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0711D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Tanklastzugungl%C3%BCck_von_Los_Alfaques '''Tanklastzugunglück von Los Alfaques''']
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*11. Juli: Tanklastzugunglück von Los Alfaques. Südlich von Sant Carles de la Ràpita an der Costa Daurada, Spanien kommt ein mit 23 Tonnen Propylen-Flüssiggas beladener Tankwagen von der Nationalstraße 340 ab. Er durchbricht die Mauer des Campingplatzes Los Alfaques, wo er explodiert und den Platz in eine Flammenhölle verwandelt. 216 Menschen sterben und über 300 werden verletzt, davon 64 schwer.
*Tanklastzugunglück von Los Alfaques. Südlich von Sant Carles de la Ràpita an der Costa Daurada, Spanien kommt ein mit 23 Tonnen Propylen-Flüssiggas beladener Tankwagen von der Nationalstraße 340 ab. Er durchbricht die Mauer des Campingplatzes Los Alfaques, wo er explodiert und den Platz in eine Flammenhölle verwandelt. 216 Menschen sterben und über 300 werden verletzt, davon 64 schwer.
*[http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/812555/ Kalenderblatt von Deutschlandradio 2008]
*[http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/812555/ Kalenderblatt von Deutschlandradio 2008]



Version vom 22. August 2020, 07:28 Uhr

1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981

Januar

0110D: Europäisches Übersetzer-Kollegium

  • "Ich glaube, dass hier etwas ganz Großartiges geschehen ist, was wahrscheinlich bis heute fast einmalig ist". Das sagte der Nobelpreisträger Heinrich Böll über das weltweit größte Arbeits- und Begegnungszentrum für literarische Übersetzer im niederrheinischen Ort Straelen. (WDR ZeitZeichen 2018)

0101D: Aufhebung der Zahlvaterschaft in der Schweiz

  • Uneheliche Kinder waren in der Schweiz bis 1977 von Gesetzes wegen Kinder zweiten Ranges. Mit der Zahlvaterschaft musste der leibliche Vater für ein uneheliches Kind lediglich Alimente zahlen, es wurde aber keine Verwandtschaft begründet. Heute wirkt das Konstrukt etwa im Erbrecht immer noch. In der Zeitblende besuchen wir ein solches Zahlkind, das heute längst erwachsen ist, aber noch immer vergeblich auf die staatliche Anerkennung als Kind ihres leiblichen Vaters warten. Und wir sprechen mit Peter Breitschmid, Professor für Privatrecht, über die historische, soziale und rechtliche Dimension der Zahlvaterschaft. (SRF Zeitblende 2018)

0114D: Kurt Gödel

  • Kurt Friedrich Gödel (* 28. April 1906 in Brünn, Österreich-Ungarn, heute Tschechien; † 14. Jänner 1978 in Princeton, New Jersey) war ein öster­reichisch-ameri­kanischer Mathe­matiker und einer der bedeu­tendsten Logiker des 20. Jahr­hunderts. Er leistete maßgeb­liche Beiträge zur Prädikaten­logik, zu den Bezie­hungen der intuitio­nistischen Logik sowohl zur klassi­schen Logik als auch zur Modallogik sowie zur Relativitäts­theorie in der Physik. Auch seine philo­sophischen Erörte­rungen zu den Grundlagen der Mathematik fanden weite Beachtung. Nicht nur von ihm bewiesene mathe­matische Theoreme tragen seinen Namen, sondern auch das von ihm modellhaft entwickelte Gödel-Universum, die in der Program­mierung verwendete Gödeli­sierung sowie der Logikpreis Gödel-Lecturer und der Gödel-Preis für heraus­ragende Veröffent­lichungen in der theore­tischen Informatik. (Artikel des Tages)

0119D: der letzte deutsche VW Käfer läuft vom Band

  • Sparsam, zuverlässig und einfach zu reparieren: Der VW Käfer war das Auto der Wirtschaftswunderjahre. Er war für Otto Normalverbraucher erschwinglich und in den frühen Siebzigerjahren in Deutschland bereits mehr als 15 Millionen Mal vom Band gelaufen. Bis 1978 wurde er in Emden produziert. (dradio.de 2018)

0127D: Treffen in Tunix

  • 20.000 junge Leute kommen zur Freien Universität Berlin - beziehungsweise an den "Strand von Tunix". Zum größten Treffen der undogmatischen Linken seit der Studentenbewegung hatten unter anderen Erich Fried, Jean-Luc Godard, Michel Foucault, Daniel Cohn-Bendit und Alexander Kluge aufgerufen. (WDR ZeitZeichen 2018)

Februar

0211D: Herr Rossi sucht das Glück

0214D: Amtsantritt des ersten Bundesbeauftragten für Datenschutz

  • Lauschangriffe, Online-Durchsuchungen und Vorratsdatenspeicherung - das sind Begriffe, die Datenschützer aufhorchen lassen. Nicht zu letzte deshalb hatten die "Piraten" als politische Partei eine Zeit lang enormen Auftrieb. (ZeitZeichen 2018)

0217D: im spanischen Vitoria beginnen die Verhandlungen um die Autonomie des Baskenlandes

  • Am 17. Februar 1978 trat erstmals der "Consejo General Vasco", der baskische Rat, zusammen. Als sein Entwurf nach elfmonatigen Verhandlungen vom Parlament in Madrid abgesegnet wurde, erhielt das Baskenland als erste Region den Autonomiestatut - nur wenige Stunden vor Katalonien. (dradio.de)

0217D: Rolf Hochhuth nennt Hans Filbinger "furchtbaren Juristen

  • Der baden-württembergische Ministerpräsident Hans Filbinger hatte während der Nazi-Zeit als Richter Todesurteile unterzeichnet. Am 17. Februar 1978 wurde er deshalb von dem Dramatiker Rolf Hochhuth in einem Text als "furchtbarer Jurist" bezeichnet. Der Satz führte zu Filbingers Rücktritt und einer öffentlichen Diskussion. (dradio.de 2018)

März

0306D: Werner Lamberz

  • In der verknöcherten DDR-Nomenklatura galt er lange als Hoffnungsträger: Werner Lamberz wirkte jung, offen und aufgeschlossen. Manche handelten ihn sogar als Kronprinzen Erich Honeckers – doch am 6. März 1978 verunglückte Lamberz tödlich in Libyen. (dradio.de 2018)

0308D: Per Anhalter durch die Galaxis (Adams)

  • "Per Anhalter durch die Galaxis" (auch: Per Anhalter ins All, Originaltitel: The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy) ist das bekannteste Werk des englischen Schriftstellers Douglas Adams. Es handelt sich um eine Mischung aus Komödie bzw. Satire und Science Fiction, die zuerst als Hörspielserie vom BBC-Radio ausgestrahlt wurde. Als Roman international erfolgreich, wurde das Werk weiterentwickelt und dabei noch in weitere Medien (Fernsehserie, Computerspiel, Kinofilm) umgesetzt. „Per Anhalter durch die Galaxis“ ist dabei sowohl der Titel des ersten Buches als auch gleichzeitig der gesamten Serie. Die Geschichte erlangte schon früh Kultcharakter, wobei der charakteristische Humor des Autors besonderen Anklang fand.

0310D: Ravioli beim Kassensturz

  • In der Sendung vom 10. März 1978 widmete sich das Konsumentenmagazin «Kassensturz» des Schweizers liebstem Büchsenprodukt: den Ravioli. Der Beitrag, gedreht im Stil eines Gangsterfilms, deckte auf, was sich so alles in den kleinen Teigtaschen befindet. So erfuhr der Zuschauer nicht nur, dass die Schweizer Ravioli von schlechterer Qualität sind als die österreichischen, sondern auch, dass der Inhalt der Büchsen zu zwei Dritteln aus Wasser bestand. Die plastische Darstellung dessen, was sich alles in den Ravioli befinden könnte – gezeigt wurden Innereien und ein Schweinskopf –, war für die Produzenten verheerend: Der Umsatz brach völlig zusammen. Eine Ehrverletzungsklage der Hersteller gegen den «Kassensturz»-Redaktionsleiter André Francioli liess nicht lange auf sich warten, ebenso wie eine Schadenersatzforderung gegen die SRG. Erst Ende November 1982 einigte man sich vor dem Obergericht, die Prozesskosten wurden aufgeteilt. Besonders pikant: Im Januar 1979 wurde der «Ravioli»-Beitrag an einem Verbraucherfilm-Wettbewerb in Berlin mit Gold ausgezeichnet. Begründung: Der Beitrag habe «in ungemein amüsanter Art» die Qualität der Schweizer Ravioli-Konserven schonungslos aufgedeckt. JAG (TELE Mattschiibe)

0315D: Oh, wie schön ist Panama (Janosch)

  • "Oh, wie schön ist Panama" ist eine mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnete illustrierte Kindergeschichte von Janosch. Das Buch erschien am 15. März 1978.
  • Am 15. März 1978 erschien mit ″Oh, wie schön ist Panama″ ein Kinderbuch, das noch zu Lebzeiten seines Autors und Zeichners Janosch ein Klassiker wurde. Die Helden der Geschichte: ein kleiner Bär und ein kleiner Tiger. (DW Kalenderblatt)

0317D: Deutschland im Herbst (Spielfilm)

  • Als der irrationale Terror der RAF auf seinem Höhepunkt 1977 die Bundesrepublik sechs Wochen lang in den Ausnahmezustand stürzte, versuchten namhafte deutsche Filmautoren Stellung zu den Ereignissen zu beziehen. So entstand das einmalige Zeitdokument "Deutschland im Herbst". (dradio.de 2018)

April

0412D: TV-Ereignisse: Homosexualität in der Telearena

  • Diskussionen über Drogen, Alkoholismus oder Jugendsexualität sorgen heute nicht mehr gross für rote Köpfe. In den 70er- und frühen 80er-Jahren waren das jedoch heisse Eisen. Die «Telearena» (1976–1979), unter der Leitung von Moderator Hans-Ulrich Indermaur (73), traute sich aber, sie anzupacken. Um das Thema besser zu veranschaulichen, wurde live ein Thea- terstück gespielt, das an mehreren Punkten unterbrochen wurde und als Diskussionsvorlage für das Publikum und die Experten diente. Das Tabuthema «Homosexualität» am 12. April 1978 sorgte schon im Vorfeld für grosse Aufregung und kritische Stimmen in der Presse. Wie erwartet ging in der Sendung dann die Post ab. So sehr, dass auch der sonst so souveräne Moderator kritisierte: «Diese Unversöhnlichkeit ist mir bei keiner einzigen ‹Telearena› passiert. Ich verstehe es nicht.» Und die «NZZ» doppelte tags darauf nach: «Noch nie war eine Diskussion so emotionsgeladen, so humorlos und so niederschmetternd unfair.» Aber es wurde die erfolgreichste «Telearena» überhaupt. (Von Gabrielle Jagel) (TELE Mattschiibe)

0413D: Antiterrorgesetz (Deutschland BRD)

  • Der Kampf gegen den Links-Terrorismus der 70er Jahre fand seinen Niederschlag in den Gesetzesbüchern. Mehrere Gesetze und Gesetzesänderungen sollten damals helfen, Mitglieder der Rote Armee Fraktion festzunehmen, die Kommunikation der Terroristen zu stören, Hausdurchsuchungen, Festnahmen, Personenkontrollen zu erleichtern. (WDR ZeitZeichen 2018)

0415D: Hitparade

  • Uriah Heep schufen sich mit «Lady In Black» ihren Platz im Rockolymp. Aber auch mit Hits wie «Free Me», «Look At Yourself» oder «The Wizard» war die britische Rockband kommerziell sehr erfolgreich. 1977 dann der grosse Schock für die Fans: Sänger David Byron muss wegen Drogenproblemen die Band verlassen. Wie es mit Uriah Heep weiterging erzählt Musikexperte Ralph Wicki. Und dass es weiterging beweist die Tatsache, dass die Band auch 2012 immer noch existiert. Nach über 40 Jahren seit ihrer Gründung. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

Mai

0504D: Hitparade

  • Amanda Lear hatte in ihrer Karriere gerade mal zwei Hits. Aber mit «Queen Of Chinatown» und «Follow Me» machte sie sich unvergesslich. Ende der 1970er war die kurze, erfolgreiche Zeit von Amanda Lear. Mit «Queen Of Chinatown» und «Follow Me» feierte sie 1977 bzw. 1978 zwei grosse Hits. Die Sängerin verstand es zudem sehr gut, sich immer und überall geschickt in Szene zu setzen. Ob als Sängerin, Moderatorin, Model oder Schauspielerin, sie wusste sich immer zu gefallen. Das Gerücht, dass Amanda Lear in Tat und Wahrheit ein Mann sei, hielt sich wacker. Was es damit auf sich hat, und wie sie mit den Medien spielte, weiss Ralph Wicki, SRF Nachtclub Moderator und Musikexperte in der Sendung zu berichten. (SRF Bestseller auf dem Plattenteller 2014)

0508D: Reinhold Messner am höchsten Berg der Erde

  • Reinhold Messner und Peter Habeler sind unterwegs zum höchsten Punkt der Erde in 8.848 m Höhe, dem Mount Everest. Eigentlich ist auf dieser Erde bereits alles erstürmt. Edmund Hillary und Tensing Norgay waren bereits 25 Jahre vorher als erste hier oben (29.05.1953). Aber die beiden wollen den Berg jetzt ohne Sauerstoffmaske bezwingen. Der Wind ist so stark, dass sie kaum das Gleichgewicht halten können. Durstig, mit eiskalten Händen, Füßen, Gesicht und Kopfschmerzen kriechen sie auf Händen und Knien. Als sie den Gipfel erreichen, haben sie eine alpin-historische Sensation vollbracht. (aref.de 2008)

Juni

0609D: der schleswig-holsteinische Ministerpräsident kündigt den Staatsvertrag

  • "Drei Länder - ein Sender!" Mit diesem Slogan protestierten Bürgerinitiativen gegen den Versuch der schleswig-holsteinischen Landesregierung, den Norddeutschen Rundfunk durch Kündigung eines Staatsvertrages aufzulösen. Am 9. Juni gab Ministerpräsident Stoltenberg bekannt, dass er entsprechende Schreiben an die Vertragspartner Hamburg und Niedersachsen geschickt hatte. (dradio.de)

0624D: Hitparade

  • Mit «Rivers Of Babylon» übertrafen sich Boney M. selber. Das Lied wurde rund um den Globus zum Hit. Er machte Boney M., besser gesagt deren Kopf Frank Farian, noch reicher als er dank «Daddy Cool», «Ma Baker» und «Belfast» schon war. Als Boney M. Supergruppen wie Abba vom Hitparadenthron stiessen, wurden auch die Kritiker-Stimmen lauter. Man sprach von Retorten- und Fliessbandmusik und von Sängerinnen, die nicht singen konnten. Wie «Rivers Of Babylon» trotzdem zum Hit wurde hören Sie in der Sendung «Bestseller auf dem Plattenteller». (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

JULI

0711D: Tanklastzugunglück von Los Alfaques

  • Tanklastzugunglück von Los Alfaques. Südlich von Sant Carles de la Ràpita an der Costa Daurada, Spanien kommt ein mit 23 Tonnen Propylen-Flüssiggas beladener Tankwagen von der Nationalstraße 340 ab. Er durchbricht die Mauer des Campingplatzes Los Alfaques, wo er explodiert und den Platz in eine Flammenhölle verwandelt. 216 Menschen sterben und über 300 werden verletzt, davon 64 schwer.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2008

0725D: Retortenbaby

August

0826D: Hitparade

  • 7 Wochen stand die Single «You're The One That I Want» auf Platz 3 der Schweizer Hitparade. Der Rest ist Geschichte: Ralph Wicki erzählt sie in den «Bestsellern». (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

SEPTEMBER

0903D: Kosmonaut Sigmund Jähn Rückkehr zur Erde

0917D: Camp-David-Abkommen

0922D: Die Tageszeitung

0923D: Das erste Chagall-Fenster der Mainzer Stephans-Kirche

0925D: Pacific-Southwest-Airlines-Flug 182

  • Über San Diego stößt eine Boeing 727 der Pacific Southwest Airlines mit einem Sportflugzeug vom Typ Cessna 172 zusammen und stürzt auf ein Siedlungsgebiet nördlich der Innenstadt. Beim Absturz des Pacific-Southwest-Airlines-Fluges 182 sterben insgesamt 144 Menschen. Es war eines der schwersten Unglücke in den USA.

0927D: Die erste Ausgabe der „taz“

0930D: Fünf Freunde

Oktober

1009D: Jacques Brel

  • Jacques Brel (* 8. April 1929 in Schaerbeek/Schaarbeek bei Brüssel, Belgien; † 9. Oktober 1978 in Bobigny, Frankreich) war ein belgischer Chansonnier und Schauspieler. Seine Lieder in französischer Sprache machten ihn zu einem der wichtigsten Repräsentanten des französischen Chansons. Gemeinsam mit Charles Trenet und Georges Brassens nimmt er unter den Chansonniers, die ihre eigenen Lieder vortragen, eine herausragende Stellung ein. Die Themen seiner Chansons decken ein weites Spektrum von Liebesliedern bis zu scharfer Gesellschaftskritik ab. Seine Auftritte waren gekennzeichnet durch einen expressiven, dramatischen Vortrag. Zahlreiche andere Sänger interpretierten seine bekanntesten Chansons wie Ne me quitte pas, Amsterdam, Le plat pays oder Madeleine und übertrugen sie in andere Sprachen, so auch den internationalen Hit Seasons in the Sun. (Artikel des Tages)

1025D: Halloween – Die Nacht des Grauens (Spielfilm)

  • Halloween – Die Nacht des Grauens (Original­titel: John Carpenter’s Hallo­ween) ist ein 1978 ent­stande­ner US-amerika­nischer Low-Budget-Horror­film, der in der fikti­ven Stadt Haddon­field, Illinois, im Mittle­ren Westen der Vereinig­ten Staaten spielt. Regisseur des Films ist John Carpenter, in den Haupt­rollen sind Donald Pleasence als Dr. Sam Loomis, Jamie Lee Curtis als Laurie Strode und Nick Castle als Michael Myers zu sehen. Der Film erzählt die Geschich­te von Michael Myers, der als Sechs­jähriger seine Schwester ermor­det, nach 15 Jahren am Vor­abend von Hallo­ween aus einer psychia­trischen Klinik aus­bricht, drei Teenager um­bringt und schließlich – scheinbar – getötet wird. Hallo­ween wurde mit einem geringen Budget von 325.000 Dollar produ­ziert und spielte allein an den US-amerika­nischen Kino­kassen 47 Millio­nen Dollar ein. Der Film führt viele spätere Klischees typi­scher Slasher­filme der 1980er und 1990er Jahre ein, was ihn zu einem Klassi­ker seines Genres macht. Der Film feierte am 25. Oktober 1978 in Kansas City, Missouri, und einige Tage später in Chicago, Los Angeles und New York Premiere. (Artikel des Tages)

November

1103D: Aufnahme der ersten „Boatpeople“ in Deutschland

  • Der Vietnamkrieg endete 1975. Um dem Elend des kriegszerstörten Landes und dem Terror des siegreichen kommunistischen Regimes zu entkommen, wagten rund anderthalb Millionen Vietnamesen die Flucht übers offene Meer. Am 3. Dezember 1978 kamen die ersten so genannten Boatpeople in Deutschland an. (dradio.de 2018)

1105D: In Österreich wird gegen die Inbetriebnahme des einzigen Atomkraftwerkes gestimmt

  • In Österreich wird bis heute kein Atomkraftwerk betrieben - und das, obwohl 1978 in der kleinen Gemeinde Zwentendorf schon ein betriebsfertiger Reaktor parat stand. Doch am 5. November 1978 wendeten sich die Österreicher gegen das Projekt. In einer Volksabstimmung mit denkbar knappem Ergebnis wurde gegen Atomenergie aus dem eigenen Land gestimmt. (Kalenderblatt Deutschlandradio 2008)

1118D: Massensuizid von Jonestown

  • Als Massensuizid von Jonestown wird die teilweise erzwungene Selbsttötung bzw. Ermordung der Mitglieder von Peoples Temple am 18. November in der von Jim Jones gegründeten Siedlung Jonestown im Nordwesten Guyanas bezeichnet. Dabei kamen über 900 Menschen ums Leben.
  • Der Amerikaner Jim Jones war ein mitreißender Prediger und Scharlatan. In den sechziger Jahren versprach er seinen Anhängern den Kommunismus unter christlichem Vorzeichen und bot sich als Wunderheiler gegen Krebs an. Seine Sekte Peoples Temple wuchs schnell auf einige hundert Mitglieder. Vor 30 Jahren ordnete Jones den Massenselbstmord seiner Anhänger an. Mehr als 900 Menschen kamen dabei im Urwald von Guyana ums Leben. (Kalenderblatt Deutschlandradio 2008)

1118D: Hitparade

  • Die Verfilmung des Broadway Musicals «Grease» war nicht nur gelungen. Der Film wurde zum Kinokassenschlager. Damit nicht genug: der Soundtrack dazu wurde gegen 30 Millionen Mal verkauft. Am 18. November 1978 standen mit «You're the one that I want», «Summer Nights» und «Grease» gleich 3 Titel aus dem gleichnamigen Soundtrack in unserer Hitparade. Und nicht irgendwo, sondern in den Top 10. Ralph Wicki geht der Erfolgsgeschichte in der Sendung auf den Grund. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

1118D: Ihr Auftritt, Al Mundy!

DEZEMBER

1206D: Verfassung des Königreichs Spanien

1224D: Michel aus Lönneberga

1227D: Verfassung des Königreichs Spanien

1228D: Schneekatastrophe in Norddeutschland

Dezember: Vier Modernisierungen (China)

Lexikon

Agility

  • Agility [əˈdʒɪlɪti] (engl. Wendigkeit, Flinkheit) ist eine Hundesportart, die ursprünglich aus England stammt und durch das Springreiten im Pferdesport inspiriert wurde. Kernstück ist die fehlerfreie Bewältigung einer Hindernis­strecke in einer vorgegebenen Zeit. Dabei muss der Hund, geführt vom Hundeführer, Geräte wie Tunnel, Weitsprung und Slalom in vorgegebener Reihen­folge durchlaufen. Der Hund läuft im Parcours frei und darf vom Hundeführer während des Laufs nicht berührt werden. Er wird ausschließlich über Hörzeichen des Hunde­führers und dessen Körper­sprache geführt. Dieser Sport ist für die meisten Hunde geeignet. Sie müssen über einen guten Grundgehorsam verfügen und dürfen keine Schädigungen des Bewegungs­apparates aufweisen. Die erste Agility-Präsentation fand 1978 in England statt, in den 1980er Jahren kam diese Sportart auch nach Deutschland. Agility wird inzwischen auch mit anderen Tieren, wie zum Beispiel Katzen (siehe Cat Agility), betrieben, hat dort aber nicht die Verbreitung wie im Hundesport. (Artikel des Tages)

Das Model (Song von Kraftwerk)

  • Das Model (engl. The Model, Albumtitel: Das Modell) ist ein Lied der deutschen Gruppe Kraftwerk. Es erschien erstmals auf dem 1978er Album „Die Mensch-Maschine“ und wurde ebenfalls 1978 als Single veröffentlicht. Das Stück ist 3:39 min lang. Der Text stammt von Emil Schult, die Musik komponierten Karl Bartos und Ralf Hütter.
  • Videoclip (youtube.com: Video)

Deng Xiaoping

  • Deng Xiaoping war Reformer und Reaktionär zugleich. Wirtschaftlich öffnete er China, er veränderte das Land und legte den Grundstein für das wirtschaftliche Wachstum. Radikal und grausam war hingegen sein Umgang mit den Studentenprotesten, die er 1989 niederschlagen liess. Faktisch war Deng Xiaoping während fast 20 Jahren, von 1978 bis 1997 an der Macht ohne jemals Staatspräsidenten zu sein. Einer der Leben und Werk von Deng Xiaoping gut kennt ist der frühere SRF-China-Korrespondent Peter Achten. Er schaut zurück, ordnet ein und sagt, wo der Einfluss von Deng Xiaoping noch immer spürbar ist. (SRF Zeitblende 2017)

U-Bahn Wien

  • Die U-Bahn Wien ist neben der S-Bahn, der Straßen­bahn, dem Auto­bus­netz sowie der Badner Bahn Be­stand­teil des öffent­lichen Personen­nahver­kehrs der öster­reichi­schen Bundes­haupt­stadt Wien und beför­derte 2015 rund 440 Millionen Passagiere bzw. 1,2 Millio­nen Passa­giere pro Tag. Das heu­tige Netz ging zum Teil aus Strecken der Wiener Stadt­bahn her­vor, die ab 1898 einen ersten, damals noch dampf­betriebe­nen Ver­kehr inner­halb Wiens ange­boten hatte und in den 1920er Jahren nach Über­nahme durch die Stadt Wien schritt­weise auf elek­trischen Be­trieb mit Ober­leitung und straßen­bahn­ähnli­chen Fahr­zeugen umge­stellt worden war. Nach einem Probe­betrieb ab 1976 auf einem Teil­abschnitt der Stadt­bahn wurde die Wie­ner U-Bahn am 25. Februar 1978 mit In­betrieb­nahme des ersten im Tun­nel neu errich­teten Ab­schnitts der U1 zwi­schen Karls­platz und Reumann­platz offi­ziell eröff­net. Das U-Bahn-Netz ver­fügt inzwi­schen über fünf Linien mit einer Ge­samt­strecken­länge von 83,1 Kilo­metern (Stand 2015). Es wird von der Ver­kehrs­gesell­schaft Wiener Linien GmbH & Co KG betrie­ben, die zur Wie­ner Stadt­werke AG gehört, welche sich gänz­lich im Besitz der Stadt Wien befindet. (Artikel des Tages)

Quellen

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.