1966: Unterschied zwischen den Versionen

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(0806D: Die Bassariden (Oper))
(0719D: Das Bundesverfassungsgericht urteilt über die Parteifinanzierung)
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*Wim Wenders, Doris Dörrie, Roland Emmerich, Bernd Eichinger - die Liste erfolgreicher Filmschaffender, die in München die Hochschule für Fernsehen und Film absolviert haben, ist lang und belegt das internationale Renommee der Lehranstalt. [http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/hochschule-fernsehen-film-100.html (WDR ZeitZeichen 2016)]
*Wim Wenders, Doris Dörrie, Roland Emmerich, Bernd Eichinger - die Liste erfolgreicher Filmschaffender, die in München die Hochschule für Fernsehen und Film absolviert haben, ist lang und belegt das internationale Renommee der Lehranstalt. [http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/hochschule-fernsehen-film-100.html (WDR ZeitZeichen 2016)]


0719D: '''Bundesverfassungsgericht urteilt über die Parteifinanzierung'''
0719D: '''Das Bundesverfassungsgericht urteilt über die Parteifinanzierung'''
*Es war ein Geldsegen für die Parteien. Seit 1959 flossen Staatsgelder direkt in die Parteikassen. Doch damit war am 19. Juli 1966 Schluss: Das Bundesverfassungsgericht erklärte damals die bisherige Parteienfinanzierung aus dem Bundeshaushalt für unzulässig - mit drastischen Folgen. [http://www.deutschlandradiokultur.de/vor-50-jahren-bundesverfassungsgericht-urteilt-ueber-die.932.de.html?dram:article_id=360502 (dradio.de 2016)]
*[http://www.deutschlandradiokultur.de/vor-50-jahren-bundesverfassungsgericht-urteilt-ueber-die.932.de.html?dram:article_id=360502 Kalenderblatt von Deutschlandradio 2016]
 
0721D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4t_Konstanz '''Universität Konstanz''']
*Eröffnung der Universität Konstanz


0725D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_O%E2%80%99Hara '''Frank O’Hara''']
0725D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_O%E2%80%99Hara '''Frank O’Hara''']

Version vom 19. September 2023, 02:50 Uhr

1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969

JANUAR

0111D: Daktari (Fernsehserie)

0114D: Kommen und Gehen (Schauspiel)

  • "Kommen und Gehen" (engl. Originaltitel: Come and Go; franz. Titel: Va et vient) ist ein kurzes Theaterstück von Samuel Beckett, das er seinem Verleger John Calder gewidmet hat. Es wurde zwar ursprünglich im Januar 1965 auf Englisch geschrieben, aber zuerst in Becketts eigener Übersetzung in französischer Sprache veröffentlicht und am 14. Januar 1966 in der Übersetzung von Erika und Elmar Tophoven in deutscher Sprache am Schillertheater uraufgeführt. Die Premiere in englischer Sprache folgte am 28. Februar 1966 am Peacock Theatre in Dublin. Das Stück enthält, abhängig von der Fassung, 121 oder 127 Wörter. Aufgrund seiner Kürze wird Kommen und Gehen selten allein, sondern meist zusammen mit anderen Werken aufgeführt. Das Stück besteht aus drei nahezu identischen Teilen, in denen sich jeweils zwei der drei agierenden Frauen kurz über die Dritte austauschen, ohne dass diese davon erfährt. Eine Deutung des Geschehens ist, dass alle drei unheilbar krank sind, ohne davon zu wissen. In diesem Sinne wird Kommen und Gehen als stark reduzierte, kondensierte Form eines Dramas über das Schicksal menschlicher Sterblichkeit interpretiert. (Artikel des Tages)

0115D: BFC Dynamo (Verein)

  • In Ost-Berlin wird der Fußballverein BFC Dynamo gegründet. Die Unterstützung durch Minister Erich Mielke trägt dem Verein den Ruf eines Stasi-Clubs ein.

0120D: FC Union Berlin (Verein)

  • Fußball: Gründung des 1. FC Union Berlin nach der Ausgliederung aus dem TSC Berlin
  • Der 1. Fußballclub Union Berlin e. V. (kurz 1. FC Union Berlin e. V.) ist ein Fußball­verein mit Sitz in Berlin. Er wurde am 20. Januar 1966 gegründet und führt seine Tradition auf den 1906 entstan­denen FC Olympia Ober­schöne­weide zurück. Die Heim­spiele der Profi­mann­schaft werden im größten reinen Fußball­stadion Berlins, dem Stadion An der Alten Försterei im Ortsteil Köpenick ausgetragen. Gemessen an seiner Mitglieder­zahl ist Union der zweit­größte Berliner Sport­verein und einer der 25 mitglieder­stärksten Vereine Deutsch­lands. Zu den sport­lichen Erfolgen des Vereins zählen der Gewinn des FDGB-Pokals 1968 sowie das Erreichen des DFB-Pokal­finales 2001 und dadurch die Quali­fikation für den UEFA-Pokal der Spielzeit 2001/02. Das Maskott­chen des Vereins ist seit dem Jahr 2000 der „Ritter Keule“. Der Schlacht­ruf der Fans lautet ebenso wie der Titel der von Nina Hagen gesun­genen Vereins­hymne Eisern Union. (Artikel des Tages)

0120D: 1. FC Lokomotive Leipzig (Verein)

  • Fußball: Gründung des 1. FC Lokomotive Leipzig als Nachfolger des SC Leipzig.

0126D: FC Rot-Weiß Erfurt (Verein)

  • Fußball: Aus den Fußballabteilungen des SC Turbine Erfurt und der BSG Motor Optima Erfurt wird der FC Rot-Weiß Erfurt gegründet.

0130D: Energie Cottbus (Verein)

  • Fußball: Gründung der BSG Energie Cottbus, später FC Energie Cottbus, vorher SC Cottbus.

FEBRUAR

0202D: Cleve Backster schliesst seine Lieblingspflanze an einen Lügendetektor an

0203D: Die Sowjetunion bringt eine Sonde auf den Erdtrabanten

0222D: Kinder- und Jugendspartakiade

  • In Oberhof findet die erste Kinder- und Jugendspartakiade der DDR in den Wintersportarten statt.

0222D: In der Bundesrepublik wird erstmals eine Frau Hochschulrektorin

MÄRZ

0311D: In Indonesien reisst General Suharto die Macht an sich

0316D: Im Weltraum gelingt das erste Andockmanöver

0316D: Es (Spielfilm)

0323D: Max Strub

  • Max Strub (* 28. Septem­ber 1900 in Mainz; † 23. März 1966 in Bad Oeyn­hausen) war ein deut­scher Violin­virtuose und bedeu­ten­der Violin­päda­goge. Einen europa­weiten Ruf erarbei­tete er sich wäh­rend seiner 36-jähri­gen Tätig­keit als Prima­rius des Strub-Quar­tetts. Statio­nen als Konzert­meis­ter führ­ten ihn ab den 1920er Jah­ren an die Staats­opern von Stutt­gart, Dresden und Berlin. 1926 in Weimar zum jüngs­ten Musik­profes­sor Deutsch­lands ernannt, folgte er Rufen nach Berlin und nach dem Zwei­ten Welt­krieg, den er als „Gott­begna­deter“ über­stand, nach Det­mold. Strub war ein Kenner des klassisch-romanti­schen Reper­toires, wid­mete sich aber auch der modernen Musik, u. a. oblag ihm die Urauf­füh­rung von Hinde­miths Violin­sonate D-Dur. (Artikel des Tages)

0330D: Erwin Piscator

  • Erwin Piscator (* 17. Dezember 1893 in Ulm, Kreis Wetzlar, heute Ulm (Greifenstein); † 30. März 1966 in Starnberg) war ein deutscher Theater­intendant, Regisseur und Theater­pädagoge. Piscator war ein einfluss­reicher Avant­gardist der Weimarer Republik, der das Theater unter Ausweitung der bühnen­technischen Mittel zum politischen Forum umfunk­tionierte. Mithilfe komplexer Arrangements von Etagen- und Simultan­bühnen, laufenden Bändern, Fahrstühlen, Film­dokumenten und Bild­projektionen kommentierte er das theatrale Geschehen und erweiterte die Bühne zum epischen Panorama. Das von ihm an der Volks­bühne Berlin und dem Berliner Theater am Nollendorf­platz entwickelte „politische Theater“ fand starke Resonanz, rief jedoch angesichts der Abgrenzung des Regisseurs von einer selbst­bezüglichen, zweckfreien Bühnen­ästhetik wider­sprüchliche Einschätzungen hervor. Nach langjähriger Emigration in der Sowjet­union und Frank­reich sowie der Gründung einer Schauspiel­schule in den Vereinigten Staaten („Dramatic Workshop“) löste Piscator in den 1950er und 1960er Jahren in der Bundes­republik mit der Uraufführung von Gegenwarts­stücken zur NS-Vergangenheit eine Phase des Gedächtnis- und Dokumentar­theaters aus, die zu breiten gesellschaft­lichen Debatten um Fragen der Geschichts­politik führte. (Artikel des Tages)

April

0410D: in Dakar werden die "Weltfestspiele der schwarzen Kunst" gefeiert

  • Als Signal des afrikanischen Aufbruchs nach dem Kolonialismus war es gedacht: Am 10. April 1966 begrüßten der senegalesische Präsident Léopold Sédar Senghor und die UNESCO in Dakar schwarze Künstler aus aller Welt zum Festival des "Art Nègre". Nicht nur die jungen Nationen Afrikas waren vertreten, aus Brasilien, aus der Karibik und vor allem aus den USA kamen die Nachkommen der Sklaven, beseelt von der Hoffnung, dass die Kunst die Wunden heilen kann, die Rassismus und Unterdrückung geschlagen hatten. (dradio.de 2006)

0420D: Zweiter Mailänder Prozess

  • Vor 50 Jahren wurden beim Zweiten Mailänder Prozess die Verantwortlichen der Sprengstoffattentate in Südtirol zur Rechenschaft gezogen. 36 Angeklagte des "Befreiungsausschusses Südtirol" wurden zu teilweise hohen Haftstrafen verurteilt. Der Prozess zeigt eine Momentaufnahme im Kampf um das Autonomiebestreben der norditalienischen Region. (dradio.de 2016)

0427D: Annäherung zwischen Moskau und dem Heiligen Stuhl

0430D: Church of Satan

  • Gründung der Church of Satan

Mai

0506D: Containerschiff

  • Als die "Fairland" in Bremen festmachte, gab es im gesamten Hafen keinen passenden Kran für die neumodischen Blechboxen. Jeder der 100 Container musste mit dem bordeigenen Ladegeschirr an Land gehievt werden - ein mehrtägiges Unterfangen. Heute ist der Container aus dem globalisierten Handel nicht mehr wegzudenken. (dradio.de 2016)

0509D: Atomkraftwerk Rheinsberg

  • Vor 50 Jahren wurde der erste DDR-Atommeiler im märkischen Rheinsberg eingeweiht. Für die SED sollte er der Beginn hochtrabender Energiepläne sein. Aber daraus wurde nichts, denn kurz nach der Wende wurde der Meiler stillgelegt. (dradio.de 2016)

0516D: Kulturrevolution (China)

0520D: Der junge Törless (Spielfilm)

0522D: Automobil-Weltmeisterschaft

  • Austragung der 17. Formel-1-Weltmeisterschaft (bis 23. Oktober)

0526D: Parlamentswahlen in Gambia

0526D: Denizlispor (Verein)

  • Der türkische Fußballverein Denizlispor wird gegründet.

0527D: Jagdszenen aus Niederbayern (Schauspiel)

0529D: Aztekenstadion (Mexiko-Stadt)

  • Das Aztekenstadion in Mexiko-Stadt wird eröffnet. Mit rund 105.000 Plätzen ist es eine der größten Fußballarenen auf der Erde.

Juni

0608D: Publikumsbeschimpfung (Handke)

0611D: Cream (Band)

0612D: Bau des ersten Euphrat-Staudamms in der Türkei beginnt

0614D: Vatikan hebt seine Bücherverbotsliste auf

  • Paul IV., der 1555 den Papstthron bestieg, gilt als der strengste Heilige Vater der katholischen Kirchengeschichte. Er untersagte nicht nur den Bewohnern Roms die Tavernen und den Frauen, den Vatikan zu betreten, sondern er führte auch einen Index verbotener Bücher ein. Erst 1966 bereitete der Vatikan der Zensur ein Ende. (dradio.de 2006)

0618D: Konrad Heiden

  • Sein Lebensthema fand Konrad Heiden als junger Student in München: Adolf Hitler und seine Nationalsozialisten. Anfang der 1920er Jahre waren sie noch eine Splitterpartei. Doch der sozialdemokratisch erzogene Publizist prophezeite bald Schlimmes. (WDR ZeitZeichen 2016)

0622D: "Sit-In" in Deutschland

  • Im Frühsommer 1966 probten die Studenten der FU Berlin neue Formen des Widerstandes gegen nukleare Aufrüstung, den Vietnam-Krieg und Exmatrikulationen. Am 22. Juni kam es zum ersten "Sit-in" an der Hochschule − dabei ging es vor allem um eine Reform der Studienbedingungen. (dradio.de 2016)

0624D: die Beatles touren durch Deutschland

  • Im Juni 1966 kamen die Beatles zu einer Kurztournee durch Deutschland. Drei Städte standen auf dem Tourkalender, für die jugendlichen Fans das Ereignis des Jahres. Die Songs der Beatles waren Ausdruck einer Rebellion und eines Lebensgefühls, das nach Elvis Presley einen neuen Protagonisten gesucht hatte. (dradio.de)

Juli

0711D: Fußball-Weltmeisterschaft

  • "Achtung! Achtung! Nein, nicht im Tor. Kein Tor. Oder doch? Was entscheidet der Linienrichter?" Fernsehreporter Rudi Michel hatte den Ball nicht im Tor gesehen. Der Schweizer Schiedsrichter Gottfried Dienst entschied nach Rücksprache mit dem sowjetischen Linienrichter Tofiq Bahramov auf einen Treffer für England. Es war das berühmteste Tor, dass keines war: Das Wembley-Tor. (WDR ZeitZeichen 2016)

0719D: Hochschule für Fernsehen und Film München

  • Wim Wenders, Doris Dörrie, Roland Emmerich, Bernd Eichinger - die Liste erfolgreicher Filmschaffender, die in München die Hochschule für Fernsehen und Film absolviert haben, ist lang und belegt das internationale Renommee der Lehranstalt. (WDR ZeitZeichen 2016)

0719D: Das Bundesverfassungsgericht urteilt über die Parteifinanzierung

0721D: Universität Konstanz

  • Eröffnung der Universität Konstanz

0725D: Frank O’Hara

0730D: Wembley-Tor

  • Fußball-Weltmeisterschaft: England wird durch einen 4:2-Sieg nach Verlängerung in einem dramatischen Endspiel (Wembley-Tor) gegen Deutschland erstmals Fußball-Weltmeister.

AUGUST

0806D: Die Bassariden (Oper)

  • Uraufführung der Oper Die Bassariden von Hans Werner Henze bei den Salzburger Festspielen.

0818D: Kulturrevolution (China)

  • Beginn der „Großen Proletarischen Kulturrevolution“ in der Volksrepublik China.

0825D: Wolfgang Langhoff

0829D: Sayyid Qutb wird hingerichtet

0831D: Eugenio C. (Schiff)

  • Das am 31. August 1966 in Dienst ge­stellte Pas­sagier­schiff Eugenio C. gehörte zur ita­lieni­schen Reede­rei Costa Crociere. Am selben Tag begann seine Jung­fern­fahrt nach Buenos Aires über Lissa­bon, Rio de Janeiro und Monte­video. Bis 1977 fuhr es im Trans­atlantik­ver­kehr nach Süd­ame­rika. An­schließend setzte die Reede­rei die Eugenio C. als ihr größtes Kreuz­fahrt­schiff ein, bis sie 1991 die größere Costa Classica in dieser Funk­tion ablöste. 1996 mus­terte Costa Crociere das Schiff aus. Nach Beendi­gung seiner letzten Kreuz­fahrt über­gab Costa Crociere das Schiff als Teil­zah­lung an den Bremer Vulkan. Der verkaufte das Schiff 1997 an den briti­schen Kreuz­fahrt­anbie­ter Direct Cruises, der es in Edinburgh Castle umbe­nennen ließ. Zuletzt fuhr das Schiff bis Septem­ber 2000 einige Monate als The Big Red Boat II für die US-ameri­kani­sche Reede­rei Premier Cruises. Nach einer fünf­jähri­gen Auf­liege­zeit auf den Bahamas wurde die ehema­lige Eugenio C. 2005 im indischen Alang abgewrackt. (Artikel des Tages)

SEPTEMBER

0906D: Margaret Sanger

  • Margaret Sanger (geboren 14. Septem­ber 1879 in Corning, New York; gestor­ben 6. Septem­ber 1966 in Tucson, Arizona) war eine US-ame­rikani­sche Kranken­schwes­ter und Frauen­recht­lerin. Sie war eine Akti­vis­tin der Bewe­gung für Geburten­kontrolle und Zwangs­sterili­sation und begrün­dete am 10. Novem­ber 1921 die Ameri­can Birth Control League, aus der 1942 die Organi­sation Planned Parent­hood und später auch die deut­sche Pro Familia hervor­gingen, bei der sie Grün­dungs­mit­glied war. In den USA war und ist sie eine umstrit­tene Persön­lich­keit. (Artikel des Tages)

0908D: Raumschiff Enterprise

0917D: Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion (Fernsehserie)

  • Im deutschen Fernsehen wird die erste Folge der Serie Raumpatrouille (Raumschiff Orion) gezeigt.
  • Retro TV 69

0928D: André Breton

Oktober

1001D: Basketball-Bundesliga

  • Die Basketball-Bundesliga nimmt ihren Spielbetrieb auf.

1002D: Estadio Vicente Calderón (Madrid)

  • Der spanische Fußballverein Atlético Madrid eröffnet sein am Fluss Manzanares gelegenes Stadion, das später in Estadio Vicente Calderón umbenannt wird.

1004D: Lesotho

  • Das Königreich Lesotho (Sesotho [lɪ’sʊːtʰʊ]), 1868 bis 1966 Basutoland, ist eine parlamentarische Monarchie im südlichen Afrika. Lesotho ist eine Enklave in der Republik Südafrika, gehörte aber zu keiner Zeit politisch zu Südafrika. Das Land liegt zwischen 29 und 30 Grad südlicher Breite sowie zwischen 28 und 30 Grad östlicher Länge. Aufgrund seiner besonderen Höhenlage wird das Land auch The Kingdom in the Sky („Das Königreich im Himmel“) genannt. Im Human Development Index von 2013 steht Lesotho auf dem 162. von 187 Plätzen. Lesotho bedeutet „Land der Sotho sprechenden Menschen“, wobei hier Sesotho gemeint ist. Die Basotho National Party (BNP) führte Basutoland 1966 mit dem neuen Namen Lesotho in die Unabhängigkeit. (Artikel des Tages)

1005D: Korbinian Aigner

1018D: Mit Schirm, Charme und Melone

1021D: Katastrophe von Aberfan

1027D: Bruch der Regierungskoalition in der BRD

  • Wir können auch Haltung! Die FDP war nicht immer die Umfallerpartei, als die sie heute gilt. Im Herbst 1966 steigt sie aus der Koalition mit CDU und CSU aus, weil sie die Finanzplanung der Regierung Erhard nicht mittragen will. Um Löcher im Haushalt zu stopfen, will Erhard Steuern erhöhen. Die FDP lehnt das ab. (WDR ZeitZeichen 2016)

1027D: Deminex GmbH (Firma)

  • Die Deminex GmbH war ein deuts­ches Unter­nehmen zur Erschlie­ßung und Förde­rung von Erdöl- und Erdgas­vorkom­men im Aus­land. Es exis­tierte von 1966 bis 1998 und sollte der Bundes­republik Deutsch­land – in Eigen­regie oder in Zusam­men­arbeit mit anderen priva­ten beziehungs­weise staat­lichen Mine­ralöl­gesell­schaften – ins­beson­dere eine eigene Rohöl­basis verschaf­fen, um die Abhängig­keit von politisch unruhi­gen Förder­ländern und großen aus­ländi­schen Mine­ralöl­unter­nehmen zu verringern. Der Staat sub­ventio­nierte Deminex zwei Jahr­zehnte lang. Am 18. Juli 1998 verkünde­ten die Zeitungen die Auflö­sung des Unter­nehmens und die Auftei­lung seiner einzel­nen Sparten unter die Gesell­schafter. Diese hatten zuvor auf ein jeweils eigen­ständi­ges unter­nehmeri­sches Handeln gedrängt und meinten, die Gesell­schafter­struktur der Deminex sei nicht mehr wettbewerbsfähig. (Artikel des Tages)

NOVEMBER

1106D: Die NPD zieht in mehrere Landtage ein

1115D: Puntila (Oper)

  • Uraufführung der Oper Puntila von Paul Dessau an der Deutschen Staatsoper Berlin.

1120D: Cabaret (Musical)

  • Uraufführung des Musicals Cabaret von John Kander, Fred Ebb und Joe Masteroff am Broadhurst Theatre in New York City

1130D: Ludwig Erhard tritt zurück

Dezember

1201D: Große Koalition unter Kanzler Kiesinger

  • Vor 40 Jahren erlebte die Bundesrepublik Deutschland eine politische Zeitenwende. Der CDU-Politiker Kurt Georg Kiesinger wurde zum Bundeskanzler gewählt, die erste Große Koalition in der Geschichte des Landes übernahm die Verantwortung für die Bundesregierung. (dradio.de)

1218D: Blow Up (Film)

1223D: Zwei glorreiche Halunken (Film)

  • In Italien kommt Sergio Leones Film Zwei glorreiche Halunken (Originaltitel: Il buono, il brutto, il cattivo) in die Kinos.
  • SRF Tageschronik 2021

Lexikon

Cellokonzert op. 126 (Schostakowitsch)

Deutsches Fastnachtmuseum

  • Eröffnung des Deutschen Fastnachtmuseums

Die Ordnung der Dinge (Foucault)

  • In seinem ersten großen Werk Die Ordnung der Dinge betrachtet Michel Foucault die Entwicklung dreier wissenschaftlicher Disziplinen – der Naturgeschichte, der Ökonomie und der Grammatik – seit dem 16. Jahrhundert. Dabei liefert er keine klassische Ideengeschichte, sondern legt wie ein Archäologe die jeweiligen Denk- und Ordnungsmuster der verschiedenen Epochen frei. Zwischen Renaissance, Klassik und Moderne erkennt er keinen Erkenntnisfortschritt, sondern lediglich tiefe Umbrüche in unserer Denk- und Seinsweise. Erst um 1900, so lautet seine viel diskutierte These, taucht der Mensch als Objekt der Wissenschaft auf – und macht sich sogleich zum Maß der Dinge. Foucault kritisiert die anthropozentrische Ausrichtung der modernen Wissenschaften und prophezeit das baldige Verschwinden des Menschen als Objekt der Wissenschaften. Die Vorstellung vom autonomen Subjekt lehnt er ab und richtet stattdessen den Blick auf unbewusste überindividuelle Strukturen. Ein streckenweise schwer verständliches, aber lesenswertes Buch, das unser gewohntes Bild der europäischen Ideengeschichte auf den Kopf stellt. (getAbstract 2017)

HK MP5 (Waffe)

  • Die MP5 ist eine vom deutschen Unternehmen Heckler & Koch (HK) entwickelte Maschinenpistole. Sie war 1966 die erste aufschießende Maschinenpistole, die in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt wurde, und wird hauptsächlich bei Polizei- und Spezialeinheiten in mehr als 50 Staaten eingesetzt. Sie gehört neben der Uzi zu den weltweit am meisten verbreiteten Maschinenpistolen. Die MP5 bildet eine modulare Waffenfamilie. Neben dem Standardmodell, der MP5A, gibt es zwei weitere Hauptvarianten: Die MP5K (K für kurz) hat eine geringere Baulänge und ist zum verdeckten Tragen geeignet. Die Variante MP5SD (SD für Schalldämpfer) verfügt über einen besonderen Lauf mit integriertem Schalldämpfer und ist für das Verschießen von Überschallmunition vorgesehen, was sie von den meisten anderen schallgedämpften Waffen auf dem Weltmarkt unterscheidet, die wegen der Schalldämmung bewusst mit Unterschallmunition bestückt werden.

Hundert Mann und ein Befehl (gesungen von Heidi Brühl)

Kunstpalais Erlangen

  • Eröffnung der Städtischen Galerie Erlangen

Lessing-Ring (Auszeichnung)

  • Erstmalige Vergabe des Lessing-Rings

Magical Girl

  • Magical Girl bezeich­net sowohl ein Genre von Animes und Mangas – japani­schem Anima­tions­film und Comics – als auch dessen Heldin­nen. Diese sind gewöhn­liche Schul­mädchen, die magische Fähig­keiten erlangen, um damit das Böse zu bekämp­fen und die Welt zu retten. Magical-Girl-Pro­duktio­nen richten sich vorwie­gend an weib­liches, jugend­liches Publikum (Shōjo). Sie sind aller­dings nicht auf diese Ziel­gruppe be­schränkt, son­dern errei­chen bei­spiels­weise auch männ­liche, jugend­liche und erwach­sene Zu­schauer. Das Genre ent­wickelte sich ab den 1960er Jahren aus Einflüs­sen west­licher Hexen­geschich­ten und vorher­gegange­nen japani­schen Genres, in denen Frauen im Mittel­punkt standen. Im Laufe der Zeit gewann es neue Facet­ten und Motive hinzu, wäh­rend es ab den 1990er Jahren auch inter­national popu­lärer wurde. Mit Sailor Moon startete am 7. März 1992 eine Fernseh­serie des Genres, die inter­national auch zu den bekann­testen und bedeu­tends­ten Anime- und Manga­serien über­haupt gehört. (Artikel des Tages)

Metro Montreal

  • Die Metro Montreal (französisch Métro de Montréal, englisch Montreal Metro) ist das wichtigste öffentliche Verkehrsmittel in Montreal. Die von der Verkehrsgesellschaft Société de transport de Montréal (STM) betriebene Metro wurde 1966 eröffnet und ist damit nach der Toronto Subway das zweitälteste U-Bahn-System in Kanada. Das aus vier Linien bestehende Netz ist 69,2 Kilometer lang und umfasst 68 Stationen. Erschlossen werden das Zentrum der Île de Montréal sowie die benachbarten Städte Laval und Longueuil. Mit durchschnittlich 1.111.700 Fahrgästen werktäglich (1. Quartal 2011) ist die Metro die meistfrequentierte U-Bahn des Landes. Im Jahr 2010 nutzten 296,3 Millionen Fahrgäste die Metro (Umsteiger nicht miteingerechnet). Besonderheiten sind der Einsatz von gummibereiften Zügen, das vollständig unterirdische Streckennetz und die Gestaltung zahlreicher Stationen mit Kunstwerken. (Artikel des Tages)

Red Crayola (Ensemble)

  • Gründung der Avangardeband Red Crayola

Rollei 35 (Kamera)

  • Die Rollei 35 wurde 1966 von der Firma Rollei als damals kleinste Kleinbildkamera der Welt vorgestellt. Kaum größer als eine Zigarettenschachtel (Breite 9,7 cm × Höhe 6 cm × Tiefe 3,2 cm, ca. 375 g) war sie eine Revolution zu ihrer Zeit. Bis heute ist sie die kleinste vollmechanische Kamera für handelsübliche Kleinbild-Filmpatronen. In etwa 30 Produktionsjahren wurden – alle Modelle zusammengenommen – ungefähr 2 Millionen Exemplare hergestellt. Die 1974 erstmals vorgestellte Minox 35 übernahm den Titel der kleinsten Kleinbildkamera. Sie ist nur minimal kleiner, aber durch Verwendung von Kunststoff und Elektronik deutlich leichter (200 g). Als um 1960 Kleinstbildkameras für 16-mm-Film aufkamen, befand Heinz Waaske, der Chefkonstrukteur des Kameraherstellers Wirgin, dass sich die Kunden zwar eine solch kleine Kamera, nicht aber das Kleinstbildformat wünschten. Waaske hatte eine so winzig wie irgend möglich konstruierte Kamera für das volle Kleinbildformat vor Augen, also weder für 16-mm-Schmalfilm, noch für das Halbformat, wie beispielsweise bei der weitverbreiteten Olympus Pen. Das Gehäusevolumen sollte bei etwa einem Drittel einer Kleinbildkamera der 1960er Jahre liegen. (Artikel des Tages)

Roman "Das grüne Haus" (Varga Llosa)

Schauspiel "Publikumsbeschimpfung" (Handke)

Sounds (Zeitschrift)

  • Gründung der deutschen Musikzeitschrift Sounds

Quellen

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.