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RÖMISCHES REICH

(ab urbe condita MVI = 1006)

  • Kaiser Trebonianus Gallus (251–253)
  • Kaiser Volusianus (251-253) (gleichzeitig Konsul)
  • Kaiser Aemilianus (253)
  • In Moesia Superior kommt es zum Konflikt mit den Goten über die festgelegten Tributzahlungen Roms. Es ist nicht eindeutig überliefert, ob König Kniva mehr Geld verlangt oder ob Statthalter Aemilianus, der von der afrikanischen Insel Djerba stammt, den für Rom schmachvollen Tribut absichtlich zurückhält. Gotische Krieger überschreiten die Donau. Sie werden von der römischen Legion, geführt von Aemilianus, geschlagen. Dieser wird daraufhin von seinen Truppen zum Gegenkaiser ausgerufen und marschiert gen Rom.
  • Juli: Trebonianus Gallus und Volusianus sammeln ihre Truppen in Italia. Auch Valerian, der Statthalter von Raetia und Noricum, wird um Hilfe gerufen. Bei Interamna treffen die Heere aufeinander, noch bevor Valerian mit seinen Legionen eingreifen kann. Die Schlacht wird für die kaiserlichen Truppen zur Niederlage. Trebonianus Gallus und sein Sohn Volusianus setzen sich mit einer Gruppe Überlebender nach Norden ab. Beim Forum Flaminii werden die Kaiser von ihren eigenen Soldaten umgebracht. Aemilianus wird römischer Kaiser. Zugleich lässt sich Valerian im Norden Italias von seinen Truppen zum Gegenkaiser ausrufen.
  • Juli: Der römische Senat beschließt, Trebonianus Gallus und Volusianus in den Götterhimmel aufzunehmen. Sie werden fortan von den Römern als Divi verehrt.
  • September: Aemilianus überlässt die Führung Roms dem Senat, um als Heerführer einen Feldzug gegen die Germanen in Thrakien und die Perser in Syria zu führen. Als das Heer des Gegenkaisers Valerian jedoch näher rückt, wird Aemilianus wie seine Vorgänger von seinen eigenen Truppen bei Spoletium umgebracht.
  • Kaiser Valerian (253–260)
    In Rom wird der ehemalige Senator Valerian schnell an Stelle des kurzfristig in Rom herrschenden Silbannacus als rechtmäßiger Herrscher anerkannt. Er ernennt seinen Sohn Gallienus zum Mitherrscher und begibt sich in den Osten des Reichs, um dort die Perser zu stellen.
  • Kaiser Gallienus (253–268)
  • Kaiser (Usurpator) Uranius Antoninus (253/254)
    Uranius Antoninus wird für kurze Zeit Gegenkaiser zu Valerian in Syrien.
  • Konsul Lucius Valerius Poplicola Balbinus Maximus
  • Der römische Senat beschließt, Valerians Frau Egnatia Mariniana in den Götterhimmel aufzunehmen.
  • Bischof Cornelius (Rom, 251–253)
    Cornelius wird verhaftet. Er muss die Stadt verlassen und ins Exil in Centumcellae gehen, wo er im Juni stirbt.
  • Bischof Lucius I. (Rom, 253–254)
    0625D: Lucius I. wird Bischof von Rom, von Kaiser Trebonianus Gallus aber sogleich in die Verbannung geschickt.
  • Cyprianische Pest (250-271)

Bosporanisches Reich

Europa

Syria

Aegyptus

Africa

Fortsetzung 254

IBERIEN

SASSANIDENREICH

Armenien

  • Statthalter Hormizd I. (252–270)

Kuschano-Sassaniden

Römisch-Persische Kriege

  • Schapur I. beendet seinen Feldzug gegen das Römische Reich mit der Eroberung der Stadt Antiochia am Orontes in der Provinz Syria. Aus Schapurs Sicht wichtiger ist aber seine nun unbestrittene Herrschaft über Mesopotamien und Armenien.

Fortsetzung 256

SKYTHEN

Parataraja-Dynastie

  • Raja Koziya (ca. 235–265)

Kuschana

Westliche Satrapen

AKSUMITISCHES REICH

INDIEN

Guptareich

Vakataka

Anuradhapura

KHMER

  • König Fàn Xún (ca. 250-287)

CHINA

(49./50. Zyklus - Jahr des Wasser-Hahns; am Beginn des Jahres Wasser-Affe)

Wei-Dynastie

Shu Han

Wu-Dynastie

JAPAN

KOREA

Goguryeo

Baekje

Gaya

Silla

QUELLEN

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01.07.2023 Artikel eröffnet

28.03.2025 Grundstock erstellt

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