1865

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FEBRUAR

0206D: Isabella Beeton

  • Isabella Beeton (* 14. März 1836 in London als Isabella Mayson; † 6. Februar 1865), allge­mein bekannt als Mrs Beeton, war die Haupt­auto­rin des Buches Mrs Beeton’s Book of House­hold Manage­ment, dessen erster Teil im Novem­ber 1859 erschien. Typisch für die Gestal­tung des Buches ist die Kombi­nation prakti­scher Rat­schläge mit geschicht­lichen Hinter­gründen und Erör­terun­gen natur­wissen­schaf­tlicher Zusammen­hänge, oft­mals aufge­hängt an einem Zitat aus einem literari­schen oder philo­sophi­schen Werk. Der Rat­geber wurde schon kurz nach dem Erschei­nen zum Best­seller und wird bis heute in unzäh­ligen Ausga­ben nachge­druckt. Isabella Beeton starb im Alter von nur 28 Jahren im Kind­bett. Sie gilt als berühm­teste und bekann­teste Koch­buch­autorin Groß­britan­niens. Ihr Name wurde, losge­löst von ihrer Person, zum Marken­namen, unter dem bis heute Bücher und Lebens­mittel ver­kauft und beworben werden. (Artikel des Tages)

0223D: Mannheimer Kasinosturm

  • Der Mannheimer Kasinosturm war ein gewaltsamer Überfall auf eine katholische Demonstration und Versammlung am 23. Februar in Mannheim. Durch gewalttätige Gegendemonstranten wurden mehrere Teilnehmer verletzt, einer sogar durch einen Messerstich. Die Veranstaltung musste abgebrochen werden, und eine größere Teilnehmergruppe floh, von den Gewalttätern verfolgt, über die Landesgrenze ins damals bayerische Ludwigshafen am Rhein.

MÄRZ

0319D: Schlacht von Bentonville

  • Die Schlacht von Bentonville wurde nach einem Dorf im US-amerikanischen Bundesstaat North Carolina, westlich von Goldsborough benannt. Hier fanden vom 19. bis zum 21. März, kurz vor dem Ende des Amerikanischen Bürgerkrieges, blutige Gefechte zwischen den Truppen der Union unter General Sherman mit einer Stärke von etwa 60.000 Mann und den Resten der Tennessee-Armee unter Johnston mit 20.000 Soldaten statt.

0325D: Angriff auf Fort Stedman

  • Der Angriff auf Fort Stedman war ein Gefecht während des Amerikanischen Bürgerkrieges. Er beendete am 25. März östlich von Petersburg, Virginia den Richmond-Petersburg-Feldzug. General Robert E. Lee beabsichtigte durch den Angriff auf das US-Fort Stedman, seine Handlungsfreiheit wiederherzustellen. Der Angriff blieb der letzte ernsthafte Versuch der Konföderierten, die Belagerung von Petersburg zu beenden.

0329D: Appomattox-Feldzug

  • Der Appomattox-Feldzug (29. März - 9. April) war eine Serie von Kämpfen während des Amerikanischen Bürgerkrieges, an deren Ende die Kapitulation der Nord-Virginia-Armee, der wichtigsten Armee der Konföderierten Staaten von Amerika, stand. Diese Kapitulation wird gemeinhin als das Ende des Bürgerkrieges angesehen, obwohl die letzte konföderierte Armee ihren Kampf erst Mitte Juni aufgab.

0331D: Schlacht bei Dinwiddie Court House

  • Die Schlacht bei Dinwiddie Court House (auch Schlacht am Chamberlains Bed genannt) war eine weniger bedeutende Schlacht des Appomattox-Feldzugs während des Amerikanischen Bürgerkrieges und ging der entscheidenden Schlacht am Five Forks unmittelbar voraus.

APRIL

0401D: Schlacht am Five Forks

  • Die Schlacht am Five Forks war eine Schlacht des Amerikanischen Bürgerkrieges. Sie fand am 1. April im Dinwiddie County, Virginia statt und war die entscheidende Schlacht des Appomattox-Feldzugs.

0404D: Max und Moritz (Busch)

  • "Max und Moritz – Eine Bubengeschichte in sieben Streichen" ist ein Werk von Wilhelm Busch. Das Werk wurde am 4. April erstveröffentlicht und zählt damit zum Frühwerk von Wilhelm Busch. Es weist jedoch Gesetzmäßigkeiten des Handlungsgefüge und Grundmuster inhaltlicher, stilistischer und wirkungsästhetischer Art auf, die sich auch in den späteren Bildergeschichten von Wilhelm Busch wiederholen.[1] Viele Reime dieser Bildergeschichte wie „Aber wehe, wehe, wehe! / Wenn ich auf das Ende sehe!“, „Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“ und „Gott sei Dank! Nun ist's vorbei / Mit der Übeltäterei!“ sind zu geflügelten Worten im deutschen Sprachgebrauch geworden.
  • Wilhelm Busch bot dem Dresdner Verleger Heinrich Richter seine Bildergeschichte "Max und Moritz" als Wiedergutmachung an, denn im Jahr zuvor hatte Richter seine "Bilderpossen" herausgegeben, aber kaum Exemplare davon verkauft. Der Dresdner wollte jedoch kein erneutes Risiko eingehen und winkte ab. Busch wandte sich also an seinen alten Verleger Caspar Braun - und so begann die Erfolgsgeschichte der bösen Buben am 4. April 1865 in München. (dradio.de 2005)

0406D: La-Grange-Massaker

  • Das La-Grange-Massaker oder auch La-Grange-Expedition genannt, war eine Suchexpedition, die im Jahr 1865 in unmittelbarer Nähe der La Grange Bay in Western Australia in der Kimberley-Region durchgeführt wurde. Angeführt wurde sie von Maitland Brown. Die Expedition suchte drei Siedler, die von einer früheren Expedition nicht zurückgekehrt waren. Vermutlich waren die drei Männer entweder durch Speere oder Keulen von Aborigines getötet worden. Zahlreiche Aborigines wurden darauffolgend von den Expeditionsteilnehmern in Auseinandersetzungen massakriert, die häufig als La-Grange-Massaker bezeichnet werden.

0409D: Gefecht bei Appomattox Courthouse

  • Das Gefecht bei Appomattox Courthouse war die letzte militärische Aktion der Nord-Virginia-Armee unter General Robert E. Lee, bevor dieser vor den Armeen Generalleutnant Ulysses S. Grants kapitulierte. Diese Kapitulation gilt als das nominelle Ende des Sezessionskrieges.

0409D: Louis Pasteur referiert über Keime als Grund für Krankheiten

  • Vor 150 Jahren stellte der französische Chemiker Louis Pasteur seine Erkenntnisse über die Wirkung und Bekämpfung von Keimen in einem Vortrag an der Pariser Sorbonne vor. Er wurde damit zu einem der Gründerväter der Mikrobiologie und Bakteriologie. (dradio.de)

0413D: Amanz Gressly

  • Amanz Gressly (* 17. Juli 1814 in Bärschwil; † 13. April 1865 in Bern) war ein Schweizer Geologe und Paläontologe. Auf Gressly geht die Verwendung des Begriffs Fazies in der Geologie zurück, er gilt als einer der Begründer der modernen Stratigraphie und Paläoökologie. (Artikel des Tages)

0414D: Attentat auf Abraham Lincoln

  • Heute vor 150 Jahren wurde erstmals ein Präsident der USA durch ein Attentat getötet. Die Ermordung Abraham Lincolns durch einen prominenten Schauspieler, der sich mit der Niederlage der rassistischen Südstaaten im Bürgerkrieg nicht abfinden konnte, trug wesentlich zur historischen Aura Lincolns bei. (dradio.de 2015)

0416D: Alice im Wunderland (Carroll)

  • Alice im Wunderland ist ein erstmals 1865 erschienenes Kinderbuch des britischen Schriftstellers Lewis Carroll. Die fiktive Welt, in der Alice im Wunderland angesiedelt ist, spielt in solch einer Weise mit Logik, dass sich die Erzählung unter Mathematikern und Kindern gleichermaßen großer Beliebtheit erfreut. Sie enthält zahlreiche satirische Anspielungen – nicht nur auf persönliche Freunde Carrolls, sondern auch auf die Schullektionen, die Kinder im England jener Zeit auswendig lernen mussten. Meistens werden die Geschichte und ihre Fortsetzung Alice hinter den Spiegeln als eine Einheit angesehen. Bekannt sind die Erzählungen auch durch die Illustrationen des britischen Zeichners John Tenniel in den ersten Ausgaben. Alice im Wunderland gilt als eines der hervorragenden Werke aus dem Genre des literarischen Nonsens. Gemeinsam mit der 1871 erschienen Fortsetzung Alice hinter den Spiegeln wird dieses Kinderbuch zu den Klassikern der Weltliteratur gezählt. So ist die Erzählung heute beispielsweise Bestandteil der ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher. Die britische Zeitung The Guardian nahm 2009 sowohl Alice im Wunderland als auch Alice hinter den Spiegeln in die Liste der 1000 Romane auf, die jeder gelesen haben muss. Die Erzählweise und -struktur, die Figuren und die Metaphorik haben unverändert großen kulturellen Einfluss. Alice im Wunderland erfuhr Adaptionen für die Bühne und im Film. Figuren der Erzählung, wie zum Beispiel die Grinsekatze, der Jabberwocky, der Märzhase und der verrückte Hutmacher, oder einzelne Episoden, wie beispielsweise die der Teegesellschaft, in die Alice hineingerät, wurden in der Popkultur immer wieder aufgegriffen und zitiert.
  • Eine Raupe, die Wasserpfeife raucht, eine sadistische Kartenkönigin, ein Schnapphase: Lewis Carrolls "Alice im Wunderland" ist voller verrückter Einfälle und gehört längst zu den Klassikern der Kinderliteratur. Vor 150 Jahren ist es erstmals erschienen. (dradio.de 2015)
  • Lewis Carrolls Erzählung Alice im Wunderland kann als Gegenentwurf zur viktorianischen Gesellschaft mit ihren rigiden Konventionen gelesen werden. Das Buch leuchtet eine Welt aus, in der ein Kind sich allein seinen Weg durch das Leben bahnen muss, weit weg von allen erzieherischen Normen. Mithilfe der wundersamen Erlebnisse der kleinen Alice widerlegt Lewis Carroll die Vorstellung seiner Zeit, die Welt der Erwachsenen mit ihren (z. T. fragwürdigen) moralischen Prinzipien sei das Modell, dem auch die Welt der Kinder angepasst werden müsste. Alices Traumwelt ist weder ideal, noch ist sie frei von Gefahren. Doch die junge Heldin meistert alle Herausforderungen aufgrund ihrer Unvoreingenommenheit und ihres eigenen, zwar kindlichen, aber unverstellten Urteilsvermögens. Carroll „rehabilitiert“ so das Kind als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft und als eigenständiges Individuum. Das Mädchen enthüllt in seiner direkten, unbekümmerten Art schonungslos die Egoismen, Lebensängste und Gewalttätigkeiten erwachsener Menschen. Carrolls Gesellschaftskritik versteckt sich in der überbordenden Fantastik und Absurdität des Geschehens, die ihresgleichen sucht und Alice im Wunderland auch heute noch eine breite Leserschaft in allen Kulturkreisen sichert. (getAbstract)

0426D: John Wilkes Booth wird erschossen

MAI

0529D: Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger

  • Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist die deutsche nichtstaatliche Seenotrettungsorganisation. Sie ist zuständig für den Such- und Rettungsdienst (SAR: Search and Rescue) bei Seenotfällen. Die DGzRS finanziert sich ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen (sowie zu einem geringen Prozentsatz aus seitens der Justizbehörden verhängten Bußgeldern) und ganz ohne Steuergelder.[1] Schirmherr ist der Bundespräsident.
  • Sie fahren bei Wind und Wetter hinaus, wenn Menschen auf See in Not geraten - die Seeleute der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. 81.000 Menschen hat die DGzRS seit ihrer Gründung im Jahr 1865 gerettet. (dradio.de 2015)

JUNI

0621D: Dynamit Nobel AG

  • Die Dynamit Nobel AG war ein deutsches Chemie- und Rüs­tungs­unter­nehmen, dessen Sitz sich zuletzt in Trois­dorf befand. Sie geht auf das am 21. Juni 1865 von dem schwedi­schen Chemiker und Indus­triellen Alfred Nobel in Hamburg gegrün­dete Unter­nehmen Alfred Nobel u. Co zurück. Anfangs wurde Spreng­stoff auf Basis von Nitro­gly­cerin in der Dynamit­fabrik Krümmel in Geest­hacht bei Hamburg herge­stellt. Bei dieser Fabrik handelte es sich um die erste Nitro­glycerin­fabrik außer­halb Schwedens. Das Unter­nehmen wurde 2004 durch den ehe­maligen Mutter­konzern MG technologies (heute GEA Group AG) zer­schlagen und ver­kauft. Den größten Teil der vor­maligen Dynamit-Nobel-Unter­nehmen führt die ameri­kanische Rockwood Inc. weiter. In der letzten Jahres­bilanz 2003 wies das Unter­nehmen einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro aus und beschäftigte zu dieser Zeit rund 13.000 Mitar­beiter. (Artikel des Tages)

0623D: Ende des amerikanischen Bürgerkriegs

  • Der amerikanische Bürgerkrieg dauerte von 1861 bis 1865 und kostete rund 600.000 Soldaten das Leben. Im Zentrum des Konflikts zwischen den Nord- und Südstaaten der USA stand der Streit um die Abschaffung der Sklaverei. Vor 150 Jahren endete der Krieg. (dradio.de 2015)

JULI

0714D: Erstbesteigung des Matterhorns

  • Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Schweizer Alpen von sportlichen Engländern als Wettkampfstätte für Erstbesteigungen entdeckt. Das endete vor 150 Jahren mit einem spektakulären Unglück: Vier Bergsteiger stürzten nach der Erstbesteigung des Matterhorns in den Tod. (dradio.de 2015)

AUGUST

0814D: Gasteiner Konvention

  • Die Gasteiner Konvention wurde am 14. August in Bad Gastein zwischen Preußen und Österreich unterzeichnet. In dieser Konvention regelten die deutschen Großmächte die Herrschaft über die Elbherzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg. Bereits am 19. August wurde der Vertrag von beiden Staaten ratifiziert.

OKTOBER

1001D: Julius Sachs veröffentlicht seine Erkenntnisse über die Photosynthese

  • Der Botaniker Julius Sachs interessierte sich vor allem für grundlegende Fragen: Wie bilden Pflanzen Wurzeln, wie schnell wachsen Stängel und Blätter? Atmen Pflanzen? Vor 140 Jahren hat Julius Sachs seine Erkenntnisse über die Photosynthese in veröffentlicht. Mit seinem ersten Buch landete er einen Coup - und wurde über Nacht berühmt. (dradio.de 2005)
  • Vor 150 Jahren beendete der deutsche Botaniker Julius Sachs sein Handbuch der Experimentalphysiologie der Pflanzen. Damit legte er den Grundstein für eine neue Wissenschaft: die Pflanzenphysiologie. Seine Nachfolger versuchen seitdem, mit immer neuen Experimenten die Funktionsweise von Pflanzen zu verstehen. (dradio.de 2015)

1011D: Morant-Bay-Aufstand

  • Der Morant-Bay-Aufstand fand ab dem 11. Oktober in Morant Bay im Saint Thomas Parish auf Jamaika statt. Der von Paul Bogle angeführte Aufstand markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der Insel und war Grund einer kontroversen politischen Debatte in Großbritannien.

NOVEMBER

1118D: Rohrpost in Berlin

  • Seit dem NSA-Skandal ist vielen Menschen klar, wie leicht E-Mails mitgelesen und Telefone abgehört werden können. So manch einer dürfte sich eine Technik zurückwünschen, die vor 150 Jahren in Betrieb ging, und die tatsächlich so gut wie abhörsicher war: die Rohrpost. (dradio.de 2015)

DEZEMBER

1217D: Uraufführung von Schuberts "Unvollendeten"

  • Acht Sinfonien schrieb Franz Schubert, die letzte davon war "Die Unvollendete". Ob sie wirklich unvollendet blieb, weiß man bis heute nicht. Aber wie die anderen sieben musste sie lange auf eine öffentliche Aufführung warten. Erst 37 Jahre nach Schuberts Tod wurde sie in Wien uraufgeführt. (dradio.de 2015)

1223D: Lateinische Münzunion

  • Der Euro war nicht die erste Gemeinschaftswährung: Vor 150 Jahren gründeten Frankreich, Italien, Belgien und die Schweiz die Lateinische Münzunion. Später schlossen sich 14 weitere Staaten an, darunter Griechenland - bis zum Grexit 1908. (dradio.de 2015)

1228D: 13. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten

  • Der 13. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten (auf Englisch The Thirteenth Amendment to the Constitution of the United States of America) wurde am 31. Januar 1865 vom Kongress verabschiedet und den Bundes­staaten zur Ratifizierung vorgelegt. Er trat am 18. Dezember 1865 in Kraft und schaffte die Sklaverei auf dem gesamten Gebiet der Vereinigten Staaten endgültig ab. 1864 hatte er die notwendige Zweidrittel­mehrheit im Reprä­sentanten­haus noch um drei Stimmen verfehlt. Nach der Wiederwahl Abraham Lincolns empfahl dieser die „nochmalige Betrachtung und Verabschiedung“ des Zusatzes. Am 31. Januar 1865 wurde daraufhin erneut abgestimmt, und dieses Mal erreichte der Zusatz die notwendige Mehrheit. Da die Vereinigten Staaten zu diesem Zeitpunkt 36 Glied­staaten hatten, wurde am 6. Dezem­ber 1865 das notwendige Quorum von 27 Staaten erreicht. Bis 1870 nahmen mit Ausnahme Delawares, Kentuckys und Mississippis alle weiteren Bundes­staaten den Text an. Delaware und Kentucky taten dies erst 1901 bzw. 1976. Als letztem Bundes­staat wurde Mississippis Zu­stimmung erst im Februar 2013 rechtskräftig. Der drei­zehnte Ver­fassungs­zusatz war bei seiner Ver­ab­schiedung der erste Zusatz­artikel seit mehr als 60 Jahren. Gemeinsam mit den ihm folgenden Verfassungs­zusätzen Vierzehn und Fünfzehn bildet er die nach dem Sezessions­krieg verab­schiede­ten Reconstruction Amendments. (Artikel des Tages)
  • Es war der Anfang vom Ende der Sklaverei in den USA: Vor 150 Jahren trat ein Zusatzartikel zur Verfassung in Kraft, den Abraham Lincoln auf den Weg gebracht hatte. Er ebnete den Sklaven in den USA die Freiheit, doch Rassismus und Diskriminierung waren nicht überwunden. (dradio.de 2015)

LEXIKON

August Petermann und der Wettlauf zum Nordpol

BASF

  • Die BASF SE (ehemals: „Badische Anilin & Soda-Fabrik“; SE: Societas Europaea) ist der nach Umsatz und Markt­kapitali­sierung weltweit größte Chemie­konzern. Über 100.000 Mitarbeiter sind in mehr als 80 Ländern bei der BASF (inklusive der akquirierten Cognis-Gesellschaften) beschäftigt. Die BASF betreibt über 390 Produktionsstandorte weltweit, ihr Hauptsitz befindet sich in Ludwigshafen am Rhein. 2010 erzielte das Unternehmen bei einem Umsatz von 63,873 Mrd. € einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,761 Mrd. € und einen Nettogewinn von 4,557 Mrd. € (Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter). Die Aktie des Unternehmens ist im DAX an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und wird ebenfalls an den Börsen in London und Zürich gehandelt.

Berlin-Charlottenburger Straßenbahn

  • Die Berlin-Charlottenburger Straßenbahn (BCS) war ein privates Straßen­bahn­unternehmen im Groß­raum Berlin. Sie wurde 1865 als Berliner Pferde-Eisen­bahn gegrün­det und am 26. Sep­tember 1894 anläss­lich der bevor­stehenden Elektri­fizierung umbe­nannt. Die von ihr am 22. Juni 1865 eröff­nete Linie zwi­schen dem Branden­burger Tor in Berlin und der bis 1920 selbst­ständigen Stadt Charlotten­burg war die erste Straßenbahn­linie Deutsch­lands. Bis 1914 weitete die Gesell­schaft ihr Netz vor allem inner­halb Charlotten­burgs aus. Die Linien führ­ten darü­ber hinaus bis in die Berliner Innen­stadt, nach Span­dau, Weißen­see und Neu­kölln. Im Jahr 1900 erwarb die konkurrie­rende Große Berliner Straßen­bahn drei Viertel der Anteile an der BCS und über­nahm ab 1907 deren Ver­waltung. Die voll­ständige Über­nahme fand 1919 statt. Wäh­rend der zen­trale Abschnitt der ersten Stre­cke der Gesell­schaft durch den Großen Tier­garten in den 1930er Jahren dem Aus­bau der Ost-West-Achse zum Opfer fiel, wurde der west­liche Ast bis zur Still­legung des West-Berliner Straßenbahn­netzes am 2. Oktober 1967 befah­ren. Ein eben­falls 1865 eröff­netes Teil­stück in der Dorotheen­straße ist als der älteste noch vorhan­dene Strecken­abschnitt im Netz der Berliner Straßen­bahn in Betrieb. (Artikel des Tages)

Bonner Philologenstreit

  • Der Bonner Philologenstreit (auch: Bonner Philologenkrieg) eskalierte zwischen den klassischen Philologen Friedrich Wilhelm Ritschl und Otto Jahn im Jahr 1865. Der Konflikt zwischen den beiden bestand seit Jahns Berufung an die Bonner Universität 1854 und bedeutete eine Zäsur in der Bonner Schule der Klassischen Philologie.

Cellosonate op. 38 (Brahms)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Johannes Brahms hatte ein Faible für den Klang des Violoncello. Als Jugendlicher spielte er auch Cello und nahm Unterricht, bis zu dem Zeitpunkt, als sein Lehrer samt Instrument verschwand. Damit erklärte Brahms seine Cellokarriere für beendet und widmete sich von da an dem Klavierspiel. Komponiert hat Brahms allerdings zwei wunderbare Sonaten für Cello, die erste, die Cellosonate Nr.1 e-Moll, ist 1862/1865 entstanden. In der Diskothek im Zwei stehen fünf Aufnahmen von Brahms e-Moll-Cellosonate zur Diskussion. Gäste von Eva Oertle sind die Cellistin Martina Schucan und der Pianist Werner Krapf. (DRS2 Diskothek im Zwei 2011)

Der Virtuos (Busch)

  • "Der Virtuos" ist eine 1865 erschienene Bildergeschichte des humoristischen Zeichners und Dichters Wilhelm Busch, die als eine der innovativsten Illustrationen in seinem Werk gilt. Sie ist einer der Gründe, warum Wilhelm Busch ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zunehmend den ehrenden Beinamen Großvater der Comics oder Urvater der Comics erhielt. Der Virtuos erschien nicht wie die großen Bildergeschichten Buschs wie Die Fromme Helene oder Der Heilige Antonius von Padua als eigenständiges Druckwerk, sondern als Illustration in den Fliegenden Blättern des Münchner Verlages Braun & Schneider, der im selben Jahr auch die Rechte an Wilhelm Buschs Bildergeschichte Max und Moritz erwarb.

Gemäldegalerie

König Leopold II. (Belgien)

  • Leopold II. (1835-1909) aus dem Haus Sachsen-Coburg und Gotha war bis 1865 Herzog von Brabant und Prinz von Belgien und folgte seinem Vater Leopold I. auf den Thron des Königreichs Belgien. Von 1865 bis 1909 war er König der Belgier. Leopold war Anhänger kolonialistischer Ideen und gründete in Zentralafrika den Kongo-Freistaat, dessen persönlicher Eigentümer er von 1885 bis 1908 war. Zu dieser Zeit wurde aus dem Kongo vor allem Elfenbein und Kautschuk exportiert. Die einheimische Bevölkerung wurde dabei schwer misshandelt und ausgebeutet. Wie viele Menschen bei diesen sogenannten „Kongogräueln“ ums Leben kamen, ist umstritten. Adam Hochschild, ein US-amerikanischer Journalist, der sich mit der Kolonialzeit in Belgisch-Kongo intensiv auseinandergesetzt hat, schätzt die Zahl auf zehn Millionen Opfer. 1908 wurde das riesige Territorium Eigentum des belgischen Staates und im Zuge dessen in Belgisch-Kongo umbenannt.

Max und Moritz (Busch)

  • Max und Moritz – Eine Bubengeschichte in sieben Streichen ist eine Bilder­geschichte des deutschen humoristi­schen Dichters und Zeichners Wilhelm Busch. Sie wurde Ende Oktober 1865 erstver­öffent­licht und zählt damit zum Frühwerk von Wilhelm Busch. Im Handlungs­gefüge weist sie auffällige Gesetz­mäßig­keiten und Grund­muster inhalt­licher, stilisti­scher und wirkungs­ästheti­scher Art auf, die sich auch in den späteren Arbeiten von Wilhelm Busch wieder­holen. Viele Reime dieser Bilder­geschichte wie „Aber wehe, wehe, wehe! / Wenn ich auf das Ende sehe!“, „Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“ und „Gott sei Dank! Nun ist’s vorbei / Mit der Übeltä­terei!“ sind zu geflü­gelten Worten im deutschen Sprach­gebrauch geworden. Die Geschichte ist eines der meist­verkauf­ten Kinder­bücher aller Zeiten und wurde bis heute in 300 Sprachen und Dialekte übertragen. (Artikel des Tages)

Oper "Die Afrikanerin" (Meyerbeer)

  • "Die Afrikanerin" ist eine Grand opéra in fünf Akten von Giacomo Meyerbeer. Sie gilt als dessen bestes Werk. Das Libretto verfasste Eugène Scribe. Beide erlebten die triumphale Uraufführung am 28. April 1865 in der Pariser Oper nicht mehr. Die deutsche Erstaufführung fand am 18. November des gleichen Jahres in Berlin statt. Auch sie wurde zu einem großen Erfolg.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)

Oper "Tristan und Isolde" (Wagner)

  • Tristan und Isolde ist ein Musikdrama von Richard Wagner, der das Werk selbst als „Handlung in drei Aufzügen“ bezeichnete. Die Uraufführung fand am 10. Juni 1865 im Königlichen Hof- und Nationaltheater in München unter der Leitung von Hans von Bülow statt.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Das persönlichste von Wagners Musikdramen sei «Tristan und Isolde», heisst es. Und das aufwühlendste. Und in der Tat: Es ist fast verblüffend, wie Operngeschichte und sein Leben miteinander verschmelzen. Tristan (gleich Wagner) freit Isolde (gleich Mathilde Wesendonck), die aber ihrerseits bereits verheiratet ist mit Otto Wesendonck (gleich König Marke). Die Liebe fliegt auf, es gibt Streit. Im echten Leben muss Wagner nach Venedig fliehen, in der Oper stirbt Tristan durch das Schwert, und Isolde folgt ihm in den Tod. Gäste von Gabriela Kaegi sind die Dirigentin Graziella Contratto und der Musikwissenschaftler Jürgen Kesting. (DRS2 Diskothek im Zwei)

Oregon Iron Company

  • Die Oregon Iron Company war eine Eisengießerei in der Gegend, die heute zu Lake Oswego, Oregon gehört. Sie wurde 1865 gegründet und wurde 1867 zum ersten Unternehmen, das in den Vereinigten Staaten westlich der Rocky Mountains Eisen goss. Das Unternehmen ging nach einigen Jahren Pleite, wurde jedoch 1878 als Oswego Iron Company und 1883 als Oregon Iron and Steel Company neugegründet. Diese letzte Neugründung brachte auch durch einen größeren Hochofen ein rentables Unternehmen hervor, dass 1890 den Höhepunkt der Produktionsmenge erreichte. Der Druck durch billigeres Importeisen und die Spätwirkungen der Panik von 1893 führten dazu, dass das Unternehmen seine Hochöfen 1894 schließen musste. Ein Rohrgießerei wurde noch bis 1928 betrieben. Das Unternehmen existierte als Landverwaltungsunternehmen bis zu Beginn der 1960er Jahre.

Präsident Johnson (USA)

  • Andrew Johnson (1808-1875) war der 17. Präsident der Vereinigten Staaten (1865–1869). Zuvor war er unter Abraham Lincoln von März bis April 1865 amerikanischer Vizepräsident, nach der Ermordung Lincolns rückte er ins Präsidentenamt auf. Er gehörte der Demokratischen Partei an.
  • Andrew Johnson (* 29. Dezember 1808 in Raleigh, North Carolina; † 31. Juli 1875 in Carter Station, Tennessee) war ein US-amerika­nischer Politiker und von 1865 bis 1869 der 17. Präsident der Vereinigten Staaten. Als Abraham Lincolns zweiter Vize­präsident zwischen März und April 1865 musste Johnson nach dem tödlichen Attentat auf den Präsi­denten dessen Nach­folge antreten. Er gehörte der Demo­kratischen Partei an. Seine Jahre im Weißen Haus waren geprägt von der sogenannten Reconstruction, der Wieder­einglie­derung der im Bürger­krieg unterlegenen Süd­staaten. Besonders die Frage, ob die ehemaligen Konfö­derierten unter harten oder milden Bedin­gungen wieder vollwertig in die USA aufge­nommen werden sollten, führte zu erheb­lichen politischen Spannungen. Senatoren und Abge­ordnete der Repub­likaner, die den Kongress domi­nierten, traten für eine harte Bestra­fung der Süd­staaten-Anführer sowie umfassende Bürger­rechte für die ehe­maligen afro­amerika­nischen Sklaven ein, was der Präsident aufgrund seiner Welt­anschauung bekämpfte. Außen­politisch konnte er 1867 mit dem Ankauf Alaskas einen Erfolg verzeichnen. Auf­grund seiner kom­promiss­losen Haltung gegen­über dem Kongress, vor allem in Fragen der Bürger­rechte für Afro­ameri­kaner, wird seine Amts­führung heute von den meisten Histo­rikern und US-Bürgern in Umfragen als eine der schlech­testen bewertet. (Artikel des Tages)

Princess Alice (Schiff)

  • Die Princess Alice war ein 1865 in Dienst gestellter Raddampfer des britischen Schifffahrtunternehmens London Steamboat Company, der von der Werft Caird & Company im schottischen Greenock gebaut wurde. Sie wurde für Ausflugsfahrten auf der Themse genutzt. Am 3. September 1878 kam es zwischen der Princess Alice und dem Frachtschiff Bywell Castle auf der Themse zu einer Kollision. Die Princess Alice brach in zwei Teile und sank innerhalb weniger Minuten. Dabei kamen 640 der etwa 800 Ausflügler an Bord ums Leben. Der Untergang der Princess Alice stellt das bis heute schwerste Schifffahrtsunglück auf britischen Binnengewässern dar.

Roman "Krieg und Frieden" (Tolstoi)

Southern Pacific Transportation

  • Die Southern Pacific Transportation (SP) war eine US-amerikanische Eisenbahn­gesellschaft im Süden und Westen der USA. Sitz des Unter­nehmens war San Francisco. Von 1865 bis 1885 war die Bezeichnung der Gesell­schaft Southern Pacific Railroad und von 1885 bis 1969 Southern Pacific Company. Gegründet wurde die Gesell­schaft am 2. Dezember 1865 als Southern Pacific Railroad of California, um eine Eisenbahn­strecke von Kalifornien nach New Orleans zu bauen. Ab 1870 war sie im Besitz der „Big Four“, der Eigentümer der Central Pacific Railroad (CP). Im Jahr 1881 wurde die Verbindung der SP mit der Texas and Pacific Railroad in Sierra Blanca und mit der Atchison, Topeka and Santa Fé Railway in Deming (New Mexico) hergestellt. Damit entstand die zweite trans­kontinentale Eisenbahn­verbindung in den USA. Die Central Pacific verpachtete ihren Besitz 1884 an die SP. Sie wurde bis 1959 kommissarisch von der Southern Pacific geführt. Erst dann konnte die Southern Pacific die CP komplett übernehmen. Ab 1939 beschaffte die SP Diesel­lokomotiven und stellte die letzte Dampf­lokomotive 1957 ab. Nach der Fusion mit der Denver and Rio Grande Western Railroad 1988 wurde das Strecken­netz unter dem Namen Southern Pacific Lines vermarktet. Im Jahr 1996 wurde die Southern Pacific Railroad durch die Union Pacific Railroad übernommen. (Artikel des Tages)

Spermium

  • Ein Spermium (Plural Spermien), Spermatozoon (Plural Spermatozoen) oder Spermatozoid (Plural Spermatozoiden), auch Samenfaden oder Samenzelle genannt, ist eine Form von Gameten (Keimzellen), nämlich eine zu eigenständiger Bewegung fähige, reife Keimzelle, die bei der Vereinigung mit einer unbeweglichen, meist größeren Keimzelle (Eizelle) zu deren Befruchtung führt. Männliche Keimzellen, die nicht zu eigenständiger Bewegung fähig sind, werden als Spermatien (Singular Spermatium) bezeichnet. Bei Menschen werden Spermien von einem männlichen Individuum meistens in großer Zahl in den Samenkanälchen der Hoden produziert und sind wesentlich kleiner als die zu befruchtende Eizelle der Frau, weil sie im Gegensatz zur Eizelle keine größeren Plasmamengen und dotterhaltigen Nährstoffe enthalten. Zu unterscheiden sind die Begriffe Spermium und Sperma. Das Sperma (die Flüssigkeit) besteht aus dem Seminalplasma mit den darin enthaltenen Spermien und etlichen Epithelzellen der Hodenkanälchen. Verschiedene Zelltypen, so auch die Spermatozyten, besitzen eine Form des Immunprivilegs.[1] Dieses Privileg verhindert eine Autoimmunreaktion gegen die Spermatozyten und ist zur Vorbeugung von Infektionen ausschlaggebend. Vergleiche mit Mäusen haben gezeigt, dass besonders Menschen bei einer Störung dieses Privilegs häufig an einer Orchitis zu erkranken scheinen, welche wiederum eine mögliche Ursache für Unfruchtbarkeit ist. Trotz der historisch bedingt synonymen Bezeichnungsverwendung ist das Spermium nicht homolog zum Samen der Pflanzen, der bereits den pflanzlichen Embryo enthält, sondern es handelt sich um einen Gameten, welchem bei Pflanzen die generative Zelle in einem Pollenkorn funktionell entspricht. Als Zelle hatte Adolph von La Valette-St. George das Spermium (ebenso wie das Ei) 1865/1866 nachgewiesen. (Artikel des Tages)

Straßenbahn Berlin

  • Die Berliner Straßen­bahn ist eines der ältesten Straßen­bahn­netze und war 2010 nach den Netzen von Mel­bourne und St. Peters­burg das dritt­größte Straßen­bahn­netz der Welt. Betrieben wird die Bahn seit 1929 von den Berliner Verkehrs­betrieben (BVG). Das normal­spurige Netz hat eine Strecken­länge von 189,4 Kilo­metern. 22 Linien mit einer Gesamt­länge von fast 300 Kilo­metern bedienen 378 Halte­stellen. 2014 beför­derte die Berliner Straßen­bahn 181,1 Millionen Fahr­gäste. Am 22. Juni 1865 ging die erste Pferde­bahn Deutsch­lands zwischen Schloss Char­lotten­burg und dem Branden­burger Tor in Betrieb, die Verlän­gerung zum Kupfer­graben folgte am 28. August des­selben Jahres. Die End­halte­stelle wird noch heute von den Linien M1 und 12 ange­fahren. Der Groß­teil des Netzes wurde zwischen 1896 und 1902 auf elektri­schen Betrieb umge­stellt. Nach der Teilung der Stadt und der BVG in einen öst­lichen und einen west­lichen Betrieb folgte 1953 auch die faktische Teilung des Netzes. Bis 1967 wurden alle Straßen­bahn­linien in West-Berlin still­gelegt. Mit Aus­nahme dreier nach der deutschen Wieder­ver­einigung in den ehe­maligen West­teil der Stadt verlän­gerter Strecken­teile verkehrt die Straßen­bahn daher heute nur im ehe­maligen Ost­teil der Stadt. Die jüngste Erwei­terung ist die Inbetrieb­nahme der Strecke vom Nord­bahn­hof zum Haupt­bahn­hof morgen, am 29. August 2015. (Artikel des Tages)

U-Boot

  • U-Boote sind Boote, die für die Unterwasserfahrt gebaut wurden. Moderne große U-Boote, die eine Masse von bis zu 26.000 Tonnen haben können, werden auch U-Schiffe genannt. Zivile U-Boote bezeichnet man meist als Tauchboot. Die älteste im Original erhaltene Beschreibung eines Tauchfahrzeugs findet sich in einem Ende des 12. Jahrhunderts entstandenen Heldenepos. 1801 entwarf der Amerikaner Robert Fulton das U-Boot Nautilus mit einem Handkurbelantrieb für eine Schraube, Seiten- und Tiefenrudern sowie einem Druckluftsystem zur Versorgung der Besatzung mit Atemluft. Das erste U-Boot, das aus eigener Kraft wieder auftauchen konnte, war die 1865 von dem Deutsch-Amerikaner Julius Kröhl gebaute Sub Marine Explorer. Der Einsatzzweck des Bootes war das Sammeln von Perlen vom Meeresgrund. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begannen sich auch Seestreitkräfte für U-Boote zu interessieren. In den beiden Weltkriegen wurden U-Boote erstmals im größeren Umfang zu militärischen Zwecken eingesetzt.

Verein für die Geschichte Berlins

  • Der Verein für die Geschichte Berlins e.V. Gegr. 1865 ist ein gemeinnütziger Geschichtsverein, dessen Mitglieder die Geschichte Berlins erforschen und wahren und durch langjährige Schriftenreihen und andere populärwissenschaftliche Publikationen sowie Veranstaltungen erlebbar machen wollen.

QUELLEN

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25.01.2009 Artikel eröffnet

25.01.2011 Grundstock erstellt

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