1914: Unterschied zwischen den Versionen
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*Der Weg zu einer erfolgreichen Bluttransfusion war lang und holprig. Einen entscheidenden Schritt unternahm der belgische Arzt Albert Hustin vor 100 Jahren in Brüssel. Er stoppte die Gerinnung. [http://www.deutschlandradiokultur.de/medizin-transfusion-eines-ganz-besonderen-saftes.932.de.html?dram:article_id=281238 (dradio.de 2014)] | *Der Weg zu einer erfolgreichen Bluttransfusion war lang und holprig. Einen entscheidenden Schritt unternahm der belgische Arzt Albert Hustin vor 100 Jahren in Brüssel. Er stoppte die Gerinnung. [http://www.deutschlandradiokultur.de/medizin-transfusion-eines-ganz-besonderen-saftes.932.de.html?dram:article_id=281238 (dradio.de 2014)] | ||
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*Christian Morgenstern (1871-1914) war ein deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer. Besondere Bekanntheit erreichte seine komische Lyrik, die jedoch nur einen Teil seines Werkes ausmacht. | |||
*Der deutsche Dichter Christian Morgenstern war bekannt für seine heitere und leichtfüßige Lyrik, die stets von einem Augenzwinkern begleitet wurde. Die Popularität seiner komischen Werke verdeckte jedoch zeitweise sein ernstes Wesen. [http://www.deutschlandradiokultur.de/lyrik-spiegelbilder-der-welt.932.de.html?dram:article_id=281583 (dradio.de 2014)] | |||
==April== | ==April== |
Version vom 27. April 2014, 06:59 Uhr
Januar
0103D: Caffè San Marco
- Das Antico Caffè San Marco in Triest (Via Battisti 18) ist ein 1914 entstandenes Literatencafé.
Februar
0225D: Eishockey-Europameisterschaft
- Die 5. Eishockey-Europameisterschaft fand bereits zum dritten Mal in Deutschland statt. Das Turnier wurde vom 25. bis 27. Februar 1914 in Berlin ausgetragen. Teilnehmer waren die Teams aus Böhmen, Belgien und Deutschland. Böhmen holte sich souverän seinen zweiten Europameistertitel; zieht man die annullierte EM von 1912 hinzu, war es sogar bereits die dritte Meisterschaft. Titelverteidiger Belgien war ohne Chance.
März
0316D: Le Figaro-Chef wegen Liebesbriefen erschossen
- Henriette Caillaux erschoss am 16. März 1914 Gaston Calmette, den Chefredakteur der konservativen Pariser Tageszeitung Le Figaro. Damit wollte sie die "Kampagne" gegen ihren Mann, den Finanzminister Joseph Caillaux, stoppen. In den Medien verdrängte der Prozess die heraufziehende Kriegsgefahr in Europa. (dradio.de 2014)
0322D: Theodor Borrer
- Theodor Borrer (* 23. Oktober 1894 in Röschenz; † 22. März 1914 in Basel) war ein Schweizer Pionier der Luftfahrt. Vom August 1913 bis zu seinem tödlichen Absturz heute vor hundert Jahren führte Borrer über 300 Flüge durch. Er wurde als zweites von acht Kindern eines aus Grindel, Kanton Solothurn, stammenden Ehepaares geboren. Der an Technik sehr interessierte junge Borrer begann eine Lehre als Elektroinstallateur, wechselte aber bald zum neuen Beruf des Automobilchauffeurs und wurde Taxifahrer. 1913 ließ er sich von einer französischen Familie in Genf als Privatchauffeur anstellen und gelangte mit ihr nach Paris. Er besuchte daraufhin eine Flugschule in Mourmelon-le-Grand bei Reims und erhielt am 30. Juni 1913 als 39. Schweizer und erster Solothurner das internationale Flugbrevet. Als er am 13. August 1913 mit einem Passagier von Solothurn nach Bern flog, lockte dies in Bern 6000 Zuschauer an; 400 Füsiliere waren mit der Aufgabe betraut, den Landeplatz Borrers von der Menschenmasse frei zu halten. Bei einem internationalen Flugmeeting in Basel am 22. März 1914 versuchte Borrer, die Aufmerksamkeit des Publikums mit Sturzflügen auf sich zu ziehen, obwohl das Flugzeug für Flugakrobatik nicht geeignet war. Er stürzte mit seiner Maschine aus 300 Metern Höhe ab und starb am Ort des Unglücks. (Artikel des Tages)
0327D: der Arzt Albert Hustin stoppt die Gerinnung des Blutes
- Der Weg zu einer erfolgreichen Bluttransfusion war lang und holprig. Einen entscheidenden Schritt unternahm der belgische Arzt Albert Hustin vor 100 Jahren in Brüssel. Er stoppte die Gerinnung. (dradio.de 2014)
0331D: Christian Morgenstern
- Christian Morgenstern (1871-1914) war ein deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer. Besondere Bekanntheit erreichte seine komische Lyrik, die jedoch nur einen Teil seines Werkes ausmacht.
- Der deutsche Dichter Christian Morgenstern war bekannt für seine heitere und leichtfüßige Lyrik, die stets von einem Augenzwinkern begleitet wurde. Die Popularität seiner komischen Werke verdeckte jedoch zeitweise sein ernstes Wesen. (dradio.de 2014)
April
0401D: Notre Dame
- Notre Dame ist eine spätromantische Oper in zwei Akten von Franz Schmidt. Das Libretto verfasste er selbst zusammen mit Leopold Wilk. Als Vorlage diente der Roman „Der Glöckner von Notre-Dame“ von Victor Hugo. Uraufführung war am 1. April 1914 in Wien.
Mai
0515D: Kölner Werkbundausstellung
- Die große Kölner Werkbundausstellung von 1914 war die erste Leistungsschau des 1907 gegründeten Deutschen Werkbundes.
0524D: Giro d’Italia
- Der 6. Giro d’Italia fand vom 24. Mai bis 7. Juni 1914 statt und war der letzte Giro vor dem Ersten Weltkrieg.. Das Radrennen bestand aus 8 Etappen mit einer Gesamtlänge von 3.162 Kilometern.
Juni
0623D: Schlacht bei Zacatecas
- Die Schlacht bei Zacatecas, in Mexiko la toma de Zacatecas („die Einnahme von Zacatecas“) genannt, wurde am 23. Juni 1914 zwischen den Streitkräften des mexikanischen Machthabers Victoriano Huerta (1850–1916) und einer von Pancho Villa (1878–1923) geführten konstitutionalistischen Armee geschlagen. Villas Sieg in dieser bis dahin größten und blutigsten Schlacht der Mexikanischen Revolution besiegelte zwar den Untergang des Huerta-Regimes, leitete aber auch eine neue Phase der langwierigen Revolutionskämpfe ein, in der sich nun die verschiedenen Fraktionen des siegreichen Revolutionslagers um die Macht stritten.
0628D: Tour de France
- Die zwölfte Tour de France fand vom 28. Juni bis 26. Juli 1914 statt. Insgesamt mussten die Fahrer auf 15 Etappen 5405 km zurücklegen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 27,028 km/h. Der Tourstart lag in Saint-Cloud, das Ziel im Pariser Parc des Princes. Von den 145 gestarteten Fahrern erreichten 54 das Ziel.
0628D: Attentat von Sarajevo
- Das Attentat von Sarajevo geschah am 28. Juni 1914. Bei seinem angekündigten Besuch in Sarajevo wurde der Thronfolger Österreich-Ungarns, Erzherzog Franz Ferdinand, von mehreren Mitgliedern einer bosnisch-serbischen nationalistischen Bewegung erwartet. Nachdem der Erzherzog einen ersten Anschlag unverletzt überstanden hatte, wurden er und seine Gemahlin Sophie Chotek, Herzogin von Hohenberg von Gavrilo Princip ermordet. Das Attentat in der bosnischen Hauptstadt löste die Julikrise aus, die schließlich zum Ersten Weltkrieg führte.
- Der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau sind zu Besuch in Sarajewo. Auf der Fahrt im offenen Wagen fallen plötzlich Schüsse. Sophie, die Frau des Erzherzogs, ist sofort tot, der Thronfolger stirbt 10 Minuten später. Der Attentäter, Gavrilo Princip, ein 19jähriger serbischer Student, wird fest genommen. (aref.de)
- 28. Juni 1914: Österreich-Ungarns Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau sind zu Besuch in Bosniens Hauptstadt Sarajewo. Gerade waren sie im Rathaus, winken aus ihrer Kutsche fröhlich in die Menge. Plötzlich Schüsse - ein junger Mann feuert zweimal. Der Thronfolger und seine Frau sind sofort tot. In diesem Moment ahnt niemand, dass der 17-jährige Schüler mit dem Attentat den Ersten Weltkrieg entfacht. Er tat es für die Unabhängigkeit Bosniens von der Donau-Monarchie. Das brodelnde Völkergemisch auf dem Balkan ist auch am Ende des Jahrhunderts wieder Europas größter Krisenherd. (Quelle: www.phoenix.de) (youtube.com: 100 Jahre)
0628D: Julikrise
- Als Julikrise bezeichnet man die Ereignisse in Europa, die auf die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand durch bosnische Serben am 28. Juni 1914 folgten und zum Beginn des Ersten Weltkriegs führten. Ihre Erklärung und Deutung waren in den öffentlichen und fachhistorischen Diskursen der kriegsbeteiligten Staaten vor allem im Zusammenhang mit der Kriegsschuldfrage immer wieder heftig umstritten.
Juli
0705D: Mission Hoyos
- Als Mission Hoyos, oder Hoyos-Mission, bezeichnet man die Reise des k.u.k.-Sondergesandten Legationsrat Alexander Graf von Hoyos nach Berlin am 5. und 6. Juli 1914 zu Beginn der Julikrise. Das Ziel seiner Mission war es, die Unterstützung des Deutschen Reichs für eine militärische Intervention Österreich-Ungarns gegen Serbien zu erlangen. Schließlich gelang es ihm, den so genannten „Blankoscheck“ zu erhalten, der zum Krieg mit Serbien und schließlich zum Ersten Weltkrieg führte. In der Forschung wurde die Mission bis jetzt kaum beleuchtet, ist jedoch als einer der zentralen Vorgänge der Julikrise zu sehen.
0723D: Erster Weltkrieg
- Der Erste Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918 in Europa, dem Nahen Osten, in Afrika, Ostasien und auf den Weltmeeren geführt und forderte rund 17 Millionen Menschenleben. Die Ermordung des österreichischen Thronfolgers durch einen Serben führte zur sogenannten Julikrise, in deren Verlauf die Verbündeten ihre Mobilmachungen anordneten. Der Krieg begann zwischen Österreich-Ungarn und dem Königreich Serbien, welches durch das Russische Zarenreich unterstützt wurde, während das Deutsche Reich der Donaumonarchie beistand. Diese Mittelmächte, zu denen sich auch das Osmanische Reich und Bulgarien gesellten, sahen sich einem Zweifrontenkrieg gegenüber, da die Entente-Mächte Frankreich und Großbritannien auf Seiten von Russland und Serbien eingriffen. Später kamen Japan, Italien, Portugal, Rumänien, Griechenland, die USA und andere Länder hinzu. Im Falle eines solchen Zweifrontenkrieges sollten die deutschen Streitkräfte gemäß dem Konzept des Schlieffenplans die französischen Armeen möglichst schnell schlagen, um sich dann auf das wesentlich größere Russland konzentrieren zu können. Da erwartet wurde, dass die französische Hauptstreitmacht Elsaß-Lothringen zurückerobern wollte, sollte dort nur verteidigt werden, um unter Verletzung der Neutralität von Belgien und Luxemburg den französischen Festungsgürtel zu umgehen. Das Konzept wurde nicht konsequent umgesetzt, auch weil angesichts des Eindringens der russischen Armee in Ostpreußen Truppen von der Westfront abgezogen wurden. Der deutsche Vormarsch kam im September an der Marne zum Erliegen, in den Folgejahren wurde ein verlustreicher Stellungskrieg im Westen und in den italienischen Alpen geführt. Die Erfolge an der Ostfront führten zum Zusammenbruch des Zarenreichs und zum Friedensvertrag von Brest-Litowsk, der eine Deutsche Frühjahrsoffensive 1918 ermöglichte. Nachdem aber die Versorgungsmängel durch die britische Seeblockade, das Eingreifen der US-Truppen und der Zusammenbruch von Österreich-Ungarn einen Sieg unmöglich erscheinen ließen, wurde von Berlin aus ein Waffenstillstand angestrebt, solange die Westfront noch auf französischem Boden verlief. Im Ersten Weltkrieg, der insbesondere in Großbritannien und Frankreich als der Große Krieg bezeichnet wurde und wird, entluden sich die machtpolitischen Gegensätze der europäischen Großmächte, die zu einer enormen Aufrüstung geführt hatten. Zum Ende des Krieges befanden sich 25 Staaten und deren Kolonien, in denen insgesamt 1,35 Milliarden Menschen lebten, also etwa drei Viertel der damaligen Erdbevölkerung, im Kriegszustand. Aufgrund der Verwerfungen, die der Erste Weltkrieg weltweit auslöste, und der Folgen, die noch heute spürbar sind, gilt er bei vielen Historikern als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“. Die politischen, sozialen und ökonomischen Bedingungen für den Aufstieg des Nationalsozialismus, die Machtübernahme Hitlers im Deutschen Reich und damit letztendlich für den Zweiten Weltkrieg wurden im und durch den Ersten Weltkrieg geschaffen und auf die unmittelbaren Folgen des Vertrag von Versailles zurückgeführt.
August
0802D: Grenzschlachten
- Als Grenzschlachten bezeichnet man in der Militärgeschichtsschreibung eine Serie von größeren militärischen Kampfhandlungen, zu denen es meist in der ersten Phase eines Krieges kommt. In diesen treffen oft die zuvor aufmarschierten Hauptstreitkräfte der Kriegsparteien aufeinander. Konkret findet sich die Bezeichnung als etablierter Begriff in der Historiographie zum Deutsch-Französischen Krieg (1870/71), dem Ersten Weltkrieg (1914–1918), dem Septemberfeldzug (1939) und dem Deutsch-Sowjetischen Krieg (1941–1945).
0811D: Gefecht bei Lagarde
- Das Gefecht bei Lagarde vom 11. August 1914 fand im Ersten Weltkrieg statt und war eines der letzten Gefechte der Kriegsgeschichte, bei denen eine Kavallerieattacke im größerem Verband (Brigade-Umfang) erfolgreich durchgeführt wurde. Dennoch stellt sie eine Zäsur dar, da auf Grund der hohen Verluste Kavallerieverbände im weiteren Kriegsverlauf meist nur noch für Aufklärungsaufgaben oder infanteristisch (im Grabenkrieg) eingesetzt wurden.
0814D: Panamakanal
- Der Panamakanal ist eine künstliche, 81,6 Kilometer lange Wasserstraße, welche die Landenge von Panama in Mittelamerika durchschneidet und den Atlantik mit dem Pazifik für die Schifffahrt verbindet. Die erste Durchfahrt erfolgte am 15. August 1914. Der Kanal ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt.
0817D: Gefecht bei Stallupönen
- Das Gefecht bei Stallupönen fand zu Beginn des Ersten Weltkrieges am 17. August 1914 im Vorfeld der Schlacht bei Gumbinnen statt. Für die Verteidigung im Osten war auf deutscher Seite die 8. Armee bestimmt worden. Diese war zu diesem Zweck Anfang August 1914 in Ostpreußen aufmarschiert und war gerade im Begriff, sich nördlich der Masurischen Seen, entlang der Angerapp zu formieren. Hier erwartete man das Vorgehen der 1. russischen Armee aus Richtung Osten.
0819D: Schlacht bei Gumbinnen
- Die Schlacht bei Gumbinnen fand am 19. und 20. August 1914 im Ersten Weltkrieg statt. Es handelte sich um den ersten Angriff der russischen Truppen auf Deutschland. Folge war die Besetzung großer Teile Ostpreußens, die erst mit der Schlacht bei Tannenberg (26.–30. August 1914) und der Schlacht an den Masurischen Seen (6.–14. September 1914) beendet wurde.
0821D: Sonnenfinsternis
- Die Totalitätszone der totalen Sonnenfinsternis vom 21. August erstreckte sich über Nordamerika, Europa und Asien.
0826D: Schlacht von Le Cateau
- Die Schlacht von Le Cateau fand am 26. August 1914 während des Ersten Weltkriegs statt.
0826D: Schlacht bei Tannenberg
- Die Schlacht bei Tannenberg war eine Schlacht des Ersten Weltkrieges und fand in der Gegend südlich von Allenstein in Ostpreußen vom 26. August bis 30. August 1914 zwischen deutschen und russischen Armeen statt. Die deutsche Seite stellte hierbei 153.000 Mann, die russische Seite 191.000 Soldaten ins Feld.[1] Sie endete mit einem Sieg der deutschen Truppen und der Zerschlagung der ins südliche Ostpreußen eingedrungenen russischen Kräfte. Anfänglich in den deutschen Medien als „Schlacht bei Allenstein“ bezeichnet, wurde sie auf Wunsch Paul von Hindenburgs kurze Zeit danach zu Propagandazwecken in Schlacht bei Tannenberg umbenannt. Tatsächlich liegt nicht die Ortschaft Tannenberg (heute Stębark) unmittelbar im Hauptkampfgebiet, sondern Hohenstein. Mit der Namensgebung sollte die in der deutschen Geschichtsschreibung als Schlacht bei Tannenberg bezeichnete Niederlage der Ritter des Deutschen Ordens gegen die Litauisch-Polnische Union im Jahre 1410 überstrahlt werden.
0826D: Schlacht von Lemberg
- Die Schlacht von Lemberg war eine Entscheidungsschlacht zwischen dem Russischen Reich und Österreich-Ungarn während der Frühphase des Ersten Weltkrieges 1914, in welcher die Russen Lemberg einnahmen und große Teile Galiziens und der Bukowina besetzten.
0828D: Seegefecht bei Helgoland
- Das Seegefecht bei Helgoland im August 1914 war eine militärische Auseinandersetzung im Ersten Weltkrieg zwischen britischen und deutschen Kriegsschiffen am 28. August 1914 in den Gewässern vor der Insel Helgoland. Dabei gelang es den überlegenen britischen Verbänden, die drei deutschen Kleinen Kreuzer SMS Mainz, SMS Ariadne und SMS Cöln sowie das Torpedoboot V 187 zu versenken.
September
0905D: Schlacht an der Marne
- Die Erste Schlacht an der Marne fand vom 5. bis 12. September 1914 entlang der Marne östlich von Paris statt. Sie markiert einen ersten Wendepunkt des Ersten Weltkrieges und das Scheitern des Schlieffen-Plans.
0906D: Schlacht an den Masurischen Seen
- Die Schlacht an den Masurischen Seen vom 6. bis 14. September 1914 war eine Schlacht zwischen deutschen und russischen Truppen in Ostpreußen im Ersten Weltkrieg. Sie endete mit dem Rückzug bzw. der Vernichtung der russischen Truppen.
0913D: Wettlauf zum Meer
- Der Begriff Wettlauf zum Meer bezieht sich auf das Kriegsgeschehen 1914 an der Westfront zwischen dem Fluss Aisne und der Nordsee nach der Ersten Marneschlacht bis zur ersten Flandernschlacht im Jahr 1914.
0913D: Belagerung von Tsingtau
- Die Belagerung von Tsingtau fand zu Beginn des Ersten Weltkriegs statt. Der vom Deutschen Reich kontrollierte Hafen im chinesischen Tsingtau (nach der heute üblichen Transkription: Qingdao) wurde von vereinigten japanischen und britischen Einheiten zwischen dem 13. September und dem 7. November 1914 belagert. Die Belagerung endete mit einem japanisch-britischen Sieg.
0915D: Gertie the Dinosaur
- "Gertie the Dinosaur" [ˌgəːtiː ðə ˌdʌɪnəsɔː], auch bekannt als Gertie the Trained Dinosaur, US-amerikanischer Kurzfilm des Karikaturisten und Comiczeichners Winsor McCay aus dem Jahr 1914. Der Hauptteil des Films besteht aus von McCay handgemalten Sequenzen, in denen er die Dinosaurierdame Gertie präsentiert und einige Kunststücke vorführen lässt. Ursprünglich wurde dieser Zeichentrickfilm für McCays Bühnenauftritte erstellt; für Kinoaufführungen wurde nachträglich eine Rahmenhandlung gefilmt, in der seine Arbeit an der Erstellung des Zeichentrickfilms gezeigt wurde. Gertie the Dinosaur zählt zu den bekanntesten und innovativsten Animationsfilmen der frühen Filmgeschichte, Gertie selbst wird von vielen Filmhistorikern als die erste echte Zeichentrickfigur gesehen, die dem neuen Genre des Zeichentrickfilms den kommerziellen und künstlerischen Durchbruch brachte.
- Eintrag in der Filmdatenbank (imdb.com)
- Film (youtube.com)
0929D: Schlacht an der Weichsel
- Die Schlacht an der Weichsel, auch bekannt als die Schlacht von Warschau, fand im Ersten Weltkrieg im Herbst 1914 an der Ostfront statt. Sie endete mit einem russischen Sieg gegen Deutschland.
Oktober
1013D: Atemschutzmaske
- Die Atemschutzmaske (ugs. Gasmaske, Atemmaske, im militärischen und Zivilschutzbereich ABC-Schutzmaske, bei der Nationalen Volksarmee Truppenschutzmaske) ist ein Atemanschluss und dient dem Schutz des Trägers vor Atemgiften. Man teilt sie ein in die Vollmasken (genormt nach EN 136) und die Halb- und Viertelmasken (EN 140). Zu den Halbmasken gehören auch die partikelfiltrierende Halbmaske (EN 149). Solche Atemschutzsysteme werden zum Beispiel benötigt im Rettungswesen (Feuerwehr, Technisches Hilfswerk), der Brandermittlung und an Arbeitsplätzen, an welchen Atemgifte (chemische Stoffe, Mikroorganismen, Stäube) auftreten können, z.B. bei Reinigungsarbeiten von Tanks. Die Atemschutzmaske kann aus Gummi oder Silikon gefertigt sein. Früher kam auch Leder oder Stoff, manchmal auch mit Gummiüberzug, zum Einsatz. Atemschutzmasken können in Verbindung mit Pressluftatmersystemen umluftunabhängig oder mit Atemschutzfiltern umluftabhängig verwendet werden. Der Atemschutzfilter kann entweder direkt an der Maske angebracht sein oder über einen Schlauch mit ihr verbunden werden. Es können auch mehrere Filter oder ein Gebläse zur Erleichterung angebracht werden. Man unterscheidet dabei zwischen Normaldruckmaske und Überdruckmaske. Atemschutzmasken werden auch als Fetischartikel für sexuelle Praktiken wie Breathcontrol verwendet.
- Garrett Augustus Morgan erfand ein Haarglättungsmittel, die automatische Ampel, und am 13. Oktober 1914 erhielt er das Patent für eine Gasmaske. Gerade rechtzeitig für viele Soldaten - Im Ersten Weltkrieg kam zum ersten Mal Gas als Waffe zum Einsatz. (BR2 Kalenderblatt)
1020D: Erste Flandernschlacht
- Die Erste Flandernschlacht oder auch Ypernschlacht, fand gegen Ende der ersten Phase des Ersten Weltkrieges vom 20. Oktober bis zum 18. November zwischen deutschen und alliierten Truppen im Raum der belgischen Kanalküste in Westflandern statt. Trotz schwerster Verluste an Menschenleben auf beiden Seiten konnte die Absicht der deutschen Führung, durch einen Angriff der 4. Armee entlang der Kanalküste das britische Expeditionskorps (British Expeditionary Forces) von seinen Versorgungslinien abzuschneiden, nicht verwirklicht werden. Zuvor war der Schlieffenplan mit dem Ziel, in einem raschen Stoß Paris zu nehmen und damit den Krieg zu beenden, in der Marneschlacht gescheitert. Der Wettlauf zum Meer, bei dem sich die Gegner gegenseitig die Nordflanke abzugewinnen suchten, war unentschieden ausgegangen. Im Zuge dieses „Wettlaufs“ hatte das deutsche III. Reservekorps Antwerpen genommen. Bei Ypern befand sich nach dem Abschluss dieser Operationen noch eine schmale Frontlücke. In dieser Lage erhielt die deutsche 4. Armee unter Generaloberst Albrecht Herzog von Württemberg den Auftrag, mit dem neu unterstellten III. Reservekorps und seinen vier eigenen Korps (insgesamt elf Divisionen) am rechten Flügel des deutschen Heeres über Nieuwpoort auf Dünkirchen und Calais, die Nachschubhäfen der britischen Truppen, vorzustoßen, diese Städte zu nehmen, um danach, weiter der Kanalküste folgend, nach Süden in Richtung Somme einzudrehen. Der Angriff sollte zu Beginn durch den linken Nachbarn der 4. Armee unterstützt werden. Dazu sollte die 6. Armee (Kronprinz von Bayern) aus dem Raum Lille nach Norden, in den Rücken der alliierten Truppen vorstoßen. Der Armeekommandeur entschloss sich dazu, zwischen Nieuwpoort im Norden und Ypern im Süden mit allen fünf Korps nebeneinander anzugreifen und die etwa 30 km breite Lücke zur 6. Armee zunächst nur überwachen zu lassen. Genau gegen diese Lücke und Ypern richteten sich jedoch die Hauptanstrengungen der Alliierten, die diesen Frontbogen halten konnten. Der Angriff der 4. Armee litt von Anfang an unter erheblichen, zum Teil selbst hervorgerufenen Schwierigkeiten. Die 4. Armee bestand nur aus Reservetruppen, die nicht die volle Ausbildungshöhe stehender Truppen hatten. Durch den Plan der Armee waren alle Kräfte festgelegt, sie hatte also keine Tiefengliederung und trat auch ohne nennenswerte Artillerieunterstützung zum Angriff an. Als Verteidigungsmaßnahme öffneten die belgischen Truppen die Seeschleusen von Nieuwpoort bei Flut und schlossen sie bei Ebbe, so das Schlachtfeld allmählich unter Wasser setzend. Die deutschen Verbände mussten sich nach der Beendigung der Operation wieder hinter die Yser zurückziehen.
November
1101D: Seegefecht bei Coronel
- In den Gewässern vor Coronel in damals neutralen chilenischen Gewässern fand am 1. November ein Seegefecht zwischen dem deutschen Ostasiengeschwader unter Vizeadmiral Maximilian Graf von Spee mit den Großen Kreuzern Scharnhorst und Gneisenau sowie den Kleinen Kreuzern Leipzig, Nürnberg und Dresden und einem britischen Geschwader unter Admiral Sir Christopher Cradock mit den Panzerkreuzern Good Hope und Monmouth, dem leichten Kreuzer Glasgow und dem Hilfskreuzer Otranto statt. Der deutsche Kleine Kreuzer Nürnberg traf gegen Ende des Gefechts ein, während das alte und langsame britische Linienschiff Canopus das Gefechtsfeld nicht rechtzeitig erreichte.
1104D: Schlacht bei Tanga
- Die Schlacht bei Tanga war eine militärische Auseinandersetzung zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich. Sie fand zwischen dem 2. und 4. November bei der ostafrikanischen Hafenstadt Tanga (heute in Tansania) statt.
1110D: Mythos von Langemarck
- Als Langemarck-Mythos oder Mythos von Langemarck wird ein politischer Mythos bezeichnet, der die im Deutschen Reich betriebene Verklärung einer verlustreichen militärischen Auseinandersetzung während des Ersten Weltkriegs zum Inhalt hatte. Das Gefecht fand am 10. November 1914 in der Nähe des belgischen Ortes Langemarck nördlich von Ypern statt.
- Erster Weltkrieg, Westfront: Es war ein grauenvolles Himmelfahrtskommando im beginnenden Stellungskrieg zwischen deutschen und alliierten Truppen. Eine dilettantische deutsche Führung schickte junge Kriegsfreiwillige ins Maschinengewehrwehfeuer. Daraus wurde der Mythos von Langemarck. (BR2 kalenderblatt)
1111D: Schlacht um Łódź
- Die Schlacht um Łódź war eine Schlacht vom 11. November bis zum 5. Dezember zwischen dem Deutschen Reich und dem Russischen Reich um die Stadt Łódź in Polen. (Suchhilfe: Schlacht um Lodz)
Dezember
1203D: Schlacht in den Karpaten
- Die Schlacht in den Karpaten war eine der verlustreichsten Schlachten des Ersten Weltkrieges zwischen den Mittelmächten und dem Russischen Reich. Sie wird auch als Karpathenschlacht, Schlacht bei Limanowa-Lapanow oder Schlacht bei Limanowa bezeichnet. Die Schlacht dauerte von Dezember 1914 bis März 1915. Österreich-Ungarn und das Deutsche Reich wollten die im Spätsommer 1914 von den Russen besetzten Teile Galiziens zurückerobern und die eminente strategische Gefahr eines russischen Einbruchs in die Front der Donaumonarchie abwenden. Die erste Phase der Schlacht erwies eine mangelhafte Planung der österreichischen Führung. Immer mehr geriet in der Folgezeit die Armee der Donaumonarchie in die Rolle eines Unterstützungsempfängers des deutschen Verbündeten.
1208D: Seegefecht bei den Falklandinseln
- Das Seegefecht bei den Falklandinseln war eine Seeschlacht zwischen britischen und deutschen Kriegsschiffen während des Ersten Weltkrieges. Sie fand am 8. Dezember 1914 statt und endete mit einer vernichtenden Niederlage des deutschen Geschwaders.
1214D: Rosalyn Tureck
- Die amerikanische Konzertpianistin Rosalyn Tureck wird in Chicago geboren (BR4 Was heute geschah)
1222D: Schlacht von Sarıkamış (Suchhilfe: Schlacht von Sarikamis)
- Die Schlacht von Sarıkamış, (Türkisch: Sarıkamış Savaşı, Sarıkamış Harekâtı; Russisch: Сражение при Сарыкамыше), war eine Schlacht an der Kaukasusfront des Ersten Weltkrieges. Sie endete mit einem entscheidenden Sieg des Russischen Zarenreichs über das Osmanische Reich. Der Schlacht von Sarıkamış gingen die erste und zweite Schlacht von Köprüköy voraus. In diesen beiden Schlachten gelang es den osmanischen Truppen nicht, die Russen vollständig zu besiegen.
1224D: Weihnachtsfrieden
- Der Weihnachtsfrieden (englisch Christmas Truce, „Weihnachtswaffenstillstand“ bzw. „Weihnachtswaffenruhe“) war eine von der Befehlsebene nicht autorisierte Waffenruhe während des Ersten Weltkrieges am 24. Dezember 1914 und an den folgenden Tagen. Sie fand an einigen Abschnitten der Westfront statt, wo es vor allem zwischen Deutschen und Briten in Flandern zu spontanen Verbrüderungen kam. Auch an Teilen der Ostfront gab es in diesem Zeitraum keine Schusswechsel. Der Weihnachtsfrieden des Jahres 1914 bezeichnet heute vor allem die Ereignisse an der Front zwischen Mesen und Nieuwkapelle, an der sich Deutsche und Briten gegenüberstanden.
- 24. Dezember 1914, erstes Kriegsjahr des Ersten Weltkriegs, morgens: "Wir feiern morgen Weihnachten. Wittert nichts Böses!" Diese seltsame Ankündigung konnten französische Soldaten aus dem deutschen Schützengraben lesen, der dem ihren gegenüberlag. Daraus wurde ein gemeinsames Weihnachtsfest. (br-online.de2)
- Videoclip (youtube.com)
Lexikon
- Die Endurance-Expedition war eine Antarktisexpedition in den Jahren 1914 bis 1917. Ihr offizieller Titel war Imperial Trans-Antarctic Expedition. Sie war die letzte große Expedition des „Heldenzeitalters“ der Antarktisforschung. Gemein hatten diese Expeditionen die Beschränktheit der für sie verfügbaren Ressourcen, bevor der Fortschritt auf den Gebieten von Transport und Kommunikation die Art der Expeditionen grundlegend änderte. Die von Ernest Shackleton geleitete Unternehmung hatte das Ziel, als erste den antarktischen Kontinent auf dem Landweg zu durchqueren. Die Expedition scheiterte, bleibt aber wegen des Überlebens aller Expeditionsmitglieder der Gruppe unter Shackleton unter widrigen Umständen bekannt. Die Expedition bestand aus zwei Gruppen, die auf zwei Schiffe verteilt waren. Die Endurance, die Shackleton mit der Hauptgruppe beförderte, sollte in die Weddell-See segeln, um dort anzulanden. Die Aurora mit der sogenannten Ross Sea Party sollte in der Zwischenzeit zur gegenüberliegenden Seite des Kontinents reisen und vom McMurdo-Sund aus eine Reihe von Depots anlegen. Die Endurance blieb bereits im Packeis der Weddell-See stecken, bevor sie die Vahsel-Bucht erreichte, ihr Ziel. Nachdem sie im Eis zerdrückt wurde und sank, gelang es der Mannschaft, in Rettungsbooten Elephant Island zu erreichen. Eine kleine Gruppe fuhr weiter nach Südgeorgien, um dort Hilfe zu organisieren. Alle Mitglieder der Hauptgruppe konnten gerettet werden. Die Ross Sea Party legte die geplanten Depots unter großen Schwierigkeiten an. Dabei starben drei Männer.
Siete canciones populares (de Falla)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Er ist einer der wichtigsten Vertreter der spanischen Nationalschule und hat sich intensiv mit der musikalischen Tradition seines Landes auseinandergesetzt: Manuel de Falla. In Paris hat Manuel de Falla 1914, angeregt von einer Sängerin der Opéra comique, sein populärstes Werk geschaffen, seine «Siete canciones populares españolas». Im späten 19. Jahrhundert wurde nach immer neuen Möglichkeiten gesucht, die musikalische Sprache zu entwickeln und mit Elementen der Volksmusik zu bereichern. Insbesondere die Klänge der iberischen Halbinsel übten eine grosse Faszination auf die übrige westliche Welt aus. Der herausragende Vertreter der spanischen Nationalschule ist Manuel de Falla. Seine «Canciones populares españolas» sind eine Mischung zwischen Volkslied und Kunstlied. Manuel de Falla schrieb sie 1914 in Paris und zwar für Mezzosopran oder Bariton mit Klavierbegleitung. Die Lieder wurden später auch orchestriert und für verschiedenste Instrumente bearbeitet. Eva Oertle diskutiert mit der Sängerin Leila Pfister und dem Pianisten Anton Kernjak verschiedene Aufnahmen der «Siete canciones populares españolas». (DRS2 Diskothek im Zwei)