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CHRONIK

0401D: Herzog Ernst I. (Schwaben)

  • Mit dem Tod des minderjährigen Hermann III. stirbt das Geschlecht der älteren Konradiner im Mannesstamm aus. Der Babenberger Ernst I. erhält das damit vakante Herzogtum Schwaben von König Heinrich II. zum Lehen.

0520D: Papst Benedikt VIII.

  • Nach dem Tod von Papst Sergius IV. am 12. Mai kommt Theophylakt II. von Tusculum am 20. oder 21. Mai als Laie auf den Stuhl Petri und nimmt als Papst den Namen Benedikt VIII. an. Unter dem Einfluss des römischen Patriziers Johannes II. Crescentius wird jedoch gleichzeitig Gregor VI. aus dem Haus der Crescentier zum Gegenpapst erhoben. Die Tuskulaner können sich jedoch letztendlich durchsetzen und Gregor im Sommer aus Rom vertreiben. Dieser versucht zu Weihnachten noch, die Anerkennung des deutschen Königs Heinrich II. zu erlangen, die dieser jedoch Benedikt zukommen lässt.

0622D: Erzbischof Waltard von Magdeburg)

0922D: Erzbischof Gero von Magdeburg

  • Nach dem Tod von Tagino am 9. Juni wird Waltard Erzbischof von Magdeburg. Dieser betreibt eine sehr aktive Ostpolitik, stirbt jedoch bereits nach drei Monaten am 12. August. Sein Nachfolger wird am 22. September Gero von Magdeburg, nachdem sein von den Wahlberechtigten aufgestellter Gegenkandidat die königliche Bestätigung nicht erhalten hat. Das Pallium erhält er von Papst Benedikt im Oktober.

LEXIKON

Bamberger Dom

  • Der Bamberger Dom St. Peter und St. Georg gehört zu den deutschen Kaiser­domen und ist mit seinen vier Türmen das beherr­schende Bauwerk des Welt­kultur­erbes Bamberger Alt­stadt. Im Inneren befinden sich der berühmte Bamberger Reiter, das Grab des einzigen heilig­gesprochenen Kaiser­paars des Heiligen Römischen Reichs sowie das einzige Papst­grab in Deutschland und nördlich der Alpen. Neben den drei anderen Wall­fahrts­basiliken Marienweiher, Vierzehnheiligen und Gößweinstein ist der Bamberger Dom die vierte Basilica minor des Erz­bistums Bamberg. Der Dom wurde am 6. Mai 1012, dem Geburtstag Heinrichs II., in Gegenwart von 45 Bischöfen und anderen Würden­trägern zu Ehren des Apostels Petrus, der Mutter­gottes Maria und des Heiligen Georg geweiht. Bei der Domweihe waren – mit einer einzigen Ausnahme – alle Erz­bischöfe des Heiligen Römischen Reichs anwesend, mehr als bei jeder anderen Dom­weihe des Mittel­alters. (Artikel des Tages)

Graf Rainald II. (Sens)

  • Nach dem Tod von Fromond II. wird sein Sohn Rainald II. letzter Graf von Sens.

Grafen Peter Raimund und Wilhelm Raimund (Carcassonne)

  • Da ihr Vater Raimund I. Roger bereits im Vorjahr verstorben ist, treten seine Söhne Peter Raimund und Wilhelm Raimund gemeinsam das Erbe ihres Großvaters Roger I. als Grafen von Carcassonne an.

Herr Hugo IV. von Lusignan

  • Hugo IV., der Braune, wird Herr von Lusignan als Nachfolger seines verstorbenen Vaters Hugo III., des Weißen.

Herzog Oldřich (Böhmen)

  • Oldřich aus dem Geschlecht der Přemysliden stürzt im Einvernehmen mit König Heinrich II. seinen Bruder Jaromír und wird dadurch Herzog von Böhmen. Er akzeptiert zunächst den römisch-deutschen König als Lehnsherrn über Böhmen. Jaromír muss nach Polen zu Bolesław Chrobry fliehen, der wenige Jahre zuvor selbst Anspruch auf den böhmischen Thron erhoben hat.

QUELLEN

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06.05.2012 Artikel eröffnet

14.12.2019 Grundstock erstellt

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