1785: Unterschied zwischen den Versionen

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(Streichquartett Nr. 19 KV 465 "Dissonanzenquartett" (Mozart))
(Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Kant) (getAbstract))
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[http://de.wikipedia.org/wiki/Grundlegung_zur_Metaphysik_der_Sitten '''Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Kant)''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/Grundlegung_zur_Metaphysik_der_Sitten '''Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Kant)''']
*Die "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" (kurz GMS) ist ein Buch von Immanuel Kant, das im Jahr 1785 erschien. Es ist die erste grundlegende Schrift Kants zur Ethik, die er im schon recht hohen Alter von 61 Jahren veröffentlichte. Kants eigentliche Schrift zur Ethik ist die Kritik der praktischen Vernunft. Deren Argumentation ist in der GMS bereits in Grundzügen entwickelt. Das Buch entstand noch unter der Regierung von Friedrich dem Großen. Die GMS war so schnell im Buchhandel vergriffen, dass bereits ein Jahr später eine zweite, leicht überarbeitete und erweiterte Auflage erschien.
*''Die Grundlegung der Metaphysik der Sitten'' sticht selbst aus dem ohnehin monumentalen Werk des deutschen Philosophen Immanuel Kant heraus: Kein schweres und dunkles Buch wie die drei berühmten Kritiken, sondern ein kurzer, eleganter Text, der mit viel Elan und Klarheit die Moralphilosophie für immer umgekrempelt hat und noch heute zu einem der meistgelesenen und -diskutierten Texte der Philosophie zählt. Auch die schärfsten Kritiker seiner Schriften kommen um Kant nicht herum, und selbst zeitgenössische Utilitaristen wie Richard M. Hare oder Marcus G. Singer zollen ihm Tribut, indem sie seine Ethik in ihren Ansatz einarbeiten. In der Grundlegung finden sich die Herzstücke der Kantschen Moral: der kategorische Imperativ, die absolute Würde der Person und die entschiedene Zurückweisung aller gefühlsbegründeten Moral zugunsten eines strengen Pflichtbegriffs. Dass sich mit Jürgen Habermas und John Rawls zwei der prominentesten Positionen der zeitgenössischen Ethik ausdrücklich in die Nachfolge Kants stellen, ist kein Zufall. Die ''Grundlegung'' inspiriert wie provoziert heute noch genauso wie damals. [http://www.getabstract.com/de/zusammenfassung/grundlegung-zur-metaphysik-der-sitten/11661 (getAbstract 2019)]


[http://de.wikipedia.org/wiki/20._Klavierkonzert_%28Mozart%29 '''Klavierkonzert KV 466 (Mozart)''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/20._Klavierkonzert_%28Mozart%29 '''Klavierkonzert KV 466 (Mozart)''']

Version vom 14. November 2019, 17:35 Uhr

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JANUAR

0101D: The Times

  • The Times ist eine nationale Tageszeitung aus Großbritannien. Außerhalb Großbritanniens wird sie manchmal als The London Times oder The Times of London bezeichnet, um sie von vielen anderen Zeitungen mit dem Namen Times zu unterscheiden.
  • Den Namen der Zeitung, die vor 225 Jahren erstmals in London erschien, kennen heute nur noch Experten: "The Daily Universal Register". Dennoch wurde das Blatt für Zeitungen in aller Welt zum Vorbild und zum Taufpaten, allerdings mit dem Namen, den es drei Jahre später annahm: "The Times". (dradio.de)

OKTOBER

1012D: La Grotta di Trofonio (Salieri)

  • "La Grotta di Trofonio" (dt. Die Höhle des Trofonio) ist eine Opera comica in zwei Akten von Antonio Salieri. Sie basiert auf einen Text von Giovanni Battista Casti. Die Uraufführung fand am 12. Oktober 1785 im Burgtheater in Wien statt.

LEXIKON

Gemäldegalerie

Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Kant)

  • Die Grundlegung der Metaphysik der Sitten sticht selbst aus dem ohnehin monumentalen Werk des deutschen Philosophen Immanuel Kant heraus: Kein schweres und dunkles Buch wie die drei berühmten Kritiken, sondern ein kurzer, eleganter Text, der mit viel Elan und Klarheit die Moralphilosophie für immer umgekrempelt hat und noch heute zu einem der meistgelesenen und -diskutierten Texte der Philosophie zählt. Auch die schärfsten Kritiker seiner Schriften kommen um Kant nicht herum, und selbst zeitgenössische Utilitaristen wie Richard M. Hare oder Marcus G. Singer zollen ihm Tribut, indem sie seine Ethik in ihren Ansatz einarbeiten. In der Grundlegung finden sich die Herzstücke der Kantschen Moral: der kategorische Imperativ, die absolute Würde der Person und die entschiedene Zurückweisung aller gefühlsbegründeten Moral zugunsten eines strengen Pflichtbegriffs. Dass sich mit Jürgen Habermas und John Rawls zwei der prominentesten Positionen der zeitgenössischen Ethik ausdrücklich in die Nachfolge Kants stellen, ist kein Zufall. Die Grundlegung inspiriert wie provoziert heute noch genauso wie damals. (getAbstract 2019)

Klavierkonzert KV 466 (Mozart)

  • Im Februar 1785 komponierte Wolfgang Amadeus Mozart das 20. Klavierkonzert in d-Moll, KV 466. Bereits einen Tag nach der Fertigstellung wurde es am 11. Februar 1785 im Wiener Kasino „Zur Mehlgrube“ uraufgeführt; dabei war Mozart selbst der Solist. Leopold Mozart, der bei der Uraufführung anwesend war, äußerte sich in einem Brief an Mozarts Schwester lobend über das Konzert. Vermutlich war auch Joseph Haydn bei der Uraufführung zugegen. Das Werk ist das erste Konzert überhaupt, dass Mozart in einer Moll-Tonart verfasst hat und nimmt insofern eine Ausnahmestellung in Mozarts Schaffen ein. Die Tonart d-Moll hat es gemeinsam mit Werken wie dem Requiem und Don Giovanni (insbesondere der Untergangsszene).[1] Im 19. Jahrhundert erfreute sich das Konzert größter Beliebtheit und galt als unmittelbarer Vorläufer der Klavierkonzerte Beethovens, der das Werk selbst sehr schätzte und zwei Kadenzen für den ersten und letzten Satz schrieb. Auch Johannes Brahms schrieb für den ersten Satz eine Kadenz.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)

Ode An die Freude

  • Die "Ode An die Freude" (1785) ist eines der berühmtesten Gedichte Friedrich Schillers (1759–1805) und der Titel seiner Bearbeitung im 4. Satz der 9. Sinfonie (1823) von Ludwig van Beethoven (1770–1827).

Oratorium Hob. XX:2 "Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze" (Haydn)

  • Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze (ursprünglich: Instrumentalmusik über die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze Hob. XX/1:A) ist ein musikalisches Werk von Joseph Haydn aus dem Jahre 1785. Bei der Komposition, die mehrere Bearbeitungen erfuhr, handelte es sich ursprünglich um eine Passionsmusik für Orchester. Thematisch bezieht sich das Werk auf die Sieben letzten Worte Christi. Haydn fertigte später eine Bearbeitung für Streichquartett (Hob. XX/1:B = Hob. III:50–56), für Klavier solo (Hob. XX/1:C), sowie ein auf der Komposition basierendes Oratorium (Hob. XX/2) an.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • 1785 erreichte den schon berühmten Haydn eine Anfrage aus Cadiz in Spanien: Ob er für einen Karfreitags-Gottesdienst eine meditative Musik in sieben langsamen Sätzen zu schreiben gewillt sei? Haydn nahm an und schrieb mit «Die sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuze» eines seiner damals wie heute populären Werke. Allerdings tat der stets geschäftstüchtige Komponist auch einiges dafür: Von der originalen Orchesterfassung stellte er selbst eine Version für Streichquartett her und billigte eine weitere Fassung für Tasteninstrumente. Damit nicht genug: Auch eine Vokalfassung mit Textanleihen bei zeitgenössischen Dichtern wird zehn Jahre später noch entstehen. Die «Diskothek im Zwei» - mit den Gästen Walter Kläy und Martina Wohlthat - geht in einer Spezialausgabe diesen verschiedenen Fassungen und ihren Interpretationen nach. (DRS2 Diskothek im Zwei 2009)

Roman Anton Reiser (Moritz)

  • Anton Reiser ist ein psychologischer Roman von Karl Philipp Moritz, dessen erste drei Teile in den Jahren 1785 bis 1786 in Berlin erschienen. Der vierte Teil erschien 1790 ebenda.
  • Anton Reiser gilt als erster psychologischer Roman deutscher Sprache und ist zugleich eine maskierte Autobiografie seines Verfassers. Rund 100 Jahre vor Sigmund Freud gab Karl Philipp Moritz eine psychologische Zeitschrift heraus und fertigte Fallstudien dafür an, woraus dieser Roman hervorging. Akribisch forscht Moritz nach den Triebfedern, die seinen Helden – oder besser: Antihelden – Anton Reiser zu einem melancholischen Träumer werden lassen. Er macht gleich mehrere Ursachen ausfindig, darunter den Religionsfanatismus des Elternhauses und die bittere Armut und Unterdrückung, die Antons Künstlernatur immer wieder an den Rand der Selbstaufgabe treiben. Moritz warnt aber auch vor dem schlechten Einfluss, den die Literatur auf einen jungen Menschen haben kann, und relativiert damit unterschwellig das Bildungsideal seiner Zeit. Anton Reiser flüchtet sich aus der tristen Wirklichkeit in die Welt der Romane und des Theaters. Immer wenn er ansatzweise auf die Beine kommt, zieht ihm diese Leidenschaft wieder den Boden unter den Füßen weg. Sein Vorhaben, Schauspieler zu werden, misslingt ihm genauso wie alles andere. Der Roman ist ein Exempel des Scheiterns – und zieht den Leser doch auf eine Weise in seinen Bann, wie es nur ganz große Literatur vermag. (getAbstract)

Streichquartett Nr. 19 KV 465 "Dissonanzenquartett" (Mozart)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • «Ich sage Ihnen vor Gott, als ein ehrlicher Mann, ihr Sohn ist der grösste Componist, den ich von Person und dem Namen nach kenne». Diese Worte hat Joseph Haydn zu Leopold Mozart gesagt, nachdem er drei der Streichquartette von dessen Sohn gehört hatte, entstanden in den Jahren 1782 bis 1785 und Haydn gewidmet. Mit dabei war das sogenannte Dissonanzen-Quartett mit dieser Einleitung, die damals alle vor den Kopf gestossen hat: Schmerzhaft reiben die Vorhalte da an den gewohnten Harmonien und man weiss nicht, zu welcher Tonart das denn nun führen soll. In der Diskothek mit der Cellistin Martina Schucan und dem Bratschisten Markus Fleck werden fünf Aufnahmen dieses Streichquartettes in C-Dur unter die Ohrenlupe genommen. (SRF Diskothek im Zwei)

QUELLEN

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26.06.2009 Artikel eröffnet

06.11.2010 Grundstock erstellt

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