1897: Unterschied zwischen den Versionen
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*Die Schwarzbachbahn war eine Schmalspurbahn in der Sächsischen Schweiz. Sie begann im Bahnhof Goßdorf-Kohlmühle der Sebnitztalbahn und führte im Tal des Schwarzbaches zur Kleinstadt Hohnstein, die seit etwa 1870 um eine verbesserte Verkehrsanbindung bemüht war. Entgegen den Erwartungen war das Güteraufkommen auf der 1897 eröffneten Strecke mäßig, insgesamt gesehen war der Betrieb unrentabel. Wegen des geringen Verkehrsaufkommens entschied die Reichsbahndirektion Dresden am 25. Mai 1951, die Strecke zur Gewinnung von Oberbaustoffen abzubauen. Der davon völlig überraschten Bevölkerung gab man bekannt, dass die Schienen „dringend für den Aufbau des Südringes in Berlin zur Durchführung der Weltjugendfestspiele benötigt werden.“ Zwei Tage später – am 27. Mai 1951 – fand letztmalig planmäßiger Zugverkehr statt. Seit 1995 bemüht sich der Verein Schwarzbachbahn e. V., einen Teil der Strecke wieder aufzubauen und als Museumsbahn zu betreiben. Vorerst wurde der ehemalige Bahnhof in Lohsdorf wieder hergerichtet und dort neue Gleise verlegt. | *Die Schwarzbachbahn war eine Schmalspurbahn in der Sächsischen Schweiz. Sie begann im Bahnhof Goßdorf-Kohlmühle der Sebnitztalbahn und führte im Tal des Schwarzbaches zur Kleinstadt Hohnstein, die seit etwa 1870 um eine verbesserte Verkehrsanbindung bemüht war. Entgegen den Erwartungen war das Güteraufkommen auf der 1897 eröffneten Strecke mäßig, insgesamt gesehen war der Betrieb unrentabel. Wegen des geringen Verkehrsaufkommens entschied die Reichsbahndirektion Dresden am 25. Mai 1951, die Strecke zur Gewinnung von Oberbaustoffen abzubauen. Der davon völlig überraschten Bevölkerung gab man bekannt, dass die Schienen „dringend für den Aufbau des Südringes in Berlin zur Durchführung der Weltjugendfestspiele benötigt werden.“ Zwei Tage später – am 27. Mai 1951 – fand letztmalig planmäßiger Zugverkehr statt. Seit 1995 bemüht sich der Verein Schwarzbachbahn e. V., einen Teil der Strecke wieder aufzubauen und als Museumsbahn zu betreiben. Vorerst wurde der ehemalige Bahnhof in Lohsdorf wieder hergerichtet und dort neue Gleise verlegt. | ||
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*Die ''Statsvetenskaplig Tidskrift'' ist die führende politikwissenschaftliche Zeitschrift Schwedens. Sie wurde 1897 vom Politiker und Professor für Staatswissenschaft an der Universität Lund Pontus Fahlbeck gegründet. | |||
==Quellen== | ==Quellen== |
Version vom 1. Februar 2013, 10:23 Uhr
APRIL
0424D: Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung
- Vom 24. April bis zum 19. Oktober fand in Leipzig die Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung als umfassende Leistungsschau Mitteldeutschlands verbunden mit einem hohen Anteil an volkstümlicher Unterhaltung statt.
JUNI
0612D: Assam-Erdbeben
- Das Assam-Erdbeben ereignete sich am 12. Juni in Assam, Britisch-Indien und hatte ungefähr eine Magnitude von 8.1 Mw.
JULI
0703D: Wiener Riesenrad
- Das Wiener Riesenrad im Prater ist eine Sehenswürdigkeit und ein Wahrzeichen Wiens. Es wurde 1897 zur Feier des 50. Thronjubiläums Kaiser Franz Josephs I. errichtet und war zur damaligen Zeit eines der größten Riesenräder der Welt.
- Man nannte das Bauwerk einen "drehbaren Eiffelturm", und das war durchaus als Kompliment gemeint: das Riesenrad auf dem Wiener Prater. Neben dem Stephansdom und Schloss Schönbrunn ist es das dritte inoffizielle Wahrzeichen der Donaumetropole und heute wie zur Inbetriebnahme eine Touristenattraktion. Jährlich drehen vier Millionen Menschen ihre Runden. (dradio.de)
0711D: Andrées Polarexpedition
- Salomon August Andrées Expedition mit einem Gasballon zum Nordpol startete am 11. Juli 1897 und endete im Oktober desselben Jahres mit dem Tod der drei Teilnehmer: Salomon August Andrée, dem Ingenieur Knut Frænkel und dem Fotografen Nils Strindberg. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts wird oft als die heroische Zeit der Polarfahrten bezeichnet. Die unwirtlichen Zonen um Nord- und Südpol stellten eine Herausforderung für Mut und technische Errungenschaften dar. Andrées Pläne für eine Ballonreise zum Nordpol passen deshalb zum Geist seiner Zeit. Er wollte mit seinem Ballon von Svalbard aus starten und dann über das Nordpolarmeer zur Beringstraße reisen, um dort entweder in Alaska, Kanada oder Russland zu landen. Dabei wollte er den Nordpol überqueren oder so dicht wie möglich an ihm vorbei fahren.
0726D: Aufstand in Malakand (Britisch-Indien)
- Als Aufstand in Malakand wird eine bewaffnete Revolte der paschtunischen Stämme gegen die britischen Kolonialtruppen bezeichnet, welcher sich im Sommer 1897 in der Region Malakand, einer nordwestlichen Grenzprovinz Britisch-Indiens, ereignete, in dessen Verlauf es zur Belagerung des Militärpostens Malakand und der Festung Chakdara kam. Angeführt wurde der Aufstand durch den Fakir Saidullah, der mindestens 10.000 Stammeskrieger ins Feld führte. Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit des Gegners gelang es den britischen Kolonialtruppen ihre Stellung zu halten, bis Verstärkung aus Nowshera eintraf. In der Folge kam es zu verschiedenen Militärkampagnen gegen die an der Belagerung beteiligten Stämme, während derer es erneut zu heftigen Gefechten zwischen den britischen Kolonialtruppen und den aufständischen Stammeskriegern kam. Prominenter Zeitzeuge war der spätere britische Premierminister Winston Churchill, der als 22-jähriger Offizier (Second Lieutenant) der Kavallerie an den Kampfhandlungen teilnahm und als Kriegsreporter zunächst für zwei Zeitungen über die Belagerung berichtete, bevor er 1898 ein auf seinen Beobachtungen basierendes Sachbuch veröffentlichte.
LEXIKON
- Der Begriff China-Expedition bezeichnet ein Vorhaben der Kolonialpolitik im Deutschen Kaiserreich, eine deutsche Kolonie in China zu errichten und ihren Einflussbereich auszudehnen. Damit war der Wunsch nach einem dauerhaften Flotten- und Handelsstützpunkt an der chinesischen Küste verbunden.
- Cudell war ein deutscher Hersteller von Automobilen.
- Eysink war ein niederländischer Hersteller von Fahrrädern, Automobilen und Motorrädern.
- Der Hamburgische Künstlerklub war eine im Frühjahr 1897 gegründete Künstlervereinigung in Hamburg. Nach Angaben von Arthur Illies entstand er sogar bereits im Herbst 1896 als ein Zusammenschluss der sogenannten „Jungen Hamburger“. Die Schreibweise des Namens, zum Beispiel auf den Grafikmappen, variierte oft zum „Künstlerclub“ mit c. Ziel war neben einem Austausch unter den Künstlern ein geschlosseneres Auftreten in der Öffentlichkeit, insbesondere nachdem es dem Kunsthallendirektor Alfred Lichtwark offiziell verboten worden war, in seinen Räumlichkeiten der Kunsthalle Bilder des späteren Künstlerklubs zu zeigen und zu verkaufen. Allerdings hatte Lichtwark Herrn Suhr – Inhaber der Commeterschen Kunsthandlung in der Hermannstrasse – dazu gebracht, einen Ausstellungsraum in seinem Laden einzurichten, in dem er bereit war, die „Jungen Hamburger“ zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) für jeweils einen Monat auszustellen.
- Die Schwarzbachbahn war eine Schmalspurbahn in der Sächsischen Schweiz. Sie begann im Bahnhof Goßdorf-Kohlmühle der Sebnitztalbahn und führte im Tal des Schwarzbaches zur Kleinstadt Hohnstein, die seit etwa 1870 um eine verbesserte Verkehrsanbindung bemüht war. Entgegen den Erwartungen war das Güteraufkommen auf der 1897 eröffneten Strecke mäßig, insgesamt gesehen war der Betrieb unrentabel. Wegen des geringen Verkehrsaufkommens entschied die Reichsbahndirektion Dresden am 25. Mai 1951, die Strecke zur Gewinnung von Oberbaustoffen abzubauen. Der davon völlig überraschten Bevölkerung gab man bekannt, dass die Schienen „dringend für den Aufbau des Südringes in Berlin zur Durchführung der Weltjugendfestspiele benötigt werden.“ Zwei Tage später – am 27. Mai 1951 – fand letztmalig planmäßiger Zugverkehr statt. Seit 1995 bemüht sich der Verein Schwarzbachbahn e. V., einen Teil der Strecke wieder aufzubauen und als Museumsbahn zu betreiben. Vorerst wurde der ehemalige Bahnhof in Lohsdorf wieder hergerichtet und dort neue Gleise verlegt.
Zeitschrift Statsvetenskaplig Tidskrift
- Die Statsvetenskaplig Tidskrift ist die führende politikwissenschaftliche Zeitschrift Schwedens. Sie wurde 1897 vom Politiker und Professor für Staatswissenschaft an der Universität Lund Pontus Fahlbeck gegründet.
Quellen
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
29.03.2009 Artikel eröffnet