1873: Unterschied zwischen den Versionen

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0520D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Jeans '''Jeans''']
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*[http://www.deutschlandfunk.de/vor-150-jahren-levi-strauss-und-jacob-davis-erhalten-das-patent-auf-jeanshosen-dlf-fc52ad81-100.html Kalenderblatt von Deutschlandradio 2023]
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0530D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Kreyssig '''Hugo Kreyssig''']
*Hugo Kreyssig (gebo­ren am 9. Januar 1873 in Coburg; gestor­ben am 30. Mai 1933 in München) war ein deut­scher Land­schafts­maler, der dem Impres­sionis­mus zugerech­net wird. Der Meister­schüler von Friedrich Preller beteiligte sich an verschie­denen Kunst­ausstel­lungen, vor allem mit stark farbigen, leuchten­den Herbst­wald­bildern. Kreyssig zog es zum Malen häufig in die freie Natur, vor allem in die Hoch­moor­landschaf­ten und Wälder zwi­schen dem Starn­berger See und Bad Tölz. Er fertigte aber auch Veduten von München und anderen Städten in ganz Europa. Neben Gemälden schuf Kreyssig Gebrauchs­kunst wie Bilder­rahmen, Buch­marken (Exlibris) und Entwürfe für Stand­uhren. Hinzu kommen Buch- und Zeitungs­illustra­tionen, bei­spiels­weise in der Deut­schen Alpen­zeitung, deren Mit­arbeiter er war. Dekora­tive Ausgestal­tungen von Räumlich­keiten in Kriegs­schiffen wie der SMS Prinzregent Luitpold und der SMS München zählten ebenso zum maleri­schen Reper­toire Kreyssigs. Darüber hinaus interes­sierte sich der vielseitige Künstler auch für die Insekten­kunde, wie seine Mitglied­schaft in der Münchner Entomo­logischen Gesell­schaft bezeugt. (Artikel des Tages)


0531D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Schatz_des_Priamos '''Schatz des Priamos''']
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Version vom 30. Mai 2023, 11:00 Uhr

1870 | 1871 | 1872 | 1873 | 1874 | 1875 | 1876

JANUAR

0130D: Reise um die Erde in 80 Tagen (Roman)

0128D: Degussa (Firma)

  • In Frankfurt am Main wird die Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt vormals Roessler AG (Degussa) gegründet.

FEBRUAR

0211D: Erste Spanische Republik

  • Während des Dritten Carlistenkrieges wird nach der Abdankung von Amadeus von Savoyen als König von Spanien am Tag zuvor die Erste Spanische Republik ausgerufen.

0228D: Mycobacterium leprae

  • Der norwegische Arzt Gerhard Armauer Hansen beschreibt seine Beobachtungen über den von ihm entdeckten Lepraerreger Mycobacterium leprae.

MÄRZ

0301D: Der Carneval in Rom (Operette)

  • Die Operette Der Carneval in Rom von Johann Strauss wird im Theater an der Wien in Wien uraufgeführt. Der Text stammt von Joseph Braun, der Gesangstext von Richard Genée.

APRIL

0401D: Streichquartett e-Moll (Verdi)

  • Das Streichquartett e-Moll, das einzige Streichquartett von Giuseppe Verdi, hat seine Uraufführung im privaten Rahmen in der Empfangshalle des Albergo della crocelle in Neapel. Es ist das einzige italienische Kammermusikwerk des 19. Jahrhunderts, das sich im Konzertrepertoire halten kann.

0418D: Justus von Liebig

  • Justus Liebig, seit 1845 Freiherr von Liebig (* 12. Mai 1803 in Darmstadt; † 18. April 1873 in München), war ein deutscher Chemiker und Uni­versitäts­professor in Gießen und München. Justus Liebig wurde als Sohn eines Drogisten und Farbenhändlers in Darm­stadt geboren. Durch Vermitt­lung seines Vaters begann Justus im Herbst 1819 ein Chemie­studium in Bonn bei Karl Wilhelm Gottlob Kastner, der sein Talent erkannte und ihn als Assistenten in seinem Labor beschäftigte. Im März 1822 nahm Liebig an Demonstrationen der freiheitlich gesinnten Studenten gegen die Obrig­keit teil. Infolge­dessen wurde er von der Polizei gesucht und musste nach Hause fliehen. Bald trat er mit eigenen Arbeiten über Knall­queck­silber hervor, wodurch der auch in Paris wirkende Natur­forscher Alexander von Humboldt auf ihn aufmerksam wurde. Durch dessen Empfehlung an den hessischen Groß­herzog wurde der erst 21-jährige Liebig im Mai 1824 außer­ordent­licher Professor für Chemie und Pharmazie an der Ludwigs-Uni­versi­tät Gießen; ein Jahr später wurde er ordentlicher Professor. (Artikel des Tages)

0421D: Frankfurter Bierkrawall

  • Bei der gewaltsamen Niederschlagung des durch eine Bierpreiserhöhung ausgelösten Frankfurter Bierkrawalls in Frankfurt am Main sterben 20 Menschen, 300 werden festgenommen.
  • SRF Tageschronik 2022

MAI

0501D: Weltausstellung

0508D: John Stuart Mill

  • John Stuart Mill (* 20. Mai 1806 in Penton­ville; † 8. Mai 1873 in Avignon) war ein englischer Philosoph und Ökonom und einer der einfluss­reich­sten liberalen Denker des 19. Jahr­hunderts. Mills wirtschaft­liche Werke zählen zu den Grundlagen der klassischen National­ökonomie, und Mill selbst gilt als Vollender des klassischen Systems und zugleich als sozialer Reformer. Er ging davon aus, dass nach Erreichen des Wachstums­ziels (ein Leben in Wohlstand für alle) eine Zeit des Still­stands kommen müsse. Das Streben nach Wachstum bezeich­nete Mill als Sucht. Er war Anhänger des Utili­tarismus, einer auf Jeremy Bentham und James Mill (John Stuart Mills Vater) zurück­gehenden Ethik, die eine Handlung dann als sittlich und moralisch gut beurteilt, wenn diese nützlich ist. Mill selbst definiert hierfür, dass eine Sitt­lichkeit dann gegeben sei, wenn Handlungen die Tendenz haben, Glück zu befördern, während sie moralisch falsch seien, wenn sie zu Leiden führen. Ungewöhn­lich für seine Zeit und wahr­scheinlich beein­flusst durch seine spätere Frau Harriet Taylor Mill vertrat Mill auch femi­nistische Ansichten. 1865 wurde er als Vertreter der Gesell­schaft für das Frauen­wahlrecht ins Parlament gewählt. (Artikel des Tages)

0509D: Gründerkrach

0511D: Maigesetze (Deutsches Reich)

0520D: Jeans

0530D: Hugo Kreyssig

  • Hugo Kreyssig (gebo­ren am 9. Januar 1873 in Coburg; gestor­ben am 30. Mai 1933 in München) war ein deut­scher Land­schafts­maler, der dem Impres­sionis­mus zugerech­net wird. Der Meister­schüler von Friedrich Preller beteiligte sich an verschie­denen Kunst­ausstel­lungen, vor allem mit stark farbigen, leuchten­den Herbst­wald­bildern. Kreyssig zog es zum Malen häufig in die freie Natur, vor allem in die Hoch­moor­landschaf­ten und Wälder zwi­schen dem Starn­berger See und Bad Tölz. Er fertigte aber auch Veduten von München und anderen Städten in ganz Europa. Neben Gemälden schuf Kreyssig Gebrauchs­kunst wie Bilder­rahmen, Buch­marken (Exlibris) und Entwürfe für Stand­uhren. Hinzu kommen Buch- und Zeitungs­illustra­tionen, bei­spiels­weise in der Deut­schen Alpen­zeitung, deren Mit­arbeiter er war. Dekora­tive Ausgestal­tungen von Räumlich­keiten in Kriegs­schiffen wie der SMS Prinzregent Luitpold und der SMS München zählten ebenso zum maleri­schen Reper­toire Kreyssigs. Darüber hinaus interes­sierte sich der vielseitige Künstler auch für die Insekten­kunde, wie seine Mitglied­schaft in der Münchner Entomo­logischen Gesell­schaft bezeugt. (Artikel des Tages)

0531D: Schatz des Priamos

JULI

0709D: Deutsches Münzgesetz

AUGUST

0830D: Franz-Josef-Land

OKTOBER

1022D: Dreikaiserabkommen

  • Das Dreikaiserabkommen war ein Konsultativpakt zwischen den drei monarchisch regierten Staaten Russland, Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich. Es wurde am 22. Oktober 1873 im Schloss Schönbrunn in Wien von Kaiser Wilhelm I., Kaiser Franz Joseph I. und Zar Alexander II. unterzeichnet.

1026D: Sinfonie WAB 102 (Bruckner)

  • Die Sinfonie Nr. 2 c-Moll (WAB 102) ist ein Werk von Anton Bruckner.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Anton Bruckners 2. Sinfonie wird im großen Saal der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien uraufgeführt. (BR4 Was heute geschah)

1027D: Stacheldraht

NOVEMBER

1124D: Ferruccio Busoni

DEZEMBER

1220D: Die Lex Miquel-Lasker

  • Die Lex Miquel-Lasker (oder auch nur Lex Lasker) ist ein verfassungsänderndes Reichsgesetz vom 20. Dezember 1873 (RGBl. S. 379). Durch die Änderung des Artikels 4, Nummer 13 der Reichsverfassung wurde die Gesetzgebungskompetenz des Reiches auf das gesamte bürgerliche Recht ausgeweitet. Es wurde von den nationalliberalen Abgeordneten Johannes von Miquel und Eduard Lasker durchgesetzt, nachdem ihre Anträge insgesamt vier Mal an Bundes- oder Reichstag gescheitert waren. Bis zur Lex Miquel-Lasker hatte der Reichstag im zivilrechtlichen Bereich lediglich die Gesetzgebungskompetenz für das Schuldrecht (Obligationenrecht); es bereitete so maßgeblich den Weg für die vereinheitlichende Gesetzgebung des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB).

LEXIKON

Der Geburtstag oder die Partikularisten (Busch)

  • "Der Geburtstag oder die Partikularisten" ist eine Bildergeschichte des humoristischen Zeichners und Dichters Wilhelm Busch. Die Geschichte erschien 1873 im Bassermann Verlag.

Gründerkrach

  • Als Gründerkrach bezeichnet man den Börsenkrach des Jahres 1873, wobei im Speziellen der Einbruch der Finanzmärkte gemeint ist. Dieser Börsenkrach gilt als Ende der Gründerzeit, und die nachfolgende Depressionsphase ist als Gründerkrise bekannt. Der Krise voraus gegangen war eine Überhitzung der Konjunktur, die von verschiedenen Faktoren begünstigt worden war – in Deutschland vor allem durch den gewonnenen Krieg gegen Frankreich 1870/71, die daraus erworbenen Reparationszahlungen Frankreichs und die Reichsgründung. Die Begriffe „Gründerzeit“, „Gründerkrach“ und „Gründerkrise“ werden insbesondere auf die Situation im Deutschen Reich und in Österreich-Ungarn angewendet, wobei 1873 aber weltweit Finanzmärkte einbrachen. Die Volkswirtschaften der industrialisierten Staaten gingen in eine Phase des verlangsamten Wachstums und der Deflation über, der bis in die 1890er Jahre anhielt. Von Wirtschaftstheoretikern der 1920er Jahre wurde dafür der Begriff „Große Depression“ geprägt.

Künstlerhaus Kempten

  • Das Künstlerhaus Kempten ist ein im Jahr 1873 errichtetes Gebäude und generationenübergreifender Szenetreffpunkt im Zentrum von Kempten im Allgäu. Das an der ersten ausgebauten Fußgängerzone Bayerisch-Schwabens gelegene Künstlerhaus ist ein Café, Restaurant, eine Kleinkunstbühne, Veranstaltungspunkt sowie kultureller Begegnungsort. Zuvor hatte das Haus International, ein Integrationsverein für ausländische Mitbürger, seinen Sitz in dem früheren Bank- und Wohngebäude. 2011 entstanden erneut Pläne, die Stadtvilla abzureißen, welche jedoch erfolglos blieben. Danach entstanden Konzepte zum Erhalt des Künstlerhauses. In dieser Phase zeigte unter anderem ein Sterne- und Fernsehkoch Interesse an dem maroden Gebäude mit einem Banktresor im zweigeschossigen Keller. Die heutige Fassade trägt das Künstlerhaus seit 1960. (Artikel des Tages)

Straßenbahn Lissabon

  • Die Straßenbahn Lissabon existiert seit dem 17. November 1873. Sie wurde zunächst als Pferde­straßenbahn eröffnet und wird seit 1901 elektrisch betrieben. Die auf einer Spurweite von 900 Millimetern fahrende Straßenbahn ist wegen ihres teilweise historischen Fahrzeug­parks und der reizvollen Strecken­führung mit steilen Abschnitten und engen Kurven durch die schmalen Gassen der Lissaboner Altstadt vor allem bei Touristen beliebt. Nach umfangreichen Still­legungen Anfang der 1990er-Jahre hat das Netz derzeit noch eine Streckenlänge von 25 Kilometern, auf denen fünf Linien mit einer Gesamtlänge von 48 Kilometern verkehren. Das Verkehrs­unternehmen Companhia Carris de Ferro de Lisboa, kurz Carris, betreibt die Straßenbahn der portugiesischen Hauptstadt. Die Gesellschaft befindet sich seit der Nelken­revolution von 1974 im Besitz der Stadt und betreibt auch einen Großteil des städtischen Omnibus­netzes, den Aufzug Elevador de Santa Justa sowie drei Standseilbahnen.

I. Wiener Hoch­quellen­wasser­leitung

  • Die I. Wiener Hoch­quellen­wasser­leitung ist ein Teil der Wiener Wasser­versorgung und stellte die erste Versorgung der Stadt Wien mit einwand­freiem Trinkwasser dar. Nach vier­jähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet. Im Jahr 2007 lieferte sie rund 62 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr, das entsprach 53 Prozent der Gesamtmenge. Mit mehreren Gemeinden, die von der Wasser­leitung durchquert werden, bestehen Wasser-Abnahme­verträge. Gewonnen wird das Hoch­quell­wasser aus Quellen im Rax- und Schneeberg­gebiet im südlichen Nieder­österreich und der Steiermark. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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15.01.2009 Artikel eröffnet

24.03.2011 Grundstock erstellt

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