2022

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Version vom 18. März 2023, 07:35 Uhr von Rk (Diskussion | Beiträge) (1218D: Fußball-Weltmeisterschaft)
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MÄRZ

0304D: Rohan Bopanna

  • Rohan Bopanna (* 4. März 1980 in Banga­lore) ist ein indi­scher Tennis­spieler. Er gewann im Verlauf seiner Karriere bislang 19 Turniere im Doppel und erreichte in der Welt­rang­liste seine beste Platzie­rung mit dem dritten Rang, den er erst­mals am 22. Juli 2013 beklei­dete. Zu seinen Titeln gehören vier der Masters-Katego­rie, darüber hinaus stand er 2010 mit Aisam-ul-Haq Qureshi im End­spiel der US Open sowie 2012 und 2015 im Finale der ATP World Tour Finals. Mit ihm bekam Bopanna auch 2010 den Arthur Ashe Humanitarian Award, sie nutzten ihre Spiel­partner­schaft auch dazu, um für Frieden zu werben, insbe­sondere vor dem Hinter­grund der ange­spannten Beziehungen zwi­schen ihren Herkunfts­ländern Indien und Pakistan. Mit Gabriela Dabrowski gewann er 2017 die Mixed-Konkurrenz der French Open. Zwei­mal nahm er an Olympi­schen Spielen teil und gewann im Doppel eine Gold­medaille bei den Asien­spielen 2018. Seit 2002 spielt er für Indien im Davis Cup. Insge­samt 32 Mal wurde er für die Mann­schaft nominiert und in 29 Begeg­nungen auch eingesetzt. (Artikel des Tages)

MAI

0522D: Apolo Anton Ohno

  • Apolo Anton Ohno (* 22. Mai 1982 in Seattle) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Shorttrack-Läufer. Zwischen 2002 und 2010 gewann er acht Medaillen bei Olympischen Winterspielen, darunter zwei goldene. Ohno begann seine sportliche Karriere Mitte der 1990er-Jahre und errang 1997 im Alter von 14 Jahren seinen ersten von elf nationalen Meistertiteln. 2002 wurde er bei den Winterspielen in Salt Lake City Olympiasieger im 1500-Meter-Rennen, vier Jahre später gelang ihm in Turin über 500 Meter der gleiche Erfolg. Mehr als zehn Jahre lang gehörte Ohno der Shorttrack-Weltspitze an und gewann in dieser Zeit unter anderem dreimal den Mehrkampf-Gesamtweltcup sowie 2008 den Weltmeistertitel im Mehrkampf. Die letzten Wettkämpfe seiner Laufbahn bestritt er bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver, wo er mit drei weiteren Medaillen zu einem der historisch erfolgreichsten US-amerikanischen Teilnehmer an Winterspielen wurde. (Artikel des Tages)

0531D Joachim Ehlers

  • Joachim Ehlers (* 31. Mai 1936 in Leipzig) ist ein deut­scher Histori­ker für mittel­alter­liche Ge­schich­te. Nach einer Profes­sur für Ge­schich­te des Mittel­alters an der Uni­versi­tät Frank­furt am Main beklei­dete er Lehr­stühle für Ge­schich­te des Mittel­alters an der Techni­schen Uni­versi­tät Braun­schweig und der Freien Univ­ersi­tät Berlin. Ehlers ist ausge­wiese­ner Experte für Heinrich den Löwen, Hugo von St. Viktor und das west­europä­ische Mittel­alter. Er hat wieder­holt Fragen nach dem Zusammen­hang zwi­schen der Ent­stehung eines Zusam­men­gehörig­keits­gefühls in mittel­alterli­chen König­reichen und den Anfängen eines nationa­len Selbst­verständ­nisses unter­sucht und damit die For­schung zur Früh­geschichte europä­ischer National­staaten entschei­dend mitge­prägt. Seine For­schungen lassen das „Volk“ nicht mehr als Voraus­setzung, son­dern als Ergeb­nis der Nations­bildung erschei­nen. Ehlers hat dadurch wesent­lich zur Rationa­lisie­rung der Nationen­forschung beigetragen. (Artikel des Tages)

JUNI

0608D: Manfred Mohr

  • Manfred Mohr (* 8. Juni 1938 in Pforz­heim) ist ein deut­scher Digital­künst­ler mit inter­nationa­lem Renom­mee. Er gilt als Pionier der computer­generier­ten Kunst. 1971 hatte er im Musée d’art moderne de la Ville de Paris die welt­weit erste museale Einzel­ausstel­lung, in der aus­schließ­lich an einem Digital­compu­ter erzeugte und voll­automa­tisch gezeich­nete Bilder präsen­tiert wurden. Seit Mitte der 1970er-Jahre beschäf­tigt er sich mit der geo­metri­schen Form des Würfels in ver­schiede­nen Dimen­sionen. Um 1977 erwei­terte Mohr seine geo­metri­schen Erkun­dungen in Rich­tung des Hyper­würfels, genau genom­men zu dem vier­dimensio­nalen Tesserakt. 1989 begann Mohr, sich mit fünf- und sechs­dimensio­nalen Hyper­würfeln zu beschäf­tigen. In den 1990er-Jahren ver­folgte er diesen Pfad weiter, weg von den Tesserakten zu mehr­dimensio­nalen Hyper­würfeln, die bis zu fünfzig Dimen­sionen haben konnten. (Artikel des Tages)

JULI

0729D: Joe Johnson (Snookerspieler)

  • Joe Johnson (* 29. Juli 1952 in Bradford, West Yorkshire, England) ist ein ehemaliger englischer Snookerspieler, der von 1979 bis 2004 auf der Profitour spielte. Sein größter Erfolg war der überraschende Gewinn der Snookerweltmeisterschaft 1986, was auch sein einziger Gewinn eines Ranglistenturniers war. Johnsons Ergebnisse waren bis dahin eher mittelmäßig gewesen und auch nach seinem WM-Titel hatte er nur wenige weitere Erfolge. Bereits zu Beginn der 1990er Jahre fiel er aus der Weltspitze heraus. Johnson, der sein Spiel größtenteils selbst entwickelt hatte, war exzellenter Spieler von langen Bällen. In Johnsons attackierendem Stil und seinen langen Bällen sehen Experten Vorboten des taktischen Spiels, das die 1990er und die folgenden Jahre prägte. Trotz gesundheitlicher Probleme blieb er bis 2004 Profispieler und engagierte sich im Folgenden vor allem in der Jugendförderung und im Senioren-Snooker. 2013 wurde er in die Snooker Hall of Fame aufgenommen. (Artikel des Tages)

AUGUST

0816D: Carey Price

  • Carey Price (* 16. August 1987 in Anahim Lake, British Columbia) ist ein kanadi­scher Eis­hockey­torwart, der seit 2007 bei den Cana­diens de Montréal in der National Hockey League unter Vertrag steht. Zuvor stand er fünf Saisons für das amerika­nische Junioren­team Tri-City Americans in der Western Hockey League auf dem Eis. Seit der NHL-Saison 2007/08 steht er im Kader der Cana­diens de Montréal und war dort zunächst zeit­weise Ersatz­torhüter, bevor er 2010 zum Stamm­torhüter der Mann­schaft aufstieg. In der darauf­folgen­den Saison stellte er mit 72 absol­vierten Spielen einen neuen Mann­schafts­rekord auf. Der Durch­bruch gelang ihm in Montréal in der Saison 2014/15. Zudem gehörte er seit 2009 sieben Mal zum Kader des NHL All-Star Games. Auf inter­natio­naler Ebene gewann Price Gold­medail­len bei der U20-Junioren-Welt­meister­schaft 2007, den Olympi­schen Winter­spielen 2014 sowie beim World Cup of Hockey 2016. Carey Price ist der­zeit der einzige aktive Tor­hüter in der NHL, der aus einer First Nation abstammt. (Artikel des Tages)

SEPTEMBER

0908D: König Charles III. (Grossbritannien)

  • Durch den Tod von Königin Elisabeth II. wird Charles III. zum neuen König des Vereinigten Königreichs.

OKTOBER

1008D: Ray Reardon

  • Ray Reardon MBE (* 8. Oktober 1932 in Tredegar, Monmouthshire, Wales) ist ein ehemaliger walisischer Snookerspieler, der zwischen 1967 und 1992 Profispieler war und als führender Spieler der 1970er-Jahre gilt. Reardon wurde 1932 in der damals zum Monmouthshire und heute zu Blaenau Gwent gehörenden Bergbauregion Tredegar geboren und gab nach einer erfolgreichen Amateurkarriere mit sechs Siegen bei der walisischen und einem Sieg bei der britischen Meisterschaft am 3. Dezember 1967 den Start seiner Profikarriere bekannt. Während seiner Karriere gewann er – vor allem in den 1970er-Jahren – sechs Weltmeisterschaften und ein Mal das Masters, ist aber mangels eines Sieges bei der UK Championship nicht Mitglied der Triple Crown. Reardon, ein Vertreter des typischen defensiven Spielstils seiner Zeit, war im Anschluss an seine Karriere für einige Jahre Offizieller des Weltverbandes WPBSA und später auch Trainer des englischen Spielers und Weltmeisters Ronnie O’Sullivan. (Artikel des Tages)

NOVEMBER

1116D: Artemis 1 (Raummission)

  • Die NASA-Mission Artemis 1 startet, mit dem Raumschiff Orion, erfolgreich den zweiten unbemannten Flug zum Mond.

1120D: Meredith Monk

  • Meredith Monk (geboren 20. Novem­ber 1942 in Queens, New York City) ist eine amerika­nische Sänge­rin, Tänze­rin, Filme­mache­rin, Choreo­graphin und Kompo­nistin. Sie gilt als Pionie­rin der voka­len Per­formance­kunst, einer in den 1960er und 70er Jahren in den Ver­einig­ten Staaten maßgeb­lich von Frauen initiier­ten, neu ent­stande­nen Kunst­form. Sie schuf ein komple­xes Werk multi­media­ler Solo- und Ensemble­stücke, aus­gehend von ihrer Stimme, mit der sie einen unver­wechsel­baren Stil prägte. Ab Mitte der 1970er setzte sie sich inter­national durch. In Deutsch­land wurde sie bekannt, als sie 1980 ihre epische Oper Vessel über das Leben Jeanne d’Arcs mit circa 120 Mitwirken­den in West-Berlin auf­führte.. Von Alexandra David-Néels Reise-Erzäh­lungen ange­regt, schrieb Monk 1991 mit Atlas erst­mals eine traditio­nelle Form der Oper mit konven­tionel­len Parti­turen. Die mit ihrem Vokal­ensemble entwickel­ten Techni­ken ver­suchte sie dabei auf das beglei­tende Orchester zu über­tragen. Atlas gilt als Wende­punkt in Monks Schaffen. Ihre Musik wurde ver­schiedent­lich in Filmen ver­wandt, wie z. B. in The Big Lebowski der Brüder Ethan und Joel Coen (1998) sowie in Jean-Luc Godards Nouvelle Vague (1990). (Artikel des Tages)

DEZEMBER

1218D: Fußball-Weltmeisterschaft

  • Die argentinische Fußballnationalmannschaft gewinnt mit einem 4:2 i. E. zum dritten Mal die Fußball-Weltmeisterschaft.

QUELLEN

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22.05.2022 Artikel eröffnet