: in Kairo beginnt die erste Arabische Gipfelkonferenz

  • Seit 2011 tritt die Arabische Liga in der Weltpolitik wieder verstärkt in Erscheinung. Davor hatte sie vor allem in den 90er-Jahren mit schweren Konflikten zu kämpfen. (dradio.de 2014)

0116D: Adolf-Grimme-Preis

  • Der Grimme-Preis (bis 2010 Adolf-Grimme-Preis) ist ein Fernsehpreis und zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für Fernsehsendungen in Deutschland. Er wurde nach dem ersten Generaldirektor des Nordwestdeutschen Rundfunks, Adolf Grimme (1889–1963), benannt. Vergeben wird der Preis jährlich vom Grimme-Institut in Marl. Seit 1964 würdigt es damit Produktionen und Fernsehleistungen, die „die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen auf hervorragende Weise nutzen und nach Inhalt und Methode Vorbild für die Fernsehpraxis sein können“ (Statut des Grimme-Instituts). Der Preis wurde vom Deutschen Volkshochschulverband (dvv) gestiftet. Bis 1973 wurde der Preis durch die Volkshochschule die insel vergeben, seitdem vergibt das Grimme-Institut den Preis. Zu den ersten Preisträgern gehörte 1964 Gerd Oelschlegel, der die Auszeichnung für seinen Fernsehfilm Sonderurlaub erhielt, in dem es um eine gescheiterte Flucht aus der DDR ging. Mit zehn Grimme-Preisen ist der Regisseur Dominik Graf der am häufigsten ausgezeichnete Preisträger (Stand: 2013). Neben dem Grimme-Preis vergibt das Institut außerdem den Grimme Online Award und den Deutschen Radiopreis.
  • Jahr für Jahr findet im kleinen Marl eine von der Medienbranche viel beachtete Preisverleihung statt. Nicht hohe Einschaltquoten sollen dort belohnt werden, sondern Qualität und Anspruch. Heute vor 50 Jahren wurde erstmals der Adolf-Grimme-Preis verliehen. (dradio.de 2014)

0125D: Einer wird gewinnen (Fernsehen)

  • Einer wird gewinnen (EWG) war eine ARD-Quizsendung, die vom Hessischen Rundfunk und Norddeutschen Rundfunk, später in Coproduktion mit ORF und SF produziert und an Samstagabenden ausgestrahlt wurde. Präsentiert wurde sie von Hans-Joachim Kulenkampff (1964 bis 1969 und 1979 bis 1987; 89 Folgen) und als kurze Neuauflage von Jörg Kachelmann (1998; 3 Folgen). Am 1. März 2014 wird Jörg Pilawa eine einmalige Neuauflage der Show präsentieren.
  • Am 25. Januar startete in der ARD die Quizshow "Einer wird gewinnen". Die Raterunde mit Kandidaten aus acht Ländern machte Showmaster Hans-Joachim Kulenkampff als "Kuli" zum König der Fernsehunterhaltung der folgenden Jahrzehnte. (dradio.de 2014)

Februar

0204D: Olympische Winterspiele: Biathlon

  • Mit dem Wettbewerb im Biathlon bei den IX. Olympischen Winterspielen 1964 gehörte die Sportart zum zweiten Mal zum Programm der Olympischen Winterspiele. Die Wettkämpfe fanden am 4. Februar in der nahe Innsbruck gelegenen Gemeinde Seefeld in Tirol auf einer Strecke statt, deren Maximalhöhe von 1356 Metern ü. M. nach neun Kilometern erreicht war. Die Gesamtsteigung betrug 792 Meter, der längste Anstieg ohne Unterbrechung führte 96 Meter bergauf. Wie schon 1960 wurde nur ein Biathlonrennen ausgetragen, der 20-Kilometer-Einzelwettkampf der Männer. In diesem gelang den Athleten der Sowjetunion ein Doppelsieg: Wladimir Melanin triumphierte vor Alexander Priwalow. Als olympische Sportart wurde Biathlon kontrovers diskutiert. Besonders kritisiert wurde, dass ein Fehlschuss kaum ausgeglichen werden konnte. Dadurch hatten die guten Schützen nach der Meinung vieler Beobachter einen deutlichen Vorteil gegenüber den besten Läufern. Dagegen fiel die Rückschau des Veranstalters sehr positiv aus, insbesondere weil die Zuschauerzahl deutlich höher war als bei der Olympiapremiere der Disziplin im Jahr 1960. (Artikel des Tages)

0207D: die Beatles beginnen ihre erste USA-Tournee

  • Am 7. Februar 1964 betraten die "Fab Four" zum ersten Mal den amerikanischen Kontinent. Auf ihren Konzerten kam es zu Tumulten und die Mädchen fielen scharenweise in Ohnmacht. Für die Musiker wurde die schreiende Menge zum Problem: Sie konnten sich selbst nicht hören. Monitore gab es in den 60ern noch nicht. (dradio.de 2014)

0225D: "Großmaul" Cassius Clay wird Boxweltmeister im Schwergewicht

  • Der 22 Jahre junge farbige US-Boxer Cassius Clay wird gegen Sonny Liston Boxweltmeister im Schwergewicht. Den "Sklavennamen", wie er sagte, legt er daraufhin ab und konvertiert zum Islam. Von nun an heißt er Muhammad Ali (nicht Mohammed). (aref.de)
  • "Ich bin der Größte", brüllt Cassius Clay die 16.000 Zuschauer an. Als hätten die Boxfans in der Convention Hall von Miami daran noch Zweifel. Der 22jährige Clay hat eben den bis dahin für unbesiegbar gehaltenen Schwergewichtsweltmeister Sonny Liston entthront. Einen Tag später verkündet er seinen neuen Namen: Muhammad Ali, bekennt sich zu den "Black Muslims", der muslimischen Sekte des farbigen Amerikas. Seiner Karriere tut das keinen Abbruch. Von 61 Profikämpfen gewinnt er 56, davon 37 durch K.o.. Dreimal holt er den Weltmeistergürtel. Doch der Preis war hoch. Seit 1984 leidet Ali an der Parkinsonschen Krankheit. Hervorgerufen wurde das Hirnleiden durch die vielen Treffer, die der Boxer einstecken musste. Der Kampf gegen die Krankheit ist Muhammad Alis letzter heroischer Fight. 1996 erhielt er "seine" Goldmedaille ein zweites Mal, nachdem er, versöhnt mit alten Feinden, das Olympische Feuer in Atlanta entzündet hatte. Sein Gold von 1960 hatte der Boxer aus Zorn über die Diskriminierung der Schwarzen in den USA in den Ohio-Fluss geworfen. (youtube.com: 100 Jahre)

März

0302D: Deutsches Institut für Entwicklungspolitik

  • Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) ist eine Denkfabrik zu Fragen globaler Entwicklung und internationaler Entwicklungspolitik. Dies wurde im Januar 2013 erneut durch das Ranking des Reports „Global Go To Think Tanks” bestätigt. Zum fünften Mal in Folge erreichte das DIE eine Platzierung in den Top Ten der einflussreichsten entwicklungspolitischen Denkfabriken und Forschungseinrichtungen (International Development Think Tanks). In neun Einzelwertungen konnte das DIE im aktuellen Ranking seine Sichtbarkeit im internationalen Kontext u. a. in den Kategorien Top Think Tanks in Western Europe, Top Think Tanks – Worldwide und Best Government Affiliated Think Tanks ausbauen. Bei den Einrichtungen mit den innovativsten politischen Ideen und Vorschlägen (Think Tanks with the Most Innovative Policy Ideas/Proposals) zählt das DIE erneut zu den Top 20. Darüber hinaus wird das DIE in zahlreichen Kategorien erstmals bewertet, so z. B. bei den Denkfabriken mit herausragender politikorientierter Forschungsprogrammatik (Think Tanks with Outstanding Policy-Oriented Research Programs) sowie im Bereich Wissensmarketing (Think Tanks with the Best External Relations/Public Engagement Program).
  • Das neue Institut sollte bewußt in Westberlin angesiedelt werden - als Zeichen der Vitalität und des Beharrungsvermögens der Mauerstadt. Die Entwicklungshilfe steckte damals in den Kinderschuhen, erst 1961 war das Entwicklungsministerium geschaffen worden. (dradio.de 2014)

0319D: Grosser-Sankt-Bernhard-Tunnel

  • Der Grosser-Sankt-Bernhard-Tunnel ist ein 5798 m langer Strassentunnel, der zwischen Martigny im Schweizer Kanton Wallis und dem italienischen Aosta den Grosser-Sankt-Bernhard-Pass auf einer Höhe von rund 1'900 m ü. M. unterquert.
  • Schon ewig war der Pass über den Großen St. Bernhard in der Schweiz eine der wichtigsten Verbindungen zwischen dem Norden, Westen und Süden Europas. Das große Aber: Im Winter war er nicht befahrbar. Ein 5,8 Kilometer langer Alpendurchbruch sollte Abhilfe schaffen. Am 19. März 1964 wurde der Tunnel freigegeben. (dradio.de 2014)

0323D: Welthandelskonferenz der Vereinten Nationen

  • In Genf wird die UNCTAD eröffnet, die Welthandelskonferenz der Vereinten Nationen. In ihr stellen unter anderem die in der „Gruppe der 77“ organisierten Entwicklungsländer die Forderung nach einer gerechteren Mitwirkung am Welthandel
  • Am 23. März 1964 begann in Genf die erste Welthandelskonferenz der Vereinten Nationen. Vertreter aus 122 Ländern debattierten dort über neue Regeln für den Welthandel. (dradio.de 2014)

April

0414D: Rachel Carson

  • Rachel Louise Carson (* 27. Mai 1907 in Springdale, Pennsylvania; † 14. April 1964 in Silver Spring, Maryland) war eine US-amerikanische Zoologin, Biologin, Wissenschaftsjournalistin und Sachbuchautorin, deren Hauptwerk „Silent Spring“ (Der stumme Frühling) aus dem Jahr 1962 häufig als Ausgangspunkt der US-amerikanischen Umweltbewegung und als eines der einflussreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts bezeichnet wird. Sie begann ihre berufliche Karriere als Biologin des U.S. Bureau of Fisheries. Der erste große schriftstellerische Erfolg Rachel Carsons war das 1951 erschienene Buch „The Sea Around Us“ (Wunder des Meeres). Es wurde im Folgejahr mit dem US-amerikanischen National Book Award und der John-Burroughs-Medaille ausgezeichnet. Ihr nächstes Buch „The Edge of the Sea“ (Am Saum der Gezeiten) sowie ihr wieder aufgelegtes Erstlingswerk „Under the Sea-Wind“ (Unter dem Meerwind) wurden ebenfalls zu Bestsellern. Nach dieser Trilogie, die das Leben im Meer thematisierte, befasste sie sich zunehmend mit Problemen des Umweltschutzes. 1962 erschien ihr bis heute bekanntestes Buch „Silent Spring“ (Der stumme Frühling), in dem sie die Auswirkungen eines rigorosen Pestizid-Einsatzes auf Ökosysteme thematisierte. Das Buch löste in den USA eine heftige politische Debatte aus und führte letztlich zum späteren DDT-Verbot. Rachel Carson wurde im Jahre 1980 postum mit der Presidential Medal of Freedom, der höchsten zivilen Auszeichnung der USA, ausgezeichnet. (Artikel des Tages)
  • Sie beobachtetet genau die Natur, recherchierte penibel und schrieb spannend. Zudem kämpfte die US-amerikanische Biologin Rachel Carson vehement gegen das Insektizid DDT. Am Ende zumindest in den USA mit Erfolg. (dradio.de 2014)

0430D: Expo64

  • Die Expo 64 war die Schweizerische Landesausstellung von 1964 und fand vom 30. April bis zum 25. Oktober in Lausanne statt.
  • Im Frühjahr 1964 blickt die Schweiz nach Lausanne, wo die Expo64 ihre Tore öffnet. Die Landesausstellung wollte die Schweiz zusammenbringen und einen Spagat zwischen Tradition und Moderne schlagen. Hat sie das erreicht? Und was ist von der Expo64 geblieben? Im Gespräch: Hans Ulrich Jost, emeritierter Professor für Zeitgeschichte an der Universität Lausanne. (SRF Zeitblende)

Mai

0527D: Jawaharlal Nehru

  • Jawaharlal Nehru (1889-1964 in Neu-Delhi) war ein indischer Politiker, Widerstandskämpfer und von 1947 bis 1964 erster Ministerpräsident Indiens. Er ist auch bekannt als Pandit Nehru.
  • Er war ein Anhänger sozialistischer Ideale und verfeindet mit den geistigen Vätern der heutigen Machthaber der hindunationalistischen Indischen Volkspartei. Jawaharlal Nehru, Indiens erster Ministerpräsident, starb am 27. Mai 1964. (dradio.de 2014)

Juni

0607D: Sepp Herberger tritt zurück

  • 28 Jahre lang betreute Sepp Herberger die Fußball-Nationalmannschaft, eine bis heute einzigartige Leistung. Mit dem sogenannten Wunder von Bern machte er sich 1954 als Trainer nahezu unsterblich. Vor einem halben Jahrhundert musste Herberger zurücktreten. (dradio.de 2014)

0611D: Plaek Phibunsongkhram

  • Plaek Phibunsongkhram (kurz Phibun; * 14. Juli 1897 in Nonthaburi; † 11. Juni 1964 in Tokio) war ein thailändischer Heeresoffizier und Politiker. Er war von 1938 bis 1944 und erneut von 1948 bis 1957 Ministerpräsident des Landes. Ab 1941 hatte er den Rang eines Feldmarschalls. Nach der Siamesischen Revolution 1932 wurde er Verteidigungsminister, später Ministerpräsident. Phibun herrschte autoritär, propagierte Nationalismus und Militarismus und ergriff Maßnahmen, um Thailand kulturell zu modernisieren. Die faschistischen Regimes in Deutschland und Italien und das autoritäre Japan dienten ihm als Vorbilder. Phibun strebte einen mächtigen „Pan-Thai-Staat“ an. 1940 bis 1941 führte er Thailand in einen Krieg mit Frankreich, 1942 an der Seite Japans in den Zweiten Weltkrieg. Gegen Ende des Krieges wurde Phibun zum Rücktritt gedrängt. Nach einem Putsch war er nochmals Regierungschef. Diesmal führte er das Land im engen Bündnis mit den Vereinigten Staaten. 1957 entmachtete ihn eina rivalisierender innermilitärischer Flügel. Phibun ging ins Exil nach Japan, wo er auch starb. (Artikel des Tages)

0611D: Attentat von Volkhoven

  • Als Attentat von Volkhoven ist der Amoklauf des 42-jährigen Kölner Frührentners Walter Seifert in die deutsche Kriminalgeschichte eingegangen.

0612D: Mandela bekommt lebenslänglich

  • Fast drei Jahrzehnte verbrachte Nelson Mandela im Gefängnis. Zu lebenslanger Haft verurteilt wurde er am 12 Juni 1964 - wegen "Verschwörung zum bewaffneten Umsturz". Erst 27 Jahre später ging das Apartheidsregime in die Knie - und Mandela in die Freiheit. (dradio.de 2014)

0616D: Gino Luzzatto

  • Gino Luzzatto (* 9. Januar 1878 in Padua; † 16. Juni 1964 in Venedig) war einer der bedeutendsten italie­nischen Wirtschafts­historiker. Zunächst als Lehrer in Süd­italien tätig, lehrte er an einem Wirtschafts­institut in Triest und wechselte 1922 von dort nach Venedig, wo er Rektor wurde. Bereits 1906 war er der Sozialis­tischen Partei beigetreten. Nach der Macht­übernahme durch die Faschisten Mussolinis konnte Luzzatto nur noch unter Schwierigkeiten publizieren. 1925 wurde er mehrere Monate in Haft genommen, 1938 aufgrund der italie­nischen Rasse­gesetze – Luzzatto entstammte einer jüdischen Familie – gegen seinen Willen pensioniert. Nach Kriegsende wurde er wieder Rektor und führte das Institut bis 1953. In seiner wissen­schaftlichen Arbeit konzen­trierte er sich unter dem anfänglichen Einfluss von Werner Sombart, dessen Hauptwerk er selbst übersetzte, zunehmend auf die städtische Ökonomie vor allem des Spät­mittel­alters – sein Haupt­augenmerk lag auf Venedig – und räumte dabei den Händlern gegenüber den Herrschafts­instanzen und dem grund­herrschaft­lichen Teil der Wirtschaft einen erheblich vergrößerten Einfluss ein. Dabei wurde er zu einem der besten Kenner der Bestände des venezianischen Staats­archivs, das er von 1922 bis 1964 fast täglich aufsuchte. (Artikel des Tages)

0618D: Giorgio Morandi

  • Giorgio Morandi (1890-1964) war ein italienischer Maler und Grafiker, der vor allem für seine Stillleben zu weltweiter Anerkennung gelangte.
  • An Giorgio Morandi scheiden sich die Geister. Den einen sind seine Stillleben zu wenig spektakulär, die anderen feiern den italienischen Maler der Stille als Markstein der Malerei des 20. Jahrhunderts. (dradio.de 2014)

0619D: Hans Moser

  • Hans Moser (1880-1964) war ein österreichischer Volksschauspieler.1880 in Wien; † 19. Juni 1964 ebenda) war ein österreichischer Volksschauspieler.
  • Das Nuscheln machte er zu seinem Markenzeichen, obwohl er verständlich sprechen konnte. Zugleich galt er als Verkörperung der Wiener Volksseele. (dradio.de 2014)

0625D: Der erste Frauenkongress in der DDR

  • In der ehemaligen DDR sollten Frauen getreu der marxistisch-leninistischen Lehre aus der "familiären Versklavung" befreit und gleichberechtigt in den Produktionsprozess eingegliedert werden. Gelöst wurde die "Frauenfrage" damit aber nicht. Das zeigte auch der 1. Frauenkongress der DDR im Juni 1964. (dradio.de 2014)

Juli

0728D: Fondation Maeght

  • Die Fondation Marguerite et Aimé Maeght ist ein privates Museum mit Skulpturengarten und Ausstellungsveranstalter für moderne und zeitgenössische Kunst bei Saint-Paul-de-Vence auf dem Hügel La Colline des Gardettes, etwa 25 km von Nizza entfernt. Die Adresse lautet 623, chemin des Gardettes, 06570 Saint-Paul-de-Vence.
  • Im Hinterland der Côte d'Azur liegt eine der schönsten und bedeutendsten privaten Kunststiftungen der Welt: die Fondation Maeght. Ihre Gründung am 28. Juli 1964 ist der Freundschaft zwischen dem Kunsthändlerehepaar Marguerite und Aimé Maeght und Künstlern wie Giacommetti, Miró, Braque, Calder oder Matisse zu verdanken. (dradio.de 2014)

August

0802D: Tonkin-Zwischenfall

  • Als Tonkin-Zwischenfall (auch Tongking-Zwischenfall) bezeichnet man die Ereignisse am 2. und 4. August 1964 im Golf von Tonkin vor der Küste Nordvietnams, bei denen nordvietnamesische Schnellboote angeblich zwei Kriegsschiffe der US-Marine mehrmals ohne Anlass beschossen haben sollen. Mit diesem „Zwischenfall“ begründete die US-Regierung unter Präsident Lyndon B. Johnson ihre Tonkin-Resolution, die das direkte Eingreifen der USA in den seit 1956 laufenden Vietnamkrieg forderte und nach ihrer Annahme im US-Kongress von 1965 an legalisierte.
  • Der vermeintliche Beschuss der US-Marine im Golf von Tonkin 1964 durch Nordvietnamesen war reine Inszenierung. NSA-Offiziere manipulierten und verbreiteten gezielte Falschmeldungen. Die USA suchten einen Vorwand eine strategische Offensive zu beginnen: Südvietnam, musste vor dem Kommunismus bewahrt werden. (dradio.de)
  • Der US-Zerstörer 'Maddox' wird im Golf von Tongking beschossen, nach US-Darstellung von nordvietnamesischen Schnellbooten. Trotz Vermittlungsversuchen der UNO ermächtigt der US-Kongress fünf Tage später (07.08.1964) Präsident Lyndon B. Johnson zum Einsatz von Streitkräften in Vietnam. Bis 1967 schickt er fast 500.000 US-Soldaten nach Indochina, um die marxistische Weltrevolution zu stoppen. (aref.de)
  • Vor 50 Jahren begann die Eskalation im Vietnamkonflikt mit verheerenden Folgen für Vietnam und die USA. Jahr für Jahr schickten die USA mehr Truppen nach Vietnam. Aber sie konnten den Krieg gegen die kommunistischen Guerillas nicht gewinnen. Trotz einer beispiellosen Eskalation mussten die Amerikaner zehn Jahre später geschlagen abziehen. Was waren die Gründe für die Niederlage? Und was waren ihre Folgen? Gast in der Zeitblende ist der deutsche Vietnam-Spezialist Bernd Greiner, Geschichtsprofessor an der Universität Hamburg. (DRS4 Zeitblende)

0803D: TV-Ereignisse: Beatlemania in Zürich

  • Nicht nur in Europa, nein, auf der ganzen Welt grassierte Mitte der 60er- Jahre die Beatlemania. Wo immer die Band auftrat, waren die Konzerte im Nu ausverkauft. Die – vornehmlich weiblichen – Fans lagen den Beatles zu Füssen oder kreischten schier und oft auch komplett bis zur Ohnmacht. The Fab Four waren auf dem Höhe- punkt ihrer Karriere angelangt. Was den Pilzköpfen aus Liverpool jetzt noch im Repertoire fehlte, war ein Kinofilm. 1964 hatte der Film «A Hard Days Night» von US-Regisseur Richar Lester Premiere. Die Handlung: Ein Tag im Leben der Beatles. Dass der Film in England alle Rekorde schlug, versteht sich ja von selbst. Ganz anders in der Schweiz, genauer in Zürich: Hier herrschte vornehme Zu- rückhaltung. Die eigentliche Sensation an der hiesigen Premiere waren jedoch nicht die Teenies, sondern die 70- bis 100-Jährigen. Der Zürcher Organisator hatte an die örtlichen Alterssiedlungen Einladungen geschickt, die freudig an- genommen wurden. Über 100 Betagte wollten die Beatles im Film sehen. Da konnten auch die wenigen jungen Fans das Bild nicht mehr auffrischen. Dennoch blieben im Zürcher Kino Corso viele Plätze leer. Die so kräftig gerührte Werbetrommel fand nur geringes Echo. (TELE Mattschiibe)

September

0903D: Der geteilte Himmel (Spielfilm)

  • Der geteilte Himmel ist eine Literaturverfilmung von Konrad Wolf aus dem Jahr 1964. Der DEFA-Film beruht auf der 1963 erschienenen Erzählung Der geteilte Himmel von Christa Wolf.
  • Vor 50 Jahren hatte Konrad Wolfs Film "Der geteilte Himmel" in Ost-Berlin Premiere. Die noch junge DDR blickt im Kino frei und unideologisch auf sich selbst, der Film zeichnet lebendige und nuancierte Figuren. Gleichzeitig ist er das Zeugnis eines ganz besonderen historischen Moments. (dradio.de 2014)

0910D: Eine Million Gastarbeiter in der Bundesrepublik

  • Er kam aus Portugal und wurde im September 1964 als millionster "Gastarbeiter" in der Bundesrepublik begrüßt. Als Geschenk bekam Armando Rodrigues de Sá ein Moped und Blumen - er war ein Sinnbild des Wirtschaftswunders. (dradio.de 2014)
  • Auf dem Bahnhof Köln-Deutz begrüßt die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeber den ein-millionsten Gastarbeiter in der Bundesrepublik. Das Begrüßungsgeschenk für den 38-jährigen Portugiesen ist ein Zündapp-Moped. (aref.de)

0913D: Martin Luther King besucht Berlin

  • Es war Willy Brandt, der den Bürgerrechtler Martin Luther King bei einem Besuch in Washington nach Berlin eingeladen hatte. Dreieinhalb Jahre später, im September 1964, folgte der Baptistenpastor der Bitte. Dass die Stadt inzwischen durch die Mauer geteilt war, hielt ihn nicht davon ab, eine Predigt in der Ostberliner Marienkirche zu halten. (dradio.de 2014)
  • Der US-amerikanische Bürgerrechter und Baptistenpastor Martin Luther King (35) besucht das seit drei Jahren geteilte Berlin. Nach einer Predigt vor 20.000 Menschen in der Westberliner Waldbühne lässt er sich an die Berliner Mauer bringen, wo man am Morgen einen von fünf Kugeln schwer verletzten DDR-Flüchtling über die Mauer gerettet hat. (aref.de 2014)

0916D: Stiftung Warentest

  • Die Stiftung Warentest ist eine deutsche Verbraucherorganisation und die mit Abstand bekannteste Stiftung in Deutschland. Aufgrund eines staatlichen Auftrags und gefördert mit Steuermitteln untersuchen und vergleichen ihre Mitarbeiter Waren und Dienstleistungen verschiedener Anbieter. Sie hat ihren Sitz am Lützowplatz im Berliner Ortsteil Tiergarten im Bezirk Mitte.
  • Vor 50 Jahren errichtete die Bundesregierung mit der "Stiftung Warentest" eine staatliche Institution, die den Verbrauchern sachliche und vor allem unabhängige Informationen über Waren liefern sollte. Bis heute ist sie eine Instanz. (dradio.de 2014)

0917D: Nationalmuseum für Anthropologie (Mexiko)

  • Das Nationalmuseum für Anthropologie in Mexiko ist ein Museum des Instituto Nacional de Antropología e Historia, in dem die präkolumbische Vergangenheit und die lebende indianische Kultur Mexikos ausgestellt werden. Die überbaute Fläche umfasst 44.000 m², die durch 35.700 m² Freifläche ergänzt wird.
  • Mexikos Anthropologie-Museum ist nicht nur ein Touristenmagnet, sondern für die Einheimischen ein Ort der Besinnung auf die eigenen Wurzeln. Es beherbergt eine der bedeutendsten archäologischen Sammlungen der Welt. Heute wird es 50 Jahre alt. (dradio.de 2014)

0922D: Bayerisches Fernsehen

  • Das Bayerische Fernsehen (Abkürzung: BFS) ist ein vom Bayerischen Rundfunk produziertes Drittes Fernsehprogramm, das ein auf Bayern konzentriertes Vollprogramm im 24-Stunden-Betrieb darstellt.
  • Heute ist es kaum vorstellbar, aber in den 60er-Jahren hatten die Fernsehzuschauer die Wahl zwischen ganz genau zwei Sendern: ARD oder ZDF. Das änderte sich am 22. September 1964, als der Bayerische Rundfunk mit der Ausstrahlung eines eigenen dritten Programms begann. Und dieses Programm hatte eine ganz spezielle Ausrichtung. (dradio.de 2014)

Oktober

1001D: Shinkansen

  • Shinkansen (dt. „neue Stammstrecke“) ist sowohl der Name des Streckennetzes japanischer Hochgeschwindigkeitszüge der verschiedenen JR-Gesellschaften als auch der Züge selbst. Dabei ist „Shinkansen“ im ursprünglichen Sinn der Name des ab 1964 eingeführten Normalspur-Schienennetzes und nicht der Züge selbst.
  • Am 1. Oktober 1964 wurde er in Betrieb genommen: Der Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen fuhr bis zu 320 Kilometer schnell und katapultierte Japan in die Gemeinschaft der industrialisierten Länder. (dradio.de 2014)

1012D: Woschod 1

  • Vom Weltraumbahnhof Baikonur startet Woschod 1, der erste Raum­flug mit mehr als einem Besatzungs­mitglied.

November

1128D: NDP (Deutschland BRD)

  • Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands – Die Volksunion (NPD – Die Volksunion) ist eine 1964 gegründete deutsche, extrem nationalistische Partei. Sie vertritt eine völkische und revanchistische Ideologie, die programmatisch und sprachlich derjenigen der NSDAP eng verwandt ist. Die Partei wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. Während sie bei Landtagswahlen in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre die Fünf-Prozent-Hürde teilweise überspringen konnte und für jeweils eine Legislaturperiode mit Mandaten in bis zu sieben bundesdeutschen (westdeutschen) Landesparlamenten vertreten war, wurde sie danach über Jahrzehnte hinweg eine parlamentarisch unbedeutende Kleinpartei. Seit der deutschen Wiedervereinigung ab Anfang der 1990er Jahre nahm ihre Verankerung lokal und regional insbesondere in einigen wirtschaftlich schlechter gestellten Gebieten – vor allem im Osten Deutschlands – wieder zu, was sich zuletzt im Ergebnis der Landtagswahl in Sachsen 2009 und der Landtagswahl in Thüringen 2009 widerspiegelte. Zum 1. Januar 2011 ging die ebenfalls rechtsextreme Deutsche Volksunion (DVU) in der NPD auf, deren Fusion jedoch rechtlich unwirksam ist. Seitdem trägt die Partei den Namenszusatz Die Volksunion.

Dezember

1204D: Der Goldene Schuss

Lexikon

60 X Deutschland

  • Die Beatlemania erreicht Deutschland. Die Pilzköpfe aus Liverpool treten zum ersten Mal im westdeutschen Fernsehen auf – Fans beider Geschlechter sind begeistert. Auch im Osten ist der neue Trend angekommen. Die SED will die Jugend erreichen und erlaubt öffentliche Auftritte von Beat-Bands. Für junge Leute wird ein eigenes Radioprogramm entwickelt: Das „Jugendstudio DT64“ geht auf Sendung. Auch ökonomisch geht es in der DDR bergauf. Der Osten erlebt ein kleines Wirtschaftswunder. Die Produktivität steigt, die Plattenbauweise ermöglicht rationellen Wohnungsbau, und ein neues Auto wird vorgestellt: der Trabant 601, der bis zum Ende der DDR fast unverändert gebaut wird. Die westdeutsche Wirtschaft wirbt derweil Arbeitskräfte aus Südeuropa an: Im Herbst wird der millionste Gastarbeiter begrüßt. Die innerdeutsche Grenze bleibt ein Politikum. Nach langen Verhandlungen vereinbaren DDR-Regierung und West-Berliner Senat ein neues Passierscheinabkommen. Im November dürfen erstmals Rentner aus der DDR in die Bundesrepublik reisen. Bei einer Massenflucht durch einen Tunnel kommt ein Ost-Berliner Grenzsoldat ums Leben. Erst nach dem Mauerfall stellt sich heraus, dass der tödliche Schuss von einem Kameraden abgegeben wurde. (bpb.de/mediathek)

Bizzarrini GT 5300

  • Der Bizzarrini GT 5300 war ein in geringen Stückzahlen produzierter Sportwagen des italienischen Automobilherstellers Automobili Bizzarrini, der historisch und technisch eng mit dem Iso Grifo des Mailänder Sportwagenherstellers Iso Rivolta verwandt ist. Das Auto war als Rennsportversion des Grifo konzipiert und wurde anfänglich als Iso A3/C vermarktet. Nach dem Ende der geschäftlichen Beziehungen zwischen Bizzarrini und Iso Rivolta wurde es 1965 zu einem eigenständigen Modell. Bizzarrini bot den nun GT 5300 genannten Wagen in einer straßentauglichen Version und in einer überarbeiteten, für Motorsporteinsätze geeigneten Ausführung an. Der Produktionsumfang beider Versionen blieb hinter Bizzarrinis Erwartungen zurück. Auch im Motorsport konnte der GT 5300 nicht an die Erfolge anknüpfen, die 1964 und 1965 mit dem weitgehend baugleichen Iso A3/C erzielt worden waren.

Caliban über Setebos (Schmidt)

  • Caliban über Setebos ist eine Erzählung von Arno Schmidt, der heute vor hundert Jahren geboren wurde. Sie erschien erstmals 1964 als Abschluss der zehn Erzählungen des Bandes Kühe in Halbtrauer. Erzählt wird, wie der Dichter Georg Düsterhenn in sein niedersächsisches Heimatdorf reist, um seine Jugendliebe wiederzusehen. Er fühlt sich aber von ihr abgestoßen, beobachtet bei seiner nächtlichen Abreise lesbischen Gruppensex und entkommt den wütenden Frauen, die ihn entdeckt haben, mit knapper Not. Diese burlesken Abenteuer werden geschildert auf der Folie des antiken Orpheus-Mythos. Es lassen sich zahlreiche weitere Anspielungen auf antike Mythen sowie auf Werke von Robert Burns, Robert Browning, James Joyce und anderen nachweisen. Der Text ist ein Anwendungsbeispiel für Schmidts kurz zuvor entwickelte, psychoanalytisch orientierte Etym-Theorie. (Artikel des Tages)

Klavier

Métaboles (Dutilleux)

  • noch kein Eintrag im Klassikarchiv
  • 1964 komponierte der Franzose Henri Dutilleux zum Jubiläum des Cleveland Orchestras das fünfsätzige Konzert für Orchester «Métaboles». Darin durfte er so richtig aus dem Vollen schöpfen. «Métaboles» ist für ein Riesenorchester geschrieben, das von einer homogenen Streichergruppe ausgeht, von mehrfach besetzter Perkussion und für Bläser, die vor nichts zurückschrecken. Die Musikwissenschaftlerin Doris Lanz und der Intendant des Tonhalle Orchesters, Elmar Weingarten, diskutieren mit Gabriela Kaegi fünf verschiedene Aufnahmen dieses Werks. (DRS2 Diskothek im Zwei 2012)

Rede (Ronald Reagan)

  • Watch Ronald Reagan's speech to the 1964 Republican National Convention (youtube.com)

Quellen

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