1657: Unterschied zwischen den Versionen
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*Die jüdische Gemeinde in Aurich (Ostfriesland) bestand über einen Zeitraum von zirka 300 Jahren. Sie geht mit großer Wahrscheinlichkeit auf das Jahr 1657 zurück, als einige Mitglieder der Familie Abrahams nach Aurich zogen und die erforderliche Zahl von zehn männlichen Gottesdienstbesuchern für einen Minjan erreicht wurde. Um 1764/65 durfte die Gemeinde einen jüdischen Friedhof in Aurich anlegen. Er blieb bis zum Ende der Gemeinde in Gebrauch und ist bis heute in gutem Zustand erhalten. Aurich war bis Anfang des 19. Jahrhunderts Sitz des Landesrabbiners. Die Gemeinde galt als strenggläubig und konservativ. Nach der Ausreise der letzten Mitglieder endete die Existenz der Auricher Judengemeinde am 1. März 1940. Schätzungsweise 200 der rund 400 Auricher Juden sind im Holocaust umgekommen, der Rest ist über die ganze Welt verstreut. (Artikel des Tages) | |||
==QUELLEN== | ==QUELLEN== |
Aktuelle Version vom 16. November 2020, 17:57 Uhr
SEPTEMBER
0909D: Vertrag von Wehlau
- Der Vertrag von Wehlau vom 19. September 1657 war ein in Wehlau zwischen Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg-Preußen und dem polnischen König Johann II. Kasimir geschlossener Vertrag.
NOVEMBER
1106D: Vertrag von Bromberg
- Der Vertrag von Bromberg war ein am 6. November 1657 in Bromberg zwischen dem polnischen König Johann II. Kasimir und Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg-Preußen geschlossener Vertrag. Der Vertrag bestätigte die im Vertrag von Wehlau getroffenen Vereinbarungen.
LEXIKON
- Die jüdische Gemeinde in Aurich (Ostfriesland) bestand über einen Zeitraum von zirka 300 Jahren. Sie geht mit großer Wahrscheinlichkeit auf das Jahr 1657 zurück, als einige Mitglieder der Familie Abrahams nach Aurich zogen und die erforderliche Zahl von zehn männlichen Gottesdienstbesuchern für einen Minjan erreicht wurde. Um 1764/65 durfte die Gemeinde einen jüdischen Friedhof in Aurich anlegen. Er blieb bis zum Ende der Gemeinde in Gebrauch und ist bis heute in gutem Zustand erhalten. Aurich war bis Anfang des 19. Jahrhunderts Sitz des Landesrabbiners. Die Gemeinde galt als strenggläubig und konservativ. Nach der Ausreise der letzten Mitglieder endete die Existenz der Auricher Judengemeinde am 1. März 1940. Schätzungsweise 200 der rund 400 Auricher Juden sind im Holocaust umgekommen, der Rest ist über die ganze Welt verstreut. (Artikel des Tages)
QUELLEN
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14.04.2011 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt