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*[http://www.classicalarchives.com/newca/#!/Work/56676 Klassikarchiv]
*[http://www.classicalarchives.com/newca/#!/Work/56676 Klassikarchiv]
*[http://www.srf.ch/sendungen/diskothek/olivier-messiaen-quatuor-pour-la-fin-du-temps-2 SRF Diskothek im Zwei 2016]
*[https://www.srf.ch/audio/diskothek/messiaen-quatuor-pour-la-fin-du-temps?id=19e081ae-9f91-4019-a87c-913936b8d0e9 SRF Diskothek im Zwei 08.08.2009]


[http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Kapelle '''Rote Kapelle''']
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Aktuelle Version vom 12. November 2024, 12:39 Uhr

1938 | 1939 | 1940 | 1941 | 1942 | 1943 | 1944

JANUAR

0103D: Legionäre Christi

  • Marcial Maciel gründet die Kongregation Legionäre Christi in Mexiko-Stadt.

0106D: US-Präsident Franklin D. Roosevelt verkündet die "Vier Freiheiten"

0109D: Avro Lancaster (Flugzeug)

  • Der britische Bomber Avro Lancaster wird im Erstflug getestet. Das Flugzeug wird in der Folge in hoher Stückzahl für die Royal Air Force hergestellt.

0109D: Joan Baez

  • Joan Baez [dʒoʊn ˈbaɪəz] (* 9. Januar 1941 in Staten Island, New York/USA als Joan Chandos Báez) ist eine US-amerikanische Folk-Sängerin, die vor allem durch ihre starke, klare Sopran-Stimme und ihr politisches Engagement gegen den Vietnamkrieg und die Rassentrennung bekannt wurde. Sie wird auch als „das Gewissen und die Stimme der 1960er“ bezeichnet. (Artikel des Tages)

0115D: Pariser Zeitung

  • Die Pariser Zeitung war eine überregionale Tages­zeitung, die während der deutschen Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg vom 15. Januar 1941 bis zum 16. August 1944 erschien. Sie wurde vom Europa-Verlag, einem von Rolf Rienhardt geleiteten Tochter­unternehmen des Franz-Eher-Verlags, unter Max Amann herausgegeben und diente als Sprachrohr der Besatzungs­macht. Die Pariser Zeitung war nicht die erste deutsche Besatzungs­zeitung auf französischem Boden: Während des Deutsch-Französischen Krieges und Ersten Weltkrieges hatte es bereits ähnliche Publikationen gegeben. Die Pariser Zeitung enthielt von Anfang an französisch­sprachige Artikel. Damit war sie die einzige Besatzungs­zeitung, die sich auch in der Landes­sprache an die Bevölkerung wandte. Bereits nach einigen Monaten wurde sie in eine deutsche und eine französische Ausgabe aufgeteilt. Eine konsequente Trennung nach Sprache gab es jedoch zu keiner Zeit, die französische Ausgabe enthielt immer auch einen Anteil deutsch­sprachiger Artikel. Zu einem wirklichen Konkurrenten für die französische Presse wurde die Zeitung auch nach dieser Aufteilung nicht. (Artikel des Tages)

0118D: Museu Marítim de Barcelona

  • Das Museu Marítim de Barcelona öffnet für Besucher. Durch den Spanischen Bürgerkrieg hat sich die früher geplante Museumseröffnung verzögert.

0123D: Lady in the Dark (Musical)

  • Am New Yorker Neil Simon Theatre wird das Musical Lady in the Dark von Ira Gershwin und Kurt Weill uraufgeführt.

FEBRUAR

0203D: Schlacht von Keren

  • In Italienisch-Ostafrika beginnt die Schlacht von Keren. Truppen des Britischen Empires wollen die von italienischen Einheiten gehaltene Stadt in Eritrea erobern, eine Hürde beim geplanten britischen Vormarsch auf den Flottenstützpunkt des Feindes in der Hafenstadt Massaua.

0304D: United Service Organizations (USO)

  • Auf Initiative von US-Präsident Franklin D. Roosevelt werden die United Service Organizations (USO) zur Unterhaltung der US-Truppen gegründet.

0204D: Teflon (Kunststoff)

0212D: Penicillin wird zum ersten Mal einem Menschen verabreicht

0225D: Februarstreik (Niederlande)

  • In Amsterdam wird ein Generalstreik gegen die Verschleppung von Juden in Konzentrationslager abgehalten. Am nächsten Tag erfolgt die blutige Niederschlagung durch die nationalsozialistischen Besatzungstruppen.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2021

MÄRZ

0304D: Ludwig Quidde

  • Ludwig Quidde (* 23. März 1858 in Bremen; † 4. März 1941 in Genf) war ein deut­scher Histo­riker, Publi­zist, Pazi­fist und links­liberaler Poli­tiker in der Zeit des Deut­schen Kaiser­reichs und der Wei­marer Repu­blik. Er be­gann zunächst eine akade­mische Lauf­bahn als Histo­riker und wurde be­kannt durch seine 1894 ver­öffent­lichte Schrift Caligula – Eine Studie über römischen Cäsaren­wahnsinn, die weit­hin als ver­deckte sati­rische Kritik am Re­gierungs­stil Kaiser Wilhelms II. gesehen wurde. Durch den sich daraus erge­benden Skandal wurde ihm eine weitere akade­mische Lauf­bahn un­möglich. In den folgen­den Jahren wurde er in der deut­schen Friedens­bewegung und in der Politik aktiv. Für die Ziele und die Organi­sation des Pazi­fismus enga­gierte er sich als lang­jähriger Vorsit­zender der Deut­schen Friedens­gesell­schaft. Er war Teil­nehmer an und Redner bei ver­schiedenen inter­nationalen Friedens­kongressen sowie Organi­sator des 16. Welt­friedens­kongresses 1907 in München. 1927 er­hielt er hier­für zusam­men mit dem franzö­sischen Pazi­fisten Ferdinand Buisson den Friedens­nobelpreis. Nach der Macht­ergreifung der National­sozialisten emi­grierte Quidde im März 1933 in die Schweiz, wo er bis zu seinem Tod in Genf lebte. (Artikel des Tages)

0311D: Leih- und Pachtgesetz (USA)

  • US-Präsident Franklin D. Roosevelt unterzeichnet den Lend-Lease-Act, der es den im Zweiten Weltkrieg noch neutralen Vereinigten Staaten ermöglicht, zunächst Großbritannien, später v. a. auch die Sowjetunion leihweise mit kriegswichtigem Material zu versorgen.

0317D: National Gallery of Art (Washington)

  • Die National Gallery of Art, eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt, wird in Washington eröffnet. Sie erhält die von Andrew W. Mellon gespendete Kunstsammlung.

0328D: Schlacht bei Kap Matapan

  • Südlich des griechischen Kap Tenaro kommt es im Zweiten Weltkrieg zur Schlacht bei Kap Matapan zwischen britischen und italienischen Seestreitkräften, die die Briten für sich entscheiden.

0328D: Virginia Woolf

  • Virginia Woolf (* 25. Januar 1882 in London; † 28. März 1941 bei Rodmell nahe Lewes, Sussex; gebürtig Adeline Virginia Stephen) war eine britische Schrift­stellerin und Verlegerin. Sie ent­stammte einer wohl­habenden Intellektu­ellen-Familie, die zahlreiche Kontakte zu Literaten hatte. Als Jugend­liche erlebte sie noch die viktoria­nischen Beschrän­kungen für Mädchen und Frauen. Sie war früh als Literatur­kritikerin und Essayistin tätig; ihre Karriere als Roman­autorin begann im Jahr 1915 mit dem Roman The Voyage Out. Ende der 1920er Jahre war sie eine erfolg­reiche und inter­national bekannte Schrift­stellerin. Woolf wurde in den 1970er Jahren wieder­entdeckt, als ihr Essay A Room of One’s Own aus dem Jahr 1929 zu einem der meist­zitierten Texte der neuen Frauen­bewegung wurde. Mit ihrem avant­gardisti­schen Werk zählt sie neben Gertrude Stein zu den bedeutend­sten Autorinnen der klassi­schen Moderne. (Artikel des Tages)

APRIL

0401D: Abzeichen für Blockadebrecher

  • In Deutschland wird im Zweiten Weltkrieg das Abzeichen für Blockadebrecher gestiftet. Es wird an Schiffsbesatzungen verliehen, die sich zum Zeitpunkt des Kriegsbeginns im neutralen Ausland befunden haben und danach in die Heimat zurückgekehrt sind.

0404D: Ohm Krüger (Spielfilm)

  • Ohm Krüger, ein NS-Propagandafilm, wird im Berliner Ufa-Palast am Zoo uraufgeführt.

0405D: Verklungene Feste (Ballett)

  • Am Nationaltheater München wird das Ballett Verklungene Feste von Pia und Pino Mlakar uraufgeführt.

0406D: Balkanfeldzug

  • Ohne Kriegserklärung oder Ultimatum beginnt im Zweiten Weltkrieg der Balkanfeldzug der deutschen Wehrmacht unter Generalfeldmarschall Wilhelm List in Jugoslawien und Griechenland.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2016

0410D: Unabhängiger Staat Kroatien (Staat)

  • Unmittelbar nach Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Zagreb während des Balkanfeldzugs ruft die faschistische Ustascha unter Oberst Slavko Kvaternik einen Unabhängigen Staat Kroatien aus.

0411D: Hrvatsko domobranstvo (Kroatien)

  • Einen Tag nach der Ausrufung des Unabhängigen Staates Kroatien in der Folge der Zerschlagung des Jugoslawischen Staates durch die deutsche Wehrmacht im Balkanfeldzug gründet Oberst Slavko Kvaternik die Hrvatsko domobranstvo, die Kroatische Heimwehr.

0413D: Japanisch-Sowjetischer Neutralitätspakt

  • Japan und die UdSSR schließen den Japanisch-Sowjetischen Neutralitätspakt, der zudem einen Nichtangriffspakt beinhaltet.

0415D: Belfast Blitz

  • Die deutsche Luftwaffe führt im Zweiten Weltkrieg einen Luftangriff auf Belfast durch. Beim Belfast Blitz kommen über 1.000 Menschen ums Leben.

0419D: Mutter Courage und ihre Kinder (Schauspiel)

  • Bertolt Brechts Drama Mutter Courage und ihre Kinder wird am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Der Stoff des Epischen Theaterstücks stammt aus dem Schelmenroman Trutz Simplex oder Lebensbeschreibung der Ertzbetrügerin und Landstörtzerin Courasche von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen.
  • Mutter Courage und ihre Kinder ist ein Drama, das 1938/39 von Bertolt Brecht im schwe­dischen Exil verfasst und am 19. April 1941 in Zürich urauf­geführt wurde. Es spielt im Dreißig­jährigen Krieg zwischen 1624 und 1636. Erzählt wird die Geschichte der Marke­tenderin Mutter Courage, die versucht, ihr Geschäft mit dem Krieg zu machen, und dabei ihre drei Kinder verliert. Das Geschehen kann als Warnung an die kleinen Leute verstanden werden, die hoffen, durch geschicktes Handeln mit dem Zweiten Welt­krieg umgehen zu können. Gleich­zeitig richtet es eine Warnung an die skandina­vischen Länder, in denen Unter­nehmen darauf hofften, am Zweiten Welt­krieg verdienen zu können. Brechts Absichten gehen aber darüber hinaus: Er will Abscheu vor dem Krieg ver­mitteln und vor der kapita­listischen Gesell­schaft, die ihn seiner Ansicht nach hervor­bringt. Die Mutter Courage ist weiterhin beispiel­haft für Brechts Konzept des epischen Theaters. (Artikel des Tages)

0421D: Brasilien liefert die Revolutionärin Olga Benario Prestes ans Deutsche Reich aus

0427D: Reichsuniversität Posen

  • Im annektierten Reichsgau Wartheland gründen Nationalsozialisten die Reichsuniversität Posen mit einem „Bildungsauftrag“ nach ihren ideologischen Grundsätzen.

0430D: Der Reiter der Kaiserin (Operette)

  • Die Operette Der Reiter der Kaiserin von August Pepöck nach Motiven des Romans Der Kerzlmacher von St. Stephan von Alfons von Czibulka wird am Raimundtheater in Wien uraufgeführt.

MAI

0501D: Citizen Kane (Spielfilm)

  • Im New Yorker Palace Theatre hat Orson Welles’ Film Citizen Kane Premiere. Der Film wird bei seinem Erscheinen heftig kritisiert und zu einem finanziellen Misserfolg, gilt jedoch heute als Meilenstein in der Kinogeschichte.
  • Aktuell Top 100 in der IMDb-Datenbank

0507D: Chattanooga Choo Choo

0510D: Rudolf Heß fliegt nach Großbritannien

0512D: Zuse Z3

0517D: DEFA

0518D: Unternehmen Rheinübung

  • Das Schlachtschiff Bismarck der deutschen Kriegsmarine läuft mit dem schweren Kreuzer Prinz Eugen und mehreren Zerstörern von Gotenhafen zum Unternehmen Rheinübung Richtung Atlantik aus, um den U-Boot-Krieg im Zweiten Weltkrieg zu unterstützen.

JUNI

0601D: Hans Berger

0604D: Wilhelm II.

0610D: Frequency Hopping Spread Spectrum

0614D: Deportation aus Estland

0620D: United States Army Air Forces (Armeeeinheit)

  • Die Vorgängerorganisation der United States Air Force, die United States Army Air Forces, wird gegründet.

0622D: Deutsch-Sowjetischer Krieg

0622D: Präventivkriegsthese

  • Als Präventiv­kriegs­these, Prä­ventiv­schlag­these oder Prä­ventiv­kriegs­legende wird die Behaup­tung bezeich­net, der deutsche Angriff auf die Sowjet­union am 22. Juni 1941 habe einen bevor­stehen­den sowjeti­schen Angriff auf das Deut­sche Reich verhin­dert. Er sei daher kein völker­rechts­widri­ger Angriffs­krieg, son­dern ein vom Kriegs­völker­recht gedeck­ter Prä­ventiv­schlag gewesen. Die Rote Armee sei im Früh­jahr und Som­mer 1941 für einen beabsichtigten Angriff aufge­stellt gewe­sen. Diese These hatten Fach­histori­ker in den 1960er Jahren ent­kräf­tet. 1985 wurde sie erneut publi­ziert. Ab 1990 wurden neu gefun­dene Doku­mente zeit­weise auch in der Ge­schichts­wissen­schaft disku­tiert. Durch inter­nationa­len For­schungs­aus­tausch wurde die These bis 1997 noch­mals wider­legt. Sie gilt als Haupt­bestand­teil des Ge­schichts­revisio­nismus im deut­schen Rechts­extre­mismus, der auf die Rela­tivie­rung oder Leug­nung der Kriegs­schuld und Ver­bre­chen NS-Deutsch­lands zielt. (Artikel des Tages)

0622D: Volksbefreiungsarmee (Jugoslawien)

  • Im kroatischen Sisak wird die erste jugoslawische Partisaneneinheit zur Bekämpfung der deutschen Wehrmacht im nach dem Balkanfeldzug besetzten und aufgespaltenen Jugoslawien gegründet.

0622D: Deutsche Fußballmeisterschaft

  • Mit dem SK Rapid Wien gewinnt einmalig in der Geschichte eine österreichische Mannschaft die deutsche Fußballmeisterschaft. Die Wiener besiegen im Endspiel im Olympiastadion Berlin den FC Schalke 04 nach einem 0:3-Rückstand noch mit 4:3.

0626D: Kesselschlacht bei Białystok und Minsk

  • Vier Tage nach Beginn des Unternehmens Barbarossa beginnt die erste große Kesselschlacht des Zweiten Weltkriegs bei Bialystok und Minsk.

JULI

0701D: Special Air Service (Grossbritannien)

  • Der Special Air Service (SAS) ist eine Spezialeinheit der britischen Armee, die 1941 während des Zweiten Weltkriegs aufgestellt wurde. Der SAS operiert weltweit und ist beim Dorf Credenhill in der Nähe von Hereford stationiert. Er gilt als eine der erfahrensten und ältesten noch existierenden Spezial­einheiten der Welt. Zu den Aufgaben des SAS zählen das Sammeln von Informationen über den Feind, Sabotage­operationen hinter feindlichen Linien, das Markieren von Zielen für den Beschuss und die Befreiung von gefangenen Soldaten oder Zivilisten. Neben Kriegs­einsätzen wird der SAS auch als Antiterror­einheit im Inland eingesetzt, vor allem zur Geiselbefreiung, aber auch zur gezielten Eliminierung von Staats­feinden. Er bildet Spezial­einheiten befreundeter Länder aus und handelt bei Bedarf auch verdeckt. Bemerkens­werterweise übernimmt der SAS auch Aufgaben einer polizei­lichen Spezial­einheit, dazu gehört unter anderem der Schutz hoher britischer Würdenträger. (Artikel des Tages)

0705D: Peruanisch-Ecuadorianischer Krieg

  • Eine Schießerei am Rio Zarumilla, in dessen Region der Grenzverlauf unklar ist, löst den Peruanisch-Ecuadorianischen Krieg aus.

0710D: Massaker von Jedwabne

  • Beim Massaker von Jedwabne fallen jüdische Einwohner der ostpolnischen Kleinstadt einem Pogrom zum Opfer.

0713D: Luftangriffe auf Ploiești

  • Die Luftangriffe auf Ploiești der alliierten Mächte im Zweiten Weltkrieg fanden zwischen dem 13. Juli 1941 und dem 19. August 1944 statt. Im Umland der rumä­nischen Stadt Ploiești befanden sich vom Deutschen Reich kontrollierte Ölförder­anlagen. Die mittels unter­schied­licher Taktiken durch­geführten Luftangriffe sollten die elf ansässigen Erdöl­raffinerien zerstören und damit die Produktion von kriegs­wichtigen Gütern wie Treibstoff verhindern oder zumindest beein­trächtigen. Nach anfänglichen alliierten Erfolgen etablierte sich in Ploiești eine starke rumänisch-deutsche Flug­abwehr, wodurch die Stadt den Beinamen Festung Ploiești erhielt. Die 1943 durch­geführte Operation Tidal Wave (deutsch Flutwelle) erwies sich als weit­gehender Fehl­schlag für die Alliierten. Erst die 1944 folgenden Flächen­bombardements der United States Army Air Forces (USAAF) und der Royal Air Force (RAF) beschädigten die Ölanlagen zeitweise schwer und verringerten die Gesamt­produktions­kapazität erheblich. (Artikel des Tages)

0713D: Bedeutendster katholischer Feind des NS-Regimes

0717D: Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete

  • Alfred Rosenberg wird per Führererlass zum „Reichsminister für die besetzten Länder Osteuropas“ ernannt.

0719D: Tom und Jerry (Trickfilmserie)

0721D: Luftangriffe auf Moskau

  • Mit insgesamt 195 Kampfflugzeugen fliegt die deutsche Luftwaffe einen ersten Luftangriff auf Moskau, der sich bis in den Folgetag erstreckt.

0729D: Pater Kolbe geht in den Hungerbunker von Auschwitz

0729D: Warenumsatzsteuer (Schweiz)

  • In der Schweiz wird die Warenumsatzsteuer mit Steuersätzen von zwei und drei Prozent eingeführt.

0730D: Sikorski-Maiski-Abkommen

  • Die polnische Exilregierung, vertreten durch Ministerpräsident Władysław Sikorski, und der sowjetische Botschafter in Großbritannien, Iwan Michailowitsch Maiski, schließen das Sikorski-Maiski-Abkommen zur gemeinsamen Bekämpfung des Dritten Reichs, das aber auf Grund des zwei Jahre später bekannt werdenden Massakers von Katyn keine praktische Bedeutung erlangt.

AUGUST

0801D: Jeep (Automobil)

  • Der erste Jeep wird produziert.

0801D: Reichskanzler Adolf Hitler (Briefmarkenserie)

  • Die Briefmarkendauerserie Reichskanzler Adolf Hitler wurde von der Deutschen Reichspost ab dem 1. August 1941 herausgegeben und war bis zur Kapitulation 1945 gültig. Während des Zweiten Weltkrieges gab es die Marke auch mit den jeweiligen Aufdrucken in den besetzten Gebieten. Neben der Dauerserie Hindenburg-Medaillon, die bereits seit 1932 gültig war, bot die Serie fast die einzige Möglichkeit, Postsendungen zum reinen Portowert zu versenden. Sondermarken wurden zwischenzeitlich nur noch mit erheblichem Aufschlag herausgegeben. Die Marke diente den britischen und US-amerikanischen Streitkräften und deren Geheimdiensten als Vorlage für Propagandafälschungen. Bei einer bekannten Fälschung wurde der Schriftzug „Deutsches Reich“ in „Futsches Reich“ geändert und das Porträt von Hitler als Totenkopf dargestellt. Nach der Kapitulation und der Wiederaufnahme des Postverkehrs wurden die noch vorhandenen Marken der Dauerserie von den Alliierten Besatzungsmächten aus Materialmangel teilweise überdruckt und weiterbenutzt. (Artikel des Tages)

0808D: Kesselschlacht bei Uman

  • Die Kesselschlacht bei Uman während des Russlandfeldzugs im Zweiten Weltkrieg endet mit der Kapitulation der eingeschlossenen sowjetischen Divisionen. Jedoch können zehntausende Soldaten der Roten Armee unter Zurücklassung des schweren Kriegsgeräts entkommen.

0814D: Atlantik-Charta

  • Franklin D. Roosevelt und Winston Churchill unterzeichnen auf der HMS Prince of Wales die Atlantik-Charta, mit dem sie ihre Vorstellungen von einer neuen Weltordnung nach dem Zweiten Weltkrieg präzisieren. Die Charta wird nach dem Krieg die zentrale Grundlage für die Vereinten Nationen.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2011

0818D: Lili Marleen

  • "Lili Marleen" ist ein Lied, das in der Fassung von Lale Andersen zum ersten deutschen Millionenseller und internationalen klassischen Soldatenlied wurde.
  • International bekannt wurde das Lied durch Marlene Dietrich, die es 1944 vor allierten Truppen auf englisch sang. Zu dem Zeitpunkt war der Schlager in seiner deutschen Fassung bereits ein Hit unter Soldaten - sowohl unter deutschen als auch englischen. (dradio.de)

0818D: Swing-Jugendliche im Nationalsozialismus

0819D: Kodiak National Wildlife Refuge

  • Auf der Kodiak-Insel im Golf von Alaska wird das Schutzgebiet Kodiak National Wildlife Refuge gegründet.

0823D: Emil Nolde wird aus der NS-Reichskammer ausgeschlossen

0825D: Anglo-sowjetische Invasion des Iran

  • Sowjetische und britische Truppen marschieren im Rahmen der anglo-sowjetischen Invasion des Iran in den Norden und Süden des neutralen Irans ein. Bis zum 17. September kommt es zu einer vollständigen Besetzung des Landes, die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs andauert.

0827D: Massaker von Kamenez-Podolsk

  • Massenerschießung von 23.600 Juden durch SS und Polizeibataillon 320 beim Massaker von Kamenez-Podolsk. Erstmals werden unterschiedslos alle Juden einer Region, ohne Rücksicht auf ihr Alter und Geschlecht, ermordet.
  • Beim Massaker von Kamenez-Podolsk ermordeten Angehörige des deutschen Polizei­bataillons 320 und Mitglieder eines „Sonder­aktions­stabes“ des Höheren SS- und Polizei­führers Russland-Süd, SS-Obergruppen­führer Friedrich Jeckeln, Ende August 1941 in der Nähe der westukrainischen Stadt Kamenez-­Podolsk rund 23.600 Juden. Zuvor hatte das mit dem national­sozialistischen Deutschen Reich verbündete Ungarn einen Großteil der Opfer in das von der Wehrmacht eroberte sowjetische Territorium deportiert. Das Massaker war die bis dahin größte Mordaktion des Holocaust. Es fand gut einen Monat vor den Massen­erschießungen von Babyn Jar statt und gilt als ein entscheidender Schritt von der selektiven Mordpolitik zur angestrebten vollständigen Auslöschung des Judentums. (Artikel des Tages)

0828D: Die Wolgadeutschen werden von Stalin nach Sibirien verbannt

SEPTEMBER

0901D: Judenstern

  • Die Juden im Deutschen Reich werden per Polizeiverordnung gezwungen, den gelben Davidstern („Judenstern“) mit der Aufschrift „Jude“ „sichtbar auf der linken Brustseite des Kleidungsstückes zu tragen“. Die Verordnung tritt am 19. September des gleichen Jahres in Kraft.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2016

0908D: Leningrader Blockade

  • Nach der Eroberung von Schlüsselburg durch die Wehrmacht beginnt im Zweiten Weltkrieg die Belagerung von Leningrad, die bis Januar 1944 andauern wird.

0910D: Deutscher Volkssender

  • n Moskau beginnt der Deutsche Volkssender seine Hörfunksendungen in deutscher Sprache. Informationen und Propaganda sollen im Reich zum Widerstand gegen die Nationalsozialisten ermutigen.

0912D: Eugen Ritter von Schobert

  • Eugen Siegfried Erich Ritter von Schobert (* 13. März 1883 in Würzburg; † 12. September 1941 bei Nikolajew) war ein deutscher Heeresoffizier (seit Juli 1940 Generaloberst). Schobert diente während des Ersten Weltkrieges als Offizier im bayerischen Heer und erhielt dort den Militär-Max-Joseph-Orden, durch den er in den persönlichen Adel erhoben wurde. Danach gehörte er kurzzeitig dem Freikorps Ritter von Epp an und machte anschließend in der Reichswehr und Wehrmacht Karriere. In der Wehrmacht profitierte er von seiner frühen Bekanntschaft mit Adolf Hitler und seiner positiven Einstellung zum Nationalsozialismus. Im Zweiten Weltkrieg kommandierte Schobert zunächst das VII. Armeekorps und ab Herbst 1940 die 11. Armee, die er ab Juli 1941 von Rumänien am Südflügel des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion führte. Dabei weitete er den sogenannten Kommissarbefehl zur Erschießung der gefangengenommenen politischen Kommissare auf die zivilen Kommissare aus. (Artikel des Tages)

0916D: Reza Schah Pahlavi von Persien dankt ab

0917D: Schah Mohammad Reza Pahlavi (Persien)

  • Mohammad Reza Pahlavi legt vor dem iranischen Parlament den Eid auf die Verfassung ab und ist damit Schah des Iran. Die Operation Countenance ist abgeschlossen.

0917D: Abhören von "Feindsendern" wird im Dritten Reich mit dem Tod bestraft

0925D: Instituto Nacional de Industria

  • Das Instituto Nacional de Industria (INI, dt. ‚Nationales Industrie-Institut‘) war eine staatliche spanische Dachgesellschaft. Es wurde 1941 als institutioneller Träger der Autarkiebestrebungen des Franco-Regimes gegründet und 1995 aufgelöst. Zwischen den 1940er und 1980er Jahren bildete es die größte und bedeutendste Unternehmensgruppe Spaniens. Wichtige Unternehmen, die auf Initiative des INI gegründet wurden, sind Seat, Endesa und heute unter anderem Namen bekannte Unternehmen der Eisen-, Stahl- und Aluminiumerzeugung und der (petro-)chemischen Industrie. (Artikel des Tages)

0926D: Schlacht um Kiew

  • Eine Woche nach der Eroberung Kiews durch die deutschen Truppen endet auch die Kesselschlacht von Kiew an der Ostfront. Die Ukraine befindet sich fast vollständig unter der Kontrolle des Deutschen Reichs.

0927D: Elektroauto

0927D: SS Patrick Henry (Schiff)

  • In Baltimore läuft mit der SS Patrick Henry der erste von 2.710 Liberty-Frachtern im Rahmen des Emergency Shipbuilding Programs vom Stapel.

0929D: Massaker von Babyn Jar

  • Beim Massaker von Babi Jar bei Kiew werden mehr als 33.000 Juden von Wehrmacht, Angehörigen des SD, der Polizei, der Geheimen Feldpolizei und der Einsatzgruppe C (unter SS-Brigadeführer Otto Rasch) ermordet. Das Massaker gibt Anlass zu einem Gedicht des russischen Dichters Jewgeni Jewtuschenko, das vom Komponisten Dmitri Schostakowitsch in seiner 13. Sinfonie vertont wird.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2016

0930D: Doppelschlacht von Wjasma und Brjansk

  • Mit dem Angriff der Panzergruppe 2 unter Generaloberst Heinz Guderian beginnt im deutsch-sowjetischen Krieg das „Unternehmen Taifun“, die deutsche Offensive zur Einnahme von Moskau.
  • Die Doppelschlacht von Wjasma und Brjansk war eine militärische Auseinandersetzung während des Zweiten Weltkrieges (1939–1945) an der deutsch-sowjetischen Front. Sie begann unter dem Decknamen Operation Taifun am 30. September 1941 mit dem Angriff der deutschen Heeresgruppe Mitte gegen die sowjetische West-, Reserve- und Brjansker Front. Ziel der deutschen Offensive war die Zerschlagung der Verbände der Roten Armee vor Moskau und anschließend die Eroberung der Stadt selbst. Trotz anfänglicher Erfolge der Wehrmacht, die bei Wjasma und Brjansk große Teile der sowjetischen Verteidiger einkesseln und aufreiben konnte, lief sich der Vorstoß bis zum 30. Oktober 1941 im herbstlichen Schlamm und dem sich verstärkenden sowjetischen Widerstand fest. Erst nach mehr als zwei Wochen konnte sie mit dem Einsetzen von Frostwetter erneut zur Offensive übergehen und damit die Schlacht um Moskau eröffnen. (Artikel des Tages)

OKTOBER

1016D: (2159) Kukkamäki (Asteroid)

  • Der Asteroid Kukkamäki wird von Liisi Oterma entdeckt.

1018D: Die Spur des Falken (Spielfilm)

1021D: Massaker von Kraljevo und Kragujevac

  • Die deutsche Wehrmacht verübt als Vergeltung für einen Partisanenangriff im Zweiten Weltkrieg ein Massaker an der Zivilbevölkerung von Kragujevac.

1023D: Auswanderungsverbot im Deutschen Reich für Juden

1030D: Schlacht um Sewastopol

  • Im Russlandfeldzug scheitert ein erster Versuch der 11. Armee, den sowjetischen Seehafen Sewastopol auf der Halbinsel Krim zu erobern. Dieser Vorstoß bildet den Auftakt zur Schlacht um Sewastopol.

1030D: Eisernes Sparen (Deutsches Reich)

  • Die nationalsozialistische Führung in Deutschland führt für Sparer ein Eisernes Sparen genanntes Programm ein, um überschüssige Kaufkraft der Bevölkerung zu binden und mit dem Anreiz von Steuervorteilen eine Finanzquelle für Kriegsausgaben zu eröffnen.

1031D: Mount Rushmore National Memorial

  • Nach 14-jährigen Bauarbeiten wird das Mount Rushmore National Memorial für vollendet erklärt.
  • SRF Tageschronik 2023

NOVEMBER

1108D: Partei der Arbeit Albaniens

  • Die Partei der Arbeit Albaniens, die kommunistische Partei Albaniens, wird gegründet.

1114D: Verdacht (Spielfilm)

  • Alfred Hitchcocks Psychothriller Verdacht mit Cary Grant und Joan Fontaine wird uraufgeführt.

1117D: Schlacht um Rostow

  • Deutsche und sowjetische Truppen beginnen im Deutsch-Sowjetischen Krieg Offensiven in der Schlacht um Rostow.

1124D: KZ Theresienstadt

1125D: Massaker der SS in Rumbula bei Riga

1126D: Hull-Note

  • Der Außenminister der USA übergibt dem japanischen Botschafter die Hull-Note, die das Ende der diplomatischen Beziehungen und die Kriegserklärung Japans zur Folge hat. Noch am gleichen Tag läuft der japanische Angriffsverband unter dem Kommando von Admiral Yamamoto Isoroku unter strengster Geheimhaltung aus, um die amerikanische Pazifikflotte in Pearl Harbor anzugreifen.

Michail Petrowitsch Petrow

  • Michail Petrowitsch Petrow (* 22. Dezember 1897jul. / 3. Januar 1898greg. im Dorf Solusteschje (heute Oblast Leningrad); † Oktober/November 1941 in Golina (Rajon Karatschew)) war ein sowjeti­scher General­major. Von Oktober 1936 bis Juni 1937 gehörte er zur Gruppe sowjeti­scher Militär­berater im Spani­schen Bürger­krieg. Er befehligte dort ein Panzer-Bataillon im Rang eines Majors. In Anerken­nung seiner Leis­tungen auf der Seite der Republi­kaner erhielt er 1937 den Titel Held der Sowjet­union. Außer­dem gehörte er vom 12. Dezem­ber 1937 bis zu seinem Tod dem neu konsti­tuier­ten Obersten Sowjet der UdSSR an. Im Deutsch-Sowjetischen Krieg zunächst Korps­kommandeur, wurde er im August 1941 Befehls­haber der neu gebildeten 50. Armee. Michail Petrow fiel während der Schlacht bei Brjansk. (Artikel des Tages)

DEZEMBER

1207D: Nacht-und-Nebel-Erlass

  • Adolf Hitler gibt den geheimen so genannten Nacht-und-Nebel-Erlass heraus. Das Oberkommando der Wehrmacht unter Wilhelm Keitel lässt daraufhin rund 7.000 des Widerstands verdächtige Personen aus den besetzten Gebieten nach Deutschland verschleppen und dort hinrichten oder ohne Nachricht an ihre Angehörigen festhalten.
  • WDR ZeitZeichen 2021

1207D: Angriff auf Pearl Harbor

  • Der Angriff auf den US-Flottenstützpunkt Pearl Harbor auf der Pazifikinsel Oʻahu in Hawaii durch Japan führt in der Folge zum Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg, was insbesondere auf den Pazifikkrieg entscheidende Auswirkungen haben wird.
  • Der Angriff auf Pearl Harbor, auch bekannt als Überfall auf Pearl Harbor, war der Luftangriff der japanischen Flotte auf die in Pearl Harbor auf Oʻahu, Hawaii vor Anker liegende amerikanische Pazifikflotte am 7. Dezember 1941. Der Angriff wird als ein entscheidender Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg angesehen, weil er der Auslöser für den Kriegseintritt der USA war, die sich zwar zuvor schon durch beträchtliche materielle Unterstützung Großbritanniens und der UdSSR indirekt am Krieg beteiligt (Lend-Lease), aber formal als neutral gegolten hatten. Durch den Überraschungsangriff, der ohne vorherige Kriegserklärung erfolgte, wurde ein Großteil der amerikanischen Schlachtflotte ausgeschaltet, wodurch die japanische Flotte für mehrere Monate die absolute Überlegenheit im Pazifikraum besaß. Gleichzeitig mit dem Angriff begann die japanische Offensive gegen die britischen und niederländischen Kolonien in Südostasien, womit der Zweite Weltkrieg sich zu einem auch tatsächlich global geführten Krieg ausweitete. Zusätzlich wird der Angriff auf Pearl Harbor oft als die Schlacht angesehen, in der der Flugzeugträger das Schlachtschiff als dominierendes Element des Seekrieges ablöste. Obwohl der Angriff den USA eine erhebliche militärische Schwächung zufügte, erwiesen sich seine langfristigen Folgen als fatal für Japan. Durch den in den USA als „heimtückisch“ aufgefassten Angriff gelang es der amerikanischen Regierung, die bis dahin größtenteils pazifistisch und isolationistisch eingestellte US-Bevölkerung für den Kriegseintritt auf Seiten der Alliierten zu mobilisieren, was aufgrund des enormen amerikanischen Industriepotentials die Entscheidung zu deren Gunsten herbeiführte. Der Name Pearl Harbor gilt heute in den USA als Synonym für einen ohne jede Vorwarnung erfolgten vernichtenden Angriff. Aufgrund der stark pro-alliierten Einstellung der amerikanischen Regierung, die schon längere Zeit die Alliierten mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützte und dabei auch Zusammenstöße der US-Marine mit deutschen U-Booten im Atlantik provozierte, gibt es zu den Ereignissen zahlreiche Verschwörungstheorien. Kritiker werfen der US-Regierung vor, sie habe den Angriff durch ihre Politik und die Stationierung der Flotte auf Hawaii gezielt provoziert, bzw. sie habe vorher von dem Angriff erfahren und die Pazifikflotte absichtlich nicht gewarnt, um den Kriegseintritt der USA herbeizuführen. (Artikel des Tages)
  • WDR ZeitZeichen 2016
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2011
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2016
  • Aref Kalenderblatt 2006

1208D: Die USA treten in den Zweiten Weltkrieg ein

1208D: Kampf um Prachuap Khiri Khan

  • Japan eröffnet seinerseits im Pazifikkrieg eine großangelegte Offensive in Südostasien: Mit dem Kampf um Prachuap Khiri Khan beginnt die Invasion Thailands und auch die britische Kronkolonie Hongkong wird angegriffen.

1208D: Schlacht um die Philippinen

  • Als weitere Folge der japanischen Expansionspolitik beginnt die Schlacht um die Philippinen, die bis zum 9. Juni 1942 dauern wird.

1208D: Holocaust

  • Im Vernichtungslager Kulmhof beginnt im Rahmen der „Endlösung der Judenfrage“ die Ermordung der europäischen Juden.

1210D: Versenkung der HMS Prince of Wales und HMS Repulse

  • Japanische Fliegerverbände greifen im Pazifikkrieg die Force Z an und versenken mit der HMS Prince of Wales und der HMS Repulse die beiden einzigen Großkampfschiffe der Briten im Pazifik.

1216D: Japanische Invasion Borneos

  • Im Pazifikkrieg beginnt die japanische Invasion Borneos.

1216D: Quax, der Bruchpilot (Spielfilm)

  • Der Propagandafilm Quax, der Bruchpilot mit Heinz Rühmann in der Titelrolle wird in Hamburg uraufgeführt.

1225D: Japanische Besetzung Hongkongs

  • Nach achtzehntägigen Kämpfen übergibt Gouverneur Mark Aitchison Young die britische Kronkolonie Hongkong an die Kaiserlich Japanische Armee. Die japanische Besetzung Hongkongs im Pazifikkrieg beginnt.

1227D: Sinfonie op. 60 (Schostakowitsch)

Lexikon

Atlanta-Klasse

  • Die Atlanta-Klasse, teilweise auch als Atlanta-Oakland-Klasse bezeichnet, war eine Klasse Leichter Kreuzer der United States Navy. Die elf in drei Baulosen zwischen 1941 und 1946 fertiggestellten Schiffe waren die kleinsten und am leichtesten bewaffneten und gepanzerten Kreuzer der US-Marine aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges und standen bis 1956 im Dienst. Die bekanntesten Schiffe der Klasse waren die USS Juneau, vor allem wegen der tragischen Geschichte der Sullivan-Brüder, und die USS San Diego, die mit 15 „Battle Stars“ das Schiff der Klasse mit den meisten Einsätzen im Pazifik war. Die Planungen für die Atlanta-Klasse begannen nach der Londoner Flottenkonferenz von 1936. Die Schiffe der Klasse waren als Ersatz für die technisch veralteten leichten Kreuzer der Omaha-Klasse aus den frühen Zwanzigerjahren geplant, deren Bewaffnung nicht mehr den modernen Erfordernissen entsprach. Primäre Aufgabe der neuen Schiffe sollte die Sicherung der Flottenverbände vor feindlichen Luftangriffen sein, zudem sollten sie als Zerstörerführer den Kampf von Zerstörerverbänden gegen feindliche Verbände unterstützen. (Artikel des Tages)

Der Doppelstaat (Fraenkel)

  • Der Doppelstaat ist eine Studie des Juristen und Politik­wissenschaft­lers Ernst Fraenkel (1898–1975) über den NS-Staat. Sie erschien erstmals Anfang 1941 in den Vereinigten Staaten unter dem Titel The Dual State. Im Dezember 1974 legte die Europäische Verlags­anstalt die deutsche Übersetzung vor. Der Autor unterschied in seiner Arbeit den Normen­staat, dessen Handeln sich an Gesetzen orientiere, vom Maßnahmen­staat, der sich an politischen Zweck­mäßigkeits­überlegungen ausrichte. Fraenkels Studie gehört zur Standard­literatur über das national­sozialistische Deutsch­land. Fraenkel gliederte seine Studie in drei Teile: Teil eins ist der Rechts­ordnung des Doppel­staates gewidmet. Im zweiten Teil analysiert der Autor dessen Rechts­lehre und im dritten Teil steht die Rechts­wirklichkeit des Doppel­staates im Mittelpunkt. Das Buch wurde von der amerikanischen Öffent­lichkeit bereits kurz nach Erscheinen intensiv wahrgenommen. In Deutschland war es hingegen auch nach 1945 nur schwer zu bekommen. (Artikel des Tages)

Eine blassblaue Frauenschrift" (Novelle)

Film noir

  • Film noir (französisch für „schwarzer Film“) ist ein Terminus aus dem Bereich der Film­kritik. Ursprünglich wurde damit eine Reihe von zynischen, durch eine pessimistische Weltsicht gekenn­zeichneten US-amerika­nischen Kriminal­filmen der 1940er- und 1950er-Jahre klassifiziert, die im deutschen Sprachraum auch unter dem Begriff „Schwarze Serie“ zusammen­gefasst werden. Üblicherweise wird Die Spur des Falken von 1941 als erster und Im Zeichen des Bösen von 1958 als letzter Vertreter dieser klassischen Ära angesehen. Die Wurzeln des Film noir liegen in erster Linie im deutschen expressionis­tischen Stumm­film und der US-amerika­nischen Hardboiled-Kriminal­literatur der 1920er- und 1930er-Jahre. Dementsprechend sind die Filme der klassischen Ära üblicher­weise durch eine von starken Hell-Dunkel-Kontrasten dominierte Bild­gestaltung, entfremdete oder verbitterte Prota­go­ni­sten sowie urbane Schau­plätze gekennzeichnet. Stil und Inhalte des Film noir fanden auch nach 1958 Verwendung. Diese später produzierten Filme mit Cha­rak­teri­stika der klassischen Ära werden häufig als „Neo-Noir“ bezeichnet. Die Verwendungs­beschränkung des Begriffs Film noir auf Filme US-amerika­nischer Herkunft wurde zunehmend aufgegeben, so dass das Produktions­land für die Einordnung heutzutage oft keine Rolle mehr spielt. (Artikel des Tages)

Hungerplan

  • Als Hungerplan oder Backe-Plan (nach dem Staatssekretär im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Herbert Backe) wird eine 1941 entwickelte nationalsozialistische Strategie im Rahmen der Kriegführung gegen die Sowjetunion bezeichnet. Danach sollten die in den von der Wehrmacht besetzten Gebieten produzierten Lebensmittel an die deutschen Besatzungstruppen sowie ins Deutsche Reich geliefert werden. Dabei wurde einkalkuliert, dass infolge des Entzugs von Nahrungsmitteln bis zu dreißig Millionen Menschen in der Sowjetunion verhungern. Dieser Plan wurde von den für die Kriegswirtschaft maßgeblichen Teilen der nationalsozialistischen Führung des Deutschen Reiches ausgearbeitet und verantwortet. Es ist in der Forschung nicht endgültig geklärt, ob es sich bei dem in Hermann Görings Vierjahresplanbehörde entwickelten Hungerplan um eine detaillierte Planung der offiziellen Politik des NS-Regimes, um seine allgemeine ideologische und politische Haltung oder eher um die Kalkulation der Folgen einer Versorgung der Wehrmacht mit den Nahrungsmitteln „aus dem Lande“ handelte. Die meisten Historiker sehen im Hungerplan eine todbringende Kombination aus Rassismus und Kriegsökonomie. Die nationalsozialistische Vernichtungspolitik in Form einer gewünschten Dezimierung der slawischen Bevölkerung verband sich demnach mit einer in Kauf genommenen und von den Akteuren gerechtfertigten Konsequenz selbst erzeugter Sachzwänge der rücksichtslosen Kriegswirtschaft zum Wohle der Wehrmacht sowie des Deutschen Reiches. (Artikel des Tages)

Kettle Falls Railroad Bridge

  • Die Kettle Falls Railroad Bridge ist eine ein­gleisige Eisen­bahn­brücke über den Colum­bia River. Sie liegt etwa fünf Kilo­meter nord­west­lich der Ort­schaft Kettle Falls im Nord­osten des Bundes­staates Washing­ton der USA. Der Colum­bia ist hier zum über 240 Kilo­meter langen Franklin Delano Roosevelt Lake aufge­staut, der durch die Errich­tung der Grand-Coulee-Tal­sperre ab 1941 ent­stand. Da der nörd­liche Teil des Stau­sees eine 1902 von der Great Northern Railway (GN) errich­tete Brücke über den Columbia bei Marcus über­flutete, wurde der Strecken­verlauf etwa fünf Kilo­meter nach Süden zu den Strom­schnellen Kettle Falls verlegt, wo schon eine Straßen­brücke bestand, die eben­falls ersetzt werden musste. An den namens­geben­den und eben­falls über­flute­ten Strom­schnellen entstan­den so bis 1941 zwei paral­lel verlau­fende Gerber­träger-Fach­werk­brücken für die GN und den U.S. High­way 395. (Artikel des Tages)

KZ (Pierre Seel)

Land­wirtschafts­betriebe des KZ Auschwitz

  • Die Land­wirtschafts­betriebe des KZ Auschwitz bestan­den von Dezem­ber 1941 bis zur kriegs­beding­ten Räu­mung des Lager­komple­xes im Januar 1945 wäh­rend des Zwei­ten Welt­krieges im deutsch besetz­ten Polen. Sie befan­den sich im Inte­ressen­gebiet des KZ Auschwitz, das in seiner größten Ausdeh­nung 40 Quadrat­kilo­meter umfasste. Die Einrich­tung dieser Land­wirtschafts­betriebe wurde von Reichs­führer-SS Heinrich Himmler ange­ordnet, um ein Muster­beispiel für die landwirt­schaf­tliche Nut­zung zukünf­tig durch das national­sozialis­tische Deutsche Reich okku­pier­ter Ostge­biete zu schaffen. Nach Vertrei­bung der orts­ansässi­gen polni­schen Bevöl­kerung entstan­den insge­samt sechs Land­wirtschafts­betriebe mit ange­schlosse­nen Neben­lagern. Tau­sende weib­liche und männ­liche KZ-Häft­linge mussten in diesen landwirt­schaft­lichen Pro­duk­tions- und Zucht­betrie­ben unter insge­samt menschen­verachten­den und tod­bringen­den Bedin­gungen Zwangs­arbeit verrich­ten. (Artikel des Tages)

Operationsverstärker

  • Ein Operationsverstärker (Abk. OP, OPV, OpVer, OV, OpAmp, OA, OPA) ist ein gleich­spannungs­gekop­pelter elek­tro­nischer Ver­stärker mit einer sehr hohen (idea­ler­weise unend­lichen) Verstär­kung. Ope­rations­ver­stärker sind viel­seitig ein­setz­bar. Ihre Grund­schal­tung ist der Dif­ferenz­ver­stärker. Ihre eigent­liche Funk­tion wird durch die äußere Be­schal­tung fest­gelegt. Das Design des Opera­tions­ver­stärkers selbst ist nur ein Kom­promiss zwischen den prak­tisch mög­lichen Eigen­schaften der Halb­leiter­schal­tung, da der ideale Opera­tions­ver­stärker Theorie ist. Der Name weist auf die frühere Ver­wendung in ana­logen Com­putern hin und geht auf den mathe­ma­tischen Begriff des Ope­rators bzw. die Rechen-Ope­ration zurück. OPs haben meistens zwei Ein­gänge, einen „in­vertie­renden“ Eingang (bezeich­net mit „–“ oder „–In“) und einen „nicht-inver­tierenden“ Eingang (bezeich­net mit „+“ oder „+In“). Die Eingänge haben eine hohe Impedanz, die bewirkt, dass kein nennens­werter Strom in die oder aus den Ein­gängen fließt. (Artikel des Tages)

Postleitzahl (Deutschland)

  • Die Postleitzahl gibt es in Deutschland seit 1941, als im Deutschen Reich zweistellige Postleitgebietszahlen, zunächst für den Paket- und Päckchendienst, eingeführt wurden. Ab 1944 galten diese Postleitgebiete auch für den Briefverkehr. Die Zahlenkombinationen wurden nach dem Krieg weiterverwendet. 1962 fand in der damaligen Bundesrepublik und 1965 in der DDR ein Wechsel zu jeweils eigenständigen Postleitzahlsystemen statt. Beide Leitsysteme wurden 1993 von einem von der Deutschen Bundespost entwickelten, fünfstelligen System für das wiedervereinigte Deutschland abgelöst. Neben den Postleitzahlen für geografische Zustellgebiete gibt es eigene Postleitzahlen für Großempfänger und Postfächer. Für die Vergabe neuer Postleitzahlen ist die Deutsche Post AG als Nachfolgerin der Bundespost zuständig. (Artikel des Tages)

Präventivkriegsthese

  • Als Präventivkriegsthese bezeichnet man die Behauptung, der deutsche Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 habe einen bevorstehenden sowjetischen Angriff auf das Deutsche Reich verhindert. Die NS-Führung propagierte diese Legende schon am Tag des Überfalls: Die Aufstellung der Roten Armee im Frühjahr 1941 sei für einen Angriff geeignet gewesen, und Stalin habe einen solchen auch beabsichtigt. Daher sei der Einmarsch der Wehrmacht kein völkerrechtswidriger Angriffskrieg, sondern ein vom Kriegsvölkerrecht gedeckter Präventivschlag gewesen. Die Präventivkriegsthese wird von seriösen Historikern als unhaltbar abgelehnt. Sie gehört zu den Hauptelementen des Geschichtsrevisionismus im deutschen Rechtsextremismus und zielt dort auf die „Relativierung der Kriegsschuld“ und der Verbrechen NS-Deutschlands. (Artikel des Tages)

Quatuor pour la fin du temps (Messiaen)

Rote Kapelle

  • Als Rote Kapelle fasste die Gestapo Gruppen zusam­men, die im Zwei­ten Welt­krieg Wider­stand gegen den National­sozialis­mus geleis­tet haben. Dazu gehörten deutsche Freundes­kreise um Harro Schulze-Boysen und Arvid Harnack in Berlin sowie unab­hängig von diesen nach­richten­dienst­liche Gruppen in Paris und Brüssel, die Leopold Trepper im Auftrag des sowjeti­schen militäri­schen Nach­richten­dienstes (GRU) aufge­baut hatte. Entge­gen der Legende war die „Rote Kapelle“ weder kom­munis­tisch gelenkt noch unter einheit­licher Leitung, sondern ein Netz­werk von einzel­nen Gruppen und Perso­nen. Nament­lich bekannt sind bis heute ca. 400 Mitglie­der. Sie druck­ten illegale Flug­blätter, halfen Juden und Oppo­sitionel­len und doku­mentier­ten die Verbre­chen des NS-Regimes. Am 22. Dezem­ber 1942 wurden Arvid Harnack, Harro Schulze-Boysen und weitere Mitglie­der der Wider­stands­gruppe in Berlin hingerichtet. (Artikel des Tages)

Sinfonie Nr. 7 op. 60 (Schostakowitsch)

T-60

  • Der T-60 war ein sowjetischer leichter Panzer zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Das Konstruktionsbüro des Werks Nr. 37 in Moskau entwickelte den T-60 im August des Jahres 1941 auf Basis der späteren Ausführungen des kleinen Panzers T-40. Die Rote Armee nahm den Panzer im September 1941 an und die Betriebe der sowjetischen Militärindustrie produzierten ihn bis Februar 1943 in Serie. Die Rote Armee setzte den T-60 hauptsächlich in den Kämpfen der ersten Hälfte der deutschen Invasion in der UdSSR ein. Die meisten T-60-Panzer kämpften in den Gefechten im Zeitraum von November 1941 bis Frühling 1943. Von vornherein wurden Bewaffnung und Feuerkraft des T-60 von den sowjetischen Militärspezialisten als schwach angesehen. Fast alle Panzer gingen als Konsequenz dieser Faktoren in diesem Zeitraum und in Folge verloren, so dass der Typ bereits im Sommer 1943 aus den Panzertruppen verschwand. Eine bedeutende Rolle spielten sie beim Entsatz Leningrads. Einzelne verbliebene Fahrzeuge verwendete die Armee zu Hilfs- und Trainingszwecken bis Kriegsende.

Quellen

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