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*Am 24. April 1915 begann der Völkermord an den Armeniern. Die türkische Regierung ließ in Istanbul 250 armenische Politiker und Intellektuelle verhaften und umbringen. Insgesamt fielen den Massakern und Todesmärschen mehr als eine Million Menschen zum Opfer. [http://www.deutschlandradiokultur.de/voelkermord-an-den-armeniern-vertrieben-ermordet-oder.932.de.html?dram:article_id=317991 (dradio.de 2015)] | *Am 24. April 1915 begann der Völkermord an den Armeniern. Die türkische Regierung ließ in Istanbul 250 armenische Politiker und Intellektuelle verhaften und umbringen. Insgesamt fielen den Massakern und Todesmärschen mehr als eine Million Menschen zum Opfer. [http://www.deutschlandradiokultur.de/voelkermord-an-den-armeniern-vertrieben-ermordet-oder.932.de.html?dram:article_id=317991 (dradio.de 2015)] | ||
* Die jungtürkische Regierung veranlasst die Verhaftung und Deportierung aller armenischen Intellektueller in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul. In den Folgejahren treiben türkische Polizisten und Soldaten fast alle Armenier des Osmanischen Reiches in Sammellager oder schicken sie auf Todesmärsche nach Süden Richtung syrische Wüste. [http://www.aref.de/kalenderblatt/2010/16_voelkerrmord_armenier_1915.php (aref.de)] | * Die jungtürkische Regierung veranlasst die Verhaftung und Deportierung aller armenischen Intellektueller in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul. In den Folgejahren treiben türkische Polizisten und Soldaten fast alle Armenier des Osmanischen Reiches in Sammellager oder schicken sie auf Todesmärsche nach Süden Richtung syrische Wüste. [http://www.aref.de/kalenderblatt/2010/16_voelkerrmord_armenier_1915.php (aref.de)] | ||
*Auch 100 Jahre nach dem Genozid an den Armeniern im Osmanischen Reich dauert die Aufarbeitung an: Die Türkei hat den Völkermord nie anerkannt und die Beziehungen zwischen der Türkei und Armenien sind deswegen noch immer belastet. Es gibt Diskussionen, Parlamentsbeschlüsse und Gerichtsurteile darüber: Ist die Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der Armenier im Osmanischen Reich ab 1915 ein Völkermord, ein Genozid? Oder waren es nur Massaker mit Hunderttausenden von Toten? Bei den Historikern ist diese Frage praktisch unbestritten: Für sie handelt es sich um einen Genozid. Vor hundert Jahren, 1915, begann der Völkermord an den Armeniern. Und seine Folgen beschäftigen die Politik noch heute. Moderation: Lukas Mäder, Redaktion: Lukas Mäder [http://www.srf.ch/sendungen/zeitblende/100-jahre-nach-dem-genozid-an-den-armeniern (SRF Zeitblende)] | |||
0426D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Londoner_Vertrag_%281915%29 '''Londoner Vertrag'''] | 0426D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Londoner_Vertrag_%281915%29 '''Londoner Vertrag'''] |
Version vom 3. Mai 2015, 10:50 Uhr
Januar
0118D: Einundzwanzig Forderungen
- Die Einundzwanzig Forderungen, (chin. 二十一條, ershiyi tiao; jap. 対華二十一ヵ条要求, Taika Nijyuichikkajo Yokyu), wurden dem Präsidenten der Republik China, Yuan Shikai, am 18. Januar 1915 von der Regierung des Kaiserreichs Japan überreicht. Sie beinhalteten die Forderung nach einer japanischen Kontrolle der Provinz Shandong, der Mandschurei, der Inneren Mongolei, der Südküste Chinas und der Yangtse-Mündung. Außerdem wurde verlangt, dass China die Hälfte seiner militärischen Bewaffnung von Japan kaufe. Die Annahme dieser Forderungen unter ultimativen Drohungen Japans durch Yuan Shikai führte zu heftigen Protesten in der chinesischen Bevölkerung und in letzter Konsequenz zur Bewegung des vierten Mai im Jahr 1919. Mit der Überreichung der 21 Forderungen an die chinesische Regierung versuchte Japan, sich die Vorherrschaft in China zu sichern.[1] Das teilweise Nachgeben Yuan Shikais verdeutlichte Chinas Schwäche, die Japan nicht verborgen blieb.
0124D: Gefecht auf der Doggerbank
- Bei dem Gefecht auf der Doggerbank handelt es sich um einen Kampf zwischen Schiffen der deutschen Kaiserlichen Marine und der britischen Royal Navy im Ersten Weltkrieg am 24. Januar
Februar
0216D: Schlacht in der Champagne
- Die Winterschlacht in der Champagne war der erste große Versuch einer frontalen Durchbruchsschlacht im Ersten Weltkrieg unter Einsatz von - im Vergleich zu späteren Schlachten sehr bescheidenem – Trommelfeuer.
0219D: Schlacht von Gallipoli
- Die Schlacht von Gallipoli wurde auf der türkischen Halbinsel Gallipoli ausgetragen. Die Entente-Mächte wollten in einer gemeinsamen Operation die Halbinsel besetzen und sie als Ausgangsbasis für die Eroberung der osmanischen Hauptstadt Istanbul nutzen. Der Versuch scheiterte jedoch. Beide Seiten verloren schätzungsweise 250.000 Mann, was der Hälfte der zum Einsatz gekommenen Soldaten entspricht. In der Türkei kennt man die Operation als Schlacht von Tschanakkale (türkisch Çanakkale Savaşları). Die Briten nennen sie Dardanellenschlacht (englisch Dardanelles Campaign oder Gallipoli Campaign). In Australien und Neuseeland ist die Schlacht unter dem Namen Gallipoli bekannt.
März
0326D: Internationale Frauenkonferenz für Frieden
- Während in Europa der Krieg tobte, stellten sich einige wenige Sozialisten von Anfang an gegen den Ersten Weltkrieg. Dazu gehörten auch einige Frauen - vor 100 Jahren organisiert von der Frauenrechtlerin Clara Zetkin. (dradio.de)
0327D: Dauerwaldvertrag
- Der Dauerwaldvertrag, „Dauerwaldkaufvertrag“ oder auch „Jahrhundertvertrag“, bezeichnet eine Vereinbarung aus dem Jahr 1915 des kommunalen Zweckverbandes Groß-Berlin mit dem Königlich-Preußischen Staat zum Walderwerb. Die heutige Großstadt Berlin, die fünf Jahre später aus dem Zweckverband hervorging, trat als Rechtsnachfolgerin in den Vertrag ein. Der Vertrag schuf die Voraussetzung dafür, dass „Berlin – verglichen mit anderen Millionenstädten – über Waldflächen von einzigartiger Ausdehnung verfügt.“ Der Bestandteil Dauerwald im Namen verweist auf die Dauer des für den Wald-Erwerb geschlossenen Vertrages und bezieht sich nicht auf den Begriff Dauerwald als forstwirtschaftliche Nutzungsform.
April
0422D: In der Schlacht bei Ypern setzen deutsche Truppen erstmals Giftgas ein
- Ein Rüstungswettlauf um die Entwicklung immer giftigerer Stoffe setzte ein. Die chemische Kriegführung hatte begonnen und war in ihren verheerenden Folgen nicht mehr aufzuhalten. Tausende von Menschen verloren das Leben oder die Gesundheit. (dradio.de)
0424D: Völkermord an den Armeniern
- Der Völkermord an den Armeniern geschah während des Ersten Weltkrieges unter Verantwortung der jungtürkischen, von der Organisation Komitee für Einheit und Fortschritt gebildeten Regierung des Osmanischen Reichs. Einem der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts fielen bei Massakern und Todesmärschen, die im Wesentlichen in den Jahren 1915 und 1916 stattfanden, je nach Schätzung zwischen 300.000 und mehr als 1,5 Millionen Menschen zum Opfer. Die Angaben zu den getöteten Armeniern während der Übergriffe in den beiden vorangegangenen Jahrzehnten variieren zwischen Zehntausenden und Hunderttausenden. Die Ereignisse, die von den Armeniern selbst mit dem Begriff Aghet – „Katastrophe“ – bezeichnet werden, sind durch umfangreiches dokumentarisches Material aus den unterschiedlichsten Quellen belegt. Weltweit erkennen die meisten Historiker diesen Völkermord als Tatsache an. Die Armenier sehen in ihm ein ungesühntes Unrecht und fordern seit Jahrzehnten ein angemessenes Gedenken auch in der Türkei. Der 24. April, der Jahrestag der ersten Verhaftungen armenischer Intellektueller in Konstantinopel, wird als „Genozid-Gedenktag“ begangen und ist einer der wichtigsten nationalen Feiertage der Republik Armenien und des armenischen Volkes. (Artikel des Tages)
- Am 24. April 1915 begann der Völkermord an den Armeniern. Die türkische Regierung ließ in Istanbul 250 armenische Politiker und Intellektuelle verhaften und umbringen. Insgesamt fielen den Massakern und Todesmärschen mehr als eine Million Menschen zum Opfer. (dradio.de 2015)
- Die jungtürkische Regierung veranlasst die Verhaftung und Deportierung aller armenischen Intellektueller in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul. In den Folgejahren treiben türkische Polizisten und Soldaten fast alle Armenier des Osmanischen Reiches in Sammellager oder schicken sie auf Todesmärsche nach Süden Richtung syrische Wüste. (aref.de)
- Auch 100 Jahre nach dem Genozid an den Armeniern im Osmanischen Reich dauert die Aufarbeitung an: Die Türkei hat den Völkermord nie anerkannt und die Beziehungen zwischen der Türkei und Armenien sind deswegen noch immer belastet. Es gibt Diskussionen, Parlamentsbeschlüsse und Gerichtsurteile darüber: Ist die Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der Armenier im Osmanischen Reich ab 1915 ein Völkermord, ein Genozid? Oder waren es nur Massaker mit Hunderttausenden von Toten? Bei den Historikern ist diese Frage praktisch unbestritten: Für sie handelt es sich um einen Genozid. Vor hundert Jahren, 1915, begann der Völkermord an den Armeniern. Und seine Folgen beschäftigen die Politik noch heute. Moderation: Lukas Mäder, Redaktion: Lukas Mäder (SRF Zeitblende)
0426D: Londoner Vertrag
- Der Londoner Vertrag 1915 (italienisch Patto di Londra), wurde zwischen Italien auf der einen und den Alliierten Mächten Großbritannien, Frankreich und Russland auf der anderen Seite geschlossen.
0427D: Alexander Nikolajewitsch Skrjabin
- Alexander Nikolajewitsch Skrjabin (1871-1915) war ein russischer Pianist und Komponist.
- Der Komponist Alexander Nikolajewitsch Skrjabin (1872-1915) stirbt, 43-jährig, in einem Moskauer Krankenhaus. (BR4 Was heute geschah)
0428D: Internationaler Frauenfriedenskongress
- Der internationale Frauenfriedenskongress fand vom 28. bis 30. April in Den Haag (Niederlande) mit 1136 Teilnehmerinnen aus zwölf Nationen statt.
- Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs war das vorläufige Ende der Friedensbewegung in Europa. Selbst engagierte Pazifisten verstummten jetzt aus Überzeugung: da es nun einmal zum Krieg gekommen sei, habe der nationale Schulterschluss Vorrang. Andere wurden mundtot gemacht. Dennoch gab es im ersten Kriegsjahr eine spektakuläre Aktion, initiiert von Frauenrechtlerinnen im neutralen Holland. (dradio.de 2005)
- Anfang 1915 herrschte Kriegseuphorie in Europa. Trotz des allgemeinen Jubels kämpften einige wenige Frauen gegen den Krieg. Am 28. April trafen sich bürgerliche Pazifistinnen aus zwölf Ländern zum Ersten Internationalen Frauenkongress in Den Haag. (dradio.de 2015)
0428D: Erste Schlacht von Krithia
- Die Erste Schlacht von Krithia war der erste alliierte Vorstoß nach der Landung am Kap Helles während der Schlacht von Gallipoli. Der Angriff begann am 28. April am Kap Helles, wo die britischen Truppen drei Tage zuvor gelandet waren, und brach infolge der inkompetenten Führung, des Mangels an Kommunikation und der Erschöpfung und Demoralisierung der Truppen zusammen.
Mai
0501D: Schlacht von Gorlice-Tarnow
- Die Schlacht bei Gorlice-Tarnów fand im Ersten Weltkrieg im damaligen österreichisch-ungarischen Kronland Galizien (heute im Süden Polens) statt. Sie markiert einen Wendepunkt an der Ostfront. Die Operation startete mit massiver Artillerievorbereitung, beginnend mit dem Einschießen und folgendem Störfeuer am 1. Mai 1915. Den Streitkräften der Mittelmächte, d. h. dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn, gelang ein entscheidender Durchbruch durch die russischen Stellungen, der zu einer schweren Niederlage der zaristischen Armee führte. Dadurch wurde die Donaumonarchie vom Druck der russischen Armeen entlastet. In der folgenden Offensive konnte am 22. Juni 1915 Lemberg, die Hauptstadt Galiziens, zurückerobert werden und in der weiteren Folge des Durchbruchs wurde bis zum Ende des Sommers 1915 ganz Russisch-Polen von den Armeen der Mittelmächte besetzt. Im Angesicht der totalen Niederlage ordnete die russische Führung unter Großfürst Nikolai am 17. Juni die Räumung Polens an. Der mehrere hundert Kilometer tiefe Puffer gegen die russische Armee ermöglichte der Obersten Heeresleitung die Vorbereitung zur Offensive von Verdun. Österreich-Ungarn konnte sich nun der Gefahr, die Italien im Süden als neues Mitglied der Entente darstellte, zuwenden. (Artikel des Tages)
0506D: Zweite Schlacht von Krithia
- Die Zweite Schlacht von Krithia war nach der Landung am Kap Helles am 25. April 1915 der zweite Versuch, die Frontlinie an der Helles-Front weiter landeinwärts zu verschieben und das Dorf Krithia mit dem benachbarten Achi-Baba-Massiv einzunehmen, um so den Weg zu den Dardanellen-Forts freizumachen. Die Schlacht fand während des Ersten Weltkriegs im Rahmen der britischen Dardanellen-Expedition statt und dauerte vom 6. bis zum 8. Mai 1915. Am Ende war es den Alliierten gelungen, unter hohen Verlusten etwas Gelände zu gewinnen, aber die eigentlichen Ziele blieben außerhalb ihrer Reichweite.
0509D: Lorettoschlacht
- Die Lorettoschlacht (benannt nach der Kapelle Notre-Dame-de-Lorette) bei Lens und Arras, deutscherseits auch als Frühjahrsschlacht bei La-Bassée und Arras, von den Franzosen als bataille de l'Artois, von den Briten als Battle of Aubers Ridge bezeichnet, war eine der für den Ersten Weltkrieg typischen ergebnislosen Schlachten.
Juni
0609D: Les Paul
- Les Paul, Erfinder der E-Gitarre, wird geboren (BR4 Was heute geschah)
0629D: Bug-Offensive
- Die Bug-Offensive war ein von deutschen und österreich-ungarischen Truppen geführter Vorstoß gegen die russische Armee im Norden Galiziens
Juli
0705D: Erste Dolomitenoffensive
- Die Erste Dolomitenoffensive (Primo sbalzo offensivo), fand im Juli 1915 zwischen italienischen Angreifern und österreichisch-ungarischen Verteidigern im Bereich zwischen dem Col di Lana und dem Tofana Massiv westlich von Cortina d’Ampezzo statt.
August
0815D: Baralong-Zwischenfall
- Der Baralong-Zwischenfall (engl. Baralong Incident) ist ein Kriegsverbrechen während des Ersten Weltkriegs.
0821D: Kampf um Höhe 60 (Gallipoli)
- Der Kampf um Höhe 60 war der letzte größere Angriff der Briten in der Schlacht von Gallipoli. Er wurde am 21. August 1915 begonnen, zeitgleich mit dem Angriff auf Scimitar Hill, das von der Suvla-Front aus von General Frederick Stopfords IX. Korps angegriffen wurde. Höhe 60, türkisch Kayacık Ağılı oder Bomba Tepe, ist eine kleine, 60 Meter hohe Bergkuppe am nördlichen Ende des Sari-Bair-Höhenzugs, der das Gelände der Landezone bei Suvla beherrscht. Die Einnahme dieser beiden Anhöhen, Höhe 60 und Scimitar Hill, hätte einen Schulterschluss der Truppen in der Anzac-Bucht und bei Suvla ermöglicht.
0821D: Schlacht um Scimitar Hill
- Die Schlacht um Scimitar Hill, türkisch Yusufçuk Tepe, letzte Offensive der britischen Armee bei Suvla. Sie fand am 21. August im Rahmen der Gallipoli-Expedition - gleichzeitig mit dem Angriff auf Höhe 60. Sie war der größte an einem einzigen Tag durchgeführte Angriff der gesamten Gallipoli-Expedition. An ihr nahmen drei britische Divisionen teil. Ziel des Angriffs war es, die unmittelbare türkische Bedrohung der Suvla-Landezone zu beseitigen und einen Schulterschluss mit dem weiter südlich gelegenen ANZAC-Sektor zu erreichen. Beide Offensiven, die Schlacht um Scimitar Hill und der Kampf um Höhe 60, endeten für die Angreifer als verlustreiche Fehlschläge.
September
0908D: Zimmerwalder Manifest
- Das Zimmerwalder Manifest wurde von Leo Trotzki verfasst und auf der Zimmerwalder Konferenz (5. bis 8. September 1915), einer geheimen internationalen sozialistischen Konferenz im Berner Dorf Zimmerwald, verabschiedet. In verschiedenen Grundsatzfragen kam es zu keiner Einigung. Die revolutionären Ansichten Lenins und seiner Anhänger wurden von der Mehrheit abgelehnt.
0922D: New-Orleans-Hurrikan
- Der New Orleans Hurrikan von 1915 war ein tropischer Wirbelsturm der Kategorie 4, der sich am 22. September bildete und bis zum 1. Oktober andauerte. Er traf bei Grand Isle in Louisiana (USA) aufs Festland. Bei dem Hurrikan kamen zirka 275 Menschen ums Leben; der Sachschaden betrug etwa 13 Millionen US-Dollar.
0924D: Belagerung von Przemysl
- Die Belagerung von Przemyśl war die größte Belagerung des Ersten Weltkriegs und eine schwere Niederlage für Österreich-Ungarn. Die Belagerung durch die russischen Streitkräfte begann am 24. September 1914 und wurde nach dem 11. Oktober wegen einer österreichischen Offensive vorübergehend unterbrochen, um am 9. November wieder aufgenommen zu werden. Die noch aus 110.000 Soldaten bestehende österreichische Garnison kapitulierte am 22. März 1915 und ging in russische Gefangenschaft, nachdem sie insgesamt 194 Tage ausgeharrt hatte.
November
1117D: Die Csárdásfürstin (Kálmán)
- Die Csárdásfürstin ist eine Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán. Die Uraufführung fand am 17. November 1915 im Johann-Strauß-Theater in Wien statt. Das Libretto stammt von Leo Stein und Bela Jenbach. Mehrere Filmadaptionen haben diese Operette, die als Kálmáns erfolgreichste gilt, zum Gegenstand. Die Handlung spielt in Budapest und Wien, unmittelbar vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges.
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Emmerich Kálmáns Operette "Die Csárdásfürstin" wird uraufgeführt (BR4 Was heute geschah)
1125D: Allgemeine Relativitätstheorie
- Die allgemeine Relativitätstheorie (kurz: ART) beschreibt die Wechselwirkung zwischen Materie (einschließlich Feldern) einerseits und Raum und Zeit andererseits. Sie deutet Gravitation als geometrische Eigenschaft der gekrümmten vierdimensionalen Raumzeit. Die Grundlagen der Theorie wurden maßgeblich von Albert Einstein entwickelt, der den Kern der Theorie am 25. November der Preußischen Akademie der Wissenschaften vortrug. Zur Beschreibung der gekrümmten Raumzeit bediente er sich der Differentialgeometrie. Die allgemeine Relativitätstheorie erweitert die spezielle Relativitätstheorie und geht für hinreichend kleine Gebiete der Raumzeit in diese über. Gleichzeitig ist sie eine Erweiterung des newtonschen Gravitationsgesetzes und enthält dieses als Grenzfall für hinreichend kleine Massendichten und Geschwindigkeiten. Inzwischen wurde die allgemeine Relativitätstheorie ausreichend oft experimentell bestätigt, so dass sie als Gravitationstheorie allgemein anerkannt ist. Insbesondere hat sie sich bisher in der von Einstein formulierten Form gegen alle später vorgeschlagenen Alternativen durchsetzen können. Dieser Artikel baut auf den Ausführungen des Artikels Relativitätstheorie auf und soll die dortigen Ausführungen vertiefen. (Artikel des Tages)
1126D: Earl Wild
- Der Pianist Earl Wild wird in Pittsburgh, im US-Bundesstaat Pennsylvania geboren (BR4 Was heute geschah)
Dezember
1204D: Panama-Pacific International Exposition
- Die Panama-Pacific International Exposition (Panama-Pazifische internationale Ausstellung), war eine Weltausstellung, die vom 20. Februar bis zum 4. Dezember 1915 in San Francisco in Kalifornien stattfand. Im Zentrum der Feierlichkeiten stand die Fertigstellung des Panamakanals im Jahr zuvor. Gleichzeitig wollte San Francisco auch zeigen, dass die Stadt sich von dem großen Erdbeben erholt hatte. Das Ausstellungsgelände umfasste 2,6 km² am nördlichen Stadtende. Nach der Ausstellung wurden die meisten Gebäude der Ausstellung abgerissen, und das heutige Marina entstand an seiner Stelle.
Lexikon
- Die Bayern-Klasse war eine auf vier Einheiten ausgelegte Klasse von Großlinienschiffen, die während des Ersten Weltkrieges als letzte dieses Schiffstyps für die deutsche Kaiserliche Marine gebaut wurden. Sie war eine Weiterentwicklung der König-Klasse, jedoch ging die Kaiserliche Marine bei der Hauptbewaffnung der Bayern-Klasse vom Kaliber 30,5 cm auf 38 cm über. Von den nach deutschen Ländern benannten, 180 m langen und 32.200 t schweren Schiffen wurden lediglich die SMS Bayern und die als Flottenflaggschiff vorgesehene SMS Baden fertiggestellt und 1916 in Dienst gestellt. Der durch Arbeitskräftemangel und geringe Priorität verzögerte Bau der SMS Sachsen und SMS Württemberg musste bei Kriegsende eingestellt werden. Die Bayern versank am 21. Juni 1919 in Scapa Flow, die Baden ging als britisches Zielschiff am 16. August 1921 unter und liegt nun an der tiefsten Stelle im Ärmelkanal nahe Cherbourg. Beide Schiffe waren während des Krieges nicht in Kampfhandlungen mit feindlichen Schiffen verwickelt worden.
Canciones populares Espanolas (de Falla)
- Im späten 19. Jahrhundert wurde nach immer neuen Möglichkeiten gesucht, die Sprache der Musik zu bereichern. Insbesondere die Klänge der iberischen Halbinsel übten eine große Faszination auf die übrige westliche Welt aus. Der herausragende Vertreter der spanischen Nationalschule ist Manuel De Falla. (BR4 Starke Stücke)
Eine Alpensinfonie op. 64 (Strauss)
- "Eine Alpensinfonie" op. 64 ist eine Sinfonische Dichtung des Komponisten Richard Strauss. Dem Werk liegt das Konzept des Komponisten zugrunde, mit musikalischen Mitteln die Besteigung eines Alpengipfels und die Rückkehr ins Tal während eines Tages zu gestalten. Eine Alpensinfonie ist ein typisches Beispiel für die musikalische Kategorie der Programmmusik.
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Raus aus der Stadt. Zurück zur Natur. Richard Strauss war früh aufgestanden, sehr früh wegen einer sommerlichen Unternehmung im Jahr 1879: einer Wanderung in die Berge. Es war noch stockdunkel und kühl morgens um zwei Uhr, die spärlich flackernde Flamme einer Laterne wies den Weg auf den Heimgarten, 1790 Meter über Null. (BR4 Starke Stücke)
Feuertanz (de Falla)
- Interpretation von Alicia de Larrocha: (Clavio: Video der Woche)
Operette "Die Csárdásfürstin" (Kálmán)
- Die Csárdásfürstin ist eine Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán. Die Uraufführung fand am 17. November 1915 im Johann-Strauß-Theater in Wien statt. Das Libretto stammt von Leo Stein und Bela Jenbach. Mehrere Filmadaptionen haben diese Operette, die als Kálmáns erfolgreichste gilt, zum Gegenstand. Die Handlung spielt in Budapest und Wien, unmittelbar vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges.
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Parpika-Seligkeit und Pusta-Schmalz. Emmerich Kálmán spart mit nichts, als er 1914 mit dem Komponieren seiner Operette «Die Csárdásfürstin» beginnt. Alte Aufnahme, ein Mann und eine Frau lachen sich an. Noch einmal lässt er die leichtbekleideten «Mädis» im Kabarett Orpheum singen und tanzen, noch einmal dürfen die adligen Herrschaften dabei zugucken und ihr Vergnügen haben. Kurze Zeit später fällt alles in sich zusammen: die Monarchie, die grossen Träume und die Tage des Orpheums sind auch gezählt. Gäste von Gabriela Kaegi sind Frank Hilbrich und Lena-Lisa Wüstendörfer. (SRF Diskothek im Zwei 2014)
Sonate für Flöte, Viola und Harfe (Debussy)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Die Sonate für Flöte, Viola und Harfe aus dem Jahr 1915 ist ein farbiges, tänzerisches Werk in ungewohnter Besetzung. Debussy wirft einen Blick zurück auf das 18. Jahrhundert und lässt mit dem ganz eigenen Klangcharakter des Stücks auch eine Verwandtschaft zu Maurice Ravel erkennen. «Die grundlegenden Züge französischer Musik sind Klarheit und Eleganz», sagt Claude Debussy - beide Eigenschaften finden sich auch in seiner Kammermusik. Einen Zyklus von sechs Sonaten hatte der Komponist geplant: «Six Sonates pour divers instruments». Leider hat er nur drei realisieren können, bevor er 1918 verstarb: eine Cellosonate, eine Violinsonate und die Sonate für Flöte, Viola und Harfe. Über die verschiedenen Interpretationen von Debussys Trio diskutieren die Harfenistin Nicola Hanck und der Bratschist Jürg Dähler. (DRS2 Diskothek im Zwei 2012)
Sonate für zwei Violinen solo (Ysaÿe)
- Er war ein großer Geiger und ein großer Komponist. Vor allem für sein eigenes Instrument. Die sechs Sonaten für Violine solo von Eugène Ysaÿe sind ein Meilenstein der Geigenliteratur. Ein Geheimtipp ist dagegen die 1915 entstandene Sonate für zwei Violinen. (BR4 Starke Stücke)
Quellen
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.