1260

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CHRONIK

0105D: Bischof Albertus Magnus (Regensburg)

  • Albertus Magnus wird Bischof von Regensburg. Er folgt Albert I. von Pietengau, der im Herbst des Vorjahres abgedankt hat.

0327D: Bischof Walter von Geroldseck (Straßburg)

  • Walter von Geroldseck wird nach dem Tod von Heinrich III. von Stahleck zum Bischof von Straßburg gewählt.

0426D: Bischof Heinrich (Genf)

0427D: Erzbischof Ruprecht von Querfurt (Magdeburg)

  • nach dem 27. April: Ruprecht von Querfurt wird nach dem Tod von Rudolf von Dingelstädt Erzbischof von Magdeburg.

0505D: Großkhan Kublai Khan (Mongolen)

  • Kublai Khan, der sich schon im Vorjahr staatsstreichartig und gegen die Tradition selbst zum Großkhan der Mongolen ausgerufen hat wird von einer von ihm einberufenen Versammlung in China zwar zum Herrscher im Reich der Mongolen gewählt, diese Wahl wird aber von zahlreichen wahlberechtigten Provinzen nicht anerkannt. Diese Provinzen stehen auf Seiten seines Bruders Arigkbugha Khan.

0713D: Schlacht an der Durbe

  • Litauerkriege des Deutschen Ordens: In der Schlacht an der Durbe erleidet der Deutsche Orden unter dem Landmeister von Livland Burkhard von Hornhausen und Ordensmarschall Heinrich Botel eine vollständige Niederlage gegen litauische Truppen. Das ist das Signal für den Beginn des zweiten und letzten Aufstandes der Prußen, der sich bis 1274 hinziehen wird.

0728D: Schlacht bei Sedemünder

Juli: Schlacht bei Kressenbrunn

  • In der Schlacht bei Kressenbrunn besiegt Ottokar II. Přemysl von Böhmen die Ungarn unter König Bela IV. entscheidend. Am 12. Juli bietet Béla Friedensverhandlungen an.

August: Erzbischof Heinrich II. von Finstingen (Trier)

  • Heinrich II. von Finstingen wird Erzbischof von Trier als Nachfolger des im Vorjahr verstorbenen Arnold II. von Isenburg.

0903D: Schlacht bei Ain Djalut

  • Die Mamluken unter Sultan Saif ad-Din Qutuz und seinem Heerführer Baibars besiegen die Mongolen in der Schlacht von Ain Djalut.

0904D: Schlacht von Montaperti

  • Manfred von Sizilien gelingt durch Unterstützung der Ghibellinen und der Städte Siena und Pisa bei Montaperti ein Sieg gegen die guelfischen Truppen aus Florenz. Die Ghibellinen beseitigen daraufhin die seit 1250 bestehende demokratische Verfassung von Florenz.

1009D: Bischof Otto I. von Braunschweig (Hildesheim)

  • Otto I. von Braunschweig-Lüneburg wird Bischof von Hildesheim.

1024D: Kathedrale von Chartres

  • Die Weihe der fertiggestellten hochgotischen Kathedrale von Chartres findet statt.

1024D: Sultan Baibars I. (Ägypten)

  • Sultan Saif ad-Din Qutuz wird auf der Jagd von seinem Heerführer ermordet, Baibars I. zum Sultan der Mamluken erhoben.

1107D: Herzog Johann I. (Sachsen-Lauenburg) und Herzog Albrecht II. (Sachsen-Wittenberg)

  • Nach dem Tod von Kurfürst Albrecht I. von Sachsen wird das Land der Askanier von seinen Söhnen Johann I. und Albrecht II. gemeinsam verwaltet. Johann übernimmt die Landeshälfte Sachsen-Lauenburg, Albrecht Sachsen-Wittenberg. Unter ihren Söhnen wird das Land endgültig geteilt werden.

1112D: Sultan Sangar al-Halabi (Damaskus)

  • Der mamlukische Offizier Sangar al-Halabi erklärt sich zum Herrscher von Damaskus.

1228D: Knappschaft

  • Der Hildesheimer Bischof Johann I. von Brakel sichert der Sankt Johannes Bruderschaft für Bergleute am Rammelsberg in Goslar Unterstützung zu, die sich um kranke und die Hinterbliebenen verstorbener Bergleute in Notlagen kümmern will. Damit entsteht die weltweit erste Knappschaft.

LEXIKON

Apostelbrüder

  • Gerardo Segarelli gründet die Sekte der Apostelbrüder, die sich in Anknüpfung an die ursprünglichen Ideale des Franz von Assisi gegen die Verweltlichung der Kirche wenden.

Bischof Johannes von Tralau (Lübeck)

Deutschordensballei An der Etsch und im Gebirge

  • um 1260: Die Deutschordensballei An der Etsch und im Gebirge wird gegründet, ihr Sitz liegt in Bozen.

Graf Dietrich V./VII. (Kleve)

Graf Johann I. (Aumale)

Herzog Erich I. (Schleswig)

  • Erich I. wird Herzog von Schleswig.

Kathedrale von Burgos

  • Die Kathedrale von Burgos (spanisch Catedral de Burgos) ist eine gotische Kathedrale in Burgos (Spanien) und die Bischofs­kirche des Erz­bistums Burgos. Sie ist der Jung­frau Maria geweiht und berühmt für ihre Größe und Archi­tektur. Seit 1984 ist sie UNESCO-Weltkultur­erbe. Die Kathedrale von Burgos ist äußer­lich durch die reich deko­rierten Turm­konstruktionen der Fassade und der Vierung gekenn­zeichnet. Der gesamte Bau ist im oberen Teil über­reich mit Fialen versehen, sodass sich der Ein­druck eines sperrigen Zucker­bäcker­stils ergeben kann. Die Kirche hat einen kreuz­förmigen Grund­riss und besteht aus Lang­haus, Quer­haus, zwei Seiten­schiffen, Chor­umgang und fünf­zehn Kapellen. Durch den tiefen Altar­raum liegt das Quer­haus mittig; wie in vielen spanischen Kathe­dralen teilt der Chor das Mittel­schiff. Die Gesamt­länge der Kathedrale beträgt 106 Meter, sie ist am Haupt­schiff 26 Meter und am Quer­schiff 59 Meter breit. Die Höhe der Kuppel über dem Quer­haus beträgt 54 Meter. Die Kathedrale von Burgos steht nicht in der Tradi­tion der Kathe­dralen der Île-de-France, sondern orien­tiert sich an den von ihnen abhängigen Bischofs­kirchen der Normandie und Burgunds, die deren Stil bereits abge­wandelt haben. Der Chor­aufriss steht dem der Kathedrale von Bourges besonders nahe. Die ursprüng­lich klar geglie­derte äußere Gestalt der Kathedrale ist auf­grund der Anbauten nicht mehr erkennbar. (Artikel des Tages)

Podesta Mastino I. della Scala (Verona)

  • Mastino I. della Scala wird Herr von Verona. Mit ihm beginnt die 127 Jahre währende Herrschaft der Scaliger über diese Stadt.

Sinchi Lloque Yupanqui (Cuzco)

  • um 1260: Lloque Yupanqui ist Herrscher der Inka.

Summa contra gentiles (Thomas von Aquin)

  • Thomas von Aquin verfasst die Summa contra gentiles.

QUELLEN

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05.02.2009 Artikel eröffnet

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