1764: Unterschied zwischen den Versionen
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*Als Bestie vom Gévaudan (frz. La bête du Gévaudan) bezeichnet man den bis heute nicht bekannten Verursacher einer Serie von mörderischen Überfällen mit rund 100 Opfern, die sich von 1764 bis 1767 in Frankreich, in der Gegend des Gévaudan, einer einsamen Gegend der Auvergne (heutige Départements Lozère und Haute-Loire) ereignete. | *Als Bestie vom Gévaudan (frz. La bête du Gévaudan) bezeichnet man den bis heute nicht bekannten Verursacher einer Serie von mörderischen Überfällen mit rund 100 Opfern, die sich von 1764 bis 1767 in Frankreich, in der Gegend des Gévaudan, einer einsamen Gegend der Auvergne (heutige Départements Lozère und Haute-Loire) ereignete. | ||
*[http://www.srf.ch/audio/tageschronik/heute-vor-258-jahren-erstes-todesopfer-der-bestie-des-gevaudan?id=12213263 SRF Tageschronik 2022] | |||
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Version vom 14. August 2022, 03:28 Uhr
FEBRUAR
0206D: Hochschule für Grafik und Buchkunst (Leipzig)
- Die Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig ist mit ihrer Gründung 1764 eine der ältesten staatlichen Kunsthochschulen in Deutschland. Ca. 530 Studenten studieren derzeit in den vier Studiengängen Malerei/Grafik, Buchkunst/Grafik-Design, Fotografie und Medienkunst. Im Sommer 2009 wurde zudem der neue Masterstudiengang "Kulturen des Kuratorischen" gegründet. Dieses weiterbildende Studienangebot ist in Deutschland einzigartig und verbindet anwendungsorientierte Forschungspraxis mit wissenschaftlicher Reflexion. Es wendet sich an Menschen mit unterschiedlichen disziplinären oder professionellen Hintergründen: der verschiedenen Künste, - bildende Kunst, Tanz, Theater, Film und Musik - der Kulturvermittlung, der Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften.
APRIL
0405D: Sugar Act
- Sugar Act („Zuckergesetz“; offiziell An act for the better securing and encouraging the trade of his Majesty's sugar colonies in America; 4 Geo. III c. 15) ist die gebräuchlichste Bezeichnung für ein am 5. April 1764 vom britischen Parlament beschlossenes Zollgesetz, das die britischen Kolonien in Nordamerika betraf. Das Gesetz führte nicht nur eine Reihe von Zöllen auf ausgewählte Handelsgüter ein, sondern sah auch eine weitreichende Reorganisation der Zollbehörden vor, die dem blühenden Schmuggel zuvor kaum hatten Einhalt gebieten können. Dies betraf besonders den Handel von Melasse, die zuvor in großem Umfang aus den französischen Antillen eingeschmuggelt worden war. Das Gesetz rief in den Kolonien von Georgia bis Massachusetts heftigen Widerstand hervor, was etwa zu Sabotageakten gegen die britischen Zollbehörden und auf politischer Ebene zu förmlichen Protesten der kolonialen Parlamente an die Adresse des britischen Parlaments führte. Die Proteste verschärften sich ab 1765 mit dem Erlass des Stamp Act und markieren den Beginn des amerikanischen Widerstands gegen parlamentarische Besteuerung und somit der Amerikanischen Revolution.
0415D: Madame de Pompadour
- Madame de Pompadour (1721-1764) war eine Mätresse des französischen Königs Ludwig XV.
- "Maîtresse en titre" war im 18. Jahrhundert eine begehrte Position. Schönheit allein genügte nicht, um sich am Hofe zu behaupten, Kultur und Bildung gehörten dazu: Madame Pompadour brachte alle Voraussetzungen mit. Als Mätresse von König Louis XV. stieg sie zur einflussreichsten Frau Frankreichs auf. (dradio.de 2014)
0417D: Johann Mattheson
- Johann Mattheson (1681-1764) war ein deutscher Komponist, Musikschriftsteller und Mäzen.
- Johann Mattheson gilt als bedeutendster Musiktheoretiker der frühen deutschen Aufklärung. Vor 250 Jahren starb der Komponist und Herausgeber der ersten deutschen Musikzeitschrift. Mit seinen Schriften löste er eine kontroverse Debatte über die gesellschaftliche Bedeutung der Musik an. (dradio.de 2014)
JUNI
0624D: Brand des Schlosses Heidelberg
- Sie zählt zu den meistbesuchten Ruinen Europas. Mehrere Millionen Touristen pilgern Jahr für Jahr zu der hoch über dem Neckar liegenden idyllischen Schlossanlage, um etwas von der romantischen Stimmung vergangener Jahrhunderte zu erfühlen. Vor 250 Jahren brannte Schloss Heidelberg nach Blitzeinschlägen nieder. (dradio.de 2014)
0630D: Bestie vom Gévaudan
- Als Bestie vom Gévaudan (frz. La bête du Gévaudan) bezeichnet man den bis heute nicht bekannten Verursacher einer Serie von mörderischen Überfällen mit rund 100 Opfern, die sich von 1764 bis 1767 in Frankreich, in der Gegend des Gévaudan, einer einsamen Gegend der Auvergne (heutige Départements Lozère und Haute-Loire) ereignete.
- SRF Tageschronik 2022
SEPTEMBER
0907D: König Stanislaus II. August (Polen)
- Stanislaus II. August, eigentlich Stanisław August Poniatowski (1732-1798) war ab 1764, als König von Polen und Großfürst von Litauen, bis zu seiner Abdankung 1795, gewähltes Staatsoberhaupt von Polen-Litauen, aus dem Adelsgeschlecht der Poniatowskis.
LEXIKON
- Der Anyuan-Tempel oder Tempel der Befriedung der Fernen Gebiete (安远庙, Anyuan miao, engl. Anyuan Temple / The Temple of Pacifying the Outlying Areas /The Temple of Consolation for People from Afar / etc.) ist einer der Acht Äußeren Tempel in Chengde (Jehol) in der chinesischen Provinz Hebei. Der buddhistische Tempel befindet sich östlich des Wulie-Flusses auf einem Hügel. Er wurde 1764 fertiggestellt. Sein Baustil ahmt den des Gulja-Tempels am Fluss Ili in Xinjiang nach, deshalb wird er auch Ili-Tempel genannt. Der ursprüngliche Tempel wurde während der Dsungarenkriege zerstört. Der Tempel wurde für die über 6.000 Menschen des Dashidawa-Klans der dsungarischen Mongolen erbaut, die hier 1759 nach der Bezwingung der Dsungaren durch die Qing siedelten. Die Anlage umfasst eine Fläche von ca. 28.000 Quadratmetern. Seine dreigeschossige, auf vierundsechzig Säulen stehende Haupthalle, die Pudu-Halle, ist mit schwarzen glasierten Ziegeln bedeckt. Sie weist tibetische Stilelemente auf. Eine Grüne Tara-Statue befindet sich auf einem Altar im ersten Teil, im zweiten werden die Buddhas der Drei Zeiten (Trikala-Buddhas) und im dritten Yamāntaka verehrt. Die vier Wände der ersten beiden Teile sind mit Bildern von buddhistischen Geschichten bedeckt. Vor der Halle befindet sich eine viersprachige Gedenktafeln mit Steingravierungen in mandschurischer, chinesischer, mongolischer und tibetischer Schrift, die von der Dsungaren-Rebellion berichtet. Der Anyuan-Tempel (Anyuan miao) steht seit 1961 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China (3-122).
- Das "Bildnis David Garrick" ist ein Porträt, das die Malerin Angelika Kauffmann im Jahr 1764 von dem englischen Schauspieler David Garrick anfertigte. Es entstand im selben Jahr wie das Bildnis Johann Joachim Winckelmanns, das sowohl Winckelmann als auch eine Reihe seiner Zeitgenossen tief beeindruckte und mit dem die damals erst 22-jährige Angelika Kauffmann sich in Rom einen Namen machte.
Bildnis Johann Joachim Winckelmann
- Das "Bildnis Johann Joachim Winckelmann" ist ein Porträt, das die Malerin Angelika Kauffmann im Jahr 1764 von dem Archäologen Johann Joachim Winckelmann anfertigte. Die Signatur Kauffmanns befindet sich auf der rechten unteren Seite. Das Porträt befindet sich heute im Kunsthaus Zürich.
König Stanislaus II. August (Polen)
- Stanislaus II. August (1732-179) war ab 1764 König von Polen und Großfürst von Litauen. Er gehörte dem Adelsgeschlecht der Poniatowskis an. Bis zu seiner Abdankung 1795 war er im Sinne der Aufklärung gewähltes Staatsoberhaupt von Polen-Litauen. Insbesondere durch die polnische Verfassung von 1791 ging er in die Geschichte als bedeutender Aufklärer ein.
Roman "Das Schloss von Otranto" (Walpole)
- Ein Politiker schreibt mit 47 Jahren seinen ersten und einzigen Roman, der ein Beststeller wird und nebenbei auch noch eine neue Literaturgattung begründet – in der Literaturgeschichte ein ziemlich einmaliger Vorgang. Horace Walpole ist genau das mit dem Schloss von Otranto, der ersten „gothic novel“, gelungen. Die Geschichte um den tyrannischen Fürsten Manfred, der gegen die himmlische Vorsehung alles in Bewegung setzt, um die Herrschaft seiner Familie zu erhalten, kommt einem zwar heute ziemlich klischeebeladen vor: Da wimmelt es von Gespenstern, da klappern Rüstungen in Kellergewölben und edelmütige Jünglinge retten bei jeder Gelegenheit tugendhafte Prinzessinnen vor dem Verderben. Aber was uns heute vielleicht vorhersehbar erscheint, erregte 1764 einiges Aufsehen. Denn das abergläubische Mittelalter, das Walpole als Kulisse aufrief, wollten die Aufklärer ja gerade überwinden. Walpole plädierte mit seinem Werk dafür, dem Übernatürlichen und dem Schaudern einen Platz in der Literatur einzuräumen. Der Erfolg seines Plädoyers zeigt sich an den vielen Dichtern, die ihm auf diesem Weg gefolgt sind. (getAbstract 2019)
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
06.07.2009 Artikel eröffnet
21.11.2010 Grundstock erstellt