1654

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JANUAR

0119D: Vertrag von Perejaslaw

MAI

0508D: Friede von Westminster

  • Mit dem Frieden von Westminster endet der Erste Englisch-Niederländische Krieg. Die Niederlande müssen die englischen Navigationsakten anerkennen, nach denen außereuropäische Güter nur auf englischen Schiffen nach England eingeführt werden dürfen.

0517D: Jüngster Reichsabschied

  • Der Reichstag zu Regensburg, der 1653 unter Kaiser Ferdinand III. erstmals nach dem Dreißigjährigen Krieg zusammengetreten ist, wird mit dem Jüngsten Reichsabschied aufgelöst. Es handelt sich um den letzten Reichsabschied der Geschichte, da 1663 der „Immerwährende Reichstag“ geschaffen wird.

JUNI

0606D: König Karl X. Gustav (Schweden)

  • Karl X. Gustav von Pfalz-Zweibrücken folgt seiner Cousine Christina I. nach deren Abdankung als König auf dem schwedischen Thron.

OKTOBER

1012D: Delfter Donnerschlag

  • Bei der hinterher als Delfter Donnerschlag bekannt gewordenen Explosion eines Pulverlagers im niederländischen Delft sterben bis zu 1.200 Menschen und werden Tausende verletzt. Die Stadt wird verwüstet, etwa 500 Häuser werden schwer in Mitleidenschaft gezogen.

DEZEMBER

1215D: Beginn der Messung und Aufzeichnung der Lufttemperatur

NOVEMBER

1128D: Erster Stader Vergleich

  • Der Erste Stader Vergleich beendet den Ersten Bremisch-Schwedischen Krieg, der um die Vorherrschaft im Gebiet des Herzogtums Bremen-Verden ausgebrochen war.

LEXIKON

Erster Bremisch-Schwedischer Krieg

Gemäldegalerie

Geschichte der Wahrscheinlichkeitsrechnung

  • Die Geschichte der Wahr­schein­lichkeits­rech­nung be­schreibt die Entwick­lung eines gleich­zeitig alten und moder­nen Teilge­biets der Mathe­matik, das sich mit der mathemati­schen Analyse von Expe­rimen­ten mit unsiche­rem Aus­gang befasst. Im Laufe der Zeit wurde die Stochas­tik von einer Viel­zahl unter­schied­licher Anwen­dungs­gebiete geprägt. War es zunächst das Inte­resse der Griechen und Römer an Glücks­spielen, welches die Entwick­lung von Rechen­model­len voran­trieb, so kamen Anre­gungen später auch aus der Philo­sophie, der Rechts­wissen­schaft und aus dem Versiche­rungs­wesen, noch später aus der Physik und heute in erster Linie aus der Finanz­mathe­matik. Auf dem Umweg über die Statis­tik hat die Wahrschein­lichkeits­rechnung letztend­lich Anwen­dung in prak­tisch allen quanti­tativ arbeiten­den Wissen­schaften gefunden. (Artikel des Tages)

Regensburger Vertrag

  • Der Regensburger Vertrag von 1654 war ein Hausvertrag im landgräflichen Haus Hessen, der zwischen dem regierenden Landgrafen Wilhelm VI. von Hessen-Kassel und seinem Onkel Ernst I. von Hessen-Rheinfels aus der Nebenlinie Hessen-Rotenburg geschlossen wurde. Ernst war 1652 zum römisch-katholischen Glauben übergetreten, und der Vertrag sollte die hessen-kasselschen Hoheitsrechte und Kirchengewalt in Ernsts Mediat-Landgrafschaft, der ehemaligen Untergrafschaft Katzenelnbogen, sicher stellen.

Seklusionsakt

  • Der Seklusionsakt (niederländisch: Akte van Seclusie) war ein Geheimklausel beim Frieden von Westminster im Jahre 1654 worin die Staaten von Holland den Beschluss fassten den vierjährigen Willem III. von Oranien-Nassau nicht als neuen Statthalter anzustellen.

vollständige Induktion (Mathematik)

  • Die vollständige Induktion ist eine mathe­matische Beweis­methode, nach der eine Aus­sage für alle natür­lichen Zahlen be­wiesen wird, die größer oder gleich einem bestimmten Start­wert sind. Da es sich um unend­lich viele Zahlen handelt, kann solch ein Beweis nicht für alle Einzel­fälle durch­geführt werden. Er wird daher in zwei Etappen durch­geführt: als Induktions­anfang für eine kleinste Zahl, für die man die Aus­sage zeigen will (meist 1 oder 0), und als Induktions­schritt, der aus der Aus­sage für eine variable Zahl die entspre­chende Aus­sage für die nächste Zahl logisch ab­leitet. Dieses Beweis­verfahren ist von grund­legender Bedeutung für die Arith­metik und Mengen­lehre und damit für alle Gebiete der Mathe­matik. Die voll­ständige Induktion erfasst durch den variablen Induktions­schritt beliebig viele Schritte, die man von 1 aus konkret durch­führen kann. Das verdeutlicht die Grafik links. Diese Methode ist mit dem Domino­effekt ver­gleich­bar: Wenn der erste Domino­stein fällt und durch jeden fallenden Domino­stein der nächste umge­stoßen wird, so wird schließlich jeder Domino­stein der unend­lich lang gedachten Kette irgend­wann um­fallen. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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17.04.2011 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

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