1608: Unterschied zwischen den Versionen
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*Die Evangelische Stadtkirche in Hungen, Landkreis Gießen in Hessen, ist eine reformierte Predigtkirche, die in den ältesten Teilen auf das 12. Jahrhundert zurückgeht und 1608 vollendet wurde. Sie besteht aus vier Baukörpern und vereint Baustile von der Romanik bis zur Renaissance. Der untere Turmschaft stammt aus dem 12. Jahrhundert und erhielt in der Mitte des 13. Jahrhunderts die Obergeschosse. Der spätgotische Chor entstand zwischen 1514 und 1518, das Kirchenschiff im Stil der Renaissance zwischen 1596 und 1608. Eine Welsche Haube bekrönt das Wendeltreppenhaus („Schneckenturm“) an der Südseite. Das Gebäude lehnt sich an die Schlossarchitektur um 1600 an. Im Jahr 1907 wurde die Sakristei an der Nordseite angebaut; ansonsten blieb der bauliche Zustand seit 1608 unverändert. Der Innenraum wird von einer Stuckdecke, umlaufenden Emporen und einer steinernen Kanzel geprägt. Die Kirche ist das älteste Gebäude der Stadt, prägt ihr Bild und ist hessisches Kulturdenkmal. (Artikel des Tages) | |||
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Version vom 20. Juli 2018, 17:10 Uhr
MAI
0514D: Protestantische Union
- Die Protestantische Union war ein 1608 in Auhausen (Fürstentum Ansbach, heute Landkreis Donau-Ries, Bayern) ins Leben gerufener Zusammenschluss von acht protestantischen Fürsten und 17 protestantischen Städten im Heiligen Römischen Reich.
JULI
0703D: Québec
- Québec (französisch [kebɛk]) bzw. Quebec (englisch [kɨˈbɛk]) ist eine Großstadt im Osten Kanadas. Die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Québec liegt am Nordufer des Sankt-Lorenz-Stroms. Prägende geographische Merkmale sind die markante Verengung des Stroms, die der Stadt ihren Namen gegeben hat, sowie das über dem Strom rund hundert Meter steil aufragende Hochplateau Colline de Québec, auf der sich das Stadtzentrum befindet. Die ursprünglichen Bewohner der Region waren Sankt-Lorenz-Irokesen. Am 3. Juli 1608 gründete der Seefahrer Samuel de Champlain einen Handelsposten, aus dem sich die spätere Stadt entwickelte. 1759 gelang es den Briten, die Stadt einzunehmen. 1867 wurde Québec zu einer Provinzhauptstadt im neuen kanadischen Staat. Im Verlaufe des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Québec zum unbestrittenen Zentrum des Ostens der Provinz. Architektonisch gilt Québec als die europäischste Stadt Nordamerikas, zurückzuführen auf die gut erhaltene Altstadt mit zahlreichen Gebäuden überwiegend französischer Prägung, die bis in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurückreichen. Der obere Teil der Altstadt ist von Stadtmauern umgeben, die durch eine Zitadelle ergänzt werden. Aufgrund der großen historischen und architektonischen Bedeutung als einzige von Mauern umgebene Siedlung nördlich von Mexiko erklärte die UNESCO die Altstadt Québecs am 3. Dezember 1985 zum Welterbe. (Artikel des Tages)
LEXIKON
Evangelische Stadtkirche (Hungen)
- Die Evangelische Stadtkirche in Hungen, Landkreis Gießen in Hessen, ist eine reformierte Predigtkirche, die in den ältesten Teilen auf das 12. Jahrhundert zurückgeht und 1608 vollendet wurde. Sie besteht aus vier Baukörpern und vereint Baustile von der Romanik bis zur Renaissance. Der untere Turmschaft stammt aus dem 12. Jahrhundert und erhielt in der Mitte des 13. Jahrhunderts die Obergeschosse. Der spätgotische Chor entstand zwischen 1514 und 1518, das Kirchenschiff im Stil der Renaissance zwischen 1596 und 1608. Eine Welsche Haube bekrönt das Wendeltreppenhaus („Schneckenturm“) an der Südseite. Das Gebäude lehnt sich an die Schlossarchitektur um 1600 an. Im Jahr 1907 wurde die Sakristei an der Nordseite angebaut; ansonsten blieb der bauliche Zustand seit 1608 unverändert. Der Innenraum wird von einer Stuckdecke, umlaufenden Emporen und einer steinernen Kanzel geprägt. Die Kirche ist das älteste Gebäude der Stadt, prägt ihr Bild und ist hessisches Kulturdenkmal. (Artikel des Tages)
- Der Frieden von Lieben (tschechisch libeňský mír) war ein Friedensvertrag, der 1608 zwischen Rudolf II. von Habsburg, Kaiser des eiligen Römischen Reiches und seinem Bruder Matthias, zu der Zeit Statthalter in Österreich, in der böhmischen Stadt Lieben geschlossen wurde.
Fürst Gabriel Báthory (Siebenbürgen)
- Gabriel Báthory (1589-1613) war ein transsylvanischer Fürst und regierte von 1608 bis 1613.
- Karl I. von Liechtenstein (1569-1627) war ein Adeliger aus Mähren und 1592 Kämmerer des Erzherzog Mathias von Habsburg. Er konvertierte 1599 zum Katholizismus, wurde Oberstlandrichter von Mähren, war 1600 Obersthofmeister des Kaiser Rudolf II. von Habsburg, wiederholt einer seiner Kreditgeber, seit 1604 Landeshauptmann in Mähren und 1608 wurde er in den Fürstenstand erhoben. Auf Seiten der katholischen Liga spielte Karl von Liechtenstein zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges nach der Schlacht am Weißen Berg bei Prag eine bedeutende Rolle. Der Name Liechtenstein geht bis ins 12. Jahrhundert zurück, und stammt von der Burg Liechtenstein bei Mödling in Niederösterreich.
Herzog Johann Friedrich (Württemberg)
- Johann Friedrich von Württemberg (1582-1628) war vom 4. Februar 1608 bis zu seinem Tod der siebte Herzog von Württemberg.
- Sissinios (*um 1572; †1632) war seit 1608 Kaiser (Negus Negesti) von Äthiopien. Er war der Sohn von Abeto Fasilidos, einem Nachkommen Lebna Dengels, der den Herrschernamen Dawid der II. trug. Viele Autoren bezeichnen ihn als Mitglied der Dynastie der Solomoniden, während manche ihn für den Gründer der Gonder-Dynastie halten.
- Der Orden des Erlösers, mit vollständigen Namen Orden des Erlösers des kostbaren Blutes Jesu Christi in dem Herzogtum Mantua, war ein italienischer Ritterorden. Die Stiftung erfolgte Pfingsten 1608 durch Herzog Vincent von Gonzaga in der Kirche des heiligen Andreas in Mantua. Hier sollen die Blutstropfen des Heilandes der Legende nach in einem Kästchen aufbewahrt worden sein. Jährlich wurde in dieser Kirche der Ordenstag gefeiert. Die Anzahl der Ritter war auf zwanzig festgesetzt, wobei 14 bei der Stiftung anwesend waren. Um 1708, nach dem Tode des Herzogs Carl IV., kam der Orden samt dem Herzogtum an das Haus Österreich.
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
10.01.2009 Artikel eröffnet
19.01.2012 Grundstock erstellt