1523: Unterschied zwischen den Versionen

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[http://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_I._Wasa '''König Gustav I. Wasa (Schweden)''']
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*Gustav I. Wasa (1496-1560) war von 1523 bis 1560 schwedischer König. Gustav I. wurde am 12. Mai 1496 in Lindholmen, nach anderen Quellen am 3. Mai 1497 auf Schloss Rydboholm als ältester Sohn von Erik Johansson (Vasa) und dessen Frau Cecilia Månsdotter (Eka) geboren und starb am 29. September 1560 in Stockholm. Er regierte von 1521 bis 1523 als Reichsverweser und ab 1523 als König von Schweden. Er führte die erbliche Thronfolge ein und befreite Schweden von Dänemark, weswegen der 6. Juni, der Tag seiner Wahl, zum schwedischen Nationalfeiertag wurde. Den Namen Gustav Wasa bekam er erst im 17. Jahrhundert, zu Lebzeiten war er als Gustaf Eriksson und König Jösta bekannt. Gustav Wasa liegt in der Vasagruft im Dom zu Uppsala begraben.
*Gustav I. Wasa (1496-1560) war von 1523 bis 1560 schwedischer König. Gustav I. wurde am 12. Mai 1496 in Lindholmen, nach anderen Quellen am 3. Mai 1497 auf Schloss Rydboholm als ältester Sohn von Erik Johansson (Vasa) und dessen Frau Cecilia Månsdotter (Eka) geboren und starb am 29. September 1560 in Stockholm. Er regierte von 1521 bis 1523 als Reichsverweser und ab 1523 als König von Schweden. Er führte die erbliche Thronfolge ein und befreite Schweden von Dänemark, weswegen der 6. Juni, der Tag seiner Wahl, zum schwedischen Nationalfeiertag wurde. Den Namen Gustav Wasa bekam er erst im 17. Jahrhundert, zu Lebzeiten war er als Gustaf Eriksson und König Jösta bekannt. Gustav Wasa liegt in der Vasagruft im Dom zu Uppsala begraben.
[http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther_und_die_Juden '''Luther und die Juden''']
*Das Thema „Martin Luther und die Juden“ umfasst das theologische und praktische Verhältnis des Reformators (1483–1546) zu Juden, zum Judentum und dessen Wirkungsgeschichte. Dieses Thema wird in der Lutherforschung seit 1911 diskutiert, besonders seit dem Holocaust auch in der Geschichtswissenschaft, der Antisemitismusforschung und der christlichen Theologie. Konsens besteht heute weitgehend darin, dass Luthers Aussagen zu Juden nicht rassistisch, aber konstant antijudaistisch waren. Seine praktischen Forderungen zum Umgang mit Juden wandelten sich seit 1523 stark. Dieser Wandel wird seit etwa 1980 nicht mehr nur aus Zeitumständen und enttäuschten Missionserwartungen, sondern als Folge seiner konstant antijudaistischen Theologie erklärt. Die evangelischen Kirchen haben sich seit 1950 allmählich von Luthers judenfeindlichen Aussagen und deren historischen Wirkungen im Protestantismus distanziert. Ob und wieweit auch seine Theologie zu revidieren ist, wird diskutiert. (Artikel des Tages)


[http://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_VII._%28Papst%29 '''Papst Clemens VII.''']
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Version vom 18. April 2014, 16:01 Uhr

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LEXIKON

Doge Andrea Gritti (Venedig)

  • Andrea Gritti (1455-1538) war der 77. Doge der Republik Venedig zwischen 1523 und 1538, nachdem er bereits eine erfolgreiche diplomatische und militärische Karriere aufzuweisen hatte.

Fränkischer Krieg

  • Der Fränkische Krieg bestand 1523 im Zug des Schwäbischen Bundes gegen mehrere Raubritterburgen, deren Besitzer Hans Thomas von Absberg in der Absberger Fehde unterstützten.

Gemäldegalerie

Graf Philipp III. (Nassau-Weilburg)

  • Philipp III. (1504-1559) war Graf von Nassau-Weilburg. Zu seinen wichtigsten Leistungen gehörten die Einführung der Reformation, die Gründung des Gymnasiums Philippinum und der Baubeginn am heutigen Schloss Weilburg.

Herzog Barnim IX. (Pommern)

  • Barnim IX. (1501-1573) war Herzog von Pommern-Stettin.

König Friedrich I. (Dänemark und Norwegen)

  • Friedrich I. (1471-1533) war von 1490 bis 1533 Herzog von Schleswig und Holstein, von 1523 bis 1533 König von Dänemark und von 1524 bis 1533 auch König von Norwegen.

König Gustav I. Wasa (Schweden)

  • Gustav I. Wasa (1496-1560) war von 1523 bis 1560 schwedischer König. Gustav I. wurde am 12. Mai 1496 in Lindholmen, nach anderen Quellen am 3. Mai 1497 auf Schloss Rydboholm als ältester Sohn von Erik Johansson (Vasa) und dessen Frau Cecilia Månsdotter (Eka) geboren und starb am 29. September 1560 in Stockholm. Er regierte von 1521 bis 1523 als Reichsverweser und ab 1523 als König von Schweden. Er führte die erbliche Thronfolge ein und befreite Schweden von Dänemark, weswegen der 6. Juni, der Tag seiner Wahl, zum schwedischen Nationalfeiertag wurde. Den Namen Gustav Wasa bekam er erst im 17. Jahrhundert, zu Lebzeiten war er als Gustaf Eriksson und König Jösta bekannt. Gustav Wasa liegt in der Vasagruft im Dom zu Uppsala begraben.

Luther und die Juden

  • Das Thema „Martin Luther und die Juden“ umfasst das theologische und praktische Verhältnis des Reformators (1483–1546) zu Juden, zum Judentum und dessen Wirkungsgeschichte. Dieses Thema wird in der Lutherforschung seit 1911 diskutiert, besonders seit dem Holocaust auch in der Geschichtswissenschaft, der Antisemitismusforschung und der christlichen Theologie. Konsens besteht heute weitgehend darin, dass Luthers Aussagen zu Juden nicht rassistisch, aber konstant antijudaistisch waren. Seine praktischen Forderungen zum Umgang mit Juden wandelten sich seit 1523 stark. Dieser Wandel wird seit etwa 1980 nicht mehr nur aus Zeitumständen und enttäuschten Missionserwartungen, sondern als Folge seiner konstant antijudaistischen Theologie erklärt. Die evangelischen Kirchen haben sich seit 1950 allmählich von Luthers judenfeindlichen Aussagen und deren historischen Wirkungen im Protestantismus distanziert. Ob und wieweit auch seine Theologie zu revidieren ist, wird diskutiert. (Artikel des Tages)

Papst Clemens VII.

  • Clemens VII. (1478-1534) aus der Familie der Medici war vom 18. November 1523 bis zu seinem Tode Papst.

Seigneur Augustin (Monaco)

  • Augustin (1482-1532) aus der Familie der Grimaldi war Bischof von Grasse und von 1523 bis 1532 Herr von Monaco.

Wandereisen/Holzschnitte von 1523

  • Die Wandereisen-Holzschnitte von 1523 umfassen 23 Holzschnitte des Kriegsberichterstatters Hans Wandereisen. Im Jahr 1523 zerstörten in ihrer Stärke deutlich überlegene Truppen (10.000 Soldaten und 1.000 Reiter mit 100 Büchsen, 22 Kanonen und 900 Pfund Schwarzpulver) des Schwäbischen Bundes, der aus fränkischen und schwäbischen Reichsständen bestand, insgesamt 23 sogenannte Raubnester, deren Besitzer dem Hans Thomas von Absberg bei der Entführung und Lösegelderpressung von vorwiegend Nürnberger und Augsburger Kaufleuten bis hin zu kaiserlichen Diplomaten geholfen hatten. Georg Truchsess von Waldburg-Zeil war Oberbefehlshaber des Schwäbischen Bundes, Hauptmann der berittenen Truppen war Rudolf von Ehingen und Hauptmann des Fußvolkes Jakob von Wernau. Um den einfachen Leuten, die meistens nicht lesen konnten, von den Erfolgen zu berichten, reiste Hans Wandereisen mit und fertigte Holzschnitte von den brennenden Burgen an. Diese sind für die Heimatforschung heute bedeutend, da sie den Zustand der Burgen darstellen bevor einige gesprengt wurden, um eine Rückkehr der Eigentümer zu verhindern. Die Ereignisse werden auch als Teil des Fränkischen Krieges bzw. der Absberger Fehde bezeichnet. Die Holzschnitte sind in drei Fassungen bekannt. Zusammengestellt als Burgenbuch werden sie heute im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg aufbewahrt. Ebenfalls im Germanischen Nationalmuseum befinden sich unbemalte Holzschnitte. Die hier gezeigten nachträglich kolorierten Holzschnitte sind Teil eines Burgenbuches der Staatsbibliothek Bamberg. Das Burgenbuch in Bamberg ist vermutlich erst einige Jahre nach 1523 entstanden. Die Beschriftungen der einfarbigen und der farbigen Holzschnitte weichen in kleineren Details, wie der Schreibweise, voneinander ab.

Wasserburg Dietenhofen

  • Die Wasserburg Dietenhofen war eine Wasserburg, die 1523 zerstört wurde und als Schloss Dietenhofen neu errichtet wurde. Dietenhofen ist heute ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach.

Wasserburg Tagmersheim

  • Die Wasserburg Tagmersheim war eine Wasserburg, die 1523 zerstört wurde und heute nur noch in Geländespuren sichtbar geblieben ist. Tagmersheim ist heute eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries.

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

03.07.2012 Artikel eröffnet (Debussy)

03.08.2012 Grundstock erstellt (zusammen mit Debussy)

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