Karbon

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LEXIKON

Appalachen

Arthropleura (Tausendfüsser)

Bashkirium (Geologische Stufe)

Belemniten

Bernstein

  • Bernstein bezeich­net den seit Jahr­tausen­den bekann­ten und insbe­sondere im Ost­see­raum weit ver­breite­ten klaren bis undurch­sichti­gen gelben Schmuck­stein aus fossilem Harz. Der älteste bekannte Bern­stein stammt aus etwa 310 Millio­nen Jahre alten Stein­kohlen. Seit dem Paläo­zoikum ist das Harz dama­liger Bäume als feste, amorphe (nicht kristalline) Subs­tanz erhal­ten geblie­ben. Bern­stein wird auf­grund seiner nicht eindeu­tig definier­baren Zusam­men­set­zung nicht als eigen­ständige Mineral­art aner­kannt. Bereits seit vorge­schicht­lichen Zeiten wird Bern­stein als Schmuck und für Kunst­gegen­stände genutzt. Einige in Ägyp­ten gefun­dene Objekte sind z. B. mehr als 6000 Jahre alt. Das berühm­teste Kunst­objekt aus Bern­stein war das Bern­stein­zimmer, das seit dem Zwei­ten Welt­krieg ver­schol­len ist. Für die Wissen­schaft, insbe­sondere für die Paläon­tologie, ist Bern­stein mit Ein­schlüs­sen, den soge­nann­ten Inklu­sen, von Interesse. (Artikel des Tages)

Cordaitales (Samenpflanzen)

Crassigyrinus (Landwirbeltier)

Diapsida (Landwirbeltiere)

Eureptilien

Farne

Fischläuse

  • Die Fischläuse oder Karpfen­läuse (Branchiura), auch Fisch­zecken genannt, sind ein Taxon der Krebs­tiere (Crustacea). Sie leben als Ekto­parasi­ten an wechseln­den Wirten. Heute sind, je nach taxo­nomi­scher Auffas­sung und Quelle, gut 150 Arten bekannt. Fisch­läuse sind in der Regel zwischen 5 und 20 Milli­meter lang; die größten Arten erreichen etwa 30 Milli­meter Länge. Ihr Körper ist stark dorso­ventral (von oben nach unten) abge­flacht, sein Integu­ment dünn und ohne Kalk­einlage­rungen, meist transpa­rent und oft etwas grün­lich getönt. Er besteht aus drei Ab­schnit­ten: einem Cephalo­thorax aus dem Kopf und dem ersten, unbeweg­lich mit diesem verschmol­zenen Rumpf­segment, einem freien Rumpf­abschnitt oder Thorax aus drei Segmen­ten und einem unge­glieder­ten, flossen- oder platten­förmi­gen Hinter­leib oder Abdomen. Der Cephalo­thorax ist bei Ansicht von oben oft durch einen breiten, schild­artigen, meist zwei­lappi­gen Cara­pax bedeckt, der sich lappen­förmig mehr oder weniger weit nach hinten ver­längert. Meist bedeckt er den gesam­ten Rumpf­abschnitt, ohne aber mit ihm zu verwach­sen, bei einigen Argulus-Arten zusätz­lich das Abdomen. Abwei­chend davon ist er bei Chono­peltis meist zwei­lappig und kürzer, nur bis zur Basis des ersten oder zweiten Rumpf­bein­paars reichend, bei Dipteropeltis in zwei flügel­artige, mehr als körper­lange Lappen ausgezogen. (Artikel des Tages)

Gondwana (Kontinent)

Gzhelium (Geologische Stufe)

Kalamiten

Karoo-Eiszeit

Kasimovium (Geologische Stufe)

Koniferen

Meganeura (Fluginsekten)

Megarachne (Seeskorpione)

Mississippium (Geologische Stufe)

Moskovium (Geologische Stufe)

Palmfarne

  • Die Palmfarne (Cycadales) sind eine der fünf heute lebenden, sehr unterschiedlich großen Gruppen der Samenpflanzen und umfassen rund 300 Arten. Ihr deutscher Name bezieht sich auf die äußere Erscheinung, die sich durch einen palmen­artigen oder unterirdischen Stamm und farnartige Blätter auszeichnet. Da ihre Samenanlagen nicht in Frucht­blättern eingeschlossen sind, gehören sie zu den Nacktsamern. Die weiblichen und männlichen Fort­pflanzungs­organe stehen bei den meisten Arten in zapfen­artigen Organen und befinden sich stets auf unter­schied­lichen Individuen (Diözie). Palmfarne kommen weltweit in den Tropen vor, fehlen allerdings weitgehend in den tropischen Regenwäldern. Die Nutzung der Stämme als Stärke­lieferanten war vor allem in der Vergangenheit von Bedeutung, heute sind einige Arten beliebte Zierpflanzen. (Artikel des Tages)

Pennsylvanium (Geologische Stufe)

Protorothyrididae (Landwirbeltiere)

Reptilien

Schuppenbäume

Serpukhovium (Geologische Stufe)

Siegelbäume

Sigillariaceae (Bärlapppflanzen)

Synapsiden (Landwirbeltiere)

Temnospondyli

Tintenfische

Tournaisium (Geologische Stufe)

Utrechtiaceae (Samenpflanzen)

Viséum (Geologische Stufe)

Voltziales (Samenpflanzen)

ANMERKUNGEN

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Schöpfung oder Evolution? Gerade heute wird diese Frage wieder dringender als auch schon (federführend die USA), an dieser Stelle zur Entschärfung der Fronten nur soviel: wenn uns nur schon der nächste Stern aus über 4 Millionen Lichtjahren Entfernung entgegenfunkelt, heisst das doch nicht weniger, dass er schon seit mindestens eben diesen 4 Millionen Jahren existiert; umso länger natürlich die uns weiter entfernten Objekte. Wir haben es vermutlich tatsächlich mit solchen Zeiträumen zu tun wie sie in dieser Chronik auftauchen. Auch lassen sich geologische Schichtungen feststellen, welche eine gewisse Reihenfolge des Auftretens unserer Lebensformen nahelegen. - Andererseits: Auch ein Autofriedhof, der schon über hundert Jahre in Betrieb wäre, hätte eine klare Schichtung: zuunterst die Kutschen, gefolgt von den ersten Automobilen bis hin zu den heutigen Modellen. Nur mit dem Unterschied, dass niemand auf die Idee käme, dass die Autos aus Zufall entstanden sein sollen. Es ist so, wie wenn ein Plattenspieler eine Beethovensonate abspielt: alles ist technisch messbar und erklärbar und doch würde eine wichtige Dimension fehlen, nämlich die Musik; andererseits braucht die Musik eine physische, also wissenschaftlich messbare und erklärbare Manifestation, um sich akustisch überhaupt hörbar zu machen. Genau so sehe ich es mit der Erdgeschichte: vor uns liegt fein säuberlich eine Kette von Trilobiten, Panzerfischen, Sauriern, Mammuts, Neanderthalern und Homines sapientes. Wer oder was aber als treibende Kraft dahintersteht, kann kein einziger Mensch ehrlich beweisen; es ist stets eine Frage des Blicks, welche Antwort uns die Natur zu dieser Frage zu geben scheint. Und jetzt, genau hier, wird's persönlich: Mein subjektiver Blick sagt mir: da ist mehr als nur Zufall...

01.11.2009 Artikel eröffnet

02.07.2016 Grundstock erstellt