1862: Unterschied zwischen den Versionen
Rk (Diskussion | Beiträge) K (Aktualisierung) |
Rk (Diskussion | Beiträge) (0823D: Jacksons Shenandoah-Feldzug) |
||
Zeile 31: | Zeile 31: | ||
0317D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Halbinsel-Feldzug '''Halbinsel-Feldzug'''] | 0317D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Halbinsel-Feldzug '''Halbinsel-Feldzug'''] | ||
*Der Halbinsel-Feldzug (englisch Peninsula(r) Campaign) war der erste groß angelegte Feldzug auf dem östlichen Kriegsschauplatz des Amerikanischen Bürgerkriegs. Er fand von März bis Juli 1862 im Süden Virginias auf der von den Flüssen James im Süden und York und Pamunkey im Norden gebildeten „Halbinsel“ (Peninsula) statt. Die Potomac-Armee der Union unter Generalmajor McClellan verlegte im Seetransport nach Fort Monroe am östlichen Ende der Halbinsel, um die Verteidigungsstellungen der Konföderierten im Norden Virginias zu umgehen. Von dort aus sollte sie die konföderierte Hauptstadt Richmond erobern. Nach anfänglichen Erfolgen wurde die Potomac-Armee durch eine Gegenoffensive des konföderierten Heeres unter General Lee zum Rückzug von der Halbinsel gezwungen. Das Scheitern der Nordstaaten wenige Meilen vor Richmond beendete endgültig die Vorstellung eines kurzen Krieges in den Köpfen der Politiker und Militärs des Nordens und war ein wichtiger Grund für die Entwicklung des Bürgerkrieges hin zum „ersten modernen Krieg“. (Artikel des Tages) | *Der Halbinsel-Feldzug (englisch Peninsula(r) Campaign) war der erste groß angelegte Feldzug auf dem östlichen Kriegsschauplatz des Amerikanischen Bürgerkriegs. Er fand von März bis Juli 1862 im Süden Virginias auf der von den Flüssen James im Süden und York und Pamunkey im Norden gebildeten „Halbinsel“ (Peninsula) statt. Die Potomac-Armee der Union unter Generalmajor McClellan verlegte im Seetransport nach Fort Monroe am östlichen Ende der Halbinsel, um die Verteidigungsstellungen der Konföderierten im Norden Virginias zu umgehen. Von dort aus sollte sie die konföderierte Hauptstadt Richmond erobern. Nach anfänglichen Erfolgen wurde die Potomac-Armee durch eine Gegenoffensive des konföderierten Heeres unter General Lee zum Rückzug von der Halbinsel gezwungen. Das Scheitern der Nordstaaten wenige Meilen vor Richmond beendete endgültig die Vorstellung eines kurzen Krieges in den Köpfen der Politiker und Militärs des Nordens und war ein wichtiger Grund für die Entwicklung des Bürgerkrieges hin zum „ersten modernen Krieg“. (Artikel des Tages) | ||
0823D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Jacksons_Shenandoah-Feldzug_1862 '''Jacksons Shenandoah-Feldzug'''] | |||
*Im Shenandoah-Feldzug der Konföderierten unter „Stonewall“ Jackson während des Sezessionskrieges kommt es bei Kernstown in der Nähe von Winchester, Virginia, zum ersten Gefecht mit Unionstruppen. Obwohl sie die Schlacht verlieren, können die Konföderierten einen strategischen Erfolg verbuchen, da die Union in der Folge Truppen von anderen Schauplätzen abzieht. | |||
0326D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Glorieta-Pass '''Schlacht am Glorieta-Pass'''] | 0326D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Glorieta-Pass '''Schlacht am Glorieta-Pass'''] | ||
==APRIL== | ==APRIL== |
Version vom 2. April 2022, 10:26 Uhr
JANUAR
0107D: Frühere Verhältnisse (Schauspiel)
- Frühere Verhältnisse, eine Posse mit Gesang in einem Akt von Johann Nestroy mit der Musik von Anton M. Storch wird am Wiener Quai-Theater uraufgeführt.
0130D: USS Monitor (Schiff)
- Die USS Monitor, das erste Panzerschiff der US-Marine, das vom Schweden John Ericsson im Sezessionskrieg für die Nordstaaten gebaut worden ist, läuft in Brooklyn vom Stapel.
FEBRUAR
0201D: Häuptling Abendwind oder Das gräuliche Festmahl (Operette)
- Am Quai-Theater in Wien wird das letzte Stück von Johann Nestroy, die „indianische Faschingsburleske“ Häuptling Abendwind oder Das gräuliche Festmahl, mit Musik von Jacques Offenbach uraufgeführt.
0204D: Bacardi (Firma)
- Facundo Bacardí kauft eine kleine Rum-Destillerie in der Calle Matadero N° 5 in Santiago de Cuba und gründet das Unternehmen Bacardi & Ca.
0212D: Schlacht um Fort Donelson
- In Tennessee beginnt die Schlacht um Fort Donelson im Amerikanischen Bürgerkrieg. Sie dauert bis zum 16. Februar.
MÄRZ
0307D: Schlacht am Pea Ridge
- Im Amerikanischen Bürgerkrieg beginnt die Schlacht am Pea Ridge in Arkansas zwischen den Südstaaten unter General Earl Van Dorn und den Nordstaaten unter General Samuel Ryan Curtis.
0308D: Schlacht von Hampton Roads
- In der zweitägigen Schlacht von Hampton Roads an der Mündung des James River hat das erste konföderierte Panzerschiff Virginia am Tag seiner Jungfernfahrt seine Feuertaufe im Sezessionskrieg.
0317D: Halbinsel-Feldzug
- Der Halbinsel-Feldzug (englisch Peninsula(r) Campaign) war der erste groß angelegte Feldzug auf dem östlichen Kriegsschauplatz des Amerikanischen Bürgerkriegs. Er fand von März bis Juli 1862 im Süden Virginias auf der von den Flüssen James im Süden und York und Pamunkey im Norden gebildeten „Halbinsel“ (Peninsula) statt. Die Potomac-Armee der Union unter Generalmajor McClellan verlegte im Seetransport nach Fort Monroe am östlichen Ende der Halbinsel, um die Verteidigungsstellungen der Konföderierten im Norden Virginias zu umgehen. Von dort aus sollte sie die konföderierte Hauptstadt Richmond erobern. Nach anfänglichen Erfolgen wurde die Potomac-Armee durch eine Gegenoffensive des konföderierten Heeres unter General Lee zum Rückzug von der Halbinsel gezwungen. Das Scheitern der Nordstaaten wenige Meilen vor Richmond beendete endgültig die Vorstellung eines kurzen Krieges in den Köpfen der Politiker und Militärs des Nordens und war ein wichtiger Grund für die Entwicklung des Bürgerkrieges hin zum „ersten modernen Krieg“. (Artikel des Tages)
0823D: Jacksons Shenandoah-Feldzug
- Im Shenandoah-Feldzug der Konföderierten unter „Stonewall“ Jackson während des Sezessionskrieges kommt es bei Kernstown in der Nähe von Winchester, Virginia, zum ersten Gefecht mit Unionstruppen. Obwohl sie die Schlacht verlieren, können die Konföderierten einen strategischen Erfolg verbuchen, da die Union in der Folge Truppen von anderen Schauplätzen abzieht.
0326D: Schlacht am Glorieta-Pass
APRIL
0412D: Andrews-Überfall
- Der Andrews-Überfall war eine Sabotageaktion während des Sezessionskrieges in den USA am 12. April, bei der auf der Western and Atlantic-Eisenbahnlinie ein Eisenbahnzug von einer Gruppe Unionssoldaten entführt wurde. Die Absicht war, die Eisenbahnverbindung in die von den Nordstaaten belagerte konföderierte Stadt Chattanooga in Tennessee zu unterbrechen.
0416D: Schlacht von Shiloh
- Die Schlacht von Shiloh fand am 6. und 7. April im US-Bundesstaat Tennessee, etwa 22 Meilen nordöstlich der Stadt Corinth im US-Bundesstaat Mississippi während des amerikanischen Bürgerkriegs statt. Sie wird auch Schlacht bei Pittsburg Landing genannt. Grund für die unterschiedliche Namensgebung ist, dass die Konföderierten Schlachten in der Regel nach der nächstgelegenen Ortschaft benannten, während die Union ein markantes, in der Nähe des Schlachtfeldes befindliches Landschaftsmerkmal wählte. Die Union büßte 13.047 Soldaten ein, die Konföderation 10.699 Mann, unter den insgesamt 3.482 Gefallenen war auch General Albert S. Johnston, der Rest verteilte sich auf Verwundete, Gefangene oder Vermisste.
0429D: Erste Schlacht um Corinth
- Die Erste Schlacht um Corinth (auch Belagerung von Corinth genannt) fand vom 29. April bis zum 30. Mai um den Eisenbahnknotenpunkt Corinth, Mississippi während des Amerikanischen Bürgerkriegs statt.
MAI
0501D: Weltausstellung London
- Die Weltausstellung London war eine Weltausstellung, die vom 1. Mai bis zum 1. November am Rande der Anlagen der Royal Horticultural Society in South Kensington, London, England, durchgeführt wurde. An dieser Stelle befinden sich heute Museumsbauten wie das Natural History Museum und das Science Museum.
0501D: Nähmaschine
- Die Nähmaschine dient zur mechanischen Herstellung einer Naht.
- Der Siegeszug der Nähmaschine in Europa begann mit der zweiten Londoner Weltausstellung, die am 1. Mai 1862 eröffnet wurde. In Amerika war sie zu dem Zeitpunkt schon etabliertes Inventar im Haushalt. (dradio.de 2012)
0505D: Schlacht bei Puebla
- In der Schlacht bei Puebla am 5. Mai wurden Franzosen durch mexikanische Truppen geschlagen. Die Schlacht bei Puebla war der wichtigste mexikanische Sieg in der Anfangszeit der Französischen Intervention in Mexiko und dieser Tag – Cinco de Mayo – wird in Mexiko jährlich gefeiert. Den mexikanischen Truppen (ca. 4.000 Soldaten) unter der Führung des mexikanischen Generals Zaragoza standen 6.000 Mann starke Truppen des französischen Generals Lorencez gegenüber. Die mexikanischen Truppen waren zudem schlecht bewaffnet, jedoch war General Zaragoza ein sehr erfahrener Guerilla-Kämpfer.
0505D: Schlacht von Williamsburg
- Die Schlacht von Williamsburg (auch: Schlacht von Fort Magruder) war eine Schlacht des amerikanischen Bürgerkrieges, die am 5. Mai bei Williamsburg, Virginia ausgetragen wurde.
0515D: Erstes Gefecht an Drewrys Bluff
- Das Erste Gefecht an Drewrys Bluff, auch bekannt als Gefecht bei Fort Darling, war eine Kampfhandlung während des Amerikanischen Bürgerkrieges und fand am 15. Mai in Südvirginia im Rahmen des Halbinsel-Feldzuges statt.
0520D: Homestead Act
- Der Homestead Act (dt. auch: Heimstättengesetz) ist ein 1863 in den USA in Kraft getretenes Gesetz zum Landerwerb. Es erlaubte jeder Person über 21 Jahren, sich auf einem bis dahin unbesiedelten Stück Land niederzulassen, sich ein 160 acre (etwa 640.000 m²) großes Land abzustecken und zu bewirtschaften. Nach einer Dauer von fünf Jahren wurde der Siedler dann zum Eigentümer. Diese Frist konnte durch Bezahlen von 1,25 US-Dollar pro acre Land (insgesamt also 200 US-Dollar) auf sechs Monate verkürzt werden. Das Gesetz wurde am 20. Mai 1862 von Präsident Lincoln unterzeichnet.
- Wahrscheinlich hat kein Gesetz die USA stärker geprägt: Am 20. Mai 1862 unterschrieb US-Präsident Lincoln den Homestead Act, das Heimstättengesetz. Es versprach jedem Mann kostenloses Land im Westen. Für viele Einwanderer war das Gesetz eine Riesenchance - für Amerikas Ureinwohner aber hatte es verheerende Folgen. (dradio.de 2012)
0531D: Schlacht von Seven Pines
- Die Schlacht von Seven Pines, auch Schlacht von Fair Oaks genannt, fand am 31. Mai und am 1. Juni während des Halbinsel-Feldzugs der Union im Amerikanischen Bürgerkrieg statt.
JUNI
0625D: Schlacht am Oak Grove
- Die Schlacht am Oak Grove, auch unter den Namen Schlacht bei Frenchs Field oder Kings School House bekannt, war die erste Schlacht der Sieben-Tage-Schlacht im amerikanischen Bürgerkrieg. Sie fand am 25. Juni statt.
0625D: Sieben-Tage-Schlacht
- Die Sieben-Tage-Schlacht war der Höhepunkt des Halbinsel-Feldzuges während des amerikanischen Bürgerkrieges. Dabei handelte es sich nicht um eine einzige Schlacht, sondern vielmehr um eine Aufeinanderfolge von sechs großen Schlachten zwischen dem 25. Juni und dem 1. Juli.
0627D: Schlacht bei Gaines Mill
- Die Schlacht bei Gaines Mill, auch bekannt als die Erste Schlacht von Cold Harbor oder die Schlacht am Chickahominy River, fand während des Amerikanischen Bürgerkrieges am 27. Juni in Hanover County, Virginia als dritte Schlacht der Sieben-Tage-Schlacht (Halbinsel-Feldzug) statt. General Robert E. Lee griff mit der Nord-Virginia-Armee erneut Brigadegeneral Fitz John Porters V. Korps an, das eine starke Verteidigungslinie hinter Boatswains Swamp nördlich des Chickahominy angelegt hatte. Porters verstärktes V. Korps hielt bis zum Nachmittag gegen mehrere konföderierte Angriffe und brachte den Angreifern selbst schwere Verluste bei. Am Abend führten die konföderierten Truppen einen Sturmangriff, der Porters Soldaten zurück an den Fluss drängte. Die Unionssoldaten wichen in der Nacht über den Fluss aus. Die Niederlage bei Gaines Mill führte dazu, dass der Oberbefehlshaber der Potomac-Armee, Generalmajor George B. McClellan, die Stellungen um Richmond aufgab und den Rückzug zum James antrat. Gaines Mill bewahrte Richmond für die Konföderierten. Die Schlacht fand in der gleichen Gegend statt wie die Schlacht von Cold Harbor 1864.
JULI
0701D: Schlacht am Malvern Hill
- Die Schlacht am Malvern Hill, auch unter dem Namen Schlacht bei Pointdexters Farm bekannt, war die letzte Schlacht der Sieben-Tage-Schlacht im amerikanischen Bürgerkrieg. Sie fand am 1. Juli statt. General Robert E. Lee führte dabei eine Reihe von unkoordinierten, erfolglosen Angriffen gegen die Stellungen der Potomac-Armee auf dem Malvern Hill durch. Trotz seines Sieges wich Generalmajor George B. McClellan nach Harrisons Landing am James aus. Dort befand sich die Potomac-Armee unter dem Schutz von auf dem Fluss patrouillierenden Kanonenbooten. Die Bedrohung Richmonds, Virginia war abgewehrt. Der Halbinsel-Feldzug endete mit dem Abzug der ersten Großverbände der Potomac-Armee Anfang August.
0718D: Hobrecht-Plan
- Der Hobrecht-Plan ist die übliche Bezeichnung für den nach seinem Hauptverfasser James Hobrecht genannten und 1862 in Kraft getretenen Bebauungsplan der Umgebungen Berlins. Dieser sollte als Fluchtlinienplan die Führung von Ring- und Ausfallstraßen und die Bebauung der Städte Berlin, Charlottenburg und fünf umgebender Gemeinden für die kommenden fünfzig Jahre regeln.
- Industrialisierung, wirtschaftliches Wachstum und Zuzug aus dem Umland ließen Berlin Mitte des 19. Jahrhunderts förmlich aus den Nähten platzen. Der 1862 vorgelegte Hobrecht-Plan sollte Abhilfe schaffen. Berlins erster perspektivischer Bebauungsplan läutete die Zeit der Mietskasernen ein. (dradio.de 2012)
AUGUST
0809D: Schlacht am Cedar Mountain
- Die Schlacht am Cedar Mountain oder auch Schlacht am Slaughter's Mountain oder Cedar Run war eine Schlacht im Amerikanischen Bürgerkrieg, die am 9. August bei Culpeper, Virginia stattfand. Der Sieg ermöglichte es General Robert E. Lee, die Initiative zu ergreifen und die Kampfhandlungen vom Piedmont in den Norden Virginias zu verlagern.
0810D: Massaker am Nueces River
- Das Massaker am Nueces River war ein Kriegsverbrechen der Südstaaten-Armee im amerikanischen Bürgerkrieg, begangen an deutschstämmigen texanischen Kriegsdienstverweigerern am 10. August.
0828D: Zweite Schlacht am Bull Run
- Die zweite Schlacht am Bull Run (auch zweite Schlacht von Manassas) fand zwischen dem Abend des 28. und dem 30. August, während des Amerikanischen Bürgerkrieges in der Nähe von Manassas im nördlichen Virginia statt. Der Unterschied zwischen den zwei Bezeichnungen ergibt sich aus dem Unterschied zwischen den Namenskonventionen der Nordstaaten (Union) und der Südstaaten (Konföderation). Die Konföderation benannte Schlachten nach der nächstgelegenen Ortschaft oder einem markanten Geländeobjekt und die Union benannte Schlachten nach dem nächstgelegenen Fluss oder Wasserlauf.
SEPTEMBER
0912D: Schlacht um Harpers Ferry
- Die Schlacht um Harpers Ferry war eine Schlacht im amerikanischen Bürgerkrieg, die vom 12.–15. September während des Marylandfeldzuges stattfand und zugunsten der Südstaaten ausging.
0914D: Namamugi-Zwischenfall
- Der Namamugi-Zwischenfall war ein Angriff von Samurai auf britische Ausländer in Japan am 14. September. Er ist auch unter den Begriffen Kanagawa-Zwischenfall oder Richardson-Affäre bekannt. Das Ergebnis dieses Zwischenfalls war, dass Kagoshima von britischen Schiffen bombardiert wurde. In der japanischen Geschichtsschreibung wird dieses Bombardement als Krieg zwischen dem Daimyat Satsuma und Großbritannien gewertet, daher ist es dort auch unter dem Namen Britisch-Satsumischer-Krieg bekannt. Der Vorfall führte zu ausgedehnten Debatten im Unterhaus des Parlaments von Großbritannien.
0914D: Schlacht am South Mountain
- Die Schlacht am South Mountain fand am 14. September im Zuge des Maryland-Feldzuges an drei Pässen über den South Mountain (acht Kilometer ostwärts von Harpers Ferry, West Virginia) während des Amerikanischen Bürgerkrieges statt. Dabei standen sich drei Korps der Potomac-Armee unter Generalmajor George B. McClellan und zwei Divisionen der Nord-Virginia-Armee der Konföderation unter Robert E. Lee gegenüber.
0917D: Schlacht am Antietam
- Die Schlacht am Antietam war die entscheidende Schlacht des konföderierten Maryland-Feldzuges während des amerikanischen Bürgerkrieges. Sie fand am 17. September entlang des Antietam in der Nähe der Ortschaft Sharpsburg, Maryland, statt.
0919D: Gefecht bei Shepherdstown
- Das Gefecht bei Shepherdstown war ein Gefecht des Amerikanischen Bürgerkriegs und beendete den Maryland-Feldzug. Es fand am 19. und 20. September statt.
0922D: Emanzipations-Proklamation
- Mit der Emanzipations-Proklamation (engl. Emancipation Proclamation) erklärte die Regierung Abraham Lincolns am 22. September die Abschaffung der Sklaverei in den Südstaaten, die nach deren Inkrafttreten am 1. Januar 1863 noch Teil der Konföderierten Staaten von Amerika waren. Auf Unionsstaaten hatte die Emanzipations-Proklamation keine rechtlich bindende Wirkung. Trotz dieser Einschränkung war die Proklamation ein erster, entscheidender Schritt zur vollständigen Abschaffung der Sklaverei in den Vereinigten Staaten von Amerika.
- Während in den Südstaaten im 19. Jahrhundert Millionen Schwarze als Sklaven die Plantagen bewirtschafteten, wuchs im Norden die Kritik. Die Sklavenfrage spaltete Amerika und mündete in den Bürgerkrieg. Nach langem Zögern erklärte der Präsident des Nordens, Abraham Lincoln, die Sklaven am 22. September 1862 für frei. (dradio.de 2012)
0923D: Otto von Bismarck wird preußischer Ministerpräsident
- "Seine Majestät, der König, haben Allergnädigst geruht, den Wirklichen Geheimen Rat von Bismarck-Schönhausen unter gleichzeitiger Ernennung zum Staatsminister mit dem Vorsitz im Staatsministerium zu beauftragen." (dradio.de 2012)
0930D: „Blut und Eisen“
- „Blut und Eisen“ ist ein im deutschen Raum vor allem seit den napoleonischen Kriegen verwendetes sprachliches Bild im Bereich der Politik. Mit dem Wortpaar verband sich im 19. und frühen 20. Jahrhundert die Vorstellung entweder einer durch kriegerische Mittel herbeigeführten deutschen Nationalstaatsgründung oder einer machtstaatlich-militärischen Vorgehensweise. An Bekanntheit gewann das Schlagwort „Blut und Eisen“ durch eine Rede, die der preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck während des preußischen Verfassungskonfliktes am 30. September 1862 vor der Budgetkommission des preußischen Abgeordnetenhauses hielt. In der Folge sahen sowohl Gegner als auch Anhänger des Ministerpräsidenten das Wortpaar als eine Strategie der bismarckschen Politik an: Ziel von „Blut und Eisen“ sei es, mittels außenpolitischer Erfolge von innenpolitischen Spannungen abzulenken. Unter dem Eindruck der sogenannten deutschen Einigungskriege von 1864, 1866 und 1870/1871 entwickelte sich der Begriff dann zu einem Gründungsmythos des Deutschen Kaiserreiches. (Artikel des Tages)
OKTOBER
1003D: Zweite Schlacht um Corinth
- Die Zweite Schlacht um Corinth fand am 3. und 4. Oktober um die wegen ihrer Lage an einem Eisenbahnknotenpunkt strategisch wichtige Stadt Corinth, Mississippi im Verlaufe des Iuka-Corinth-Feldzuges statt. Der Oberbefehlshaber der unierten Mississippi-Armee, Generalmajor William Starke Rosecrans, besiegte die konföderierte West Tennessee-Armee unter dem Oberbefehl Generalmajor Earl Van Dorns.
1005D: Gefecht an Hatchies Bridge
- Das Gefecht an Hatchies Bridge fand am 5. Oktober in Hardeman County und McNairy County, Tennessee statt und beendete den Iuka-Corinth-Feldzug im Amerikanischen Bürgerkrieg. Nach ihrer Niederlage in der Schlacht um Corinth konnte die West-Tennessee-Armee unter Generalmajor Earl Van Dorn erfolgreich der Gefangennahme durch die Truppen der Union ausweichen.
1008D: Schlacht bei Perryville
- Die Schlacht bei Perryville, auch Schlacht am Chaplin River genannt, war die letzte Schlacht des konföderierten „Heartland“-Feldzuges während des amerikanischen Bürgerkriegs und fand am 8. Oktober statt. Die Schlacht führte trotz eines Sieges zur Aufgabe Kentuckys durch die Konföderierten.
1024D: Otto von Griechenland abgesetzt
- Unverhofft wurde der junge bayerische Prinz Otto erster neuzeitlicher König von Griechenland. Bald drei Jahrzehnte später, am 24. Oktober, musste er das Land nach einem Militärputsch wieder verlassen. Doch Otto blieb seinem einstigen Reich bis zum Lebensende verbunden. (dradio.de)
NOVEMBER
1102D: Erster Vicksburg-Feldzug
- Der erste Vicksburg-Feldzug (2. November 1862 bis 29. März 1863) war eine gescheiterte militärische Operation der Nordstaaten während des Amerikanischen Bürgerkrieges auf dem westlichen Kriegsschauplatz. Der Feldzug fand beiderseits des Mississippi in den Bundesstaaten Mississippi, Arkansas und Louisiana statt. Ziel des Feldzuges war, den Mississippi militärisch und wirtschaftlich uneingeschränkt nutzen zu können. Durch die Eroberung der Stadt Vicksburg, Mississippi hätte dieses Ziel erreicht werden können. Es gelang der Tennessee-Armee unter Generalmajor Ulysses S. Grant in einer Serie von Schlachten, Gefechten und Umgehungsoperationen jedoch nicht, die Stadt zu erobern.
1110D: La forza del destino (Verdi)
- La forza del destino (Die Macht des Schicksals) ist eine Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi (Musik) und Francesco Maria Piave (Libretto), uraufgeführt am 10. November in Sankt Petersburg. Antonio Ghislanzoni schrieb eine Neufassung des Librettos; in dieser Form wurde die Oper am 27. Februar 1869 in der Mailänder Scala zum ersten Mal gespielt. Bekanntestes Element der musikalischen Gestaltung ist ein Schicksalsmotiv, das sich von der Ouvertüre an wie ein Leitfaden durch das Werk zieht.
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
DEZEMBER
1211D: Schlacht von Fredericksburg
- Die Schlacht von Fredericksburg war eine Schlacht des Amerikanischen Bürgerkrieges, die vom 11. bis zum 15. Dezember in und bei der Kleinstadt Fredericksburg am Rappahannock in Virginia stattfand. Die Konföderierten fügten den Nordstaaten bei vergleichsweise geringen eigenen Ausfällen hohe Verluste zu und sorgten damit für ein frühes Ende von General Burnsides Feldzug nach Richmond.
1231D: Schlacht vom Stones River
- Die Schlacht vom Stones River (Murfreesboro) war eine Schlacht des amerikanischen Bürgerkrieges, bei der es um die Vorherrschaft im zentralen Teil von Tennessee ging. Sie dauerte vom 31. Dezember 1862 bis zum 2. Januar 1863.
LEXIKON
- Der Flensburger Löwe (auch Idstedt-Löwe) ist eine Plastik der spätklassizistischen Monumentalbildhauerei, die der Däne Herman Wilhelm Bissen als Denkmal für den Sieg der königlich-dänischen Truppen über die deutschen Schleswig-Holsteiner in der Schlacht bei Idstedt geschaffen hat. Die Bronzeplastik stellt in Anlehnung an das dänische Wappen einen riesigen Löwen mit triumphal hochgerecktem Kopf auf einem steinernen Sockel dar. Das Original, das sich nur kurz in Flensburg und anschließend bis 1945 in Berlin befand, stand später unter der Bezeichnung Istedløven in Kopenhagen. 2011 kehrte die Plastik an ihren ursprünglichen Standort in Flensburg zurück und wird am 10. September 2011 enthüllt. Eine 2005 restaurierte Zinkkopie aus dem Jahre 1874 befindet sich im Berliner Ortsteil Wannsee am Seeufer von Heckeshorn.
- Das Fort Knox ist ein Stützpunkt der US Army im Bundesstaat Kentucky. Es ist vor allem als Lager für die Goldreserve des Schatzamtes der Vereinigten Staaten bekannt. Im Fort Knox liegt einer der größten Goldanteile der Welt, wobei in der Federal Reserve Bank of New York nach eigenen Angaben mehr Gold (auch von ausländischen Banken und Zentralbanken) liegt.
- Der Halbinsel-Feldzug (März bis August 1862) (engl.: Peninsula-Campaign) war der erste groß angelegte Feldzug des Amerikanischen Bürgerkriegs auf dem östlichen Kriegsschauplatz. Er fand im Süden Virginias auf der von den Flüssen James im Süden und York und Pamunkey im Norden gebildeten „Halbinsel“ (Peninsula) statt. Die Potomac-Armee der Union unter Generalmajor McClellan verlegte im Seestransport nach Fort Monroe am östlichen Ende der Halbinsel, um die Verteidigungsstellungen der Konföderierten im Norden Virginias zu umgehen. Von dort aus sollte sie die konföderierte Hauptstadt Richmond erobern. Nach anfänglichen Erfolgen wurde die Potomac-Armee jedoch durch eine Gegenoffensive der Konföderierten Armee unter General Lee zum Rückzug von der Halbinsel gezwungen. Das Scheitern der Nordstaaten wenige Meilen vor Richmond beendete endgültig die Vorstellung eines kurzen Krieges in den Köpfen der Politiker und Militärs des Nordens und war ein wichtiger Grund für die Entwicklung des Bürgerkrieges hin zum „ersten modernen Krieg“.
- Jacksons Shenandoah-Feldzug umfasste eine Reihe von Schlachten und Gefechten im westlichen Virginia während des Amerikanischen Bürgerkriegs im Frühjahr 1862. Innerhalb von drei Monaten marschierten 17.000 Soldaten der Konföderation unter Generalmajor „Stonewall“ Jackson mehr als 600 Meilen, fochten vier große und sieben kleinere Gefechte, schlugen vier gegnerische Großverbände in Divisionstärke, erbeuteten neun Geschütze und zehntausende Handwaffen, nahmen 4.000 Soldaten der Union gefangen, vereitelten das Bemühen von 60.000 Soldaten der Union, das Shenandoahtal zu erobern und banden insgesamt 100.000 Soldaten der Union mit vergleichsweise geringen eigenen Verlusten.
- Der New-Mexico-Feldzug war eine militärische Operation während des Sezessionskrieges, die von Februar bis April 1862 dauerte. Der General Henry Hopkins Sibley der konföderierten Armee marschierte mit seinen Truppen ins New-Mexico-Territorium ein. Ziel der Konföderierten war die Kontrolle des Territoriums als Ausgangspunkt für weitere Unternehmungen gegen Kalifornien.
Pockenepidemie an der Pazifikküste Nordamerikas
- Die Pockenepidemie an der Pazifikküste Nordamerikas von 1862 wurde vom Dampfboot Brother Jonathan von Kalifornien nach Victoria eingeschleppt. Sie war in Kalifornien, genauer San Francisco, ausgebrochen und erreichte Victoria am 12. März 1862. Mit dem Entschluss, die um die Stadt lagernden Indianer zu vertreiben, verbreitete sich die Krankheit bis nach Alaska im Norden und bis zum Puget Sound im Süden. Während die nichtindigene Bevölkerung durch Impfungen geschützt war, fielen der Krankheit von April bis Dezember 1862 wahrscheinlich rund 14.000 Ureinwohner zum Opfer, vielleicht die Hälfte der Gesamtbevölkerung.
Wanderungen durch die Mark Brandenburg (Fontane)
- Das fünfbändige Werk Wanderungen durch die Mark Brandenburg ist das umfangreichste des deutschen Schriftstellers Theodor Fontane. Er beschreibt darin Schlösser, Klöster, Orte und Landschaften der Mark Brandenburg, ihre Bewohner und ihre Geschichte. Zwischen 1862 und 1889 erschienen, ist das Werk Ausdruck eines gewachsenen preußischen Nationalbewusstseins und der Romantik. Die Eindrücke und historischen Erkenntnisse, die Fontane während der Arbeit an den „Wanderungen“ gewann, bildeten die Grundlage für seine späteren großen Romane wie Effi Briest oder Der Stechlin. Auf den Spuren der Wanderungen wurden in Brandenburg verschiedene Fontanewanderwege angelegt. (Artikel des Tages)
- Die Waverley Line (auch als Waverley Route oder Borders Railway bezeichnet) ist eine Eisenbahnstrecke in Schottland. Sie verlief ursprünglich von Edinburgh durch die Scottish Borders nach Carlisle in England. Erbaut wurde die Strecke zwischen 1849 und 1862 von der North British Railway Company. Ihren Namen erhielt sie nach dem Roman Waverley von Sir Walter Scott. Im Zuge der umfangreichen Streckenstilllegungen während der als Beeching Axe bekannten Umstrukturierung des britischen Eisenbahnnetzes in den 1960er Jahren wurde die Strecke schrittweise trotz erheblicher öffentlicher Proteste stillgelegt. Das Schottische Parlament beschloss 2006 den Wiederaufbau des nördlichen Abschnitts der Waverley Line von Edinburgh bis Tweedbank, einem Vorort von Galashiels. Die Bauarbeiten für die neue Borders Railway begannen im November 2012. Am 6. September 2015 wird die Strecke für den Personenverkehr eröffnet. (Artikel des Tages)
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
19.02.2009 Artikel eröffnet
14.12.2010 Grundstock erstellt