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LEXIKON
- Herodes (geboren 73 v. Chr. in Idumäa, wahrscheinlich in Marissa; gestorben im März 4 v. Chr. in Jericho) war ein jüdischer Klientelkönig Roms. Sein Vater Antipatros führte bis zu seiner Ermordung die Regierungsgeschäfte für den Ethnarchen und Hohenpriester Hyrkanos II. aus der Dynastie der Hasmonäer. An diesen Verwaltungsaufgaben wurde auch Herodes beteiligt. Als die Parther 40 v. Chr. in Judäa einfielen, ersetzten sie Hyrkanos durch dessen innerfamiliären Feind Antigonos Mattatias. Herodes floh nach Rom. Er genoss das Vertrauen des Marcus Antonius. Deshalb erklärte ihn der römische Senat zum befreundeten König. Herodes eroberte mit römischer Unterstützung 37 v. Chr. Jerusalem und entmachtete die bis dahin regierende Familie der Hasmonäer. Nach der Schlacht bei Actium wechselte Herodes ins Lager des Octavian, der sein Königtum bestätigte (30 v. Chr.) und sein Herrschaftsgebiet vergrößerte. In den Kindheitsgeschichten des Matthäusevangeliums spielt Herodes eine zentrale Rolle als Rivale und Verfolger des neugeborenen Jesus von Nazareth. (Artikel des Tages)
Konsul Gaius Calvisius Sabinus (Römische Republik)
Konsul Lucius Marcius Censorinus (Römische Republik)
Suffektkonsul Publius Alfenus Varus (Römische Republik)
- Im Vertrag von Misenum regeln Octavian und Sextus Pompeius die Vorherrschaft im westlichen Mittelmeer.
QUELLEN
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07.06.2024 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt