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(0705D: Deutsch-Französisches Jugendwerk (WDR ZeitZeichen))
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*Bei dem Attentat auf John F. Kennedy, den 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, am 22. November in Dallas wurde Kennedy von zwei Gewehrschüssen tödlich getroffen. Als Tatverdächtiger wurde Lee Harvey Oswald verhaftet und zwei Tage später in Polizeigewahrsam von dem Nachtclubbesitzer Jack Ruby getötet. Nachdem die von Kennedys Nachfolger Lyndon B. Johnson eingesetzte Warren-Kommission zu dem Ergebnis gekommen war, Oswald sei der alleinige Täter gewesen, stellte ein später einberufener Untersuchungsausschuss des Repräsentantenhauses (HSCA) fest, es habe wahrscheinlich mehrere Täter gegeben. Bis heute wird über die Frage kontrovers diskutiert, verschiedene Verschwörungstheorien sind im Umlauf. Das Attentat polarisierte die Öffentlichkeit nachhaltig: Eine große Mehrheit der Amerikaner nimmt an, Kennedy sei Opfer einer Verschwörung gewesen, Presse und Fernsehen sowie akademische Historiker bevorzugen dagegen ganz überwiegend die Alleintäterthese.
*Bei dem Attentat auf John F. Kennedy, den 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, am 22. November in Dallas wurde Kennedy von zwei Gewehrschüssen tödlich getroffen. Als Tatverdächtiger wurde Lee Harvey Oswald verhaftet und zwei Tage später in Polizeigewahrsam von dem Nachtclubbesitzer Jack Ruby getötet. Nachdem die von Kennedys Nachfolger Lyndon B. Johnson eingesetzte Warren-Kommission zu dem Ergebnis gekommen war, Oswald sei der alleinige Täter gewesen, stellte ein später einberufener Untersuchungsausschuss des Repräsentantenhauses (HSCA) fest, es habe wahrscheinlich mehrere Täter gegeben. Bis heute wird über die Frage kontrovers diskutiert, verschiedene Verschwörungstheorien sind im Umlauf. Das Attentat polarisierte die Öffentlichkeit nachhaltig: Eine große Mehrheit der Amerikaner nimmt an, Kennedy sei Opfer einer Verschwörung gewesen, Presse und Fernsehen sowie akademische Historiker bevorzugen dagegen ganz überwiegend die Alleintäterthese. (Artikel des Tages)
*Von John F. Kennedy hat sich das Bild des jugendlich strahlenden Präsidenten eingeprägt. Nach einem denkbar knappen Wahlsieg 1961 wurde er schnell zum Hoffnungsträger für ein neues, besseres Amerika. Erfüllen konnte er diese Erwartung nie, denn am 22. November 1963, heute vor 50 Jahren, wurde er ermordet. [http://www.deutschlandradiokultur.de/kennedy-attentat-tod-eines-hoffnungstraegers.932.de.html?dram:article_id=269678 (dradio.de 2013)]
*[http://www.deutschlandradiokultur.de/kennedy-attentat-tod-eines-hoffnungstraegers.932.de.html?dram:article_id=269678 Kalenderblatt von Deutschlandradio 2013]
*Zur Vorbereitung seines Wahlkampfes ist US-Präsident John F. Kennedy in Texas unterwegs. Aus einem offenen Lincoln winkt er mit seiner Frau Jacqueline tausenden Texanern zu, die in Dallas die Straßen säumen. Plötzlich fallen Schüsse. Kennedy wird mehrfach getroffen. In hastiger Fahrt jagt der Wagen zum nächsten Krankenhaus. Doch für den 46-jährigen Präsidenten kommt jede Hilfe zu spät. Nur 99 Minuten später wird Lyndon B. Johnson als 36. Präsident der USA vereidigt. [http://www.aref.de/kalenderblatt/2008/47_john-f-kennedy_attentat_1963.php (aref.de)]
*[http://www.aref.de/kalenderblatt/2008/47_john-f-kennedy_attentat_1963.php Aref Kalenderblatt 2008]  
*Dallas, 22. November 1963, 12.33 Uhr: Der Autokorso biegt in die Elm Street ein. Die Kennedys im offenen Wagen: Der Präsident hatte wegen des schönen Wetters darum gebeten. Plötzlich ein Schuss. John F. Kennedy blickt verwundert. Gouverneur Conally dreht sich um, schreit entsetzt: "Mein Gott, die bringen uns um!" Ein zweiter Schuss. Der Präsident greift sich an den Hals, Jacqueline beugt sich erschrocken zu ihm. Der dritte Schuss. Kennedys Kopf schnellt zurück. Seine Frau springt auf, kriecht auf allen vieren über den Kofferraum der Limousine. Ihr rosafarbenes Kostüm ist mit Blut bespritzt. In hastiger Flucht jagt der Wagen zum nächsten Krankenhaus. Um 13 Uhr erklären die Ärzte Kennedy für tot. Aber: Was geschah tatsächlich in Dallas? War Lee Harvey Oswald wirklich der alleinige Mörder? Oder KGB, Mafia, CIA? Unzählige offene Fragen beschäftigen seither Kriminologen, Verschwörungsfanatiker und Kennedy-Fans. Kennedys früher Tod lässt den charismatischen Erneuerer des amerikanischen Traums zum Mythos werden. Die Tragödie der Familie Kennedy endet nicht: Im Juli 1999 verunglückt der Präsidenten-Sohn John jr. tödlich. (Quelle: www.phoenix.de) [http://www.youtube.com/watch?v=-lBUxZk9s3s (youtube.com: 100 Jahre)]


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Version vom 19. Juli 2023, 15:32 Uhr

1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966

JANUAR

0103D: PAL (Fernsehnorm)

  • In Hannover wird erstmals das PAL-Farbfernsehsystem vorgestellt.

0108D: Bundesurlaubsgesetz (Deutschland BRD)

  • Das deutsche Bundesurlaubsgesetz wird verkündet.

0111D: Weiße Revolution (Persien)

  • Schah Mohammad Reza Pahlavi stellt auf dem Nationalkongress der Bauern in Teheran ein sechs Punkte umfassendes Reformprogramm vor, das als Weiße Revolution in die Geschichte Irans eingehen wird.

0114D: Die Glasglocke (Sylvia Plath)

  • Die Glasglocke (engl. The Bell Jar) ist der einzige Roman der amerikanischen Schriftstellerin Sylvia Plath, die vor allem als Lyrikerin bekannt wurde. Er begleitet seine Protagonistin Esther Greenwood durch den Sommer des Jahres 1953, der mit einem ereignisreichen Volontariat bei einem New Yorker Modemagazin beginnt und in eine schwere Depression und einen Suizidversuch Esthers samt anschließender Behandlung in einer psychiatrischen Klinik mündet. Der unter dem Pseudonym Victoria Lucas veröffentlichte Roman trägt autobiografische Züge. Sylvia Plath arbeitete 1953 selbst einen Monat in New York und versuchte im späteren Verlauf des Jahres, sich das Leben zu nehmen. Zehn Jahre nach den im Roman verarbeiteten Geschehnissen und vier Wochen nach seiner Publikation am 14. Januar 1963 beging Sylvia Plath Suizid. Nach der späten Veröffentlichung des Romans in den Vereinigten Staaten wurde Die Glasglocke in den 1970er Jahren zu einem Kultbuch. Die Zerrissenheit seiner Protagonistin im Spannungsfeld der gesellschaftlichen Anforderungen traf die Stimmungslage vieler Frauen und trug dazu bei, dass die Autorin postum zu einer Ikone der Frauenbewegung wurde. (Artikel des Tages)

0117D: Art’s Birthday

  • Der Künstler Robert Filliou proklamiert erstmals den Art’s Birthday als jährlich stattfindende Hommage an die Kunst.

0117D: Alexandra Ramm-Pfemfert

  • Alexandra Ramm-Pfemfert (geb. Stera Chaja Gilelewna Ramm; * 31. Januarjul. / 12. Februar 1883greg. in Starodub, Russisches Kaiserreich; † 17. Januar 1963 in West-Berlin) war eine deutsch-russische Übersetzerin, Publizistin und Galeristin. Nach ihrer Übersiedelung nach Berlin engagierte sie sich in den dortigen linken Kreisen und brachte ab 1911 mit ihrem Mann Franz Pfemfert Die Aktion heraus, die neben dem Sturm von Herwarth Walden bedeutendste Zeitung des literarischen Frühexpressionismus. Größte Bedeutung erhielt sie als Übersetzerin von Schriften Leo Trotzkis. (Artikel des Tages)

0122D: Élysée-Vertrag

0125D: Erster James Bond-Film in deutschen Kinos

0128D: Die Vögel (Spielfilm)

FEBRUAR

0201D: Seegfrörni: Zürichsee wird für den Zutritt freigeben

0202D: Festum Fluxorum Fluxus

0206D: Boeing 727 (Flugzeug)

  • Der Prototyp der Boeing 727 hat seinen Erstflug.

0208D: Militärputsch im Irak

  • Im Irak putscht die Baath-Partei unter Ahmad Hasan al-Bakr, stürzt General Abd al-Karim Qasim und übernimmt die Macht.

0212D: Eisprozession auf dem zugefrorenen Bodensee

0214D: Syncom (Satellit)

  • Der erste Satellit der Syncom-Serie wird gestartet. Fünf Stunden nach Betätigen seines Apogäumsmotors reißt der Funkkontakt zum Kommunikationssatelliten der NASA ab.

0216D: "Please Please Me" landet auf Platz 1 der britischen Charts

0220D: Der Stellvertreter (Schauspiel)

0225D: Erstflug der Transall C-160

  • Die Transall C-160 ist ein von zwei Propeller­turbinen angetriebenes taktisches Transport­flugzeug, das von den Luftstreit­kräften Deutschlands, Frankreichs und der Türkei eingesetzt wird. Entwickelt und gebaut wurde der Schulter­decker in den 1960er Jahren vom deutsch-französischen Konsortium Transporter Allianz, dem die Transall ihren Namen verdankt. Bekannt wurde das für militärische Einsätze entworfene Flug­zeug unter anderem durch Hilfs­flüge, welche die Luft­waffe ins­besondere in den 1970er und 1980er Jahren nach Afrika durchführte. In kleinerem Umfang wurde das Flug­zeug auch zivil eingesetzt. Die Transall ist ausgelegt, um auf kurzen und schlecht ausgebauten Pisten in schwierig anfliegbarem Gelände landen und starten zu können. Zum Abheben benötigt die C-160 eine Roll­strecke von 700 Metern, zum Landen sind es etwa 450 Meter. Für das Absetzen von Lasten in unweg­samem Gelände können Güter im Tief­flug aus etwa sechs Meter Höhe ohne Fall­schirm abgeworfen werden. Die Transall fliegt dabei mit einem so hohen Anstell­winkel, dass die Last nach dem Entfernen der Sicherung automatisch über die herab­gelassene Rampe am Heck zu Boden fällt. Als Nach­folger wird bei den Luft­streit­kräften der drei aktuellen Nutzer­staaten seit 2014 der Airbus A400M eingesetzt. (Artikel des Tages)

0227D: Wahlrecht für Frauen im Iran

0228D: Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler werden erstmals Eiskunstlauf-Weltmeister

MÄRZ

0301D: Lebertransplantation

  • Die weltweit erste Lebertransplantation an einem Menschen nimmt der US-Chirurg Thomas E. Starzl in Denver vor.

0308D: Dinner for One

0308D: Militärputsch des 8. März (Syrien)

0320D: Herkules und der Stall des Augias (Schauspiel)

  • Friedrich Dürrenmatts Komödie Herkules und der Stall des Augias wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt.

0321D: Gefängnis von Alcatraz wird geschlossen

0322D: Please Please Me (Album)

  • In Großbritannien erscheint die erste LP der Beatles Please Please Me. Sie ist am 11. Februar in einer einzigen Aufnahmesession entstanden.

0328D: Die Vögel (Spielfilm)

  • Alfred Hitchcocks Film Die Vögel läuft in den Kinos der USA an.

APRIL

0401D: Central Bureau of Investigation

  • In Neu-Delhi wird die indische Bundespolizeibehörde Central Bureau of Investigation (CBI) offiziell gegründet.

0401D: ZDF (Fernsehsender)

0402D: Mainzelmännchen

  • Das ZDF zeigt zum ersten Mal Zeichentrickfilme mit den Mainzelmännchen zwischen der Fernsehwerbung.
  • Retro TV 91

0404D: Das Kriminalmuseum (Fernsehserie)

  • Das Kriminalmuseum öffnet im frisch gegründeten ZDF als dessen erste Krimiserie.
  • Retro TV 96

0404D: Das kleine Fernsehspiel (Fernsehserie)

0405D: Bericht aus Bonn (Fernsehsendung)

  • Die ARD beginnt mit der Ausstrahlung des Berichts aus Bonn, einer jeden Freitag gesendete Schilderung politischer Themen aus der deutschen Bundeshauptstadt. In der ersten Sendung erklärt Bundeskanzler Konrad Adenauer im Fernsehinterview: „Ich gehe im Herbst.“

0405D: Weltspiegel (Fernsehsendung)

  • Die ARD strahlt erstmals den Weltspiegel mit Berichten von Auslandskorrespondenten im deutschen Fernsehen aus. Gerd Ruge moderiert die Sendung im ersten Programm.

0409D: Ehrenbürger der Vereinigten Staaten

0411D: Pacem in terris (Enzyklika)

  • Papst Johannes XXIII. veröffentlicht die Enzyklika Pacem in terris. Erstmals wendet sich ein Papst damit nicht nur an die Katholiken, sondern an alle Menschen guten Willens.

0412D: Last Thoughts on Woody Guthrie

  • Last Thoughts on Woody Guthrie ist ein Lang­gedicht von Bob Dylan aus dem Jahr 1963. Es ist das ein­zige Gedicht von Dylan, das er jemals vortrug, näm­lich wäh­rend seines ersten großen Kon­zerts am 12. April 1963 in der Town Hall (New York City). Es be­schreibt die erfolg­reiche Suche nach einem Aus­weg aus Unzu­frieden­heit und Einsam­keit. Der Schlüs­sel liege in der Hoff­nung. Diese sei in Gott ebenso zu finden wie in Woody Guthrie, und beiden könne man bei Sonnen­unter­gang im Grand Canyon begeg­nen. Damit räumt Dylan seinem Idol Guthrie einen hohen Stellen­wert ein. Im Verg­leich zum Song To Woody (1961) wird hier aber eine größere künst­lerische Unab­hängig­keit gezeigt, sodass der Text als Ab­schied von Guthrie lesbar wird. Eric Clapton bezeich­nete das Gedicht als die Zusam­men­fas­sung von Bob Dylans Lebenswerk. (Artikel des Tages)

0416D: Salzert (Siedlung)

  • Der Salzert ist eine Trabanten­siedlung im Süd­osten Lörrachs. Der Salzert hatte im Jahr 2018 insge­samt rund 2700 Ein­wohner. Seine Größe und die vorhande­nen Infra­struktur verleiht dem 1963 gegrün­deten Wohn­platz den Charakter eines Stadt­teils. Nach Erwei­terun­gen des Gebietes und einer zusätz­lichen Straßen­anbin­dung in den 1970er und 1980er Jahren waren die 1990er Jahre durch eine grund­legende Sanie­rung vieler bau­fällig geworde­ner Wohn­gebäude geprägt. Die Besied­lungs­struktur des Salzert ist eine Mischung aus mehr­geschossi­gen Sozial­wohnun­gen im Südteil sowie Ein- und Mehr­familien­häusern im Nordteil. Das Zentrum des 31,5 Hektar großen Besied­lungs­gebietes liegt auf 400 m ü. NN (Ladenzentrum). (Artikel des Tages)

0417D: Vereinigte Arabische Republik

  • Ägypten, Irak und Syrien vereinbaren die Bildung einer neuen Vereinigten Arabischen Republik; das Projekt scheitert jedoch schon im Juli des Jahres.

0417D: Wolfgang Engels flüchtet aus der DDR

0419D: Ring of Fire (Single)

0430D: Fehmarnsundbrücke

  • Die von Gerd Lohmer architektonisch gestaltete Fehmarnsundbrücke, die die Ostseeinsel Fehmarn mit dem Festland bei Großenbrode verbindet, wird nach drei Jahren Bauzeit feierlich durch Bundespräsident Heinrich Lübke und dem dänischen König Frederik IX. eröffnet.

MAI

0501D: Haus der Berliner Festspiele

0513D: Vogelfluglinie

  • Der deutsche Bundespräsident Heinrich Lübke und König Frederik IX. von Dänemark unterzeichnen den Vertrag über die Vogelfluglinie, eine Schiffsverbindung für den internationalen Straßen- und Eisenbahnverkehr zwischen Deutschland und Dänemark.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2013

0515D: Mercury-Atlas 9 (Raummission)

  • Der Start des Raumschiffes Faith 7 im Rahmen der Weltraummission Mercury-Atlas 9 mit dem Astronauten Gordon Cooper an Bord beendet das NASA-Mercury-Programm. Cooper „übernachtet“ als Erster in der Schwerelosigkeit.

0525D: Organisation für Afrikanische Einheit

  • In Addis Abeba gründen 30 afrikanische Staaten, großteils Mitglieder der Casablanca-Gruppe, die Organisation für Afrikanische Einheit (OAU). Ziel der Organisation ist die konsequente Dekolonisation und die Einheit und Solidarität der afrikanischen Staaten zu fördern.

0529D: Munch-Museum Oslo

  • In Oslo eröffnet das Munch-Museum, das die nachgelassenen Werke des Malers und Grafikers Edvard Munch aufbewahrt.

JUNI

0605D: Unruhen im Iran

  • Nach der Verhaftung von Hodschatoleslam Ruhollah Chomeini kommt es in den iranischen Städten Teheran und Ghom zu den Unruhen im Iran im Juni 1963, die den Beginn der Islamischen Revolution markieren.

0605D: Rücktritt des britischen Ministers Profumo nach einem Sex-Skandal

0611D: Stand in the Schoolhouse Door

  • Beim Stand in the Schoolhouse Door stellt sich der Gouverneur Alabamas, George Wallace, demonstrativ in die Tür des Foster Auditorium der University of Alabama, um den beiden afroamerikanischen Studierenden Vivian Malone Jones und James Hood den Zugang zu verwehren.

0612D: Cleopatra (Spielfilm)

  • In New York City wird der später mit vier Oscars ausgezeichnete Spielfilm Cleopatra von Joseph L. Mankiewicz mit Elizabeth Taylor, Richard Burton und Rex Harrison in den Hauptrollen uraufgeführt.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2013

0614D: Wostok 5 (Raummission)

  • In der Sowjetunion startet der Kosmonaut Waleri Fjodorowitsch Bykowski mit der Wostok 5 für die Dauer von 4 Tagen 23 Stunden und 6 Minuten (81 Erdumkreisungen) ins All.

0616D: Wostok 6 (Raummission)

0617D: Richard Baer

  • Richard Baer (* 9. September 1911 in Floß, Ober­pfalz; † 17. Juni 1963 in Frank­furt am Main) war ein deut­scher Sturm­bann­führer der Waffen-SS und letzter Komman­dant der Konzen­trations­lager Auschwitz sowie Mittel­bau-Dora. Nach Beginn des Zwei­ten Welt­krieges nahm er mit der SS-Division „Toten­kopf“ am West­feld­zug und dem Über­fall auf die Sowjet­union teil. Infolge einer Kriegs­verlet­zung kehrte er zum bereits zuvor versehe­nen Dienst in einem Konzen­trations­lager zurück und stieg im Früh­jahr 1942 zum Adjutan­ten des Lager­komman­danten im KZ Neuen­gamme auf. Im Novem­ber wech­selte er – eben­falls als Adjutant – zum Leiter des SS-Wirt­schafts- und Verwal­tungs­haupt­amtes Oswald Pohl. Kurz nach seinem dorti­gen Ausschei­den im Mai 1944 wurde er Lager­komman­dant des Konzen­trations­lagers Auschwitz bis zu dessen Auflö­sung im Januar 1945. Anschließend leitete er von Anfang Februar bis Anfang April 1945 das Konzen­trations­lager Mittel­bau. Nach Kriegs­ende konnte Baer zunächst unter­tauchen, wurde jedoch 1960 im Zuge der Ermitt­lungen zum ersten Frank­furter Auschwitz­prozess als gesuch­ter Kriegs­verbre­cher in Unter­suchungs­haft genommen. Baer, der als Haupt­angeklag­ter für diesen Prozess vorge­sehen war, starb noch vor dem Hauptverfahren. (Artikel des Tages)

0620D: Heisser Draht

0621D: Papst Paul VI.

  • Kardinal Giovanni Battista Montini wird als Papst Paul VI. zum Nachfolger von Johannes XXIII. gewählt.

0624D: Deutscher Entwicklungsdienst

0624D: Der Wachsblumenstrauß (Spielfilm)

0626D: Ich bin ein Berliner

JULI

0702D: Élysée-Vertrag

  • Der Élysée-Vertrag als deutsch-französischer Freundschaftsvertrag tritt in Kraft.

0705D: Deutsch-Französisches Jugendwerk

0708D: Wurzel (Comic)

  • Die britische Zeitung Daily Mail druckt den ersten Comic mit Wurzel, einem der Rasse Basset Hound nachempfundenen Hund.

0715D: Wandel durch Annäherung (Rede)

AUGUST

0805D: Moskauer Atomteststoppabkommen

0808D: Postzugraub

0814D: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

0820D: BAC 1-11 (Flugzeug)

  • Die BAC 1-11 ist ein zwei­strah­liges Pas­sagier­flug­zeug des briti­schen Her­stel­lers British Aircraft Corporation in Tief­decker­ausle­gung. Die Ma­schine ent­stand als strahl­getrie­bene Nach­folge­rin des Turbo­prop-Musters Vickers Viscount. Die Ur­sprünge der 1-11 gehen auf den von der Hun­ting Perci­val Ltd. ausge­arbei­teten 32-sitzi­gen Ent­wurf P-107 des Jahres 1956 zurück. Der Erst­flug des Proto­typs G-ASHG fand am 20. August 1963 auf dem Flug­hafen Hurn statt. Die erste für Ameri­can be­stimm­te Ma­schine (G-ASYD) der Series 401 („401“ wegen Änderun­gen für ameri­kani­sche Bestim­mun­gen) absol­vierte am 13. Juli 1965 ihren Erst­flug. Die letzte bei North­rop Grum­man aktiv genutzte 1-11 mit dem Luft­verkehrs­kenn­zeichen N162W wurde am 7. Mai 2019 außer Dienst gestellt. (Artikel des Tages)

0822D: Der Film "Vidas Secas" wird in Rio de Janeiro uraufgeführt

0824D: Das aktuelle Sportstudio (Fernsehsendung)

0828D: Größte Demonstration für die Freiheit in den USA

SEPTEMBER

0923D: Das Schweigen (Spielfilm)

0925D: Georg Lindemann

  • Georg Lindemann (* 8. März 1884 in Osterburg (Altmark); † 25. September 1963 in Freudenstadt) war ein deutscher Heeresoffizier (seit Juli 1942 Generaloberst). Als Offizier diente Lindemann während des Ersten Weltkrieges im preußischen Heer und machte, nachdem er kurzzeitig in einem Freikorps gedient hatte, Karriere in Reichswehr und Wehrmacht. Während des Zweiten Weltkrieges (1939–1945) befehligte Lindemann zunächst die 36. Infanterie-Division und das L. Armeekorps, bevor er 1942 die 18. Armee übernahm. Nachdem er Anfang Mai 1944 noch zum Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Nord aufgestiegen war, wurde er wegen zunehmender Differenzen mit Adolf Hitler Anfang Juli 1944 entlassen. Das Kriegsende erlebte Lindemann als „Wehrmachtbefehlshaber Dänemark“, wo er noch im Mai 1945 für die Fortsetzung des „Endkampfes“ plädierte. Er führte die deutschen Besatzungstruppen zurück ins Deutsche Reich und in britische Gefangenschaft. Er selbst kam in alliierte und anschließend in dänische Haft, aus der er 1948 entlassen wurde. (Artikel des Tages)

OKTOBER

1009D: Ein Bergrutsch führt in den italienischen Alpen zur "Katastrophe von Vajont"

1015D: Berliner Philharmonie

1024D: Grubenunglück von Lengede

NOVEMBER

1103D: 14 Tage lebendig begraben

1114D: Surtsey

1117D: Hochtief soll ägyptische Felsentempel verlegen

1120D: ottos mops (Gedicht)

  • ottos mops ist ein Gedicht des österreichischen Lyrikers Ernst Jandl. Die Entstehung ist auf den 20. November 1963 datiert. Im September 1970 wurde es in Jandls Lyrikband der künstliche baum veröffentlicht. Das Gedicht besteht aus einfachen Hauptsätzen von zwei bis vier Wörtern, die aus­schließlich denselben Vokal enthalten, das o. Erzählt wird eine kurze Episode aus dem Leben von Herr und Hund: Nachdem Otto seinen unartigen Mops zunächst fortgeschickt hat, sehnt er sich schon bald wieder nach ihm und ruft ihn herbei. Die Reaktion des zurückkehrenden Mopses ist jedoch nicht wie erwartet: Er kotzt. ottos mops ist eines der bekanntesten heiteren Gedichte Jandls. Der Autor selbst bezeichnete es als Sprechgedicht, das beim Vortrag eine besondere Wirkung entfalte. Es wird im Schulunterricht häufig als Lehrbeispiel für konkrete Poesie eingesetzt und fand zahlreiche Nachahmungen, sowohl von Kindern als auch von anderen Dichtern. (Artikel des Tages)

1122D: Attentat auf John F. Kennedy

  • Bei dem Attentat auf John F. Kennedy, den 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, am 22. November in Dallas wurde Kennedy von zwei Gewehrschüssen tödlich getroffen. Als Tatverdächtiger wurde Lee Harvey Oswald verhaftet und zwei Tage später in Polizeigewahrsam von dem Nachtclubbesitzer Jack Ruby getötet. Nachdem die von Kennedys Nachfolger Lyndon B. Johnson eingesetzte Warren-Kommission zu dem Ergebnis gekommen war, Oswald sei der alleinige Täter gewesen, stellte ein später einberufener Untersuchungsausschuss des Repräsentantenhauses (HSCA) fest, es habe wahrscheinlich mehrere Täter gegeben. Bis heute wird über die Frage kontrovers diskutiert, verschiedene Verschwörungstheorien sind im Umlauf. Das Attentat polarisierte die Öffentlichkeit nachhaltig: Eine große Mehrheit der Amerikaner nimmt an, Kennedy sei Opfer einer Verschwörung gewesen, Presse und Fernsehen sowie akademische Historiker bevorzugen dagegen ganz überwiegend die Alleintäterthese. (Artikel des Tages)
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2013
  • Aref Kalenderblatt 2008

1122D: Präsident Lyndon B. Johnson (USA)

  • Lyndon Baines Johnson (* 27. August 1908 in Stonewall, Texas; † 22. Januar 1973 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei und von 1963 bis 1969 der 36. Präsident der Vereinigten Staaten. Zuvor vertrat er von 1937 bis 1949 den Bundesstaat Texas im US-Repräsentantenhaus sowie von 1949 bis 1961 im US-Senat. Im Senat war er darüber hinaus ab 1953 Vorsitzender der demokratischen Fraktion. Ab 1961 bekleidete er das Amt des Vizepräsidenten unter John F. Kennedy. Noch am Tag von dessen Ermordung, dem 22. November 1963, wurde Johnson an Bord der Air Force One als neuer US-Präsident vereidigt. Johnson führte die verbleibenden 14 Monate von Kennedys Amtsperiode zu Ende und wurde bei der Präsidentschaftswahl im November 1964 mit der größten Mehrheit im Popular Vote der US-Geschichte im Amt bestätigt. (Artikel des Tages)

1124D: Lee Harvey Oswald

  • Lee Harvey Oswald (* 18. Oktober 1939 in New Orleans, Louisiana; † 24. November 1963 in Dallas, Texas) gilt als der mutmaßliche Mörder des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy. In jungen Jahren begann Oswald eine Ausbildung bei der Marine­infanterie, wobei er dort nur als mittelmäßiger Schütze galt. Politisch bezeichnete er sich damals als Marxist-Leninist. Zwischen 1959 und 1962 hielt sich Oswald in der Sowjetunion auf, wo er politisches Asyl beantragt hatte. 1962 reiste er wieder in die Vereinigten Staaten aus. Am Morgen des 22. November 1963 nahm Lee Harvey Oswald seine Arbeit um 8:00 Uhr im Texas School Book Depository auf. Von dort aus soll er gegen 12:30 Uhr die tödlichen Schüsse auf John F. Kennedy, der in einer Wagenkolonne am Gebäude vorbeifuhr, abgegeben haben. Zwei Tage nach dem Attentat wurde Oswald von dem Nachtclub-Besitzer Jack Ruby bei der Überführung in das Staats­gefängnis von Dallas erschossen, noch bevor Anklage gegen ihn erhoben werden konnte. (Artikel des Tages)

Dezember

1212D: Kenia

  • Kenia gehört zu den britischen Kolonien, die Großbritannien nach dem 2.Weltkrieg am entschiedensten verteidigt. 40.000 weiße britische Siedler haben sich dort niedergelassen und die einheimische Bevölkerung von fast allen fruchtbaren Böden vertrieben. (WDR ZeitZeichen 2018)

1217D: Passierscheinabkommen (DDR)

  • Die Passierscheinabkommen waren Vereinbarungen zwischen dem Senat von Berlin (West) und der Regierung der DDR. Sie regelten den Besuch von West-Berlinern im Ostteil der geteilten Stadt Berlin in den Jahren zwischen dem Mauerbau am 13. August 1961 und dem Viermächteabkommen über Berlin am 3. September 1971. Der Unterhändler der Senatsverwaltung in West-Berlin Horst Korber und der DDR-Staatssekretär Erich Wendt unterzeichneten am 17. Dezember 1963 ein Passierscheinprotokoll, das erste Passierscheinabkommen.
  • Zwei Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer wurde der Eiserne Vorhang wieder etwas durchlässiger. Nach der Unterzeichnung des ersten Passierscheinabkommens konnten West-Berliner erstmals wieder Verwandte im Osten der Stadt besuchen. Initiiert hatte das Abkommen der damalige Berliner Bürgermeister und spätere Bundeskanzler Willy Brandt. (dradio.de 2013)

1219D: Ein Wollforscher hilft Zuckerkranken

  • Es ist eine wichtige Errungenschaft für Zuckerkranke: Heute vor 50 Jahren ist es Aachener Forschern erstmals gelungen, Insulin synthetisch herzustellen - ausgerechnet in einem Labor des Deutschen Wollforschungsinstituts. (dradio.de 2013)

1220D: Auschwitzprozesse

  • Bei den Auschwitzprozessen handelt es sich u.a. um sechs Strafprozesse gegen Mitglieder der Lagermannschaft des nationalsozialistischen Vernichtungslagers Auschwitz vor dem Schwurgericht in Frankfurt am Main in den Jahren 1963–65 (1. Auschwitzprozess), 1965/66 (2. Auschwitzprozess) und 1967/68 (3. Auschwitzprozess) sowie drei Nachfolgeprozesse in den 1970er Jahren. Neben dieser üblichen Benennung der sechs Auschwitzprozesse in der deutschen Presse wird auch der Krakauer Auschwitzprozess entsprechend bezeichnet.
  • Der sogenannte Auschwitz-Prozess in Frankfurt gilt als Wendepunkt bei der Aufarbeitung der NS-Verbrechen. Im Zentrum der Verhandlungen standen 246 überlebende Häftlinge, die sich trotz der psychischen Belastung den Fragen des Gerichts stellten. (dradio.de 2013)

1227D: Internationales Kaffeeabkommen

  • Kaffeebauern in Brasilien litten Anfang des 20. Jahrhunderts unter ständigen Absatzkrisen. Um dem vorzubeugen, trat vor 50 Jahren das erste Internationale Kaffeeabkommen in Kraft. 1989 ließen die USA es jedoch platzen. Der Teufelskreis der Überproduktion begann erneut. (dradio.de 2013)

Lexikon

60 X Deutschland

  • 18 Jahre nach Kriegsende kommt es zur Aussöhnung der einst verfeindeten Mächte Deutschland und Frankreich. Konrad Adenauer und Charles de Gaulle unterzeichnen in Paris ein Abkommen über wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit. Es ist der letzte große Triumph des 87-jährigen Adenauer, bevor er nach 14 Jahren Kanzlerschaft von der politischen Bühne abtritt. Nachfolger wird der populäre Wirtschaftsminister Ludwig Erhard. Der amerikanische Präsident John F. Kennedy besucht West-Berlin. Mit frenetischem Jubel wird er von 300.000 Menschen am Rathaus Schöneberg begrüßt, wo er die berühmten Worte „Ich bin ein Berliner“ spricht. Nur wenige Monate später erliegt er in Dallas einem Attentat – die Weltöffentlichkeit ist schockiert. Zum Jahresende wird die Berliner Mauer durchlässig: Das Passierscheinabkommen ermöglicht West-Berlinern an Weihnachten den Besuch von Verwandten im Ostteil der Stadt. Am 24. August ist Anpfiff für die Fußball- Bundesliga. Der in Deutschland noch von Amateuren betriebene Sport soll international konkurrenzfähig bleiben. Und eine Dänin legt den Grundstein für ihre Karriere in Deutschland: Gitte gewinnt mit „Ich will ’nen Cowboy als Mann“ bei den Schlagerfestspielen in Baden-Baden. (bpb.de/mediathek)

Eichmann in Jerusalem (Arendt)

Elisabeth-Serenade (Günter-Kallmann-Chor)

  • Videoclip (youtube.com
  • leider etwas kitschig illustriert, aber es ist genau die Version, die in mir Kindheitserinnerungen weckt, Rk

Lamborghini 350 GTV

  • Der Lamborghini 350 GTV ist ein zweitüriges Coupé, das 1963 als Unikat entstand. Er ist der erste Sportwagen der Automobili Lamborghini S.p.A. und in technischer und stilistischer Hinsicht der Vorläufer des in kleiner Serie produzierten Lamborghini 350 GT. Das Auto war zunächst ein nicht fahrbereites Ausstellungsstück: Bei seiner Präsentation im Oktober 1963 befand sich anstelle des Motors lediglich eine Kiste mit Bauschutt unter der Fronthaube. Erst 25 Jahre später wurde es in einen fahrbereiten Zustand versetzt.

Maria Regina Martyrum (Berlin)

  • Maria Regina Martyrum („Maria, Königin der Märtyrer“) ist eine römisch-katholische Kirche im Berliner Ortsteil Charlotten­burg-Nord. Sie wurde 1960 bis 1963 gebaut als „Gedächtnis­kirche der deutschen Katholiken zu Ehren der Blut­zeugen für Glaubens- und Gewissens­freiheit in den Jahren 1933–1945“ und liegt unweit der Gedenk­stätte Plötzensee. Der Tag der Kirch­weihe war Sonntag, der 5. Mai 1963. Die denkmal­geschützte Kirche ist ein markantes Bauwerk der Moderne und gilt als heraus­ragendes Beispiel einer gelungenen Einheit von Kirchenbau und Bauplastik. Das Kirchen­gebäude mit einer rechteckigen, weiß leuchtenden Fassade steht über einem leicht abfallenden Feierhof mit dunklen Beton­wänden, der an einen Appell­platz erinnert: eine leere, von der Stadt abge­grenzte Fläche, die man durch­schreiten muss, um zur Kirche zu gelangen. Das Ensemble nach Plänen von Hans Schädel und Friedrich Ebert enthält bedeutende Kunst­werke, so ein Altarbild von Georg Meistermann, einen monumentalen Kreuzweg von Otto Herbert Hajek und Skulpturen von Fritz Koenig. In der Unter­kirche befindet sich eine Gedenk­stätte für die Opfer des National­sozialismus. (Artikel des Tages)

Porsche 911

  • Der Porsche 911 ist der bekannteste Sportwagen von Porsche und gilt als Inbegriff dieser Marke. Er wurde am 12. September 1963 auf der Internationalen Automobil­ausstellung in Frankfurt am Main als Nachfolger des Porsche 356 mit der Bezeichnung „Porsche 901“ vorgestellt und wird bis heute produziert. Seit 2011 ist die siebte Generation des 911 auf dem Markt. Der Wagen ist ein typischer 2+2-Sitzer mit zwei Sitzen und zwei Notsitzen. Angetrieben wird er von einem Sechs­zylinder-Boxermotor im Heck des Wagens. Karosserie­varianten des Porsche 911 sind das Coupé, das Cabriolet, der Targa und zusätzlich eine als „Speedster“ bezeichnete roadsterähnliche Variante. Das Modell und seine Ableger wie etwa die Porsche 934 und 935 wurden in der Vergangenheit auch erfolgreich als Rennwagen eingesetzt. Heute sind Rennwagen auf 911er-Basis hauptsächlich in Marken­pokalen wie dem Carrera Cup im Einsatz. (Artikel des Tages)

Roman "Der geteilte Himmel" (Wolf)

  • Der geteilte Himmel ist eine 1963 erschienene Erzählung von Christa Wolf, die 1964 von Konrad Wolf verfilmt wurde.
  • Mit ihrem ersten Roman Der geteilte Himmel lieferte Christa Wolf ein Stimmungsbild der noch jungen DDR: Da ist einerseits die ältere Generation, die noch für Hitler gekämpft hat und sich nun ohne Weiteres einer neuen Ideologie unterordnet. Andererseits gibt es eine junge Generation, die sich für den Aufbau einer neuen Gesellschaft einsetzt, dabei aber pausenlos mit Widersprüchen konfrontiert wird: mit den Missständen der Planwirtschaft, den verrußten Städten, der Sturheit der Parteifunktionäre, den sinnlosen ideologischen Vorgaben. Wolfs Roman ist alles andere als plakative Propaganda im Stil des sozialistischen Realismus, sondern ein vielschichtiges und erstaunlich kritisches Porträt der DDR um 1960. Der geteilte Himmel zeigt in sorgfältigen Formulierungen die Schattenseiten der DDR auf und entlarvt ihre Typen. Trotz verklärender und schwärmerischer Tendenzen ist das Buch ein sprachlich dichter und formell ausgefeilter Roman, den zu lesen sich auch Jahrzehnte nach dem Mauerfall noch lohnt. (getAbstract)

Roman "Der Spion, der aus der Kälte kam" (Le Carré)

  • Der Spion, der aus der Kälte kam (Originaltitel: The Spy Who Came in from the Cold) ist die deutschsprachige Ausgabe des dritten Romans – und zweiten Spionageromans – des britischen Schriftstellers John le Carré. Mit ihm gelang le Carré 1963 der internationale Durchbruch. Er schrieb den Roman in fünf Wochen, zu einer Zeit, als er, wie er 1989 in einem Vorwort zu einer Neuauflage schrieb, „in Beruf und Privatleben zutiefst unglücklich war“. Das Buch wurde mit dem britischen Gold Dagger (1963) und dem amerikanischen Edgar Award (1965) als bester Kriminalroman des Jahres ausgezeichnet und bekam 1964 den Somerset Maugham Award, 2005 sogar den Dagger of Daggers. Die deutschsprachige Übersetzung von Christian Wessels und Manfred von Conta erschien erstmals 1964 im Zsolnay Verlag (Wien und Hamburg). Seither ist der Roman ein Bestseller geblieben, der Dutzende von Auflagen erlebte – auch als Lizenzausgabe in verschiedenen Verlagen. Allein der Rowohlt-Verlag (Reinbek bei Hamburg) brachte bis 1983 236.000 Exemplare des Buches heraus. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Erstauflage veröffentlichte der Ullstein-Verlag eine Neuübersetzung von Sabine Roth.
  • Wer an Geheimagenten denkt, hat sofort glamouröse Bilder aus den James-Bond-Filmen vor Augen: schöne Frauen, Cocktails, geheime Treffen auf den Bahamas. John le Carrés Thriller bietet ein ganz anderes Bild: Spione, die über die Jahre ausbrennen und an „Materialermüdung“ leiden. Le Carré will seinen Roman weder autobiografisch noch als auf Tatsachen beruhend verstanden wissen. Dennoch vermittelt er dem Leser den Eindruck, die wahre Grundstimmung an den geheimen Fronten des Kalten Krieges einzufangen. Der Protagonist Alec Leamas lässt sich als Überläufer gewinnen und wird Teil eines teuflischen Plans. Er muss sich immer die Frage stellen, ob Informationskrumen von der Gegenseite ausgelegt wurden, um von den eigentlichen Vorgängen abzulenken. Ständige Täuschung und Gegentäuschung führen so weit, dass die Agenten am Ende kaum noch wissen, für wen sie wirklich arbeiten. Leamas und seine Kollegen sind von einer Aura des Misstrauens umgeben, die sich im Privaten unweigerlich fortsetzt. Leamas’ Resignation, seine zunehmende Unfähigkeit, zwischen Rolle und Wirklichkeit zu unterscheiden, und seine Sehnsucht nach Normalität nehmen den Leser gefangen und machen den Spion, der aus der Kälte kam zu einem Roman, der das Agentengenre wie kein anderer geprägt hat. (getAbstract)

Unimog 406

  • Der Unimog 406 ist ein Fahr­zeug der Unimog-Reihe von Mercedes-Benz. Die Daimler-Benz AG baute ihn zwischen 1963 und 1989 im Mercedes-Benz-Werk Gaggenau insge­samt 37.069-mal. 406 ist die erste Baureihe mittel­schwerer Unimogs. Im Ver­gleich zu den Ur-Baureihen haben die Fahr­zeuge einen auf 2380 Millimeter verlänger­ten Rad­stand sowie mehr als die doppelte Motor­leistung. Anders als im ursprüng­lichen Unimog wurde kein Pkw-, sondern ein groß­volumiger Nutz­fahrzeug­motor einge­baut. Als erster Vertreter der mittel­schweren Unimog­modell­familie hatte er ein völlig neues Erscheinungs­bild. Spätere Unimog-Baureihen basieren teil­weise tech­nisch und optisch auf dem 406. Insge­samt gab es elf verschie­dene Baumuster des 406, die in vier verschie­denen Modell­varianten (U 65 bis U 84) ange­boten wurden. Während seiner langen Produktions­phase wurde der Unimog 406 mehr­mals technisch über­arbeitet. Für viele Unimog-Lieb­haber ist der 406 mit seinem Einsatz­gebiet in Land- und Forst­wirtschaft der klassische Unimog schlechthin. (Artikel des Tages)

Quellen

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