-3100
LEXIKON
- Beginn der Dschemdet-Nasr-Zeit (3100 bis 2900 v. Chr.) in Mesopotamien, die von der Uruk-Zeit zur Frühdynastischen Zeit überleitet.[
- Esero-Kultur im Balkan
Frühdynastische Periode (Ägypten)
- Die Frühdynastische Periode setzt um -3100 ein
- In Mesopotamien erfolgt die Gründung von Kiš.
- Der mythische König Etana herrscht in Kiš
- Kugelamphoren-Kultur in Mitteleuropa (bis Ukraine)
- Im Niltal des prädynastischen Ägypten bildeten sich zwei Königreiche, Unterägypten im Nildelta und Oberägypten. Zum Ende des 4. Jahrtausends werden beide Königreiche um -3085. von Pharao Narmer/Menes vereinigt, Gründung von Memphis als Hauptstadt. Das ägyptische Reich dehnt sich bis zum Sinai aus. Die Herrscher lassen sich in Mastabas, den Vorläufern der Pyramiden, bestatten.
- Narmer (auch Nar; eigentlich Hor-nar-mer, Hor-nar-meher, Hor-nar) regierte um 3000 v. Chr. und war nach Meinung einiger Ägyptologen letzter altägyptischer König (Pharao) der 0. Dynastie, nach anderer Lehrmeinung war er bereits erster Herrscher der 1. Dynastie. Er ist einer der ägyptischen Könige, der in frühen zeitgenössischen Quellen öfter belegt und vielleicht mit Menes gleichzusetzen ist. Obwohl von Narmer besonders bedeutende Funde bekannt sind, darunter seine „Prunkpalette“ und sein Keulenkopf, weiß man über die Herkunft und Identität dieses bedeutsamen Herrschers noch immer wenig, weshalb viele kontroverse Thesen um ihn aufgestellt wurden. Es steht aber außer Frage, dass Narmer nachhaltig die Kultur und das Wohl des Landes vorantrieb und den Weg für ein glanzvolles Reich ebnete. (Artikel des Tages)
- Shanbei-Kultur in China
- Skara Brae auf den Orkney-Inseln
- Das erste, unzweifelhaft in Sumerisch geschriebene Dokument, wird in Dschemdet Nasr gefunden.
- Die Totenhütte von Benzingerode ist ein bei archäologischen Untersuchungen im Nordosten von Benzingerode im Nordharz entdecktes Gemeinschaftsgrab, das anhand der geborgenen Funde der jungsteinzeitlichen Bernburger Kultur (3100–2700 v. Chr.) zugeordnet werden kann. Die Totenhütte wurde 2001 bei Grabungen im Rahmen des Baus der Bundesstraße 6n entdeckt und bestand aus einem Steinplattenfundament in einer etwa 50–60 cm tiefen Grube, auf welches eine etwa 17 m² große, hölzerne Grabkammer errichtet wurde. Es wird von einem großen, zweigeteilten, begehbaren Grabraum ausgegangen. Dieser war vermutlich mit einem Flachdach versehen und wurde letztlich mit Steinen abgedeckt und mit Erde überhügelt. Der genaue Aufbau der Holzhütte ist rein spekulativ, da sich keinerlei Holzreste erhalten haben. (Artikel des Tages)
- Zahlschrift in Mesopotamien und etwas später in Ägypten
QUELLEN
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22.01.2009 Artikel eröffnet
29.09.2018 Grundstock erstellt