1850: Unterschied zwischen den Versionen
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*Der Oakland Cemetery ist mit 35,6 Hektar Fläche Atlantas größter und ältester Friedhof und gleichzeitig auch die drittgrößte Grünfläche der Stadt. Die Stadt Atlanta legte den damals 2,4 Hektar großen Friedhof im Jahr 1850 als Atlanta Cemetery an. Damals befand sich der Friedhof noch südwestlich der Stadt. Das Gelände des ursprünglichen Friedhofs gehört zu den ältesten noch im Originalzustand befindlichen Orten in Atlanta, nachdem die Truppen der Nordstaaten den Rest der Stadt im Bürgerkrieg 1864 niederbrannten. Der Friedhof spiegelt die wechselvolle Stadtgeschichte wider. Auf ihm sind geschätzte 70.000 Menschen begraben. 1872 wurde er in Oakland Cemetery umbenannt, um der großen Anzahl von Eichen (engl: oak) und Magnolien auf dem Gelände gerecht zu werden. Zu dieser Zeit hatte das Stadtgebiet bereits den Friedhof in seiner heutigen Größe umschlossen. Aufgrund der weiteren Ausdehnung des Stadtgebiets von Atlanta liegt er heute in der Stadtmitte. (Artikel des Tages) | *Der Oakland Cemetery ist mit 35,6 Hektar Fläche Atlantas größter und ältester Friedhof und gleichzeitig auch die drittgrößte Grünfläche der Stadt. Die Stadt Atlanta legte den damals 2,4 Hektar großen Friedhof im Jahr 1850 als Atlanta Cemetery an. Damals befand sich der Friedhof noch südwestlich der Stadt. Das Gelände des ursprünglichen Friedhofs gehört zu den ältesten noch im Originalzustand befindlichen Orten in Atlanta, nachdem die Truppen der Nordstaaten den Rest der Stadt im Bürgerkrieg 1864 niederbrannten. Der Friedhof spiegelt die wechselvolle Stadtgeschichte wider. Auf ihm sind geschätzte 70.000 Menschen begraben. 1872 wurde er in Oakland Cemetery umbenannt, um der großen Anzahl von Eichen (engl: oak) und Magnolien auf dem Gelände gerecht zu werden. Zu dieser Zeit hatte das Stadtgebiet bereits den Friedhof in seiner heutigen Größe umschlossen. Aufgrund der weiteren Ausdehnung des Stadtgebiets von Atlanta liegt er heute in der Stadtmitte. (Artikel des Tages) | ||
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Version vom 2. August 2020, 11:17 Uhr
JANUAR
0104D: NGC 4125 (Galaxie)
- Die Galaxie NGC 4125 wird von dem britischen Astronomen John Russell Hind entdeckt.
0131D: Preußische Verfassung
- ie in Preußen eingeführte Verfassung sieht das Dreiklassenwahlrecht vor, das Wohlhabenden zu Stimmvorteilen bei den Wahlen von Abgeordneten verhilft.
FEBRUAR
0228D: University of Utah
- Brigham Young, der zweite Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und Prophet der Mormonen, gründet die University of Deseret, den Vorläufer der heutigen University of Utah in Salt Lake City.
MÄRZ
0305D: Britanniabrücke
- Die Britanniabrücke über die Menai Strait wird eröffnet. Die Eisenbahnbrücke verbindet die Insel Anglesey in der Irischen See mit Wales.
0316D: Der scharlachrote Buchstabe (Roman)
- Nathaniel Hawthornes Roman The Scarlet Letter erscheint erstmals.
0318D: American Express (Firma)
- Henry Wells und William Fargo gründen den Eilzustelldienst American Express.
0327D: Household_Words
- Die erste Nummer von Household Words, einer von Charles Dickens herausgegebenen Wochenzeitschrift, erscheint in London.
APRIL
0419D: Clayton-Bulwer-Vertrag
- Im Clayton-Bulwer-Vertrag vereinbaren Großbritannien und die USA, dass keines der beiden Länder einen alleinigen Einfluss auf einen künftigen, den Atlantik mit dem Pazifik verbindenden Kanal haben soll, sie vielmehr seine Neutralität schützen wollen.
JUNI
0615D: Deseret News (Zeitung)
0625D: Genoveva (Oper)
- Die Oper Genoveva von Robert Schumann wird im Staatstheater Leipzig unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt.
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
0629D: Sachsendreier (Briefmarke)
- Der Sachsendreier wird ausgegeben, die erste Briefmarke des Königreichs Sachsen.
JULI
0702D: Frieden von Berlin
- Der Frieden von Berlin beendet den Schleswig-Holsteinischen Krieg zwischen dem Deutschen Bund und Dänemark..
0709D: Zachary Taylor
- Zachary Taylor (* 24. November 1784 in Barboursville, Orange County, Virginia; † 9. Juli 1850 in Washington, D.C.) war der zwölfte Präsident der Vereinigten Staaten. Er amtierte vom 4. März 1849 bis zu seinem Tod und war nach William Henry Harrison der zweite Präsident, der während seiner Amtszeit verstarb. Beherrschendes Thema seiner von politischer Unerfahrenheit gekennzeichneten Präsidentschaft war die Sklavenfrage, welche die Debatte über die Aufnahme von New Mexico, Kalifornien und Utah in die Union bestimmte. Er näherte sich während seiner Amtszeit immer mehr dem abolitionistischen Nordstaaten-Flügel der Whigs an und entfremdete sich von den Pflanzern der Südstaaten. Noch bevor dieser Konflikt im Kompromiss von 1850 vorübergehend beruhigt werden konnte, starb Taylor nach nur 16 Monaten im Amt. (Artikel des Tages)
0710D: Präsident Millard Fillmore (USA)
- Millard Fillmore wird der 13. Präsident der Vereinigten Staaten.
AUGUST
0828D: Lohengrin (Oper)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Er ist der Sohn von Parsifal, der edle Ritter Lohengrin, der seine Identität nicht preisgeben darf – am Schluss aber muss, weil Elsa ihn danach fragt. Die Figur ist rätselhaft schön – und zum Niederknien ist auch das Vorspiel dieser frühen Oper von Wagner, das pianissimo in höchsten Sphären beginnt, sich zum Höhepunkt entwickelt und sich wieder ins Leise zurückzieht. Der Orchesterpart ist eine Herausforderung für jeden Dirigenten, und die Partien des Lohengrin und der Elsa sind äusserst anspruchsvoll. Welche der heutigen Aufnahmen ist die perfekteste? Gäste von Annelis Berger sind der Musikbibliothekar Markus Erni und der Sänger Rolf Romei. (SRF Diskothek im Zwei 2017)
SEPTEMBER
0918D: Fugitive Slave Law
- Das Fugitive Slave Law, auch Fugitive Slave Act genannt, war ein US-amerikanisches Gesetz, das die Exekutive der Nordstaaten zwang, entlaufene Sklaven ihren Besitzern in den Südstaaten wieder zu übergeben. Das Gesetz wurde vom Kongress der Vereinigten Staaten am 18. September 1850 verabschiedet. Er war Teil eines Kompromissversuches zwischen den Nordstaaten und den Südstaaten und war einer der umstrittensten Teile dieses Kompromisspaketes. In den Nordstaaten erhöhte es die Furcht vor einer konspirativen Verschwörung der sklavenhaltenden Südstaaten.
0929D: Universalis Ecclesiae
- "Universalis Ecclesiae" (lat.: Der universalen Kirche) ist eine Zirkumskriptionsbulle vom 29. September 1850, mit ihr ordnet Papst Pius IX. die Wiederherstellung der kirchlichen Hierarchie in England an.
1001D: Universität Sydney
- Die Universität Sydney ist die älteste Universität Australiens. Sie wurde 1850 in Sydney gegründet.
NOVEMBER
1129D: Olmützer Punktation
- Die Olmützer Punktation oder auch „Olmützer Vertrag“ bezeichnet ein diplomatisches Abkommen, das am 29. November 1850 zwischen Preußen, Österreich und Russland über die Beendigung des preußisch-österreichischen Konflikts von 1848/1850 wegen der preußischen Unionspolitik abgeschlossen wurde. Die Konferenzen der Vertreter der drei Mächte fanden vom 28. bis zum 30. November 1850 in Olmütz statt.
1117D: Franz Schubert
- Franz Schuberts Streichquintett in C-Dur wird 22 Jahre nach seinem Tod in Wien uraufgeführt (BR4 Was heute geschah)
LEXIKON
Cellokonzert op. 129 (Schumann)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- «Fürs Cello ungeeignet», «langweilig» und «widerwärtig»: Robert Schumanns Cellokonzert a-Moll op.129 wurde nicht gerade mit offenen Armen empfangen. So hat er selbst denn davon auch nie eine Aufführung gehört. Das Cellokonzert a-Moll op.129 ist das einzige Konzert, das Schumann nicht für einen konkreten Interpreten oder für eine Interpretin schrieb. Es ist heute nicht weniger anspruchsvoll, die Rolle des Cellos nach wie vor schillernd, das Verhältnis zum Orchester heikel. Aber Aufnahmen davon gibts wie Sand am Meer. Oder für diesen Fall eher angebracht: wie Kiesel im Rhein. Gäste sind der Cellist Christoph Dangel und der Dirigent Marc Kissoczy. (DRS2 Diskothek im Zwei 2010)
Consolations S 172 (Liszt)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Interpretation von Vladimir Horowitz (Empfehlung von Clavio Klavier-Video der Woche)
- Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist nahezu weltweit ein deutlicher Rückgang der Gletscher zu beobachten. Dieser Vorgang wird Gletscherschwund oder Gletscherschmelze genannt. Gemeint ist damit ein längerfristiger Massenverlust der Gletscher und nicht die in Gebirgen und Hochlagen alljährlich im Frühling einsetzende Schneeschmelze, auch nicht grundsätzlich das Schmelzen im Zehrgebiet, das bei Gletschern, die sich im Gleichgewicht mit dem Klima befinden, im gleichen Maße wie der Massengewinn im Nährgebiet auftritt. Eine wesentliche Messgröße zur Beurteilung des Gletscherschwunds ist die von Glaziologen erhobene Massenbilanz. Das Verhalten des Gletschers wird durch die Gletscherdynamik beschrieben. Szenarien für das 21. Jahrhundert zeigen an, dass bei einer durchschnittlichen Erwärmung der sommerlichen Lufttemperatur um 3 °C bis 2100 die Gletscher der Alpen etwa 80 % der im Zeitraum zwischen 1971 und 1990 noch vorhandenen Fläche verloren haben könnten. Eine Erwärmung um 5 °C könnte praktisch jeden alpinen Gletscher verschwinden lassen.
Heidelberger Druckmaschinen AG
- Die Heidelberger Druckmaschinen AG, meist kurz als Heideldruck oder einfach Heidelberg bezeichnet, ist ein Unternehmen des Präzisionsmaschinenbaus und weltweit führender Hersteller von Bogenoffset-Druckmaschinen einschließlich umfangreicher Lösungen für die Printmedien-Industrie. Der Unternehmenssitz befindet sich in Heidelberg (Baden-Württemberg), wichtigster Produktionsstandort und Konzernzentrale ist Wiesloch/Walldorf. Größter Produktbereich des Unternehmens ist die Herstellung von Bogenoffset-Druckmaschinen. Der Bogenoffsetdruck wird überwiegend für hochwertige mehrfarbige Druckprodukte wie Kataloge, Bildbände, Kalender, Plakate, Verpackungen und Etiketten eingesetzt. Immer wichtiger werden dabei Veredelungstechniken wie Lacke, spezielle Duftstoffe und ausgefallene Bedruckstoffe. Moderne Bogenoffset-Druckmaschinen bedrucken heute bis zu 18.000 Bogen pro Stunde. Im Oktober 2018 verkündete Heidelberg seine Absicht zur Übernahme des Falzmaschinenherstellers MBO aus Oppenweiler, die die Weiterverarbeitungssparte Heidelbergs deutlich vergrößern würde. (Artikel des Tages)
Kaiser Johannes III. (Äthiopien)
- Johannes III. war Negus Negest (Kaiser) von Äthiopien und damit der letzte äthiopische Herrscher aus dem "Gonder"-Zweig der Salomoniden-Dynastie. Er war der Sohn von Tekle Giyorgis I.. Als Kaiser war er größtenteils eine Repräsentationsfigur, während die eigentliche Macht in den Händen des Enderasse oder Regenten, Ras Ali II., einem Prinzen der herrschenden Oromo-Familie aus dem Distrikt Yejju ruhte. Johannes wurde durch Ras Ali gezwungen dessen Mutter, die gewaltige Kaiserin Mennen Liben Amede zu heiraten. Sie sollte sowohl ihren zweiten Ehemann als auch ihren Sohn dominieren.
- Xianfeng (1831-1861, Kaiser seit 9. März 1850) war der Sohn des Qing-Kaisers Daoguang. In seiner Amtszeit erlebte das Kaiserreich eine der schwersten Krisen seiner Geschichte.
König Mwezi IV. Gisabo (Burundi)
- Mwezi IV. Gisabo (1840-1908) war König des Königreiches Burundi von 1850 bis 1908. Er war Sohn und der Nachfolger von Ntare IV. Rugamba.
- Liebesträume (S. 541) ist der Name einer Reihe von drei Soloklavierstücken komponiert von Franz Liszt.
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Nr. 3: Interpretation von Bernhard Parz (Youtube) - Wunderschön gespielt!
- Margareten ist seit 1850 Teil Wiens und seit 1861 der 5. Wiener Gemeindebezirk. Es liegt innerhalb des Gürtels, der an Stelle des ehemaligen Linienwalls entstand, und war zuvor die einer Grundherrschaft unterstehende Vorstadt Margareten. Der Bezirk wurde 1861 vom 4. Bezirk, Wieden, abgetrennt und als selbstständiger Bezirk eingerichtet. Margareten ist ein typischer innerer Bezirk, ein dichtbesiedeltes Gebiet mit wenigen Grünflächen, gilt als Arbeiterbezirk und verfügt in Gürtelnähe über zahlreiche Gemeindebauten. Der Bezirk hatte 2015 auf 201 Hektar Fläche rund 54.000 Einwohner. Der 5. Bezirk wies bei seiner Gründung noch vorwiegend ländlichen Charakter auf, vor allem gegen den Linienwall zu befanden sich zahlreiche Grünanlagen, Gärten, Wiesen, Äcker und Gemüsefelder. Das Gebiet im Südwesten des Bezirks durfte bis 1870 nicht verbaut werden, da die sieben hier vorhandenen Quellen seit 1562 als Hofwasserleitung dienten. Spärlich besiedelt war der Raum zwischen der heutigen Margaretenstraße und der Siebenbrunnengasse. Die meisten vorhandenen Gassen endeten noch als Sackgassen. (Artikel des Tages)
- Der Oakland Cemetery ist mit 35,6 Hektar Fläche Atlantas größter und ältester Friedhof und gleichzeitig auch die drittgrößte Grünfläche der Stadt. Die Stadt Atlanta legte den damals 2,4 Hektar großen Friedhof im Jahr 1850 als Atlanta Cemetery an. Damals befand sich der Friedhof noch südwestlich der Stadt. Das Gelände des ursprünglichen Friedhofs gehört zu den ältesten noch im Originalzustand befindlichen Orten in Atlanta, nachdem die Truppen der Nordstaaten den Rest der Stadt im Bürgerkrieg 1864 niederbrannten. Der Friedhof spiegelt die wechselvolle Stadtgeschichte wider. Auf ihm sind geschätzte 70.000 Menschen begraben. 1872 wurde er in Oakland Cemetery umbenannt, um der großen Anzahl von Eichen (engl: oak) und Magnolien auf dem Gelände gerecht zu werden. Zu dieser Zeit hatte das Stadtgebiet bereits den Friedhof in seiner heutigen Größe umschlossen. Aufgrund der weiteren Ausdehnung des Stadtgebiets von Atlanta liegt er heute in der Stadtmitte. (Artikel des Tages)
Sinfonie op. 97 "Rheinische Sinfonie" (Schumann)
- Die 3. Sinfonie Es-Dur op. 97 (Rheinische Sinfonie) von Robert Schumann entstand zwischen dem 7. November und 9. Dezember 1850. Chronologisch ist sie somit Schumanns letzte Sinfonie, da er die 1851 in überarbeiteter Form veröffentlichte Sinfonie in d-Moll op. 120, die als seine vierte gezählt wird, bereits 1841 komponiert hatte. Die Bezeichnung Rheinische Sinfonie verweist darauf, dass das Werk kurz nach dem Umzug der Schumanns von Dresden nach Düsseldorf entstand. Die euphorische Stimmung, in die der Umzug den Komponisten versetzt hatte, schlägt sich in der lebensfrohen Grundstimmung des Werks nieder, das häufig als ein Spiegel „rheinischer Fröhlichkeit“ interpretiert wird. Der Beiname der Sinfonie stammt nicht von Schumann selbst, geht jedoch unter anderem auf seine Äußerung zurück, dass das Werk durch den Eindruck inspiriert sei, den der Kölner Dom auf ihn gemacht habe. (Artikel des Tages)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- In nur einem Monat schreibt Robert Schumann seine letzte Sinfonie, die «Rheinische». Ungewöhnlich für ihn, der für seine drei anderen Sinfonien viel Mühe und Zeit verwendet hat. Aber diesmal, um 1850, läuft es ihm leicht von der Hand. Schumann ist glücklich, hat endlich eine Stelle als Dirigent in Düsseldorf bekommen, wo die Kunstinteressierten ihn und seine Frau Clara enthusiastisch empfangen. Und so erlebt er kurz nach dem Revolutionsjahr 1848 eine zweite schöpferische Euphorie. Die «Rheinische» hat ihren Titel nachträglich erhalten, dennoch passt er gut. Die Melodien wirken volkstümlich, die Instrumentierung ist brillant, und der feierliche vierte Satz kontrastiert effektvoll zur heiteren Stimmung der anderen vier Sätze. Die Tonart Es-Dur erinnert an Beethovens Eroica und zeugt von der Aufbruchstimmung des überzeugten Republikaners Schumann. Das Publikum liebt die «Rheinische» von Anfang an, auch heute hält ihre Popularität an, davon zeugen die unzähligen Aufnahmen. Fünf davon diskutieren der Pianist und Journalist Moritz Weber und die Musikwissenschaftlerin Jenny Berg mit Gastgeberin Lislot Frei. (SRF Diskothek im Zwei 2015
St. Peter und Paul (Bonndorf im Schwarzwald)
- St. Peter und Paul ist die römisch-katholische Pfarrkirche von Bonndorf im Schwarzwald im baden-württembergischen Landkreis Waldshut. Die von Josef Berckmüller im durch Heinrich Hübsch geprägten Rundbogenstil erbaute dreischiffige Pseudobasilika mit Fassadenturm und dreiseitig geschlossenem Chor ersetzte die 1842 niedergebrannte Klosterkirche an einem neuen Standort. Nach mehreren Planänderungen dauerte die Fertigstellung bis zum Jahr 1850. Die Kirchengemeinde war jedoch mit der Ausstattung unzufrieden, bis die Kirche ungefähr zwischen 1893 und 1900 durch Franz Joseph Simmler grundlegend renoviert und ausgemalt wurde. Dieser Zustand des Kircheninneren wurde zwischen 1972 und 1974 restauriert. Zusammen mit ihren Filialen Ebnet, Wellendingen und Wittlekofen gehört die Pfarrgemeinde zur Seelsorgeeinheit Bonndorf-Wutach im Dekanat Waldshut der Erzdiözese Freiburg. (Artikel des Tages)
- Die Stiftung Scheuern (bis 2011 Heime Scheuern) ist eine sozialpädagogische Einrichtung mit Ausbildungs- und Lehrbetrieb. Die zentralen Anlagen der Einrichtung, die teilweise unter Denkmalschutz stehen, befinden sich im Nassauer Stadtteil Scheuern in Rheinland-Pfalz, weitere befinden sich in umliegenden Ortschaften. Die Stiftung Scheuern ist Mitglied im Diakonischen Werk Hessen und Nassau e. V. und mit etwa 700 Beschäftigten der größte Arbeitgeber im Rhein-Lahn-Kreis. Die wechselvolle Geschichte der Heilerziehungs- und Pflegeeinrichtung reicht zurück bis zur Gründung 1850, wobei einzelne Gebäude deutlich älter sind. In der Zeit des Nationalsozialismus diente die Stiftung Scheuern als einzige Anstalt der Inneren Mission als Zwischenanstalt für die NS-Tötungsanstalt Hadamar, wobei ihre Übernahme einen Präzedenzfall darstellte. Für über 1500 Menschen waren sie die letzte Station vor ihrer Ermordung. 153 Menschen kamen in dieser Zeit in den Anlagen der Stiftung Scheuern selbst ums Leben. Die Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre war geprägt vom geänderten gesellschaftlichen Umgang mit behinderten Menschen. Die bewusste Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit setzte erst Mitte der 1990er Jahre ein. Strukturelle Veränderungen sind bis 2020 geplant.
QUELLEN
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Grundstock am 08.09.2010 erstellt