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LEXIKON

Kaiser Han Guangwu di (China)

  • Kaiser Guangwu von Han (* 15. Januar 5 v. Chr.; † 29. März 57 n. Chr. in Luoyang), Geburts­name Liu Xiu, gelang im Jahre 25 die Wieder­errichtung der von Wang Mang beendeten Han-Dynastie. Liu Xiu war ein Angehöriger der weitver­zweigten kaiserlichen Familie. Darum beanspruchte er das Erbe der Han-Dynastie für sich, als Wang Mangs Xin-Dynastie im Chaos versank. Liu Xiu behauptete sich gegen den Usurpator und die rivali­sierenden Kriegs­herrn und erklärte sich zum Kaiser. Nach und nach besiegte er alle Wider­sacher. Im Jahre 36 herrschte er unumschränkt über ganz China. Die Haupt­stadt seines Reiches errichtete er in Luoyang, weshalb seine Dynastie als Östliche Han-Dynastie bezeichnet wird. Er führte zahlreiche Reformen durch, darunter auch eine bemerkens­werte Land­reform. Immerhin währte die von ihm begründete Dynastie fast 200 Jahre. Einzig­artig ist den Quellen zufolge die Kombination zweier vorzüglicher Charakter­eigen­schaften des Kaisers: Entscheidungs­kraft und Milde. Zur Schaffung seines Reiches suchte er stets nach friedlichen Wegen, ein Land an sich zu bringen, bevor er kriegerische Maßnahmen ergriff. Er litt auch nicht an Eifersucht oder Verfolgungs­wahn, wenn seinen Generälen und Beamten entscheidende Erfolge zu verdanken waren. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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15.01.2015 Artikel eröffnet