1926: Unterschied zwischen den Versionen

Aus WikiReneKousz
K (Ergänzung)
(Berliner Funkturm)
Zeile 69: Zeile 69:


==Lexikon==
==Lexikon==
[http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Funkturm '''Berliner Funkturm''']
*Der Berliner Funkturm ist ein 146,7 Meter hoher Stahl­fachwerk­turm auf dem Messe­gelände in Berlin. Der Mitte der 1920er-Jahre anlässlich der Inter­nationalen Funk­ausstellung vom Architekten Heinrich Straumer entworfene Sende­turm wurde 1966 unter Denkmal­schutz gestellt. Das öffentlich zugängliche Wahrzeichen der Stadt verfügt über einen Aussichts­bereich an der Turmspitze und ein Restaurant­geschoss auf 50 Meter Höhe. Seit 1926 übertrug der Funkturm das Radio des in Berlin gegründeten Deutschen Hörfunks und seit 1929 zunächst versuchs­weise auch Fernseh­testsendungen. Von hier aus wurde 1932 die erste Fernseh­sendung weltweit ausgestrahlt. Im Laufe der 1970er- und 1980er-Jahre nahm die Bedeutung des Funk­turms als Sende­turm ab und seit 1989 strahlt er nur noch Amateur-, Land- und BOS-Funk aus. Eigentümer des Berliner Funk­turms ist das Land Berlin. Das Restaurant und die Aussichts­plattform werden im Auftrag der Messe Berlin GmbH von der Capital Catering GmbH betrieben. (Artikel des Tages)


[http://de.wikipedia.org/wiki/Der_General_%281926%29 '''Der General (Stummfilm)''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/Der_General_%281926%29 '''Der General (Stummfilm)''']

Version vom 4. September 2014, 15:11 Uhr

1923 | 1924 | 1925 | 1926 | 1927 | 1928 | 1929

Januar

0106D: Lufthansa

  • Die Deutsche Lufthansa AG mit Sitz in Köln ist einer der größten, weltweit agierenden Konzerne in der Zivilluftfahrtbranche. Der expandierende Konzern hat sich Mitte der 1990er Jahre aus der Linienfluggesellschaft mit der Marke Lufthansa entwickelt. Diese wird weiterhin von der Deutschen Lufthansa AG als Alleineigentümerin und zugleich Obergesellschaft des heutigen Konzerns betrieben, allerdings nur noch als reine Passagierlinienfluggesellschaft mit Frankfurt am Main als Heimatflughafen. Konzernintern wird diese größte Fluggesellschaft in Deutschland als Lufthansa Passage Airlines bezeichnet. Das Luftfrachtgeschäft wurde 1994 der Tochtergesellschaft Lufthansa Cargo AG, die Luftfahrzeug-Instandhaltung der Lufthansa Technik AG (LHT) übertragen. Das Catering wird von der ebenfalls konzerneigenen LSG Lufthansa Service Holding AG unter dem Markennamen LSG Sky Chefs betrieben. Die Deutsche Lufthansa AG ist Initiatorin und Gründungsmitglied der Star Alliance, der weltweit größten Luftfahrt-Allianz. Während der Konzern einschließlich Lufthansa Passage Airlines gesellschaftsrechtlich unmittelbar von der Deutschen Lufthansa AG geleitet wird, werden seine formalrechtlich eigenständigen Tochtergesellschaften indirekt über die dortigen Aufsichts- und Vorstandsgremien geführt. Hauptgeschäftsfeld des weitgefächerten Luftfahrtkonzerns Deutsche Lufthansa AG bleibt der Linienflugverkehr. Zu den zahlreichen Tochtergesellschaften und Subunternehmen des Konzerns gehören die Swiss, die Austrian Airlines und bmi.
  • Die Lufthansa ist die mit Abstand größte Fluggesellschaft in Deutschland, 120 000 Passagiere täglich machen sie zur zweitgrößten Europas. Vor 80 Jahren wurde die Deutsche Luft Hansa AG gegründet. Eine wechselhafte Geschichte begann. (dradio.de)

0112D: Morton Feldmann

0114D: Josephine Baker in Deutschland

  • Dem Publikum im Théatre des Champs-Élysées stockt der Atem: Auf der Bühne steht ein Mädchen, schlank, dunkelhäutig, fast vollkommen nackt. Um ihre Hüften wippen - Bananen! Josephine Baker, 19 Jahre, Amerikanerin. In der Fassungslosigkeit setzt Musik ein. Und mit ihr ein Tanz, den selbst die Pariser noch nie gesehen haben: Erotik und Exotik pur. Der temperamentvolle Tanz trifft den Nerv der Zeit. Wie ein Fieber verbreitet sich der Charleston über Europa - Shimmy, Foxtrott und Onestep folgen. Die schwarze Venus wird zum Sinnbild der "wilden 20er-Jahre". Das Jahrhundert, in dem fast alle Tabus brechen, hat begonnen. (Quelle: www.phoenix.de) (youtube.com: 100 Jahre)

Februar

0205D: Carl Hau

  • Carl Hau (ursprünglich Karl Hau, * 3. Februar 1881 in Großlittgen bei Wittlich; † 5. Februar 1926 in Tivoli) war ein deutscher Jurist, der im Juli 1907 in Karlsruhe wegen Mordes an seiner Schwiegermutter Josefine Molitor zum Tode verurteilt wurde. Der Indizienprozess erregte große öffentliche Aufmerksamkeit. Hau wurde zu lebenslanger Zuchthausstrafe begnadigt und nach 17 Jahren Haft auf Bewährung freigelassen. Er verfasste danach zwei Bücher, in denen er den Prozess und die Haftzeit aus seiner Sicht schilderte. Die im Ullstein Verlag erschienenen Berichte wurden zu Bestsellern. Das badische Justizministerium widerrief 1925 unter anderem wegen dieser Veröffentlichungen die Aussetzung der Strafe. Es kam zu neuen Debatten in der Presse über den Fall und über die Meinungsfreiheit ehemaliger Häftlinge. Carl Hau beging auf der Flucht in Italien am 5. Februar 1926 Selbstmord.

0216D: Tennismatch zwischen Suzanne Lenglen und Hellen Wills

  • Zu einer Zeit, als Damensport noch ein Schattendasein führte, trafen im Tennis zwei Spielerinnen aufeinander, die bis heute als Wegbereiterinnen der Emanzipation im Sport gelten. Am 16. Februar 1926 kam es in Cannes zur legendären und einzigen Begegnung zwischen den beiden Tennis-Primadonnen Suzanne Lenglen aus Frankreich und der Amerikanerin Hellen Wills. (dradio.de)

0220D: Internationale Grüne Woche Berlin

  • Die Internationale Grüne Woche Berlin, meist kurz Grüne Woche genannt, ist eine Messe in Berlin, auf der landwirtschaftliche Erzeugnisse (im weitesten Sinne) von Herstellern und Vermarktern aus aller Welt präsentiert werden und die nicht nur Fachbesuchern, sondern auch dem allgemeinen Publikum offensteht. Sie ist die international wichtigste Messe für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau und findet traditionell jeweils am Jahresanfang in den Messehallen unter dem Funkturm statt. 2010 hatte sie rund 400.000 Besucher. Im gleichen Jahr hatte die Pariser Messe Salon International de l'Agriculture 650.000 Besucher
  • Für die einen ist es die größte Schlemmermeile der Republik, für die anderen ein wichtiges Forum der Information und des Gedankenaustauschs: die Internationale Grüne Woche in Berlin. Vor 80 Jahren feierte die Messe ihre Premiere. Im Jubiläumsjahr wurden rund 410.000 Besucher in den Hallen unter dem Funkturm gezählt. (dradio.de)

April

0408D: Erstaufführung von Biene Maja in Berlin

  • Die Biene Maja hat ihre Leinwandkarriere als Stummfilmstar begonnen. Am 8. April 1926 ist die Darstellerin - eine echte Honigbiene - zum ersten Mal in Berlin über die Leinwand gesummt. Nach der Erstaufführung war man begeistert. (BR2 Kalenderblatt)

0425D: Turandot

  • Turandot ist die letzte Oper von Giacomo Puccini, das Libretto schrieben Giuseppe Adami und Renato Simoni nach dem gleichnamigen Theaterstück von Carlo Gozzi. Die Oper wurde erst nach Puccinis Tod von Franco Alfano nach den Skizzen und Aufzeichnungen Puccinis vollendet. Die Uraufführung fand am 25. April in der Mailänder Scala mit Rosa Raisa als Turandot statt, dirigiert wurde sie von Arturo Toscanini. Turandot (persisch Turandocht) ist die Prinzessin in einer Erzählung aus der orientalischen Sammlung Tausendundein Tag, die jeden Freier köpfen lässt, der ihre Rätsel nicht lösen kann. Eine weitere, wesentlich ältere und direkte Quelle der Geschichte ist „Die sieben Bildnisse“ (dort ist es die russische Prinzessin) von Nezami.
  • Als Giacomo Puccini 1921 mit der Komposition seiner zwölften und letzten Oper "Turandot" begann, war er schon schwer krank. Drei Jahre später starb er in einer Brüsseler Klinik nach einer erfolglosen Kehlkopfoperation. Seine letzte Oper, die kompositorisch reifste und komplexeste, blieb unvollendet. Am 25. April 1926 wurde sie in der Mailänder Scala uraufgeführt. (dradio.de)

Mai

0503D: Tumulte bei "Der fröhliche Weinberg"

  • Carl Zuckmayers Posse "Der fröhliche Weinberg" löste zunächst Heiterkeitsextasen aus, doch als das Stück die Provinzbühnen erreichte, hatte sich der Widerstand der Entrüsteten formiert. Am 3. Mai 1926 störten extra angereiste Beleidigte die Aufführung in Halle. (BR2 Kalenderblatt)

0531D: Der Philosoph Theodor Lessing wird bedroht

  • Er eckte schnell an in rechtsradikalen Kreisen, zum Beispiel, wenn er den deutschen "Ersatzkaiser" Hindenburg ein schlichtes Gemüt nannte. Am 31. Mai 1926 bedrohten völkische Studenten in Hannover ihren jüdischen Philosophie-Dozenten Theodor Lessing. (BR2 Kalenderblatt)

Juni

0607D: Antoni Gaudí von Straßenbahn überfahren

  • Fast wäre er für seinen letzten Gang durch sein Barcelona nicht gut genug angezogen gewesen. Als der Stararchitekt Antoni Gaudí, der Baumeister der Sagrada Familia, am 7. Juni 1926 von einer Straßenbahn überfahren wurde, hielten ihn die Leute für einen Bettler. (BR2 Kalenderblatt)

September

0903D: Berliner Funkturm

  • Der Berliner Funkturm ist ein von 1924 bis 1926 von Heinrich Straumer in Berlin erbauter Sendeturm. Heute steht er zusammen mit dem Berliner Messegelände unter Denkmalschutz. Er wurde im Dezember 2007 für die Auszeichnung als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland nominiert. Der Funkturm befindet sich auf dem Areal des Berliner Messegeländes im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und ist ein bekanntes Wahrzeichen der Stadt. Die im Berliner Volksmund nachgewiesene Bezeichnung „Langer Lulatsch“ wird heute angeblich überwiegend von der Tourismuswerbung gebraucht und soll unter Berlinern unüblich geworden sein. Betreiber und Eigentümer der Anlage ist die Deutsche Funkturm (DFMG), eine Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom mit Sitz in Münster.
  • Vor 80 Jahren wurde der Berliner Funkturm eröffnet. An sich brauchte man nur einen Antennenturm für den 1923 eingeführten Rundfunkdienst. Aber das Berliner Messe-Amt, auf dessen Grund der Turm errichtet wurde, wollte das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. So entstand die Idee, den Berlinern und ihren Besuchern einen Erholungsort zu schaffen, der es ihnen ermöglichte, die Stadt von oben zu betrachten. (dradio.de)

0910D: der Außenminister Deutschlands erreicht Aufnahme in den Völkerbund

  • 1926 trat Deutschland dem Völkerbund bei. Damit wurde das Land nur acht Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wieder zu einem geachteten Mitglied der Völkergemeinschaft. Doch die Hoffnungen auf eine dauerhafte Friedenspolitik in der Welt wurden bald zerstört. (dradio.de)

Oktober

1015D: Die GeSoLei endet in Düsseldorf

  • Sie war der größte Messeerfolg der Weimarer Republik, eine sensationelle Schau zum Thema "Körper und Gesundheit". Als die Düsseldorfer GeSoLei am 15. Oktober 1926 zu Ende ging, hatten acht Millionen Menschen den Eindruck von einem neuen nationalen Körpergefühl bekommen. (BR2 Kalenderblatt)

Dezember

1204D: Bauhaus Dessau

  • Das Bauhaus Dessau, auch Bauhausgebäude Dessau, ist ein Gebäudekomplex in Dessau-Roßlau. Das Bauhausgebäude entstand 1925 bis 1926 nach Plänen von Walter Gropius als Schulgebäude für die Kunst-, Design- und Architekturschule Bauhaus. Kriegszerstörte und baulich veränderte Partien wurden ab 1965 weitgehend im Sinne des Originals rekonstruiert. Das Gebäude wurde 1976 restauriert und teilweise modernisiert. Zwischen 1996 und 2006 fand eine erneute Restaurierung und Instandsetzung nach denkmalpflegerischen Prinzipien statt.
  • Das Dessauer Bauhaus-Gebäude wurde im Laufe seiner Geschichte sowohl euphorisch gefeiert als auch abgrundtief verachtet. Es steht für eine Architektur, die den Globus erobert hat. Seit 1996 ist das Gebäude als Weltkulturerbe anerkannt. (dradio.de)

Lexikon

Berliner Funkturm

  • Der Berliner Funkturm ist ein 146,7 Meter hoher Stahl­fachwerk­turm auf dem Messe­gelände in Berlin. Der Mitte der 1920er-Jahre anlässlich der Inter­nationalen Funk­ausstellung vom Architekten Heinrich Straumer entworfene Sende­turm wurde 1966 unter Denkmal­schutz gestellt. Das öffentlich zugängliche Wahrzeichen der Stadt verfügt über einen Aussichts­bereich an der Turmspitze und ein Restaurant­geschoss auf 50 Meter Höhe. Seit 1926 übertrug der Funkturm das Radio des in Berlin gegründeten Deutschen Hörfunks und seit 1929 zunächst versuchs­weise auch Fernseh­testsendungen. Von hier aus wurde 1932 die erste Fernseh­sendung weltweit ausgestrahlt. Im Laufe der 1970er- und 1980er-Jahre nahm die Bedeutung des Funk­turms als Sende­turm ab und seit 1989 strahlt er nur noch Amateur-, Land- und BOS-Funk aus. Eigentümer des Berliner Funk­turms ist das Land Berlin. Das Restaurant und die Aussichts­plattform werden im Auftrag der Messe Berlin GmbH von der Capital Catering GmbH betrieben. (Artikel des Tages)

Der General (Stummfilm)

  • Der General (Originaltitel: The General) ist eine 1926 gedrehte epische Film­komödie von und mit Buster Keaton. Der Film spielt zur Zeit des amerika­nischen Bürger­krieges und basiert auf dem historisch verbürgten Andrews-Überfall vom 12. April 1862. Der Loko­motiv­führer Johnnie Gray nimmt einsam die Verfol­gung seiner von nordstaat­lichen Spionen entführten Lokomotive General auf. Mit Hart­näckig­keit und Erfindungs­reichtum gelingt es ihm, sowohl seine Maschine als auch die Gunst seines geliebten Mädchens Annabelle Lee zurück­zu­erobern. Das Werk entstand auf dem Höhe­punkt von Keatons Ruhm und gilt als eine der teuersten Komödien der Stumm­filmära. Der Miss­erfolg der Produktion bei Publikum und Kritikern brachte das Ende von Keatons künstle­rischer Unab­hängigkeit. Als Ende der 1950er Jahre seine mittler­weile vergessenen Stumm­filme wieder­entdeckt wurden, stand The General im Mittel­punkt der Aufmerk­samkeit. Seither zählt der Film innerhalb der Rezeption aufgrund seiner stringenten Drama­turgie und ambitio­nierten Bild­gestaltung zu den bedeu­tendsten Komödien der Filmgeschichte. (Artikel des Tages)

Reykjavik, Capitol Of Iceland

  • A tour of Iceland and its capital in the 1926s. For more about Burton Holmes visit www.burtonholmesarchive.com. For licensing information contact www.globalimageworks.com (youtube.com)

Violinsonate op.25 (Enescu)

  • Der Geiger George Enescu prägte als Lehrer Geigerpersönlichkeiten wie Yehudi Menuhin und Ida Haendel. Seine Tätigkeit als Komponist allerdings ist immer etwas im Schatten seiner Geigerkarriere geblieben. Seine dritte Violinsonate aber hat es ins Standard-Repertoire für die Violine geschafft. (BR4 Starke Stücke)

Quellen

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.